Die Medienbranche versteht endlich, dass der schon seit knapp zehn Jahren erhoffte Paradigmenwechsel von analogen Produkten hin zum digitalen Bewegtbild- und Streaming-Angebot vollzogen werden muss. Video-on-Demand gilt als umsatzstarker Heilsbringer für die Medienbranche. Schon heute nutzen 20 Prozent der deutschen Internetnutzer die VoD-Angebote. Die Umsätze sollen bis 2019 auf rund 750 Millionen Euro steigen. Dies geht aus der “ Video-on-Demand Forecast 2014-2019„-Studie von Goldmedia hervor, zu der 1.107 Internetnutzer im Alter von 18 bis 69 Jahren in Deutschland befragt wurden.
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Martin Kotynek (31) verantwortet als neuer stellvertretender Chefredakteur von ZEIT Online die strategische Weiterentwicklung des Nachrichtenangebots. Zuletzt absolvierte Kotynek als Knight Journalism Fellow ein Stipendium an der Stanford University im Silicon Valley. Zuvor war der studierte Neurobiologe als Investigativredakteur bei der ZEIT und Politikredakteur bei der Süddeutschen Zeitung tätig.
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Medienkompetenz gilt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen als unterschätztes Bindeglied unserer Gesellschaft. Zwischen der aktiven Nutzung digitaler Angebote und einem tieferem Verständnis der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozesse müssen Brücken geschlagen werden. Mit dem „Medienführerschein Bayern“ bemüht sich der Freistaat seit dem Jahr 2009, verschiedene medienpädagogische Fragestellungen altersgerecht für Schüler und Schülerinnen aufzugreifen. Fünf Jahre seit der Einführung hat sich die Initiative offenbar bewiesen und erneuert dazu zum neuen Schuljahr die Unterrichtsmaterialien für die 8. und 9. Jahrgangsstufe. Nur reicht dieses nichtverpflichtende Lernangebot für junge Menschen als Übergang in die Digitalwirtschaft Deutschlands?
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Am gestrigen Abend war das Fußball-WM-Finale von Deutschland – Argentinien wie ein Gassenhauer, ein Fußballkrimi und Massenspektakel der Emotionen. Die Live-Übertragung verfolgten 34,65 Millionen Zuschauer (Marktanteil 86,3 Prozent), mit einer Spitze von 36,41 Millionen (Marktanteil 94,6 Prozent). Damit bescherte der Sieg der deutschen Nationalmannschaft im Endspiel der FIFA WM 2014 die höchste gemessene TV-Einschaltquote aller Zeiten. In der Altersgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer schalteten 15 Millionen (Marktanteil 90,1 Prozent) ein.
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Die 28. Medientage München gehen vom 22. bis 24. Oktober der Frage nach, wie sich die Geschwindigkeit der Transformation der Medienwelt auf die Branche und die Medienkonsumenten auswirkt. Getreu nach dem Motto „Kein Spaziergang – Wege zur digitalen Selbstverständlichkeit“ sollen Branchenvertreter rund 80 Panels mit Diskussionen über die Trend-Themen der Kommunikationsbranche füllen. Neu in diesem Jahr ist der Fernseh-Gipfel, der den bisherigen „Mediengipfel“ ersetzt.
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Einer aktuellen gfu-Studie zufolge hat sich das TV-Verhalten der Deutschen deutlich verändert. Einen großen Anteil an diesem Wandel haben die steigende Anzahl der deutschen Haushalte mit Smart-TVs und die Nutzungsbereitschaft für Video-on-Demand-Angebote. Mit maxdome hat die ProSiebenSat.1-Gruppe die einstige Nische zu einem etablierten Markt ausgebaut. #DigiBuzz sprach mit Andreas Heyden, Geschäftsführer von maxdome, über das Zukunftspotenzial der TV-Branche, den potenziellen Markteintritt von Netflix in Deutschland und über die Netzneutralität und Drosselung von DSL-Anschlüssen.
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Mediakraft Networks schließt eine Finanzierungsrunde in Höhe von 16,5 Millionen Euro ab. Lead Investor und neu bei Mediakraft eingestiegen ist Iris Capital (Paris). Ein weiterer Neuinvestor ist Capnamic Ventures (Köln), der bereits bestehenden Investor Shortcut Ventures (Hamburg) erhöhte seinen Kapitaleinsatz im Zuge dieser Runde. Damit hat das Multichannel-Network einen bedeutenden Meilenstein für die gesamte Webvideo-Branche in Deutschland und in Europa erreicht.
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In 86 Prozent der deutschen Haushalte steht ein Flat-TV. 38 Prozent der Geräte sind Smart-TVs, mit denen die Zuschauer zeitversetztes Fernsehen, Zugriff auf Mediatheken, soziale Netzwerke oder Video-On-Demand-Angebote erhalten. Das Internet und die Digitalisierung machen es möglich. Übertroffen werden die deutschen Zuschauer nur von den Schweizern mit einem Anteil von 51 Prozent an Smart-TVs, während in Österreich genau ein Drittel der Haushalte einen Smart-TV besitzt. Jeder vierte Deutsche schließt den Smart-TV nicht ans Internet an. Bei rund sieben Prozent der Deutschen überwiegt die Angst vor einem Eingriff in die Privatsphäre. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie der gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik.

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Das Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr möchte für sein Wochenmagazin stern die Zusammenarbeit zwischen Print und Online intensivieren. Für diese Zielsetzung soll eine neue Berliner Spitze dem stern mit crossmedialen Geschichten zuarbeiten. Auch in Hamburg werden künftig Bewegtbild-Angebote mit einem neuen Team entwickelt.
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Bezahlfernsehen in Deutschland zählt zu den Wachstumstreibern der Fernsehbranche und verzeichnet einen Umsatzrekord in Höhe von 2,05 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr erwartet der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) ein erneutes Wachstum auf bis zu 2,3 Milliarden Euro. Die Branche gibt sich nach ihrem Pressegespräch in München äußerst zuverlässig und sieht sich als Innovationstreiber für HD, 3D und VoD.
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