Quelle: Mediengruppe Madsack

Lokaljournalismus steht seit geraumer Zeit vor der Herausforderung, die Leser der Region mit Inhalten zu begeistern. Sinkende Auflagen, die Zusammenlegung einzelner Redaktionen und Sparmaßnahmen zwingen viele Verlage dazu, ihre eigenen Kernthemen auf Sparflamme zu köcheln. Im schwierigen Umfeld der Lokalberichterstattung möchte die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) der Mediengruppe Madsack neue Akzente mit einer umfangreichen Multimedia-Reportage setzen und die digitale Informationskultur der Leser bereichern.
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Björn Kaspring, AGOF-Vorstand. Quelle: AGOF

Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung e.V. (AGOF) ruft eine eigene Pilotgruppe für die Reichweitenmessung von Werbeinhalten auf Smart-TVs ins Leben. Damit wird ein längst überfälliger Schritt fällig, um der digitalen Weiterentwicklung der technischen Infrastruktur den notwendigen Tribut zu zollen.
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Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG. Quelle ProSiebenSat.1

Die ProSiebenSat.1-Gruppe wächst auch im zweiten Quartal 2014 und steigert steigert seinen Gesamtumsatz um 10,6 Prozent auf 691,1 Millionen Euro. Auf dem deutschen TV-Markt sieht sich der Medienkonzern als Marktführer bei den 14-49jährigen Zuschauern. Während im ersten Halbjahr 2014 die Marktanteile um 0,8 Prozentpunkte auf insgesamt 28 Prozent ausgebaut wurden, lag ProSiebenSat.1 aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 erwartungsgemäß unter der Vergleichsperiode. Interessant wirkt sich die Entwicklung im Bereich „Digital & Adjacent“ auf die Konzernzahlen aus.
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Wilfried Urner, Vorsitzender der Geschäftsführung der HD PLUS GmbH. Quele: HD PLUS

Im zweiten Quartal 2014 konnte HD+ weitere Kunden gewinnen. Insgesamt 1.543.404 Kunden haben sich für den TV-Empfang mit HD+ entschieden. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Zuwachs um 350.520 Kunden (29 Prozent), im Vergleich zum ersten Quartal 2014 beziehen weitere 47.089 Kunden HD+.

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Dr. Oliver Grün (BITMi), Hannes Schwaderer (Initiative D21), Florian Nöll (BVDS) (v.l.n.r.)

In wenigen Wochen möchte die Bundesregierung die „Digitale Agenda“ vorstellen, die als netzpolitischer Fahrplan für die Legislaturperiode dienen soll. Gestern präsentierte das Politikmagazin „Netzpolitik.org“ einen aktuellen Entwurf des Regierungsprogramms. Daraus geht hervor, dass die „Digitale Agenda“ sieben Handlungsfelder identifiziert, unter anderem die Bereiche digitale Infrastrukturen, die digitale Wirtschaft, der innovative Staat, die digitale Gesellschaft, die Themen Forschung, Bildung und Kultur sowie Sicherheit, Schutz und Vertrauen für Gesellschaft und Wirtschaft. Wie beurteilen jedoch die führenden Branchenverbände diesen ersten Entwurf der „Digitalen Agenda“?

Fünf Kernthemen bilden im durchgesickerten Entwurf den Schwerpunkt für den Programmteil der Digitalen Wirtschaft. So möchte die Bundesregierung die Digitalisierung der Wirtschaft unterstützen und vorantreiben, die Junge digitale Wirtschaft unterstützen, einen zukunftsfähige Ordnungsrahmen für die digitale Wirtschaft fortentwickeln, die Arbeit in der digitalen Welt gestalten und die Energiewende und Green-IT voranbringen.

Am gestrigen Mittwoch fragte #DigiBuzz – Das Magazin für das Digital Business für seine Leser bei verschiedenen Branchenvertretern nach und veröffentlicht die Einschätzungen und Stimmen zur „Digitalen Agenda“ der Bundesregierung.

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Der Hannoveranische Medienkonzern Madsack richtet sein konzernweites Digital Business neu aus. Künftig wird sich das Tochterunternehmen Madsack Online auf die Bereitstellung digitaler Technologien konzentrieren. In diesem Zuge übernimmt Konzerngeschäftsführer Christoph Rüth die Geschäftsführung von Madsack Online. Die bisherige Geschäftsführerin Martina Lenk (46) verlässt das Unternehmen zum 30. September 2014 und wechselt zum Göttinger Unternehmen my-xplace, wo sie das Startup Simply Local begleiten wird.
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Für den klassischen Print-Markt bedeutet die jüngste Halbjahresbilanz der IVW keinesfalls eine Rückkehr zu rosigen Zeiten. Die deutschen Bundesbürger lesen immer weniger Nachrichten auf gedrucktem Papier. Die Zeitungen und Zeitschriften können die zuerst moderaten Verluste zum Jahresbeginn auch im zweiten Quartal diesen Jahres nicht mehr wettmachen. Ein kleiner Lichtblick zeigt sich zumindest am Horizont mit den wachsenden Abonnementzahlen für die digitalen Ausgaben.
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Digitale Kommunikation nimmt in der Bevölkerung immer größere Anteile ein. Fast vier von zehn Deutschen (37 Prozent) kommunizieren täglich über die digitale Infrastruktur. Dies wirkt sich zugleich auf den Digital Commerce und die Informationsbeschaffung im Kaufentscheidungsprozess aus. Mittlerweile stammen 41 Prozent aller kaufentscheidenden Informationen aus digitalen Quellen. Zu diesem Ergebnis kommen die Universität Münster und Roland Berger Strategy Consultants in der aktuellen Studie „German Digitalization Consumer Report 2014“, zu der 2.493 Verbraucher befragt wurden.

 Digital vs. Online Information. Question:


Digital vs. Online Information. Question: „Please estimate the amount of information from digital sources that you collected before you made the purchase.” Respondents were provided with a list of digital sources. Quelle: German Digitalization Consumer Report 2014

Große Unterschiede beim Digital Commerce
Die Digitalisierung schlägt sich auch auf das Kaufverhalten der Deutschen nieder. Dafür wurden 3.800 reale Einkäufe in 19 verschiedenen Industriebereichen untersucht. Zwar werden 41 Prozent aller kaufentscheidungsrelevanten Informationen durch das Angebot der digitalen Medien geliefert, aber bei den jeweiligen Wirtschaftsbranchen bestehen große Unterschiede. Während die Deutschen nur 7 Prozent der Lebensmittel und Drogerieartikel online kaufen, liegt dieser Wert im Fall von Unterhaltungselektronik und Versorgungsdienstleistungen wie Strom, Wasser oder Gas mit über 60 Prozent deutlich höher. Ein möglicher Grund dafür findet sich in den zahlreichen Vergleichsportalen, Produktrezensionen und Kundenbewertungen auf den verschiedenen Einkaufsplattformen. Als Spitzenreiter gelten Reisedienstleistungen mit einem Wert von 80 Prozent.

Die gesamte Entwicklung des Kommunikationsverhaltens und der Informationsaggregation auf Seiten der Verbraucher wurde dabei stark durch Smartphones und Tablets beeinflusst. In den vergangenen 1,5 Jahren hat sich die Internetnutzung pro Verbraucher täglich um eine Stunde und das mobile Surfen um 27 Prozent erhöht, so dass über ein Viertel der gesamten Internetnutzung inzwischen mobil erfolgt. Nur 34 Prozent der täglichen Kommunikation erfolgt professionell oder beruflich, während 66 Prozent auf der privaten Ebene stattfindet.

Digital Distribution in Germany. (*Digital purchase channels: computer, cell phone, tablet computer, landline phone, transaction or vending machine; non-digital purchase categories: store, salesman, mail and fax.) Quelle: German Digitalization Consumer Report 2014

Digital Distribution in Germany.
(*Digital purchase channels: computer, cell phone, tablet computer, landline phone, transaction or vending machine; non-digital purchase
categories: store, salesman, mail and fax.) Quelle: German Digitalization Consumer Report 2014

Trotz dieser positiven Entwicklung erfolgen nur zwei Prozent aller Ersteinkäufe über Smartphones oder Tablets. 54 Prozent erfolgen direkt im Geschäft, 29 Prozent über PC oder Mac. Im Fall der Unterhaltungsindustrie und -elektronik werden hingegen über die Hälfte der Ersteinkäufe online getätigt (52 Prozent). Die Einkaufsinformationen aus digitalen Quellen besitzt demnach einen um das 2,6-fache höheren Einfluss als die Einkaufsinformationen über die Werbespots und Sponsorings im Fernsehen. Dennoch investieren werbetreibende Unternehmen immer noch das dreifache für TV-Werbung aus als digitale Werbemöglichkeiten einzusetzen.

Digitale Mundpropaganda in den Rezensionen und Empfehlungen über Social Networks konnte sich zu einer möglichst unabhängigen Verbraucherinformation etablieren. Bei rund 39 Prozent aller Einkäufe spielt digitale Mundpropaganda eine ebenbürtige oder größere Rolle als traditionelle Empfehlungen, die von Angesicht zu Angesicht gemacht werden. Für 60 Prozent aller Ersteinkäufe von Lebensmitteln haben die Online-Empfehlungen von Familie und Freunden einen weitaus höheren Einfluss als offline Kaufempfehlungen.

Die Digitalisierung unserer Gesellschaft und der Einfluss von Digital Commerce ebnen den Weg zu einer Disruption der Märkte. Das Kommunikations- und Konsumverhalten der Deutschen, aber auch in vielen anderen Ländern, verändert sich radikal. Die Digitale Wirtschaft und traditionell nicht-digitale Branchen müssen Hand in Hand gehen, um die schnellebige Entwicklung zu begleiten. Diese Prozesse werden nicht einige Jahre auf sich warten lassen, sondern nur wenige Monate, um neue Möglichkeiten für Konsumenten und Unternehmen zu schaffen. Wer von diesen Zahlen noch nicht überzeugt ist, sollte unbedingt die vollständige Studie lesen.

Digitale Kommunikation hat den Alltag der Menschen in Europa deutlich verändert. Dabei konnten sich die sogenannten smarten Alltagstechnologien fest im sozialen Leben vieler Europäer verankern. Pro Tag werden elektronische Geräte durchschnittlich 7,7 Stunden verwendet, der Wert für die Deutschen liegt bei 7,4 Stunden. Für den neuen „Samsung Techonomic Index“ hat Samsung durch das Marktforschungsinstitut Ipsos in einer europäischen Studie je 1.000 Europäer in fünf Ländern zwischen 18 und 65 Jahren befragt.
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Im sommerlichen Deutschland kann die Medien- und Digitalwirtschaft eine erste Halbjahresbilanz ziehen: Mit 62 Prozent geben sich die meisten Unternehmen im Großraum Berlin-Brandenburg mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. Laut dem aktuellen medien.barometer 2013/14 drückten insbesondere drei Viertel der Unternehmer aus der Internet-, Social-Media und Mobile-Branche (73 Prozent) und fast sieben von zehn Unternehmen im Games-Sektor (67 Prozent) ihre Zufriedenheit aus.
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