Digitale Technologien schaffen Nähe in der Familie

Digitale Kommunikation hat den Alltag der Menschen in Europa deutlich verändert. Dabei konnten sich die sogenannten smarten Alltagstechnologien fest im sozialen Leben vieler Europäer verankern. Pro Tag werden elektronische Geräte durchschnittlich 7,7 Stunden verwendet, der Wert für die Deutschen liegt bei 7,4 Stunden. Für den neuen „Samsung Techonomic Index“ hat Samsung durch das Marktforschungsinstitut Ipsos in einer europäischen Studie je 1.000 Europäer in fünf Ländern zwischen 18 und 65 Jahren befragt.

Samsung Techonomic Index: Neue Technologien bringen Familien . Quelle: Samsung

Samsung Techonomic Index: Neue Technologien bringen Familien . Quelle: Samsung

Trotz der räumlichen Trennung in einer globalisierten Welt möchten die Menschen in Verbindung bleiben. Jeder zweite Europäer kommuniziert mithilfe mobiler Geräte häufiger mit seinen nächsten Angehörigen. Fast die Hälfte der Befragten (44 Prozent) kommuniziert mindestens einmal täglich mit den Eltern, 36 Prozent der Eltern kommunizieren wiederum mit ihren Kindern viel per SMS. Drei von zehn Europäern (29 Prozent) halten den Kontakt mit ihren Kindern über E-Mails. Die digitale Infrastruktur bietet zudem mehr Potenziale für die persönliche Kommunikation. Das Zauberwort lautet daher „Social Listening“: Für jeden vierten Europäer helfen soziale Netzwerke, um Familienmitglieder besser zu verstehen.

Immerhin verbindet der Fernseher 43 Prozent der befragten Familien. Klassische Brettspiele verstauben hingegen zusehends im Regal. Jeder zehnte Befragte spielt zusammen mit Familienmitgliedern auf Tablets, Smartphones oder Konsolen.

Unter den abgefragten elektronischen Geräten finden sich im Schnitt 18 verschiedene Geräte pro Haushalt. Nun möchte man die Zahl glatt billigen, besitzen doch viele Menschen mehrere Endgeräte wie Laptops, Smartphones, Tablets, PCs, Macs, Fernseher und Radios. Ein Haushalt mit zwei Mitgliedern kommt damit alleine schon gut auf zehn Endgeräte, eine vierköpfige Familie wird deutlich mehr digitale Faktoren besitzen.

Die Studie hat jedoch durch die Befragung ein Manko: Für die digitale Kommunikation eignen sich die meisten dieser Geräte nicht. Neben Smartphones, Tablet, Fernseher & Co tauchen laut der offiziellen Pressemitteilung unter den 18 Endgeräten sogar Waschmaschinen auf. Diese gelten allgemein nicht unbedingt als kommunikativ oder interaktiv. Zwar darf man dies noch als Zukunftsmusik betrachten, aber kaum jemand wird über ein Display an der Waschmaschine in soziale Netzwerke gehen oder vielleicht mit der Mikrowelle ein YouTube-Video ansehen. Vielleicht wollte Samsung auf die Produktpalette im Haushaltssegment hinweisen, aber Kühl- und Gefrierkombinationen, Einbaugeräte, Mikrowellen, Waschmaschinen, Trockner, Staubsauger und LED-Lampen passen so gar nicht ins Bild einer digitalen Technologie zur Kommunikation in Familien.