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Diese E-Mail flatterte soeben in mein Postfach herein. Zum Glück wurde es nicht als von den Filtern Spam bewertet, denn der Betreff „e-mail von Frau *********“ wirkte ein wenig befremdlich. Aber ich bin bisher immer offen dafür gewesen, deutschsprachige Mails von fremden Absendern zumindest zu lesen. Die Namen sind hierbei aus gewissen Gründen in dem Auszug der Mail gekürzt:

Sie haben von meiner Mitarbeiterin, Frau **** *********, eine E-Mail erhalten, für die ich mich hiermit in aller Form entschuldige. Frau ********* hatte die Aufgabe, Blogs zu recherchieren, damit wir die Blogbetreiber in angemessener Form anschreiben und auf LinkARENA aufmerksam machen können. Anschreiben sollte sie niemanden. Sie hat es gut gemeint und ist in Ihrem Engagement für mein Unternehmen übers Ziel hinausgeschossen. Das wird bestimmt nicht noch
einmal geschehen.

Danke für die E-Mail. Ich nehme die Entschuldigung zu dieser Thematik an. Immerhin ergibt es jetzt auch etwas wirklich positives: Die direkte Form von Kommunikation 2.0 wirkt… ;)

Wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess, der sich seit einiger Zeit immer schneller von selbst vorantreibt. Wie auch in Zukunft mit dem multimedial vernetzten Thema Web 2.0 die Prosumenten des von User Generated Content beflügelten Marktes und ihre Interessen als Kunden befriedigt werden können, wird mit dem SAFARI Prinzip aufgezeigt.

Ich wußte ja schon ein wenig vorher über das Thema bescheid, hatte nur nicht die Muße gefunden, es auch bei mir im Blog zu featuren. Aber soetwas ist doch super cool, oder? ;)

Damit wurde ich auch heute beglückt. Spam der Sondersorte, und das auch noch von einem Blogger, der ursprünglich von mir gern gelesen wurde. Sorry lieber Herr M. L., aber so geht das wirklich nicht:

Hallo Mike Schnoor

Wir von d*****o.com betreiben mit der L********A schon seit 2004 deutschsprachiges Social Bookmarking auf höchstem Niveau – und das kostenlos: http://l*******a.com

Oder wie bringt es Robert so schön auf den Punkt? Natürlich ist das „unpersönlich, angeberisch, Repetition nervt, Großbuchstaben sind unhöflich, Banner aufs Blog kleben wollen ist wie mit der Tür ins Haus fallen“ – sauber! Also für die Zukunft lieber nicht eine Kaltakkquise bei Blog Autoren machen, denn das war einfach nur schlecht. Und hätte sich Herr M.L. auch mit mir persönlich außeinander gesetzt, hätte er wissen müssen, dass ich einige andere Dienstleister im tagtäglichen Wirrwarr des Internets bevorzuge: oneview und delicious sind nebst einigen anderen Social Bookmarking Dienstleistern ein Zeichen meiner persönlichen Stilnote. ;)

Nachtrag: Amüsant ist bei der E-Mail, dass die „From: …“ Zeile im Source über 70 Mal wiederholt wurde. Nebenbei frage ich mich, was es mit „l*******a.com/test/blogger/index.php“ so auf sich hat…

Nachtrag 2: Oh schön, unter l*******a.com/test/ findet sich ja ebenfalls ein Blog ohne CSS, was dem Blog von Herrn M.L. täuschend ähnlich ausschaut, nur dass es „private“ Blogeinträge sind, die nicht im öffentlichen Blog einsehbar sind? Ich gebe daher bewußt keine klare URL an…!

In den Zeiten der Informations- und Wissensgesellschaft ist es unabdingbar, sich schnell und effizient mit Informationen zu versorgen. Ebenfalls möchte man gelegentlich auf einer Welle mitreiten – beispielsweise durch Mundpropaganda. Ich sehe etwas und empfehle es meinen Freunden, weil ich als Person von dem Thema begeistert bin. Niemand wird jemals dieses Empfehlungsmarketing mit seinem gekoppelten Netzwerkeffekt in eine bestimmte Richtung lenken können, zumal sich die Empfehlungen in sowohl positiven als auch negativen Äußerungen darstellen können.

Word of Mouth
Die klassische Mundpropaganda gelingt immer im Freundes- und Bekanntenkreis. Speziell für das Web 2.0 gelten jedoch andere Grundlagen und Regeln, die sich durchaus drastischer auswirken können. Mundpropaganda funktioniert bei beispielsweise Weblogs auch nur dadurch, wenn man sich konstruktiv an Diskussionen beteiligt oder durch ein Thema aus der Masse hervorsticht. Wer nichts zu sagen hat, braucht nicht um den heißen Brei reden. Wer nicht zumindest einen (etwas) fundierten Background für seine Thesen hat, wird sie nicht schreiben. Anklagen kann man immer, die Behauptungen müssen jedoch belegbar sein.

Doch wie bei der klassischen Mundpropaganda muss ich im Web 2.0 von etwas begeistert sein, damit ich mit anderen mich über das Thema austausche – oder entsprechend schockiert von etwas sein und schnellstmöglich vielen Menschen vor dem Thema warne. Innerhalb von Kommentaren und Trackbacks ist so etwas auch möglich. Über das Thema Monrose habe ich entsprechenden Spam erhalten und versuche trotz entsprechender Abschreckungsmaßnahmen immer noch ein offener Mensch zu sein und mit den betroffenen Personen in einen Dialog zu gehen. Viele Menschen sehen es durchaus zu Recht anders. Mein Blog, mein Web 2.0, meins. Das Feingefühl und Taktgefühl gelten aber jederzeit, wenn man sich zu einem Thema über die Kommunikationsmittel des Web 2.0 äußern möchte – das Schreiben, Aufnehmen und Veröffentlichen von Informationen ist sehr einfach geworden. Die nachwirkenden Effekte sind sofort spürbar und beeinflussen eine Person oder ein Unternehmen in jedem Moment nach entsprechender Veröffentlichung.

Unkontrollierbare Ergebnisse
Was in dem Fall passiert, wenn jemand von der Blogosphäre unhaltbar und unnahbar zerrissen wird, haben wir schon mit dem StudiVZ in den vergangenen Wochen, ja in den letzten zwei Monaten erlebt. Keine Reaktion auf anfängliche offensichtliche Probleme, gefolgt von Kommunikationshemmnissen und letztendlich den Zustand des freien Falls (oder Kollerns) wird erstklassig durch einen sich aufbauenden Moloch von Bloggern verursacht. Menschen machen Themen, zu denen auch ich in einem gewissen Teil beigesteuert habe. Ich finde es beachtlich, in wieweit man dabei die Grenzen zwischen Unternehmen und einzelnen Menschen ineinander verwischen lässt. Wie sehen meine Leser dieses spannende Thema?

Es ist kein Einzelfall mehr, dass man sich der Öffentlichkeit so direkt und intensiv mit jedwedem Thema auseinander setzt. Und nur bei Nicht-Handeln sind die Ergebnisse für den Betroffenen ernüchternd oder vernichtend. Amüsant daran ist, dass sich letztendlich alles in einem positiven Effekt aus zahlt: Der jeweilige Pagerank und Traffic einer Webseite (bei sowohl positiven als auch negativen Berichterstattungen) wird gesteigert. Das ist immerhin etwas, was mit dem Web 2.0 funktioniert. Doch Kontrolle über diese neue Kommunikation wird es hier keine geben – und wenn, wird man sich gegen diese wie ein wildes Tier aufbäumen.

Ab sofort gilt folgendes für die Benutzung der Kommentarfunktionen innerhalb des Online-Angebotes „MikeSchnoor.com“.

Werbliche Einträge sind mit Kosten von 300 Euro netto und zzgl. 1000 Euro netto als monatlichen Pauschalbetrag mit einer Mindestlaufzeit von einem Monat verbunden. Durch das Absenden Ihres werblichen Kommentareintrages bestätigen Sie hiermit, dass Sie von uns eine Rechnung erhalten werden und diese zu begleichen haben.

Ich bin es leid, dass der gesunde Menschenverstand bei einigen Personen nicht vorhanden ist und alles und jeder dichtgespamt wird.

Slogans sind wichtig. Besonders für Unternehmen spiegelt der Slogan oder der Claim einen werbewirksamen Effekt wieder. Hier ist die aktuelle Auswahl für das kommende Redesign meines Blogs, denn letztendlich ist das auch ein herbes Markenzeichen der deutschsprachigen Blogosphäre:

  1. Sichelputzer bringt Leben an den Tisch
  2. MikeSchnoor.com – Teil Deines Traums
  3. Irgendwann merkst Du, Sichelputzer ist unschlagbar
  4. MikeSchnoor.com – da geht was
  5. Sichelputzer und Köpfchen
  6. Echt Sichelputzer – Immer locker, immer lecker

Liebe Leser, bitte stimmt ab, welchen Slogan ihr als liebstes lesen und ertragen wollt! Dazu schreibt ihr einfach im Kommentar die Nummer nieder – oder wenn ihr bessere (konstruktive) Vorschläge habt, ist das ebenfalls der richtige Platz! Und wie man auf solche Slogans kommt, ist beim Sloganmaker wunderbar einfach zu erleben – keine Spende von mir, dafür einen Link zur Optimierung des PageRanks. Das ist später mal Gold wert! [via Hirnrinde, die machen da so’n feinen Unterschied, und dem Zielpublikum, das weiß was kommt.]

Wie bei heise nachzulesen ist der Beauftragte für Kultur und Medien, Bernd Neumann, für eine komplette Liberalisierung der Werbezeiten im Fernsehprogramm. Zwar lehnt er die Produktplatzierungen ab, doch mit der Novellierung (PDF) der EU Fernsehrichtlinie sieht er sich in Zugzwang:

Wenn die derzeitigen starren Beschränkungen bei der Werbezeit auf 12 Minuten je Stunde und das grundsätzliche Verbot, Einzelwerbespots zu senden, nicht abgeschafft oder zumindest abgemildert werden, sehe ich unsere Rundfunkveranstalter im Wettbewerb mit den Abrufdiensten als erheblich benachteiligt an.

Gewiss ist die starre Regulierung des Fernsehmarktes sinnvoll, wenn man damit den Zuschauer vor einem Dauerwerbeprogramm zu schützen versucht. Doch der Wegfall dieser gesetzlichen Bestimmungen und die Zuwendung zu dem Medienunternehmen selbst scheint wie eine durch Lobbyismus gestärkte Aktion auszusehen. Aber wer von uns schaut dann noch in die Glotze, wenn man sich das personalisierte Programm von über das Internet zeitlich und räumlich unabhängigen Dienstleistern beziehen kann?

Ein herrlich kreativer Werbespot, der Tradition mit der Moderne auf eine wundersame Weise vereint. Dieser Werbespot wurde von Rainey Kelly Campbell Roalfe Y & R für Virgin Trains konzipiert – nicht schlecht! [via MB]

Wer zuviel am Rechner hockt, der kommt auf so manche Gedanken. Selbst ich dachte desöfteren darüber nach, wie es wohl wäre, einen Feuerball auf einen unliebsamen Mitstreiter im Straßenverkehr zu schleudern, oder wenn man einfach einem Motorradfahrer eine Eisfalle platziert, damit er nicht in der Toosbüystraße mit an die 100 Sachen im Innenstadtbereich umherfährt.

Werbetechnisch gesehen trifft das folgende Video sicherlich den Geschmack von vielen WOW-Spielern… wie gerne versetzt man sich doch in die Rolle seines „Alter-Egos“? Da kämpft man doch gerne um die heißgeliebte eiskalte Coca Cola, nur damit der in diesem Video „herrische Chef“ weiss, wo seine sexy Grenzen sind.

Wie wir ja mittlerweile alle wissen, befinden sich Katharina und ich in Alicante, Spanien. Natürlich haben wir hier auch einen spanischen Internetprovider, der uns ja diese schöne DSL Leitung bringt. Es ist daher fast wie Weihnachten für uns.

Während wir also am intensiven Betrachten von Webseiten und dabei auch insbesondere Blogs sind, gibt es auch viele Banner für uns zum ansehen und anklicken. Auffallend dabei ist, dass mittlerweile ein von uns subjektives Empfinden existiert, was scheinbar sämtliche Ads in Spanisch darstellen zu scheint. Trügt es mich, oder ist Google Adsense wirklich so behämmert und achtet auf die IP Adresse, und nicht auf die übertragenen Daten des User Clients (Betriebssystem, Browser)? Das kann doch nicht sein. So finde ich doch nie heraus, was alles so schönes bei den einen oder anderen Blogs angeboten wird… :( Ich finde das ist einfach nur „Blöd“.