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Ein ganz anderer Schuh – angeregt durch die (ewige) Diskussion um Werbung auf Blogs und das Einsetzen von Adblocker-Sotware möchte ich einmal die Leser und Kommentatoren des entsprechenden Beitrages zu der Thematik befragen…

Es geht hier schließlich um das Web 2.0 – wir alle stecken tiefer drin als wir vielleicht realisiert haben, aber jeder Blog Autor ist bis zum Hals oder bis zur Nasenspitze in diesem kleinen Individualismus-Egozentrismus-Zeugs versunken. Was ist also mit den Widgets/Bannern/Feeds von Qype? Ich bin ein aktiver Qype User, ich finde Qype toll, und ich binde gerne auf meiner Seite das alles per JavaScript Widget ein, was ich auch eigenständig für Qype rezensiert habe. Und das alles ohne ein Entgelt dafür zu beziehen.

Ist es nun für Euch hier auch eine Werbung, wenn man ein Widget oder Emblem wie in Affiliate-Netzwerken verbreitet? Oder verbindet ihr damit mehr wie bei einer Empfehlung unter Freunden? Oder sperrt ihr wegen einer solchen Einbindung, die evtl. wie Werbung ausschaut, den entsprechenden Qype-Host bzw. akzeptiert ihr, dass der Qype-Host in zentralen Servern der jeweiligen Adblocker-Anbietern gesperrt wird, nur weil einige wenige diese Art der Einbindung für werblich halten?

Oder Bilder / Videos von Flickr, sevenload, Youtube? Wird die Nutzung der entsprechenden Dienste als Werbung empfunden, nur weil die Blogautoren auch diese Dienste lieben und für ihre Zwecke absolut brauchbar einsetzen? Oder sind sämtliche mit einem Mehrwert verbundenen Dienste pauschalisierend freigestellt von jeglichen Bewerbungen? Aussagen bitte – ich finde die Thematik absolut spannend!

'DiTTESiNFO-BLOG' von SichelputzerIch finde Werbung gut. Vielleicht liegt es daran, dass ich es selbst einsetze, vielleicht aber auch daran, dass das ganze System nur durch Bezahlung funktioniert. Bares ist wichtig um den Betrieb von frei verfügbaren und nutzbaren Diensten aufrecht zu erhalten.

Aber jemand, der mit Adblocker-Software andere Webseiten besucht und die schönsten Vergleiche zieht, sollte bei allem Respekt seine eigene Webseite unbedingt frei von Werbung und Sponsoren halten. Sorry, mit dem Einsatz von Adblocker-Software beim Thema Medienkonvergenz, Weblogs und Werbung zu argumentieren – das finde ich doch absolut peinlich.

In der letzten Zeit wird häufiger von der sogenannten „Medialen Konvergenz“ oder „Medienkonvergenz“ berichtet. Im Prinzip steht der Begriff Konvergenz für eine Annäherung oder Ergänzung der einen oder anderen Bereiche der Medienwelt – die Verschmelzung von ursprünglich verschiedenen Medienformen. Entsprechende Details finden sich in einschlägigen Dokumentationen und Abhandlungen, doch gerade bei den Grundlagen für visionäre Betrachtungsweisen sehe ich einen gewissen Mangel, den es zu ergründen gilt. Ich möchte dazu in Zukunft ein wenig aus meinem persönlichen Nähkästchen plaudern.

In den kommenden Tagen werde ich eine kleine Serie in meinem Blog anbieten, die sich dem Thema der Medienkonvergenz nähern wird. Ich werde dabei versuchen

  • möglichst umfangreiche Einblicke in neue Formen der Vermarktung zu geben
  • die immer wichtigere Wertigkeit der Nutzer in den Vordergrund zu stellen
  • potentielle Chancen für die (Internet-)Telefonie zu ergründen
  • Lösungsansätze für direkten Direct-User-Shopping-Modelle aufzuzeigen
  • und dabei nie die eigentlichen Medieninhalte in Form von Entertainment und Infotainment für die Nutzer der schönen neuen konvergierenden Medienwelt aus den Augen zu verlieren.

Für mich steht also bei meiner kleinen Reihe die Evolution von getrennten und ursprünglich unvereinbaren Medienformen im Vordergrund. Zeitschriften und Zeitungen, der gesamte Rundfunkmarkt vertreten durch Radio und Fernsehen und natürlich das Internet sind Teil dieser evolvierenden Bewegung. Idealerweise erzeugen sämtliche Konvergenzgedanken einen Mehrwert für alle Beteiligten durch die besagte Verschmelzung von technologischen und inhaltlichen Medienformen.

Jedoch möchte ich hier keine neuen Buzzwords formulieren oder irgendwelche Thesen verteidigen, aber die konsequente Präsenz des Internets in allen Lebenslagen spüre ich tagtäglich. Die heißen Funktionen von Web 2.0 Applikationen, die einem den beruflichen undprivaten Alltag immer einfacher darstellen lassen, sind nicht mehr wegzudenken. E-Mails, Terminverwaltung im Netz, Profile – wer bei Dienst XYZ keinen Account hat, ist doch schon nicht mehr angesagt.

Wie die Verschmelzung der verschiedenen Medienformen über neue Technologien wie beispielsweise die Set-Top-Boxen, welche durch meine persönlichen Erfahrungen schon in einer neuartigen Form über die Nintendo Wii realisiert wird, von statten gehen kann, oder auch die Kombination von Bild- und Videomaterial mit der Bereitstellung von einheitlichen Formaten innerhalb einer einzigen Plattform (wie bei sevenload) in Zukunft das A und O für moderne Medienunternehmen darstellen wird – daran werde ich in meiner Freizeit arbeiten um es hier im Blog aufzeigen zu können. Denn ohne die nötige Vorstellungskraft für solche Dinge wird es in Zukunft nicht mehr vorwärts gehen. Vorab nur dies: User-Generated-Content kombiniert mit ausgewogenen Werbe(erlös)modellen wird zukunftsweisend sein.

Mehr jedoch später – dies war ja nur die Ankündigung! ;)

Kurzfristig musste ich mit dem Taxi in die Kölner Innenstadt fahren. Bei 50 gezählten Plakaten auf einer nur wenige Kilometer langen Strecke hörte ich dann doch auf zu zählen: Die Plakatkampagne zum neuen Toyota Auris ist unübersehbar überwältigend. Eine Kreuzung hatte sage und schreibe 14 Plakate in nächstmöglichem Abstand zur Fahrbahn.

Was da wieder für Gelder geflossen sein müssen, damit Toyota nicht nur Köln, sondern auch ganz Deutschland mit dem schwarzen Karren, dem Bullen, den Typen – der ganzen Fotostrecke nur zukleistern konnte. Naja, die Marketing-Aktion ist ganz schick – und am 3. März soll die schwarze Kiste namens „Auris“ in den Läden stehen – für 15.200 Euro im Basispreis ist mir persönlich ein solcher Kleinwagen viel zu teuer – auch für einen Kompaktwagen oder wie man es immer schimpfen darf. Ich bleibe BMW treu – hätte Toyota mal lieber das Geld ein paar willigen Blogger gegeben, die dann den Auris mit Engelszungen besungen hätten…

(P.S.: Ich habe einen Führerschein und freue mich auf Wochenendenausflüge.)

Während der diesjährigen Oscar Verleihung in Los Angeles wurde dieser Werbespot von Apple gezeigt: Das neue Apple iPhone wird ab Juni zumindest in den Staaten verfügbar sein. Heiß? Nein, brand heiß!!!


Link: sevenload.com

Der Spot selbst sagt jedoch nichts über das iPhone bis auf den Erscheinungstag und eine Tendenz – das Telefonieren wird sich radikal ändern, und ich werde mich (hoffentlich) ebenfalls asap pronto mit dem iPhone ausstaffieren. Den Spot „Hello“ gibt es im übrigen auch hochauflösend bei Apple – jedoch war die Seite recht stark frequentiert, so dass ich den Spot nur häppchenweise betrachten konnte.

Nicht ganz ohne Eigennutz möchte ich auf die aktuelle Ausgabe der Werben & Verkaufen hinweisen – ich bin dort nämlich sogar höchstpersönlich in dem Hintergrundbericht zum Thema „Bloggen für die Karriere“ erwähnt.

Martin Langkau definiert dort das Bloggen als einen modernen Karriereturbo und gibt gleichzeitig ein paar nützliche Tipps zur Verbesserung der eigenen digitalen Reputation, die ja immer öfter im Blickfeld von Personalern und Headhuntern, aber auch von zukünftigen Vorgesetzten ist. Die W&V ist daher mein persönlicher Kaufbefehl für alle diejenigen, die sie noch nicht im Abonnement haben! Der nächste, gut ausgestattete Kiosk wartet auf neue Kunden. ;)

Sehr geehrte Doreen K. von Kusmitea.com,
Sehr geehrter Andreas D. von Casting-Agentur.de,
Sehr geehrter Vitalij K. von Spirituosen-Shop.biz,
Sehr geehrter David F. von 11cl.de,

ich habe ihre vergangenen E-Mails der vergangenen Tage und Wochen zur Kenntnis genommen und möchte Ihnen hier offen antworten. Ob Pressemitteilung oder nicht – Blogger sind anders als die klassischen Medien. Daher haben Sie sicherlich Verständnis dafür, dass wir hier ein wenig offener verfahren und mehr Transparenz in den folgenden Ablauf bringen.

Zu aller erst möchte ich Ihnen danken. Sie waren sehr offen, jedoch ist eine Erwähnung ihrer Produkte und Dienstleistungen in den von mir privat verwalteten Internetangeboten nicht wirklich kostenlos. Das wußten Sie aber schon. Der traditionelle Linkaustausch wird von mir generell abgelehnt, da man sich soetwas erst verdienen muss. Falls Sie also an mehr interessiert sind, habe ich den unschlagbaren Deal für Sie – und natürlich alle diejenigen potentiellen Werbekunden, die sich noch nicht mit dem Thema der Werbeschaltung auf dieser und angeschlossenen Webseiten-Funkhäusern auseinander gesetzt hatten. Hiermit starte ich die Aktion nach dem Motto 2.0 – „Der Beste siegt und bekommt den Werbeplatz!

Bitte schicken Sie mir dazu ihre konkreten Preisvorstellungen für die Platzierung von gängigen Werbemaßnahmen (mögliche Werbeformate sind dabei 468×60 Banner, 120×600 Skyscrapper oder eine individuelle Lösung) per E-Mail bis spätestens zum 31. Januar 2007 zu. Die E-Mail Adresse kennen Sie sicherlich noch.

Ganz getreu nach diesem Motto 2.0 wird derjenige oder diejenige von Ihnen mit mir einen persönlichen und diskreten Preis unabhängig voneinander aushandeln. Doch seien Sie gewarnt: Sämtliche von Ihnen eingeschickten Angebote werden nach Ende der oben genannten Frist von mir (vielleicht) hier in diesem Blog veröffentlicht. Sollte es zu wenig sein oder gar unermesslich viel – wir werden sehen.

Eines kann ich Ihnen jedoch garantieren: Neben den Google Adsense Anzeigen werden Sie über den mit mir ausgehandelten Preis eine exklusive Alleinbuchung bekommen. Wie das abläuft und eventuell sogar eine individuelle Lösung realisiert werden kann… schau’n wir mal! Hinweis: PIs, Visits, Unique Visitors oder ähnliches werde ich in keinster Weise garantieren, dafür dürfen Sie aber einen Monat Präsenz zeigen.

Ich freue mich auf Sie! Denn jetzt haben Sie meine Aufmerksamkeit erregt!

Mit besten Grüßen
Mike Schnoor

Vielen Dank für die namentliche Erwähnung auf dem Bildblog.de: Wie der nebenstehende Screenshot zeigt, wurde ich über die Werbeeinblendung von Qype dort mit meinem echten Namen angezeigt. Ehrlich gesagt bin ich ein wenig irritiert, dass ich nicht mit dem Account „Sichelputzer“ über das Qype-Advertisement angezeigt wurde…

Sagen wir es so – das ist ein Fall für Ute! Go Ute Go! Denn ich glaube nicht, dass andere Leute es gerne sehen würden mit ihren echten Namen auf fremden, vielleicht sogar kontroversen Webseiten dargestellt werden… also recht harmlos im Moment, aber vielleicht für die Zukunft brisant. ;)

Ich habe soeben rausgefunden woran es liegt: Ich kann im Qype-Profil „Meine Identität“ festlegen, so dass ich mit ganzem Namen gelistet werde. Daher glaube ich, dass für die Zukunft eine besondere Einstellung zwischen Qype selbst und externen Seiten diesen Trouble gar nicht erst entstehen lassen würde.

Wie schön, dass ich eine erneute Postkarte vom „Besserwerberblog“ erhalten habe – auf auf in’s kommende Neue Jahr! ;)

Ich finde diesen klassischen und damit auch äußerst unaufdringlichen Gruß in Zeiten von einer intensiven Flutwellenpragmatik durch Spam sehr löblich. In einer Form von den üblichen Verdächtigen wie Käseblattschmierereien, Postwurfsendungen, Anzeigenblättchen und sonstigen Ignoranzen des „Bitte keine Werbung einwerfen!“ freut man sich durchaus über ein kleines personalisiertes gedrucktes Papierformat in Zeiten von Post 1.0 ;)

Apropos „Post 1.0“ – es beschleicht uns das Gefühl, dass die Kölner Postboten es nicht schaffen, bei einem Päckchen oder Paket ehrlich zu klingeln und das Paket mit dem Fahrstuhl in den 3. Stock zu fahren. Stattdessen erhalten wir die blauen Benachrichtigungen in unserem Briefkasten mit dem Vermerk, dass wir nicht anwesend gewesen wären. Liebe Deutsche Post, nehmt euch eure Angestellten mal lieber vor, dass sie auch die Arbeit machen, für die wir das Porto zahlen. Die anderen privaten Anbieter von Paketlieferungen sind fähig dazu, mit dem Fingerchen auf die Klingel zu drücken, abzuwarten, dass wir uns nach wenigen Sekunden melden und die Tür aufmachen, um dann über Los zu ziehen und uns im dritten Stock das Paket in die Hand zu drücken – sogar mit einem Lächeln.