Persönliche Reaktion auf URL Spam

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Vor wenigen Minuten erhielt ich einen Spamkommentar eines deutschen Anbieters zu dem aktuellen Thema „Monrose“. Ich bin außerordentlich guter Dinge, obwohl ich heute meine neue Richtlinien zur werblichen Nutzung veröffentlicht habe, die auch unter dem Kommentarfeld über dem Senden-Button zu finden ist. Ich schrieb daher folgende Mail an die angegebene E-Mail Adresse:

Lieber Raphael,

Du hast auf meiner Webseite www.mikeschnoor.com einen werblichen Eintrag geschrieben. Du bist laut WHOIS Informationen der Inhaber der von Dir beworbenen Webseite. Gerne kann ich deinen Kommentar mit der vollen URL freischalten, zumal Du zu folgendem Passus bei der Abgabe des Kommentars zugestimmt hast.

Werbliche Einträge sind mit Kosten von 300 Euro netto und zzgl. 1000 Euro netto als monatlichen Pauschalbetrag mit einer Mindestlaufzeit von einem Monat verbunden. Durch das Absenden Ihres werblichen Kommentareintrages bestätigen Sie hiermit, dass Sie von uns eine Rechnung erhalten werden und diese zu begleichen haben.

Möchtest Du von mir eine Rechnung über 1300 Euro zzgl. MwSt erhalten? Wenn ja, bestätige dies bitte und sie geht sofort an dich per Post raus. Wenn nein, dann lass bitte lieber diesen URL Spam in Blogs und Foren bleiben. Nur weil Du eine Domain zu einem aktuellen Thema registriert hast und meinst, dass hier irgendwelche Jugendliche am machen sind, musst Du nicht das Internet ad absurdum führen.

Ich gebe Dir den freundschaftlichen Rat: Mach sowas nicht bei den falschen Leuten, denn soetwas kann verdamt teuer werden. Wenn ich nicht so ein freundlicher Mensch mit unglaublich guter Laune wäre, würde ich in dem Fall nämlich ganz anders reagieren.

Es wäre sehr schön, wenn Du dich dazu per E-Mail äußerst.

Mit freundlichen Grüßen
Mike Schnoor

Ich bin äußerst darauf gespannt, was der junge Mann darauf zu sagen hat.

Nachtrag: Er hat reagiert – und das sogar persönlich und entsprechend positiv. Alles im Lot, alles gut. Er wollte eigentlich nur Werbung für seine Seite machen, aber das war ein wenig anders geplant. Gleichzeitig schrieb er, dass er in dieser Form seine Seite nicht weiter bewerben wird – ein sehr löbliches Verhalten. Ich bedankte mich noch mit einer E-Mail und gab noch ein paar kleine Tipps, die es zu beachten gilt…

4 Kommentare
  1. Roman sagte:

    Ja, da bin ich auch sehr gespannt. Offensichtlich hat der Spammer Blogs nach Themen angesucht, welche zu seinem „Angebot“ oder was auch immer passen.

  2. Mike Schnoor sagte:

    Siehe „Nachtrag“ – manchmal entwickelt es sich doch zum Positiven… leider gibt es für den Betroffenen natürlich auch Probleme mit RBL Servern, in denen die URL dann negativ belastet ist.

  3. BJÖRN SCHMIDT sagte:

    ICH VINDE AURE WERBUN SCHREGLICH BITTE NIMT SIE RAUS SOND SCHLAGE ICH MAINEN KOPF GEGEN DIE WAND ICH BITTE AUCH DAS IER WAS ANDERES EIFALLEN LASEN SOLTED DAS WER VIEL BESSER ALS DIE WER BUNG BIT NEM MÄDCHEN WEIL SIE REGT AUF ICH ESSE AUER JOKURT GERNE ARBER DIE WERBUN IST SCHREGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGLIIIIIIIIIICCCHHHHHHHH

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