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In den vergangenen Tagen habe ich vermehrt Anfragen zu der Blogrolle (siehe rechts unten in der Sidebar) erhalten. Wie mache ich das? Wie baue ich das? Wieso sind die per Zufall drin? Wieso weshalb warum?! Wer nicht fragt bleibt dumm. Und daher möchte ich der Öffentlichkeit natürlich Rede und Antwort stehen. Ich gebe hiermit das Geheimnis preis: Das ist der Code!

<?php

$aBLOGROLL = array(
  "MikeSchnoor.com" => "https://mikeschnoor.com",
  "LoungeMix" => "http://loungemix.de"
 );

$aBLOGROLL_RAND = array_rand($aBLOGROLL, 22);
foreach ($aBLOGROLL_RAND as $KEY => $VAL) {
  echo "<li><a class=\"blogroll\" href=\"";
  echo $aBLOGROLL[$aBLOGROLL_RAND[$KEY]];
  echo "\">";
  echo $aBLOGROLL_RAND[$KEY];
  echo "</a></li> ";
}
?>

Das ganze Snipplet wird einfach mit einer include-Funktion aufgerufen. Sehr unsauber, aber dafür äußerst Effektiv, da keine Datenbankabfragen dafür gestartet werden und so insbesondere bei shared-hosting Providern für ein paar wertvolle Millisekunden sprechen. Freut euch – das ist hiermit mein erstes Open Source Snipplet für alle RSS-Süchtigen Blogrollbastler! Bitte erwähnt mein Blog auch ruhig mal bei euch… danke! ;)

Ich öffne doch nicht jeden verdammten Spam, der die E-Mail Adressen von zahlreichen Bloggern im Klartext des To: Adressfeldes enthält.

Subject: Top 2 reasons not to blog (attachments)
From: typimgerror@gmx.net

Gruß
Typimg Error

Nichts für ungut, aber geh mir weg. Ich verzichte auf irgendwelche GIF-Attachments, die mir Lebensweisheiten beibringen wollen – schließlich habe ich meine Gründe warum ich blogge. Gegenargumente von Nonames und Nobodys, die sich noch nicht einmal mit ihrem echten Namen präsentieren können, sind wie Schall und Rauch. ;)

Sollte sich irgendwann jemand dazu bekennen, dass er/sie/es als Person oder Unternehmen diesen Unfug fabriziert, möchte ich nur auf den zu unterlassenen Versand von solchen Spam E-Mails in Punkto Gesetze, Recht & Co. hinweisen.

Nur weil ich als waschechter Flensburger Jung‘ nicht mehr in der alten Heimat wohne, sondern berufsbedingt in die Rheinmetropole Köln gezogen bin, liest man mich nicht mehr als Flensburger Blog? Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben, doch persönliche Präferenzen kann man nie beeinflussen – das ist wie eine Geschmackssache. :(

Dennoch freue ich mich, dass ich dank einer glücklichen Fügung in Netvibes als Empfehlung in dem Feed Directory im Bereich „Private Weblogs“ aufgefunden werden kann. Apropos Netvibes – ich nutze immer öfter den Service… was für eine bahnbrechende und kontinuierliche Weiterentwicklung eines absolut coolen Dienstes!

Sieht doch sehr schön aus, was die Damen und Herren der Welt Online Redaktion auf die Beine gestellt haben – ein Verlagshaus zeigt sich ganz im Stil des Web 2.0 mit allerlei uns bekannten Funktionen wie Kommentare und Tagcloud. Sehr anmutig und schön, so gefällt einem das – und nicht zu aufdringlich.

Nur die Blogempfehlungen sind ein wenig wünschenswert, da sie wirklich altbacken und (so muss man es mir hier zugestehen) teilweise ein wenig irritierend beschrieben sind… und wenn ich dort demnächst einen „Journalisten-Blogger“ finde, der in Wirklichkeit noch nicht einmal seinen Schulabschluss gefeiert hat, dann weiß ich, dass die Liste nicht ganz sauber rüber kommt! Denn so einige Sachen sind einfach unbloggisch.

Und ich persönlich finde Blogs von Journalisten in Verlagen als subjektiv empfindsame Pflichtlektüre mittlerweile nicht mehr spannend, außer es sind die Ikonen und Vorreiter der deutschsprachigen Blogosphäre, die sich mit Rang und Namen verdient gemacht haben. Daher kann ich jedem Journalisten, oder vielmehr dem journalistischen Jung-Blogger nur raten, sich von einem Verlag gelöst in der Blogosphäre aufzuhalten und erst selbst den eigenen Namen als Marke aufzubauen – und definitiv nicht an Verlagsblogs oder Gruppenblogs teilzunehmen. Es liest sich einfach freier, besser, flüssiger – und manchmal sogar auch patriotischer – hört hört!

Aber herzlichen Glückwunsch zum neuen Start der Welt 2.0 – nur bitte macht keine Leserblogsbitte! ;)

Schande über mein Haupt. Das Schreiben fällt mir ja nicht schwer, aber wenn mehrere externe Faktoren das Bloggen einem so richtig madig machen, kommt es immer dicke. Es ist keine Schreibblogade, sondern etwas viel schöneres.

Seitdem meine Freundin aus Spanien wiedergekehrt ist, gibt es so einiges nachzuholen für uns. Liebe ist wunderschön! Ebenfalls steht der Karneval hier in Köln an, und zu allem Übel habe ich mir am vergangenen Samstag eine Nintendo Wii mit dem aktuellen The Legend of Zelda – Twilight Princess gekauft. Das bedeutet Anstrengungen in vielerlei Hinsicht – von privat über närrisch zu spielerischen Eskapaden. Da bleibt dem Blogger keine Zeit!

Und sofern es jemanden interessiert – für mich persönlich gab es auch kaum Ereignisse in den Medien, die nicht schon von anderen Quellen ausgelutscht waren. Wen interessiert noch ein Kahlschlag bei Britney Spears, die sich in ihrer geistigen Umnachtung die Haare eigenhändig vom Kopf kahl rasiert hat? Oder ein Robbie Williams, dessen Einfall sich in eine Entzugsklinik selbst einzuweisen kein Kniefall vor der Gesellschaft ist, sondern eine lobenswerte Einstellung zu sich selbst darstellen kann? Das merkt man, in dem doch für kurze Zeit das Internet wieder angeschaltet wurde. Oder sogar, dass der Spiegel eine Tag Cloud hat? Ach wen interessiert’s denn schon, wenn man sich mit sich und seiner liebsten Familie selbst beschäftigen kann… ;)

In wenigen Wochen startet das erste offizielle WeblogCamp auf der CeBIT 2007 am Sonntag, den 18.03.07 in Hannover. Ganz im Stil eines Barcamps soll es im Rahmen der größten deutschen IT-Fachmesse ablaufen, indem sich Blogger, Nicht-Blogger, Webzwonuller und Nicht-Webzwonuller und das normale Volk miteinander auf ein Meet & Greet zusammenkuscheln. Ganz ähnlich eines Barcamps? Ich sehe das anders und möchte einmal die Punkte ansprechen, die mir nach mehrmaligem Lesen der Zusammenfassung des Wikis aufgefallen sind.

1. Zugangsbeschränkungen durch CeBIT-Eintrittskarten
Mit allem Respekt, aber warum muss ich mir für ein Barcamp eine Eintrittskarte kaufen? Der Grundgedanke eines Barcamps ist doch durch folgende Zeilen definiert:

Barcamp ist eine Ad-hoc-Nicht-Konferenz (engl. Un-Conference), die aus dem Bedürfnis heraus entstanden ist, dass sich Menschen in einer offenen Umgebung austauschen und voneinander lernen können. Es ist eine intensive Veranstaltung mit Diskussionen, Präsentationen, und Interaktion der Teilnehmer untereinander.

Die CeBIT ist ein hochgradig offizieller, powered by, sponsored by Event. Da hat ein Barcamp nichts zu suchen, wenn es daran gekoppelt ist, sich mit einem Preis X für die üblichen Besuchereintrittskarten der CeBIT ausstatten zu müssen, nur um daran teilnehmen zu dürfen. Die Vergabe von Gastkarten, was ich jetzt als freien Eintritt verstehe, ist sowieso ein wenig hinderlich:

Ganz nach dem Motto „First Come, First Serve“ werden diese unter den ersten 25 Referats- und Referentenvorschlägen (hier zählt der Vorschlagende!) verteilt. Jeder Vorschlag zählt aber nur einmal!

Jeder Besucher eines Barcamps – auch unter welchem Namen oder unter welcher Identität es läuft – sollte das Recht haben, ohne Eintrittsbarrieren an dem Event teilnehmen zu dürfen.

2. Missbrauch des Logos
Ich sehe leider zwanghaft einen möglichen Trugschluss, dass ein Barcamp neuerdings innerhalb des Logos einen Sponsor findet. Erstmalig ist das meiner Erfahrung nach der Fall, dass Sponsoren wie hier die CeBIT in einem Barcamp Logo auftauchen. Gibt es da nicht irgendwelche Urheberrechte, die just in diesem Moment ziemlich stark verletzt wurden, weil es eine Kommerzialisierung des freien Barcamps ist?

3. Teilnehmer und Organisation
Sicherlich gebührt dem einen und anderen Kopf ein gehöriger Respekt, ein Barcamp zu organisieren und komplette Veranstaltungsräume auszustatten – in diesem Fall sind es Thomas Koch und Björn Negelmann. Klar, die Arbeit muss honoriert werden, aber in welchem Rahmen läuft das denn ab? Die Teilnehmerliste zeugt ja bereits von einigen hochkarätigen Anwesenden – insgesamt 14 Stück derzeit. Ich selbst habe mich ursprünglich auch dort eingetragen wollen, aber sehe von einer Anreise dafür aufgrund der negativen Belastung einer CeBIT-Veranstaltung ab. Wie heißt es doch so schön?

Teilnehmer müssen entweder eine Präsentation oder eine Session abhalten oder aber bei einer mithelfen, oder sonstwie als Freiwilliger zum Gelingen der Veranstaltung beitragen.

Sofort bin ich dabei, helfe auch als Freiwilliger gerne oder halte schlimmstenfalls einen Vortrag, doch im Rahmen der CeBIT wirkt ein Barcamp verloren. Nebenbei gefragt: Wer sponsort denn das Essen, die Getränke, den Eintritt (siehe oben) und so einiges mehr? Wer nimmt denn überhaupt teil? Kann ich die normalen CeBIT Besucher und die Aussteller, die mir mit irgendwelchen Flyern und Katalogen die Taschen vollstopfen wollen, von den Barcamplern trennen? Bekommen wir dafür spezielle T-Shirts, wird es ein abgeschlossener Raum sein? Ein Separé vielleicht?

Subjektives Fazit
Das WeblogCamp@CeBIT ist meiner Meinung nach kein Barcamp, sondern lehnt sich ziemlich ungeschickt an ein funktionierendes Prinzip an. Mich ärgert sowas. Wenn jemand die „ZeBIT“ macht, würde derjenige doch sofort von allen Ecken und Enden her mit Boshaftigkeit beschossen werden. Barcamps sind Barcamps und keine beschönigenden Extras für schon enorme Veranstaltungen wie die CeBIT. Ich koche ja auch nicht in Nachbar’s Küche… oder anders gesagt: Das WeblogCamp@CeBIT ist voll am Kerngedanken und am Web 2.0 vorbei geschliddert.

Dennoch freue ich mich auf jedweden Dialog! Ein Thema wie dieses muss man ja schließlich diskutieren – ich bin gespannt ob sich hier auch öffentlich dazu getraut wird, denn Blasphemie ist hier nicht gesäät. Meine persönliche, kritische Beobachtung ist durchaus mit seiner provokanten Art gewollt, eine kontroverse Diskussion anzuregen… ;)

Ich habe es vergessen. Vollkommen vergessen. Nachdem ich in der ersten Dezemberwoche das Layout vom MikeSchnoor.com vollständig renoviert habe, ist es mir nicht geglückt, alle Plugins und Funktionen richtig darzustellen. Keine Related Posts mehr? Keine vereinfachte Benutzerregistrierung? Keine Warnung der Spamabwehr und Moderation der Kommentare? Meine Usability geriet ja vollkommen ins rutschen… aber gestört hat es dem Anschein nach nicht viele User. Daher mein Aufruf: Welche Tools/Features könntet ihr euch hier im Blog vorstellen? Seid ehrlich! Sagt es ruhig, ich bin froh über jedes Feedback. Irgendwelche besonderen Web 2.0 Applikationen vielleicht, die quasi als Mashup oder Api mit WordPress zusammenarbeiten? Vorschläge? ;)

Das schafft nur Robert an einem Samstag. Ich sitze hier derweil gemütlich in den Tag hinein und durchforste das Web nach brauchbarem Material, spiele ein wenig am Design einer kommenden Seite und stelle fest – sieben Blogeinträge am Samstag(vor)mittag? Zwar sind die Beiträge im Groben und Ganzen recht kurz gehalten, aber es ist doch Wochenende! Heute kein Kongress eingeplant, Robbie? ;)

Wie bekomme ich das weg? Am 3. Februar lief es noch tadellos, aber jetzt liefert das Google Sitemap Plugin für WordPress immer nur diesen Fehler aus – und verhindert auch das Posten von neuen Beiträgen.

Fatal error: Allowed memory size of 33554432 bytes exhausted (tried to allocate 253103 bytes) in wp-content/plugins/sitemap.php on line 1163

Wer kennt Abhilfe? Reichen die 32 MB als zugeteilten Arbeitsspeicher nicht mehr aus? Nur weil jetzt zwei Beiträge mehr im Blog sind als vorher?

Die Zeit ist reif für Frankfurt. Langsam, aber dennoch sicher schreitet die Planung für das Barcamp in der Mainmetropole voran. Doch wird die Zeit ausreichen, dass Robert noch vor der re:publica etwas in Frankfurt auf die Beine stemmen kann? Für meinen Teil bin ich gerne dabei, sofern ich kostengünstig im Shuttle-Bus zusammen mit ein paar Kölner Kollegen anreisen darf. Sollte der Termin jedoch um die Zeit des 17. bis 18. Februar sein, werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit die karnevalistischen Aktivitäten in der Rheinmetropole verfolgen. Es sei mir vergönnt…

Barcamp Frankfurt am Main

P.S. Das Logo zum Barcamp in Frankfurt schaut so anders als das Logo aus Köln oder Nürnberg aus – ist es das offizielle Logo? ;)