Sehr geehrte Frau Klum, Sie nerven mich!„, sprach Katharina in den Raum, und die Erde bebte vor Erfurcht. Heute hat jedenfalls Micaela als unwichtiges Teenymodel bei Germany’s Next Top Model verloren. Dennoch hat Micaela mit ihren jüngsten Incoming Links für Furore gesorgt: Mit Google und „Micaela Porno“ kommt man sogar bei uns auf die Seite.

Na was das wohl für perverse Besucher sind? Sucht da jemand sexuelle Kontakte zu Minderjährigen TV Models? Wenn ich euch nur zurückverfolgen könnte, dann würde ich euch glatt melden! Sowas ist krank! Seid froh, dass ich nur eure IP Adressen habe: 195.4.33.56 84.59.83.32 213.254.59.113 217.184.211.24 217.187.40.60 84.133.232.190 172.181.183.137 84.59.68.174

Nachtrag: Da fällt mir auf, dass ja die Micaela schon 20 Jahre alt sein soll… ok, dann kann sie ja Pornos drehen, wie und mit wem sie will… :P

Eigentlich wollte ich ja schon vor kurzem darübr berichten, aber ich hatte keine Lust und Zeit dafür. Dennoch gibt es heute den Eintrag dazu: Das Magazin Werben&Verkaufen hat ein alternatives Logo -quasi als Fanlogo- zur kommenden Fußball Weltmeisterschaft bereit gestellt, und dazu gibt es die passende Schriftart „Trivia“ vom Fontshop. Das ganze sieht dann ungefähr wie folgt aus:

Alternatives WM Logo mit Trivia Font

Die Idee an sich zeigt schon den wachsenden Protest gegen die restriktiven „Markenrechtetuerei“ der FIFA. Die ganzen Claims rund um die Weltmeisterschaft hat sich die FIFA in einem regelrechten Wahnsinn gesichert und versucht, das Einhalten der Regularien mit Haudrauf-Methoden zu wahren. W&V schreibt als Begründung für das eigene freie Logo folgendes:

Wir wollen, dass der Fußball das Marketing ins Rollen bringt – und das ganz unkompliziert. Deshalb tritt die w&v mit einem eigenen Logo an (Gestaltung: Ralf Pioch). Dieses Signet stellen wir Medien, Agenturen und Unternehmen kostenlos zur Verfügung. Spielen Sie mit und nutzen Sie das Fan-Logo zur Vermarktung und redaktionellen Begleitung des größten Sport-Ereignisses des Jahres. w&v sorgt für Spiel, Spaß und Spannung – Logo! Damit Ihr Marketing zum Volltreffer wird.

Und der Erfolg spricht für sich: Die Welt berichtet, dass sich der Widerstand so langsam formiert. Die FAZ und Süddeutsche Zeitung verzichten auf die offiziellen Logos, und wenden anscheinend das obige alternative Material an. Wunderbar – ich werde im Zuge jedweder WM-Berichterstattung auch darauf achten, das alternative Logo zu verwenden! Und mal ganz ehrlich: Ich kann schreiben, was ich will, da ich keine offizielle Berichterstattung oder sonstiges hier mache. Ich füge mich keiner FIFA, und wenn, na dann kommt mal mit eurer Abmahnung, denn negative PR tut eurer Fußball Weltmeisterschaft ganz bestimmt nicht gut! ;)

Da war doch mal was! Richtig, die zwei ProSieben-Moderatoren Annamarie und Stefan haben ja seit Anbeginn der Zeit des Jahers ihre eigenen Weblogs. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kommt so langsam eine Regelmäßigkeit rein.

Soweit so gut, oder eher nicht? Was stimmt da nicht, ist recht einfach zu deuten. Zu allererst sind die Einträge, die von Annamarie und Stefan verfasst werden, zeitlich so synchronisiert, dass sie nur wenige Minuten auseinander liegen. Und das Thema ist nahezu das gleiche, worüber sich die beiden auslassen: Shoppen Update (09.02.), Shoooooooooopping (07.02), Shoppen Update (09.02) und Shopping (07.02) – der Rest mit dem Anfangspost und dem ersten Resumee ist offensichtlich ebenfalls synchronisiert.

Sind da dann doch nur schlechte Ghostwriter am Werk, die die Leserschaft zum megamäßigen Shopping anregen möchten? Hier ein kleiner Vorschlag: Schreibt spontaner und abwechslungsreicher als synchronisierte Publizierungen zu verbreiten, die vielleicht sogar noch vom Chefredakteur geprüft werden, bevor sie online gehen…

Auf auf zum fröhlichen Live-Bloggen zu „Deutschland sucht den Superstar“. Auch heute wird wieder Eine/ Einer gehen müssen von den restlichen 6 verbleibenden Kandidaten.
Ach wie süß, da bekommt Frau Kollek zu Anfang eine Rose geschenkt passend dem Motto der Show entsprechend. Und dann wird es wohl ein Wiedersehen geben mit Stefan Darnstedt- geteilte Meinung im Publikum bezüglich diesem Punkt.

Linktipp: Liveberichte und aktuelle Infos zum Finale vom 18. März gibt es hier!

21.21 Uhr: Tobias Regner mit „Jessie“
Naja, irgendwie fehlt da ein wenig Stimmvolumen habe ich das Gefühl. Zumindest berührt es mich noch lange nicht so wie das Original. Ja genau, Sylvia Kollek bringt es auf den Punkt: die Sehnsucht hat gefehlt!

21.29 Uhr: Anna-Maria Zimmermann mit „Wish you were here“
Schon allein die Tatsache das ich dieses Lied schon selbst hasse und nicht ertragen kann, bestätigt mir diese Dame auf ein Neues, dass ich auch in Zukunft besser bei diesem Leid..ähm..Lied umschalte oder auf stumm schalte. Wozu habe ich denn eine Fernbedingung, wenn nicht für solche schmerzhaften Notfälle?

21.47 Uhr: Didi „Diana“ Knoblauch mit „Unchained Melody“
Das Engagement der knoblauchschen Persönlichkeit steht sicherlich auf standfesten Beinen, jedoch trifft sein Stimmvolumen die hohen Töne ganz gut, aber die tieferen schwächeln wie üblich an dem Stimmvolumen. Es steckt jedoch gefühlsmäßig mehr „love“ hinter dem Gesang, als bei den beiden Vorgängern. Dennoch ist Didi nur ein Randphänomen…

21.51 Uhr: Heinz Henn mit „Ähm“
Ganz nebenbei sollte man dem Herrn Henn, dem dritten Juror der Truppe um Bohlen, es verbieten, über sein „Ähm“ zu scherzen, in dem er weitere „Ähm“ Laute von sich gibt… :(

21.55 Uhr: Nevio Passaro mit „Se Bastasse Una Canzone“
Warum macht der gute seinem Kind einen Pastateller und serviert dem armen Bübchen noch eine Pulle Wein dazu? Die Jugend soll nicht zum Alkohol geführt werden! Dennoch soll er über Canzone und nicht Calzone singen! Der Anfang war genauso schlecht wie bei Didi, aber so langsam steigert Nevio sich! Aber an einen Eros kommt Nevio nicht ran, tut mir leid.

22.08 Uhr: Mike Leon Grosch mit „Love’s Divine“
Da ist ja jemand verliebt! Mike und Vanessa sitzen im Baum – und knutschen! Das traurige daran ist nur, dass die beiden Turteltäubchen es in aller Öffentlichkeit zeigen müssen. Und er fängt an zu singen, und es hört sich gut an. Warum haben wir noch die Mottoshows, wenn der Gewinner schon (fast) fest steht?!

22.15 Uhr: Juryzeit
Dieter: „Es gibt da ja noch so eine andere Casting Show… wo die nix zu fressen kriegen!“ HAHA! Herrlich! Wen interessiert noch der Topmodel Krimskrams von Heidi? Besonders wenn ihr Freund Seal einen so guten Counter-Sänger hat wie Mike? Hmmm… da gibt es aber heute einen Bonus, nämlich die Superstar-Gesangsrunde mit allen bisherigen Kandidaten. Dieter spielt bestimmt wieder am Klavier, und die Kinderchen mehren sich! Yippee… :)

22.29 Uhr: Vanessa Jean Dedmon mit „Hero“
Mike’s „Granate“ singt gut. Es wird ein knappes Stechen zwischen Vanessa und ihrem Freund werden, sobald die finale Endausscheidungsrunde dran ist. Die anderen können ja schon mal einpacken. Egal was passiert, ob der Mike oder die Vanessa nun gewinnen, der „Titel“ bleibt dann ja in der kleinen Familie :)

So, irgendwie war’s das jetzt. Nun kommt die Abzocke der Zuschauer. Ruft also an, liebe Kinder und erbarmt euch dem DSDS-Konsortium, die nur am Leben sind, weil ihr auch fleissig anruft und denen mal flott etwas simst.

Zum Live Blog des Bundesvision Song Contest 2007 hier entlang!

Die Konkurs… Konkurrenz ist groß! Stefan Raab moderiert heute zusammen mit Jeanine Reinhardt und Elton sein deutsches Pendant zu den europäischen Musikawards. Na dann mal los und heraus aus dem Quotenloch! ProSieben hat heute seine Chance, den anderen bösen Sendefamilien am Markt (es gibt ja im Prinzip nur noch eine andere) die Stirn zu bieten. Der „Bundesvision Song Contest 2006“ legt los!

Wenigstens geht es heute mal nicht mit musikalischen Legastenikern wie bei „Deutschland sucht den Superstar“ an den Start, sondern mit mehr oder minder etablierten Lokalmathadoren und Profis!

Ich weiß noch nicht ob ich heute hier Live-Bloggen sollte, oder nur die Perlen der Dämlichkeit aus dem Programm ziehen soll. Nichtsdestotrotz nehmen sich auch andere Blog Autoren dem Thema an – und zwar bei: Franziskript, der Popkulturjunkie, Johannes Ries, deep-resonance und thelastbeat schreiben sich schon die Finger wund!

Ok, ich habe mich entschieden! Zeit zum eigenen Fingerwundschreiben :)

Nordrhein-Westfalen: AK4711
Das hat mir irgendwie nicht gefallen. Die Damen singen so stressig und sinnfrei, dass es sich schon wieder lohnt, sich zurück zu lehnen und sich auf die Suche nach DSDS Songs im Internet zu machen.

Niedersachsen: Marlon
Die Ballerinas tanzen zu dieser willenlosen Musik des blonden Wuschelkopfes ebenfalls willenlos. I don’t know Jack! Dankeschähn!

Saarland: Reminder
Da kommen wir mal gleich hin! Augen zu und rein… wenigstens hört es sich bei den Jungs, die bewußt ohne Frontfrau auftreten möchten, ja wie um stattliche Musik an! Irgendwie haben die Jungs geschmack. Hat ja schon bald Green Day Qualitäten!

Baden-Württemberg: Massive Töne
Für die Jungs zahle ich kein Lösegeld. Eventuell liegt es daran, dass ich den modernen 2k Hiphop nicht mehr so faszinierend finde, als wenn ich die Zeit meiner Jugend mit Fanta4 und Co. zu hören verbracht habe. Mein Job mit zurückgegelten Haare? Mein Gott!!! Was war das? Das sind ja neue Massive Töne. Ich habe Angst…

20.50 Uhr – WERBEPAUSE!
Und wer möchte sich die CD mit allen (wirklich allen, leider) Beiträgen kaufen? Die Werbung ist irgendwie lustig – da ist heute alles dabei. Nebenbei: Warum sollte man sich eigentlich die Highlights der „Grammy Awards 2006“ ansehen, wenn doch eh schon alles bekannt ist?

Sachsen-Anhalt: Toni Kater
Miau! Die liebe Toni erinnert mich irgendwie an meine alte Klavierlehrerin! Bei allem Respekt, ich möchte sie ja nicht beleidigen, aber die Gesichtszüge und die Mimik haben starke Ähnlichkeit mit meiner guten alten Frau Köhncke. Und im Kostüm sieht sie mit ihrer Band aus wie verliebte Astronauten – ist aber ganz ok so. ;)

Thüringen: In Extremo
Zeit für ein wenig beschauliche Rittermusik, Minnegesang, und Alkoholexzesse! Die erinnern Katharina grade an Rammstein! Aber das ist halt nicht meine Zielgruppe… Mein Respekt an euch für die kontinuierliche Mühe und das Bestreben auch Musik zu machen. Aber einen dicken geschminkten Harfenspieler zu sehen, der in seinem müden Mönchskostüm zu irren Geplärre abrockt – da möchte ich lieber die Bälger von Tokio Hotel ertragen als das!

Rheinland-Pfalz: 200 Sachen
Verehrt Toni Marshall! Huldigt ihn. Aber die 200 Sachen sind uns sympathisch… und Kat raunt irgendwas von „200 kph in the wrong lane“ von den Russenmädels tATu. Häh? Wieso… ich muss das mal klären! Dennoch haben die 200 Sachen uns an die ersten Lieder von Rosenstolz erinnert! Hui! Schlampe! Schlampenlieder Schlampenfieber! Ja! Heiß! Oh ja…

Sachsen: Die Raketen
Die Männerquote steigt so langsam… aber so wie die Jungs singen, weiß man gleich, dass da keine Eier vorhanden sind. Ei dei dei… wieso ist dieses Ploppy-Floppy Stück ein „Popsong„? (Lieber Popkulturjunkie, ich bin jetzt mal auf deinen „Vernichter“ gespannt…) Ein halbes Plagiat!

21.20 Uhr – Werbung Teil 2
Ich muss die Kontaktlinsen rausnehmen. Schaumschläger und Keksle sind nix für mich heute abend…

Brandenburg: Diane
Der rote Feuerteufel hört sich an wie ein halber (ganzer) Schlager. Wenn ihr mal richtig hinhört, kommen einem gleich die Tränen. Die Unschuld gibt’s jedenfalls nicht mehr zurück… hihi! Ist ja gräßlich… (wie schreibt man das nun: grässlich, gräßlich, gresslich, greßlich… oops, das kam mir grad in den Sinn!)

Interstitial!
Meine lieben Freunde, die Moderation von Janine Reinhardt hinkt auch ein wenig vorn über, so wie es hinten rauskommt. Warum hat man eine Co-Moderatorin ausgesucht, die kaum in sinnvollen Sätzen (geschweige denn!) reden kann?

Bayern: TipTop
Ja? Bitte? Flipflop? Katzenklo? Go West? ZZ Top? WAS SOLL MIR DIESER SINNLOSE SONG SAGEN?! Welche Drogen habt ihr vor dem Auftritt genommen? Die wollen wir doch auch. Du du du… bist Flop! Haben die etwa bei „Fettes Brot“ mit dem Aufmarsch von „Emanuela“ abgeschaut? Stampfi Stampfi…. ahaha…

Interstitial
Das Land ist nicht kalt und flach, aber vielleicht bist Du einfach nur flach im Schädel, liebe Janine Reinhardt! Labertasche.

Schleswig-Holstein: TempEau
Gut, die vertreten meine Heimat. Da will ich mal nicht so doll meckern. Und Schwarzsauer haben wir noch nie hier gegessen. Sind wohl zugewandert oder so… ew! Aber Seelig war damals schon cool… hab noch irgendwo die schwarze CD rumliegen. Wenigstens haben die Jungs ein paar „Bunnies“ mitgenommen – und eine schwarzäugige Chucky Puppe. Haben die etwa ein wenig bei den Ärzten abgeschaut? AHEM! Ein „Babubbaba“ als rhytmisch-musikalisches Grummeln, um den Refrain einzuleiten, verleiht mir jedenfalls keinen schönen Tag.

By the way
Irgendwie kann ich es nicht mehr hören mit „Kommen wir zum wahrscheinlich schönsten Bundesland…„!

Hamburg: OleSoul
Die Ballade hat irgendwie etwas, was viele von den bisherigen Songs nicht hatten: Klang und Gesang. Schade nur, dass es an Herbert Grönemeyer erinnert, und dass der Refrain etwas mit „Cologne“ zu tun hat. Aber schön, besser als der obige Durchschnitt. Hat irgendwie einen guten Rang verdient, aber die Kiddies und Tokio Hotel Jünger werden es wahrscheinlich eh wieder verreißen!

Mecklenburg-Vorpommern: Pyranja
Meck Pom! Katharina’s Heimatland! Hihi! Und dann sowas. Rap-Pop mit Tic-Tac-Toe gemixt. Das schöne daran sind die Backgroundsängerinnen. Aber identifizieren kann sich Kat damit nicht. Wenigstens nicht ganz so peinlich wie letztes Jahr – mal was anderes als die Chaoten im Astronautenoutfit von Deichkind!

21.56 Uhr – Werbepause Teil 3
Die Müdigkeit nagt an unserem Durchhaltevermögen. Kat hat morgen um 8 Uhr eine Klausur, und ich werde genüsslich ausschlafen. Ein schöner Tag… die Welt ist schön ein schöner Tag! Jaja… mal sehen, was die letzten drei noch so drauf haben! Erstmal aber schön mit Frau Franziskript gleichziehen: Toilettenpause!

Bremen: Revolverheld
Ja,ja,rockt doch endlich mal. Irgendwie gefiel mir das schon nach all dem Gepläre! (Mike machte grade Cocktails!)

Hessen: Nadja Benaissa
Ja genau, da war ja mal was…eine waschechte Ex-NoAngels! Persönlich finde ich ja, dass sie ganz schön schwächelt beim Singen! Der Background-Chor hebt die Stimme gewaltig, aber sobald sie alleine trällert, merkt man, dass sie ihre besten Zeiten hatte!

Berlin: Seed
Oh nein! Oh neeiiiiinnnn… optisch so wie Black Eyed Peas und Outcast! Gesanglich aber nur so wie nur ein Neurotiker diesen Stampfi-Song umsetzen kann. Stampfi, weil auch wieder diese Mannsweiber eine Parade tanzen. Lustig ist es aber auch schon…irgendwie! PEACE!

STOP: Wer soll gewinnen?
Ja das ist eine gute Frage. Seed hatte die einzigen wirklichen Songs in den Charts. Der Popkulturjunkie meint dazu auch, dass Seed wohl nur dabei ist, um den Bundesvision Song Contest 2007 in die Hauptstadt zu retten. Die Abstimmung des Fernsehpublikums ist jedenfalls genauso kompliziert und nicht für jede Altersklasse gemacht. Schreibe eine teure SMS oder erledige einen Anruf, in dem man eine tolle Zahlenkette verwendet, um sein eigenes Bundesland und das seiner Wunschwahl zu wählen. Ahja… was?? Ich bin doch kein 13jähriger Tokio Hotel Fan, der so einen Handytippwahn hat?

Große Güte, die Zusammenfassung zeigt wieder die Perlen der Dämlichkeit von so einigen Gruppen. An meiner Meinung ändert sich dazu nichts. Leider ist die musikalische Qualität von 80% der Beiträgen wirklich daneben!

Abstimmung
Diese Abstimmung zieht sich mit einer solchen Schlepperei hin, so dass ich die Lust verliere, hier weiter zu machen. Katharina hat sich ins Bett verzogen, und ich tue nur Bestes daran, wenn ich zu ihr unter die Decke schlüpfe! Mal sehen, was morgen dabei rauskommt – wenn Seed jetzt schon in Führung liegt, dann sollen sie auch gewinnen! Auf auf für die Hauptstadt!

And the winner is…
Immerhin hat Schleswig-Holstein nicht den letzten Platz belegt! Aber die Musikgeschmäcker der jungen Handy-Zielgruppe sind ja bewiesenermaßen anders als von denjenigen, die Musik kennen und lieben, anstatt Müll zu hören.;) Und ja, Seed hat’s gemacht! Ja… schick.

Hiermit verfassen wir eine abendliche Analyse zur aktuellen prekären Lage von ProSieben, einem Mediengiganten in Deutschland, dessen schwächelnde Quoten von zwei US-Erfolgsserien bei den werberelevanten Zielgruppen zur Aufruhr sorgen:

Laut DWDL setzt der Sender ProSieben zum 22. Februar die Serien Las Vegas und Nip Tuck ab, um ab Mitte März die Heidi Klum Show „Germany’s Next Topmodel“ von ein auf zwei Stunden zu verlängern, und gleichzeitig andere Formate zu profilieren.

Obwohl gerade diese beiden Serien durch amüsanten schwarzen Humor uns beiden -Katharina und mir selbst- sehr positiv aufgefallen sind und mittlerweile zu unseren Top-Shows unter der Woche gehören, möchte der ProSieben Geschäftsführer Andreas Bartl sie aus dem Programm streichen. Entweder, so ist unsere gemeinsame Meinung darüber, besteht diese Interessensdiskrepanz der Zuschauer durch ein schlechtes Marketing, oder eine generell schlechte Platzierung im Abendprogramm. Besonders im Vergleich mit den etablierten Erfolgsmodellen von RTL und Vox, welche auf die „Crime Scene Investigators“ und ähnliche Formate setzen, stellt sich ProSieben quer, anstatt zu akzeptieren, dass selbst ein so farbprächtiges Format wie „Las Vegas“ und „Nip Tuck“ nicht an den Erfolg des Leichenaufschneidens heranreichen können.

Leider um eines Gottes Willen besteht nicht die Möglichkeit, diesen Erfolg auch nur ansatzweise bei unserem verballhornten deutschen TV Publikum umzuleiten oder gar auf andere Wertedimensionen zu verweisen. Das Publikum wählt ein schnetzelndes TV-Format als sein Favorit, um zu erkennen, dass Leichenfledderei alltagstauglich wird.

Dazu noch ein kleines Zitat unsererseits:

Er: „Ich will doch nicht jeden Tag lang diese Leichen-Aufschneide Serien sehen?!“
Sie: „Das nennt man ‚Immunisieren‚, Schatz!“

Und gerade des Immunisierens wegen möchte man bei meinem ursprünglichen Lieblingssender der 90er Jahre an den Serien „Emergency Room“ und „Medical Investigation“ trotz sinkender Marktanteile festhalten, und plant zudem eine Erweiterung dieser pervers-widerlichen Formate mit „Greys Anatomy“ ab dem 14. März, bevor Heidi Klum’s Flopmodel Show am Folgetag mit zwei Stunden purer Dämlichkeit strotzt. Dafür müssen anspruchsvolle und intelligent aufgemachte Serien verschwinden, nur um des Volkes Willen zu erfüllen, welcher sich einzig und allein auf folgendes Dreieck stützt: Werbetreibende versorgen das Medienunternehmen mit Werbeumsätzen, welche durch die Rezipienten der Sendungen und den zwischengeblendeten Werbespots gesteigert werden können.

Sollte das gesendete Format also nicht das dumme Volk erfreuen, wird mir nichts dir nichts ein Riegel dem ganzen vorgeschoben. Ohne auf die Vernuft zu hören. Ohne den Mut zu haben, sich dem Medium, dessen Werte und Identifikationen man vertritt, auch nur annähernd wieder zu nähern, um das mediale Fernsehprogramm zu stärken und sich selbst auf dem Markt auch in engen Nischen zu etablieren, wird ein Downfall eines Senders auch trotz der großen Gewinnsteigerungen weiter und weiter fortgeführt werden.


Ab sofort steht onlinejournalismus.de in seiner dritten Version als Weblog zur Verfügung. Da bin ich ja mal gespannt, in wieweit sich das Themenmagazin sich so in meinen täglich lesbaren (und gelesenen) Feeds macht… [via netzjournalist]

Mit DSDS geht es in wenigen Minuten wieder los. Heute Abend präsentieren sich die Kandidaten zusammen mit der Live Big Band vor der Jury! Ab 21.15 Uhr werden wir hier wie gewohnt mit einer kleinen Berichterstattung loslegen – natürlich live!

Linktipp: Liveberichte und aktuelle Infos zum Finale vom 18. März gibt es hier!

Wer singt was?
Vanessa Jean Dedmon: Somewhere Over The Rainbow
Mike Leon Grosch: I Get A Kick Out Of You
Didi Knoblauch: Beyond The Sea
Daniel Muñoz: Quando Quando Quando
Nevio Passaro: Feeling Good
Tobias Regner: Fly Me To The Moon
Anna-Maria Zimmermann: Diamonds Are A Girl’s Best Friend

Update 21.13 Uhr
Wer fliegt denn heute raus? Heißer Tipp: Nevio! Der hält sich für so toll…

Update 21.15 Uhr
Wir wollen Bohlen sehen! Didä! Didää Bohlen! Dieter Bohlen! Und Leute, eigentlich könnt ihr nicht viel falsch machen bei einer Big Band. Die Stimmung ist da, die Leute sind gut gelaunt. Und selbst die Moderatoren legen eine heiße Sohle auf’s Parkett mit einer anderen Begrüßung als sonst. Fliege, Lackschuhe, ein tolles Kleid – Porno!!!

Update 21.20 Uhr
Die Truppe steht! Und anscheinend hat es nur Didi Knoblauch und die Damenwelt geschafft, sich ordentlich zu kleiden. Die Krawattenbindung und das richtige Anlegen einer Fliege sind schon Pflichtprogramm!

Update 21.24 Uhr
Gerade versucht Anna-Maria Zimmermann einem den Abend mit ihren Diamanten zu verglitzern, jedoch hängt ihre Stimme ein wenig mehr als früher – sehr tief angesetzt! Aber nach anfänglichen Bewegungsschwierigkeiten hat die Runde beim Rumgehen doch geholfen. Brüste schütteln hilft immer!

Update 21.28 Uhr
Sylvia Kollek sieht irgendwie so aus, als hätte sie den modischen Fehlgriff des Jahres 2006 getätigt!

Update 21.32 Uhr
Oh ja, er sieht heute richtig geleckt und geschnigelt aus. Heute besser als sonst, aber ich muss gestehen, dass eine gewisse persönliche Abneigung bei nir gegen ihn vorliegt.
Ja nee, jetzt schleimen sie sich noch gegenseitig bei der Kritik zu…

Update 21.41 Uhr
Daniel Munoz mit „Quando Quando Quando“…wo ist die da die Energie und der Ausdruck dahinter? Lieber Daniel, nun lass doch endlich mal deine Espanola Energia frei! Sonst wird kein Quando Quando kommen, außer wenn der Stock aus deinem Hintern wieder raus kommt, wenn Du von der Bühne gegangen worden bist!

Update 21.58 Uhr
Da ist Tobi. Tobi ist ein kleiner Rocker, der den „Longhorns“ Griff verinnerlicht hat, und meint, es sei cool und ein Synonym für etwas richtig böses. Böse wie „Bau-Wau“ John Bon Jovi vom letzten Mal wollen wir heute nicht mehr hören…

Junge, deine Fliege ist ungebunden, und Du trällerst gelangweilt mit geschlossenen Augen zu einer Querflöte. Er schafft es auch nicht, irgendwie nur einen Hauch von Swing vom Gesang zur Musik hinzubekommen. Vergleichen wir alles mit Robbie Williams und seiner Show als echter Entertainer, dann können sich bis jetzt alle der heutigen Kandidaten als Schlafpillen verkaufen.

Let’s pray for some better „Con—hon—Tent“ from Mike Leon Grosch and Vanessa Jean Dedmon! Dankeschähn!

Update 22.01 Uhr
Sylvia Kollek erinnert mich an eine Vogelscheuche… was soll man dazu nur sagen? Hat die Jury grade ein paar Frikadellen an den Ohren hängen, oder warum fällt den dreien nicht auf, dass der gute Tobi nun leider keinesfalls den Song in nur irgendeiner Art und Weise sauber und musikalisch richtig herübergebracht hat? Wir fanden es wirklich schlecht!

Update 22.04 Uhr
Werbung! Danke! Pause! Cocktails. Trinkt mit, liebe Leser! ;)

Update 22.12 Uhr
Didi Knoblauch… sie ist nervös und nur auf der Bühne in ihrem Element. Wollen wir uns da nicht lieber Robbie Williams einlegen und genießen? Die liebe Didi sollte nicht dieses Schwallern so konsequent durchziehen. Ich weiß nicht, warum und wieso… aber vielleicht hat das mit dem Schmieren der Stimmbänder nicht so geklappt.

Update 22.21 Uhr
Das Beste zum Schluss – jedenfalls von der Damenwelt! Das kann man sich noch gefallen lassen, da es ziemlich gut an das Original herankommt. Hmmm… jaa… eine viel sanftere Stimme als einige andere vorangegangene Leute zahlt sich halt aus!

Update 22.30Uhr
Wir haben Werbung! Zum Abschluss kommen wir gleich… hui! Und wer bei RTL brav anruft, kann auch einen Hyundai gewinnen! Telefoniert euch arm, werdet reich!

Update 22.39Uhr
Der Beste zum Schluss! Mike Leon Grosch überzeugt die Jury, und wir beenden den Abend. Er hat gewonnen! Hochhalten, abdrücken, feuer frei! Danke. Ok, so könnte es sich anhören, wenn Mike Vollgas gibt! Und wenn sein Chef schon so innerlich froh ist, dass der eigene Mitarbeiter so gut singt, denkt er sich vielleicht auch, dass der liebe Mike mal lieber wieder arbeiten könnte.

Damit verabschieden wir drei uns von der Blog-Bühne des Songcontests und wünschen einen feucht fröhlichen Abend. Get a kick everytime! Wer rausgeflogen ist könnt ihr ja selbst wieder in der Glotze sehen – oder einfach nächste Woche bei uns wieder einschalten wenn es wieder heißt“I get a kick out of you!“ :P

In der Nacht von Sonntag um 00.00 Uhr zum Montag überträgt die ARD das Superbowlspiel live aus dem Ford Field in Detroit. Das Match wird zwischen den Seattle Seahawks und den Pittsburgh Stealers stattfinden.
Der Spass eines solchen Spiels besteht nicht nur darin, dass man es einfach schaut, sondern das man diese Zeit auch ein wenig mit seinen Freunden verbringt und das eine oder andere Bier trinkt (oder auch Cocktails wenn gewünscht). Fraglich ist nur, wer aus unserem Bekanntenkreis Lust und Laune dazu hat des Sonntags Nachts bei uns wegen diesem Spiel vorbei zu schauen…es ist halt schon immer so ein Problem mit der Zeitverschiebung.
Nebenher ist der Superbowl ja auch mal eben ein Showevent der Superlative. Dieses werden wohl unter anderem die Rolling Stones erwartet, die in der Halftime-Show auftreten sollen. Na dann viel Spass!

Nun ist es endgültig: nach den Querelen der vergangen Wochen um die Übernahme der ProSiebenSat1 Media AG zieht der Axel Springer Verlag sich zurück. Nachdem zunächst die Absage durch das Bundeskartellamt gefolgt von einer Untersagung der Fusion durch die KEK kam, sieht man die wirtschaftlichen und juristischen Risiken nun als zu hoch an, um die Fusionspläne weiter zu verfolgen. Absehbar war dies ja schon seit einer Weile.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie der US-Medienunternehmer Haim Saban weiter verfahren wird. In der Diskussion um den Verkauf der Senderfamilie sind neben dem französischem Sender TF1 und SBS Broadcasting aus Luxemburg ebenso amerikanische Medienkonzerne und Investoren. Bis die nächste Entscheidung ansteht, wird die Holding der ProSiebenSat1 Media AG wohl zunächst einmal auf eigenen Füßen weitermachen müssen.

[via DWDL]