Mich wundert es ein wenig, was so einige Zeitgenossen von sich und den Diensten, die sie mehr oder minder regelmäßig nutzen, alles erwarten. Es geht heute um die E-Mail Adresse einer bestimmten hier nicht genannten Domain, die ein Bekannter von mir verwaltet. Nehmen wir an, es sei die Adresse „v.nachname@beispielserver.de“. Und nehmen wir dann auch an, dass diese Adresse einer jungen Dame gehört, die früher für die Organisation hinter beispielserver.de tätig war.
Richtig, die junge Dame war tätig und ist es seit geraumer Zeit nicht mehr. Also knallen wir einmal die Fakten auf den Tisch und machen eine kleine Abrechnung. Da es ein freies Projekt war, worauf die Organisation begründet ist, wurde natürlich alles ohne Bezahlung, Honorar bzw. Entgelt von der jungen Dame in Kauf genommen und von der Organisation gebilligt.
Wir stellten nun aber fest, dass die E-Mail Adresse seit mindestens 1/2 Jahr nicht mehr in Benutzung war, und dass sich das Postfach allmählich mit dem einen oder anderen Spam füllte. Oder einigen Wohnungsangeboten/-gesuchen. Was auch immer, es war ein Müll-Account der nur Speicherplatz verschwendete, und zudem für die Organisation ein gewisses Restrisiko bedeutete, da sich die junge Dame mit der E-Mail Adresse entsprechend als „offizielles Mitglieder“ ausweisen konnte.
Daher nahm sich mein Bekannter die Zeit dafür, mit der jungen Dame zu telefonieren und sie darauf hinzuweisen, dass er den Account löschen würde – er war ja „out of date“. Nun passierte aber das, was sich zu einem ungewollten Amüsement gestaltete: Sie behauptete steif und fest, dass die E-Mail Adresse immer noch von vielen ihrer Kontakte genutzt wurde. Ganz klar! Nein wirklich! Was für ein Blödsinn! Kurzerhand wurde die Adresse dann auch gelöscht, die weiteren Details des Telefonates erspare ich mir an dieser Stelle. Letztendlich wundert es mich, dass doch viele Menschen es als eine Selbstverständlichkeit ansehen, von freiwilligen Mitgliedschaften oder gar vom Arbeitgeber die E-Mail Adresse auf Lebenszeit geschenkt zu bekommen. Was für ein unglaublicher Schwachsinn! Wo gibt’s denn sowas…
Power Löschen
LebenEiniges lasse ich mir ja durchaus gefallen, aber eine ständige Aktualisierung der Artikel in einem Weblog ist zu viel. Ich möchte nicht bei jeder Kleinigkeit darüber informiert werden, ob der Artikel nun doch neu ist oder eine aktualisierte Variante. Das bedeutet bei mehrfacher Wiederholung und Nicht-Achtung der Userfreundlichkeit: Rausschmiss aus meiner RSS Liste!
Was gibt’s noch schönes? Na klar, einen meiner Lieblinge. Zumal ich das Blog eh nur aus stiller Teilnehmer ohne zu kommentieren abonnierte, fällt es mir dabei leicht. Ganz besonders gibt es den schnellen Griff zur Löschen-Funktion, sobald jemand eine etwas längere Tour durch nicht-individualisierte Überschriften macht. Grausig! Was würde wohl passieren, wenn die FAZ oder Der Spiegel die Regeln brechen würde, und puristisch immer nur „Titelthema“ in jeder Ausgabe schreibt?
Wenn ich etwas von „Thema XYZ mit ABC“ lese und wenn das dann alle zwei Tage mit einem neuen Artikel versehen ist, da frage ich mich doch, warum man keine verdammte Kategorie dafür anlegen kann. Mein Feedreader stellt diese Artikel dann zusätzlich auch noch immer wieder als neu bzw. ungelesen dar. Weil es eine clevere Software ist. Nicht, weil die Software glaubt, der doppelte Eintrag wäre irritierend für den User. Es schreibt sogar noch eine Nummerierung dahinter (z.B. „#1“). Ich hasse es, über „Thema XYZ mit ABC“ zu lesen. Wer also eine Kolumne oder ein Projektthema veröffentlicht, dann bitte mit individualisierten Titeln und nicht die immerwährende Repetition einiger Begriffe über Jahre hinweg – ebenfalls also zur Löschung freigegeben!
Vom Verzehr der Furcht
LebenDer akute Hilfeschrei des Nachmittages ist laut, intensiv – und leider ein wenig ziellos gerichtet. Dieses traditionelle Gewächs, ein Doldenblütler namens Foeniculum vulgare, zermürbt mein Gehirn in allen Sphären. Meine Freundin Katharina verkündete jüngst die Botschaft: „Das gibt’s heute zum Abendessen!“ Das lässt mir den kalten Schauer über den Rücken laufen, so dass ich gleich einen Blog-Eintrag als notwendig erachte, um öffentlich darauf hinzuweisen: Mit mir geht es bergab.
Na wunderbar, so trifft man sich mit seinem Erzfeind aus der Zeit des Kindesalters wieder. Fenchel habe ich noch nie gemocht. Man möge mir verzeihen, aber ich kann mich allerhöchstens mit Fencheltee zu Krankheitszeiten oder als Dip-Gemüse mit Karotten oder Paprika anfreunden. Aber als ein Hauptgericht? Insbesondere den Vegetariern (wie es meine Freundin ist) unter den Lesern zolle ich herrschaftlichen Respekt in Betracht des Verzehrs dieses Gemüses. Meine Furcht steigt… denn gleich darf ich mich durch die Kochbücher wälzen und das Gericht aussuchen, was heute abend auf den Tisch kommt – mit Fenchel versteht sich!
Deutsche Jugend: Beängstigend
MedienWenn man in einigen Foren ein wenig rumstöbert, dann finden sich auch einige Perlen. Perlen wie diese hier mit einem fahlen Beigeschmack:
Zumal ich sämtliche Rechtschreibungs- und Grammatikfehler sinngemäß in obiger Passage stehen gelassen habe, irritiert mich das, was hier geschrieben steht. Was möchte mir der junge Herr mitteilen? Ist das schon ein gesellschaftlicher Hilfeschrei, dass sich unser Leben in jungen Jahren schon durch das perfide Spielen eines Online Rollenspiels ergänzen lässt? Nimmt WOW (World of Warcraft) zu viel Zeit ein, so dass man alles links liegen lässt? Ich glaube ja, irgendwie schon. Das beängstigt.
Standard E-Mail Adressen
SpamBraucht soetwas überhaupt jemand von heute? Die standardisierten E-Mail Accounts bzw. entsprechende Weiterleitungen wie „info“, „administrator“, „webmaster“ oder gar „support“? Es fehlt noch „sales“, „service“ oder „contact“ um den Spammern ein entsprechendes Ziel zu bieten. Ich habe ja meine Zweifel, denn diese lustigen Adressen dienen nichts weiterem als Spam. Spam bis zum abwinken. Und nebenbei habe ich auch kein Interesse daran, über diese Accounts eine wichtige Information oder Anfrage an ein Unternehmen zu richten…
Doch kein AMD Notebook Tester
LebenGooglen zur Fußball Weltmeisterschaft 2006
MedienLive Ticker für Deutsche die arbeiten müssen
Ja genau, den Live Ticker findet man leider nicht hier. Wir hatten uns nämlich dazu entschlossen, keinesfalls dieses Prozedere mitzumachen. Viel Erfolg Leute! Sucht doch beim großen Bruder, dem Superblog SpOn, einfach mal.
Kostenlose WM Videos oder WM Video live free
Oha, da ist uns jemand auf den Leim gegangen, aber falls jemand wirklich gerne einfach nur stöbern möchte, dem sei hier geholfen live und in Farbe.
WM Wurst oder Halbzeitwurst
Natürlich gibt es immer wieder einige Zeitgenossen, die ihren unersättlichen Hunger nicht bändigen können. Dazu gehöre ich ja auch, aber dennoch ist die prominente Halbzeitwurst eine Schöpfung von Herrn Delling mit einer kleinen Diskussionsrunde.
Flensburg Fussball WM life Hafen
Wer hat in unserer Stadt es nicht mitbekommen, dass ab spätestens 16 Uhr heute die Lutzi brennt, die Schwarte kracht, und die Sau durch’s Dorf getrieben wird? Wenn man doch schon weiß, dass es am Hafen abgeht, warum sucht man bitte danach!? Dort ist natürlich die große WM Übertragung – an der Hafenspitze! Wenn das Wetter mitspielt, sind wir auch dabei! ;)
Musikindustrie: Abmahnungen und Reaktionen
Medien, RechtDie Geschichte von René finde ich unglaublich traurig. Es ist schade, dass René nicht mehr seine gute Sammlung von MP3 Links zum Download anbieten darf, zumal er ja auch nur darauf verlinkt hat. Abgemahnt zu werden ist ja für Deutschland mittlerweile an der Tagesordnung, aber für soetwas wie das Setzen eines Links ist mehr oder minder kindisch und zeugt von mangelndem Verständnis für das Medium Internet. Was sich die Musikindustrie mit uns allen, die gute Musik schätzen und loben, anzustellen versucht ist eine grobe Frechheit. Nein, es ist eine Feigheit und unwürdige Perversion von einem durch schleichendes Marktversagen geprägten Schleimpropfen namens Musikindustrie. Daher unterstütze ich auch den offenen Brief von Johnny, der sich keinesfalls an den Schleimpropfen richtet, sondern an alle Musiker und kreativen Köpfe, die leider immer noch der Musikindustrie ein Produkt liefern. Das ist die richtige Reaktion.
Die E-Mail Adresse als Selbstverständlichkeit?
Spam, Unicum AkademieMich wundert es ein wenig, was so einige Zeitgenossen von sich und den Diensten, die sie mehr oder minder regelmäßig nutzen, alles erwarten. Es geht heute um die E-Mail Adresse einer bestimmten hier nicht genannten Domain, die ein Bekannter von mir verwaltet. Nehmen wir an, es sei die Adresse „v.nachname@beispielserver.de“. Und nehmen wir dann auch an, dass diese Adresse einer jungen Dame gehört, die früher für die Organisation hinter beispielserver.de tätig war.
Richtig, die junge Dame war tätig und ist es seit geraumer Zeit nicht mehr. Also knallen wir einmal die Fakten auf den Tisch und machen eine kleine Abrechnung. Da es ein freies Projekt war, worauf die Organisation begründet ist, wurde natürlich alles ohne Bezahlung, Honorar bzw. Entgelt von der jungen Dame in Kauf genommen und von der Organisation gebilligt.
Wir stellten nun aber fest, dass die E-Mail Adresse seit mindestens 1/2 Jahr nicht mehr in Benutzung war, und dass sich das Postfach allmählich mit dem einen oder anderen Spam füllte. Oder einigen Wohnungsangeboten/-gesuchen. Was auch immer, es war ein Müll-Account der nur Speicherplatz verschwendete, und zudem für die Organisation ein gewisses Restrisiko bedeutete, da sich die junge Dame mit der E-Mail Adresse entsprechend als „offizielles Mitglieder“ ausweisen konnte.
Daher nahm sich mein Bekannter die Zeit dafür, mit der jungen Dame zu telefonieren und sie darauf hinzuweisen, dass er den Account löschen würde – er war ja „out of date“. Nun passierte aber das, was sich zu einem ungewollten Amüsement gestaltete: Sie behauptete steif und fest, dass die E-Mail Adresse immer noch von vielen ihrer Kontakte genutzt wurde. Ganz klar! Nein wirklich! Was für ein Blödsinn! Kurzerhand wurde die Adresse dann auch gelöscht, die weiteren Details des Telefonates erspare ich mir an dieser Stelle. Letztendlich wundert es mich, dass doch viele Menschen es als eine Selbstverständlichkeit ansehen, von freiwilligen Mitgliedschaften oder gar vom Arbeitgeber die E-Mail Adresse auf Lebenszeit geschenkt zu bekommen. Was für ein unglaublicher Schwachsinn! Wo gibt’s denn sowas…
Rückblick Managementtage – Teil 1
Marketing, Unicum AkademieAm Freitag dem 16.06.2006 ging es dann weiter mit so einigen Keynotes, welche nachfolgend in der Reihenfolge der Referenten zusammenfassend aufgeführt sind:
Visionen stellten für ihn einen Blick in die Zukunft dar, weisen meistens eine positive Richtung aus und stehen somit im Kontrast zu „Horrorvisionen“. Die Kombination von Visionen mit Idealismus generieren Fortschritte und sind somit der Motor der Entwicklung. Die Differenzierung, wann jemand ein Visionär ist und wann nicht fällt zuweilen nicht immer als einfach aus insbesondere in der Abgrenzung zu Krankheitsbildern. Jedoch sollte man Visionären auch eine Chance geben diese anzugehen und eventuell zu realisieren. Eine Vision ist auch ein Weitblick für dessen Durchsetzung Ausdauer und Mut nötig sind. Dabei sollte man aber die Realität nicht aus den Augen verlieren. Eine Vision gestaltet sich ebenso als ein Blick für etwas, was andere nicht sehen.
Generell sprach dieser Herr davon, dass Visionen generiert, implementiert und kommuniziert werden müssen. Weiterhin erfolgt ein Vorwegnehmen zukünftiger Entwicklungen in der Gegenwart. Es war auch die Rede von Zielen und Trends, die jedoch für mich nicht mit Visionen gleichzusetzen sind und dies in Bezug auf die DAK bzw. des Gesundheitswesens allgemein. Die DAK will sich auf die Zukunft ausrichten, jedoch enthielt diese strategische Planung meiner Ansicht gewisse Dinge die in der Zukunft als selbstverständlich gelten sollten und das auch für Krankenkassen wichtig ist sich zu verändern und weiter zu entwickeln. Ansonsten ergab sich bei mir die Frage danach, wo in diesem Vortrag den nun die eigentliche Vision war? Weiterhin fand ich es sehr schade und enttäuschend, dass der gute Herr fast ausschließlich nur abgelesen hat und sich kaum auf das Publikum konzentriert hatte. Doch mit der nachfolgenden Vortragenden änderte sich das wieder.
Von dieser Dame und ihrer Vortragsweise war ich sehr positiv überrascht. Zunächst räumte sie das Rednerpult zur Seite um die Distanz zum Publikum zu minimieren und merkte dann an: „Es geht hier nicht um mich, sondern um sie…“. Ihre muntere und freie Vortragsart ließ einen dann auch gleich wieder aufhorchen und los geht es!
Ihr Thema umfasste die Generation und die Entwicklung von Visionen in Unternehmen. Es gibt Unternehmen mit Visionen und solche die keine haben, welches oftmals klassische Familien- und Mittelstandsunternehmen darstellen. Einige Unternehmen haben aber auch Visionen, setzen diese leider aber nicht um und begehen somit den Fehler, dass sie an dem festhalten, was ist und sich nicht weiter entwickeln.
Für Visionen braucht es das Individuum, eine kleine Gruppe und ebenso eine große Gruppe (ab ca. 30 Personen). Visionen sind in der Regel kein reiner Selbstzweck sondern Grundlage für Strategien und entsprechende Maßnahmen. Ein Fehlen von Visionen kann auch zu einer mangelnden Motivation von Mitarbeitern führen. Daher müssen sie durch Mitarbeiter mitgetragen werden um realisiert zu werden. Eine Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen gestaltet sich somit als essentiell.
Ebenso berichtete Thea van De Ven über Zukunftskonferenzen, auf welchen Ziele und Maßnahmen noch nicht festgelegt sein dürfen. Der Ablauf ergibt sich aus 5 Schritten. Der Erste umfasst, dass zunächst ein Verständnis füreinander entwickelt wird, dass die Konferenz geplant wird, abläuft und anschließend eine Implementierung erfolgt. Die zentralen Fragen umfassen hier: wo kommen wir her (Blick auf Vergangenheit), was ist unsere Arbeit und wer hängt von unserer Leistung ab?
Im zweiten Schritt muss das Wissen dann erweitert werden und Fragen umfassen die Marktentwicklung und zukünftige mögliche Gesetzesänderungen. Im dritten Schritt erfolgt dann die Entwicklung von Visionen und die Frage danach, wo die Organisation hin soll. Der nächste Schritt ist die Verabschiedung von Zielen und was bis wann erreicht werden sollte und welche Ziele am wichtigsten sind. Im letzten Schritt werden dann entsprechende konkrete Maßnahmen beschlossen mit der Frage danach was soll von wem bis wann getan werden. Bei einer Zukunftskonferenz muss die Geschäftsleitung dafür offen sein und auch mal los lassen können und ebenso wissen, wofür sie steht und was ihre Ziele sind.
Und dann beschritten wir die erste Pause an diesem Tag – und dem werde ich mich an diesem Punkt anschließen, nach dem hier schon der eine oder andere Fakt über das Thema verarbeitet worden ist. Da bleibt mir nur zu sagen: to be continued!