Schlagwortarchiv für: Blogs

Irgendwie eine sehr interessante Idee, die mir Jan grade per Mail durchschickte. Das StudiVZBoykott.net ist gegen:

  • fragwürdige Geschäftsmethoden
  • merkwürdige Geschäftsbedingungen
  • Pressesprecher, dem es um die Nutzer geht
  • den gläsernen Studenten
  • Imitation – und das im Land der Ideen

Nur mit der dritten Formulierung bin ich nicht ganz einverstanden, denn als Mitarbeiter in einem Unternehmen muss man sich doch um die Nutzer engagieren. Ich glaube jedoch, dass mit obiger Formulierung eher die Tatsache gemeint ist, dass es sich nur um die „Nutzerdaten“ dreht. Ein kleiner, aber gravierender Unterschied also. Ich bitte dies zu berücksichtigen.

Leider ist es uns nicht möglich, das Barcamp Cologne in vollen Zügen zu genießen. Seit heute morgen liegen wir mit einer Magenverstimmung flach. Wir bitten äußerst unser Fehlen zu entschuldigen und verweisen auf entsprechende Berichterstattungen, Bilder und Videos und weitere Mashups. :(

…ist mittlerweile uninteressant. Abgelutscht, ausgelutscht, den Medien zum Fraß vorgeworfen. Der erste Konsenz vom Barcamp ist diese Parole an die Blogosphäre: Klappe dicht – wer schon jetzt am Boden liegt, sollte nicht mehr getreten werden.

Sehr spannend, sogar sehr informativ und absolut locker. Das war das Barcamp Previsited. Nachdem ich mit Chilly und Andreas mich auf der Pre-Party im Tausend zum morgigen (heutigen) Barcamp treffen konte, sah ich auch die einen und anderen Personen hinter den digitalisierten Namen teilweise zum ersten Mail persönlich. Ein schönes Erlebnis.

Beispielsweise durfte ich die Macher der Freudenshow, aber auch Ute und Franz identifizieren. Da schlägt mein Herz doch höher für den morgigen Event! Eine sehr webzwonullige Party in der Innenstadt von Köln. Ich hoffe mittlerweile, dass die Videos und Bilder vorerst nicht so schnell publik gemacht werden – erwischt beim Dönerladen von und mit letzteren Persönlichkeiten! Schöne Grüße ganz nebenbei auch an die Pizza-Truppe rund um Scotty & Co. ;)

P.S. Nur noch wenige Stunden und Frau Skykat landet in DD… be prepared!

Wer ist dort drüben aktuell nicht mehr dabei? Natürlich das MikeSchnoor.com Weblog – obwohl laut Technorati die Zahlen stimmen:

  • Rank: 18,036 (514 links from 170 blogs)
  • URL: https://mikeschnoor.com

Habe ich etwas verpasst, ist mir etwas nicht aufgefallen? Ist die Ausgabe der Schnittstelle von Technorati etwa ein wenig buggy, dass die auszuwertenden Zahlen für die „Deutschen Blog Charts“ gar nicht mehr stimmen können? Ich wäre sehr verbunden, wenn man mir hier vielleicht kurz die Hintergründe zur Berechnung erläutert… Jens? Danke! ;)

Wenn das die Weihnachtskarten vom StudiVZ sind, laufen dann auch die Server mit der weihnachtlichen Lebkuchen Engine (TM)?

Nebenbei hat es einen „amüsanten“ Kommentar zu den aktuellen StudiVZ Thematiken gegeben, der vom Autor anscheinend selbst gelöscht wurde. Sehr provokativer Inhalt, den ich natürlich per E-Mail sofort erhalten habe. Es geht ja nix über Kontrolle.

Im StudiVZ kann man wunderbar nachverfolgen, wer auf dem Profil war. Ich war ein wenig überrascht von der Liste der Besucher meines Profils. Was dort für ein Fake-User unterwegs war zeigt der Zoom auf das Bild – mit Vorsicht zu genießen! Ob da jemand dahinter steckt, oder doch nur ein wichtiger Spammer, der das StudiVZ als ideale Plattform für wilde Selbstdarstellungen nutzt? Der Name „Cosimar Bingeil“ hat jedenfalls eine eindeutige Botschaft zu vermitteln… ;)

In den Zeiten der Informations- und Wissensgesellschaft ist es unabdingbar, sich schnell und effizient mit Informationen zu versorgen. Ebenfalls möchte man gelegentlich auf einer Welle mitreiten – beispielsweise durch Mundpropaganda. Ich sehe etwas und empfehle es meinen Freunden, weil ich als Person von dem Thema begeistert bin. Niemand wird jemals dieses Empfehlungsmarketing mit seinem gekoppelten Netzwerkeffekt in eine bestimmte Richtung lenken können, zumal sich die Empfehlungen in sowohl positiven als auch negativen Äußerungen darstellen können.

Word of Mouth
Die klassische Mundpropaganda gelingt immer im Freundes- und Bekanntenkreis. Speziell für das Web 2.0 gelten jedoch andere Grundlagen und Regeln, die sich durchaus drastischer auswirken können. Mundpropaganda funktioniert bei beispielsweise Weblogs auch nur dadurch, wenn man sich konstruktiv an Diskussionen beteiligt oder durch ein Thema aus der Masse hervorsticht. Wer nichts zu sagen hat, braucht nicht um den heißen Brei reden. Wer nicht zumindest einen (etwas) fundierten Background für seine Thesen hat, wird sie nicht schreiben. Anklagen kann man immer, die Behauptungen müssen jedoch belegbar sein.

Doch wie bei der klassischen Mundpropaganda muss ich im Web 2.0 von etwas begeistert sein, damit ich mit anderen mich über das Thema austausche – oder entsprechend schockiert von etwas sein und schnellstmöglich vielen Menschen vor dem Thema warne. Innerhalb von Kommentaren und Trackbacks ist so etwas auch möglich. Über das Thema Monrose habe ich entsprechenden Spam erhalten und versuche trotz entsprechender Abschreckungsmaßnahmen immer noch ein offener Mensch zu sein und mit den betroffenen Personen in einen Dialog zu gehen. Viele Menschen sehen es durchaus zu Recht anders. Mein Blog, mein Web 2.0, meins. Das Feingefühl und Taktgefühl gelten aber jederzeit, wenn man sich zu einem Thema über die Kommunikationsmittel des Web 2.0 äußern möchte – das Schreiben, Aufnehmen und Veröffentlichen von Informationen ist sehr einfach geworden. Die nachwirkenden Effekte sind sofort spürbar und beeinflussen eine Person oder ein Unternehmen in jedem Moment nach entsprechender Veröffentlichung.

Unkontrollierbare Ergebnisse
Was in dem Fall passiert, wenn jemand von der Blogosphäre unhaltbar und unnahbar zerrissen wird, haben wir schon mit dem StudiVZ in den vergangenen Wochen, ja in den letzten zwei Monaten erlebt. Keine Reaktion auf anfängliche offensichtliche Probleme, gefolgt von Kommunikationshemmnissen und letztendlich den Zustand des freien Falls (oder Kollerns) wird erstklassig durch einen sich aufbauenden Moloch von Bloggern verursacht. Menschen machen Themen, zu denen auch ich in einem gewissen Teil beigesteuert habe. Ich finde es beachtlich, in wieweit man dabei die Grenzen zwischen Unternehmen und einzelnen Menschen ineinander verwischen lässt. Wie sehen meine Leser dieses spannende Thema?

Es ist kein Einzelfall mehr, dass man sich der Öffentlichkeit so direkt und intensiv mit jedwedem Thema auseinander setzt. Und nur bei Nicht-Handeln sind die Ergebnisse für den Betroffenen ernüchternd oder vernichtend. Amüsant daran ist, dass sich letztendlich alles in einem positiven Effekt aus zahlt: Der jeweilige Pagerank und Traffic einer Webseite (bei sowohl positiven als auch negativen Berichterstattungen) wird gesteigert. Das ist immerhin etwas, was mit dem Web 2.0 funktioniert. Doch Kontrolle über diese neue Kommunikation wird es hier keine geben – und wenn, wird man sich gegen diese wie ein wildes Tier aufbäumen.

In den letzten Tagen mutierte ich zu einem Nachtblogger. Tagsüber fehlt einfach die Zeit und Ruhe dafür. Im Grunde genommen ist genau dies eine erschreckende Vorstellung für mich. Letztendlich hält mich das Web 2.0 auf Trab! Und am meisten stört es mich, dass man dabei auch nicht alles direkt zeigen kann, was man so den Tag über treibt. Aber der Gedanke daran ist unglaublich heiß – schon alleine dabei zu sein! So schaut es aus im Life of a Nightblogger – jetzt mit noch mehr Musik, Kreativität, Gedanken. Ich komm mir dabei ein wenig vor wie Robert „Nightowl“ Basic! ;)

Gewisse Schritte mache ich höchst ungern, doch einige Sachen sind mir nicht ganz geheuer. So ist es auch beim StudiVZ durch die langwierige Geschichte letztendlich nur noch eine Frage der Zeit, bis ich meinen Account lösche und die Daten mit einem Klick terminiere. Doch was muss ich auf der Seite lesen?

Muss ich noch eine E-Mail schreiben, um mich abzumelden?
Nein, einfach auf „Meinen Account löschen“ klicken, es ist dann keine weitere Aktion mehr deinerseits notwendig. Bitte beachte, dass es aus technischen Gründen bis zu 48 Stunden dauern kann, bis alle Daten gelöscht sind.

Welcher technische Grund hält von einem ganz normalen „DELETE FROM table WHERE used_id = abcdef“ – inklusive sämtlicher Tabellenverweise- und dem Löschen von irgendwelchen Bild- oder Textmaterial auf Dateiebene ab? Sorry, aber braucht man die 48 Stunden, damit meine sensiblen Kontaktdaten noch in einer Exceltabelle gesichert werden und schleunigst an ein windiges Marketingunternehmen geschickt werden? Schämt euch. Ich kann dem nichts mehr abgewinnen.