Es ist schon komisch und irritierend zugleich, dass der „Favorit“ als allerletzter ins Rennen steigt. Sein Song scheint der einzige zu sein, der sich über die Stimmung und die Band von allen anderen absetzen kann. Überhaupt wird Jan Delay ja als Überflieger gehandelt und gleichzeitig quotenbringend ans Ende der gesamten Show gesetzt. Drei Werbungen muss der Zuschauer durchfiebern, um mit „Feuer“ ein wenig eingeheizt zu werden.

Scheiß Kommerzialisierung der Musikkultur, mit der ja ursprünglich der Bundesvision Song Contest ins Leben gerufen wurde. Ich kann es natürlich nachvollziehen, dass die Werbeindustrie sich gerne solch einem Spektakel annimmt und der Brainpool den Event vergoldet – hin oder her, damit steht für mich doch irgendwie der Gewinner schon ab der Mitte des Song Contests fest. Jan Delay wird gewinnen, weil er dazu das nötige Charisma besitzt und rüberbringt – the best at last!

Sehen wir es so: The BSC is over! Ob er nun gewonnen hat, sehen wir in so einigen Minuten, wenn über die teure Hotline genügend Einnahmen gesammelt wurden. Enjoy the voting! ;)

Sehr geehrte Doreen K. von Kusmitea.com,
Sehr geehrter Andreas D. von Casting-Agentur.de,
Sehr geehrter Vitalij K. von Spirituosen-Shop.biz,
Sehr geehrter David F. von 11cl.de,

ich habe ihre vergangenen E-Mails der vergangenen Tage und Wochen zur Kenntnis genommen und möchte Ihnen hier offen antworten. Ob Pressemitteilung oder nicht – Blogger sind anders als die klassischen Medien. Daher haben Sie sicherlich Verständnis dafür, dass wir hier ein wenig offener verfahren und mehr Transparenz in den folgenden Ablauf bringen.

Zu aller erst möchte ich Ihnen danken. Sie waren sehr offen, jedoch ist eine Erwähnung ihrer Produkte und Dienstleistungen in den von mir privat verwalteten Internetangeboten nicht wirklich kostenlos. Das wußten Sie aber schon. Der traditionelle Linkaustausch wird von mir generell abgelehnt, da man sich soetwas erst verdienen muss. Falls Sie also an mehr interessiert sind, habe ich den unschlagbaren Deal für Sie – und natürlich alle diejenigen potentiellen Werbekunden, die sich noch nicht mit dem Thema der Werbeschaltung auf dieser und angeschlossenen Webseiten-Funkhäusern auseinander gesetzt hatten. Hiermit starte ich die Aktion nach dem Motto 2.0 – „Der Beste siegt und bekommt den Werbeplatz!

Bitte schicken Sie mir dazu ihre konkreten Preisvorstellungen für die Platzierung von gängigen Werbemaßnahmen (mögliche Werbeformate sind dabei 468×60 Banner, 120×600 Skyscrapper oder eine individuelle Lösung) per E-Mail bis spätestens zum 31. Januar 2007 zu. Die E-Mail Adresse kennen Sie sicherlich noch.

Ganz getreu nach diesem Motto 2.0 wird derjenige oder diejenige von Ihnen mit mir einen persönlichen und diskreten Preis unabhängig voneinander aushandeln. Doch seien Sie gewarnt: Sämtliche von Ihnen eingeschickten Angebote werden nach Ende der oben genannten Frist von mir (vielleicht) hier in diesem Blog veröffentlicht. Sollte es zu wenig sein oder gar unermesslich viel – wir werden sehen.

Eines kann ich Ihnen jedoch garantieren: Neben den Google Adsense Anzeigen werden Sie über den mit mir ausgehandelten Preis eine exklusive Alleinbuchung bekommen. Wie das abläuft und eventuell sogar eine individuelle Lösung realisiert werden kann… schau’n wir mal! Hinweis: PIs, Visits, Unique Visitors oder ähnliches werde ich in keinster Weise garantieren, dafür dürfen Sie aber einen Monat Präsenz zeigen.

Ich freue mich auf Sie! Denn jetzt haben Sie meine Aufmerksamkeit erregt!

Mit besten Grüßen
Mike Schnoor

Vielen Dank für die namentliche Erwähnung auf dem Bildblog.de: Wie der nebenstehende Screenshot zeigt, wurde ich über die Werbeeinblendung von Qype dort mit meinem echten Namen angezeigt. Ehrlich gesagt bin ich ein wenig irritiert, dass ich nicht mit dem Account „Sichelputzer“ über das Qype-Advertisement angezeigt wurde…

Sagen wir es so – das ist ein Fall für Ute! Go Ute Go! Denn ich glaube nicht, dass andere Leute es gerne sehen würden mit ihren echten Namen auf fremden, vielleicht sogar kontroversen Webseiten dargestellt werden… also recht harmlos im Moment, aber vielleicht für die Zukunft brisant. ;)

Ich habe soeben rausgefunden woran es liegt: Ich kann im Qype-Profil „Meine Identität“ festlegen, so dass ich mit ganzem Namen gelistet werde. Daher glaube ich, dass für die Zukunft eine besondere Einstellung zwischen Qype selbst und externen Seiten diesen Trouble gar nicht erst entstehen lassen würde.

Wie schön, dass ich eine erneute Postkarte vom „Besserwerberblog“ erhalten habe – auf auf in’s kommende Neue Jahr! ;)

Ich finde diesen klassischen und damit auch äußerst unaufdringlichen Gruß in Zeiten von einer intensiven Flutwellenpragmatik durch Spam sehr löblich. In einer Form von den üblichen Verdächtigen wie Käseblattschmierereien, Postwurfsendungen, Anzeigenblättchen und sonstigen Ignoranzen des „Bitte keine Werbung einwerfen!“ freut man sich durchaus über ein kleines personalisiertes gedrucktes Papierformat in Zeiten von Post 1.0 ;)

Apropos „Post 1.0“ – es beschleicht uns das Gefühl, dass die Kölner Postboten es nicht schaffen, bei einem Päckchen oder Paket ehrlich zu klingeln und das Paket mit dem Fahrstuhl in den 3. Stock zu fahren. Stattdessen erhalten wir die blauen Benachrichtigungen in unserem Briefkasten mit dem Vermerk, dass wir nicht anwesend gewesen wären. Liebe Deutsche Post, nehmt euch eure Angestellten mal lieber vor, dass sie auch die Arbeit machen, für die wir das Porto zahlen. Die anderen privaten Anbieter von Paketlieferungen sind fähig dazu, mit dem Fingerchen auf die Klingel zu drücken, abzuwarten, dass wir uns nach wenigen Sekunden melden und die Tür aufmachen, um dann über Los zu ziehen und uns im dritten Stock das Paket in die Hand zu drücken – sogar mit einem Lächeln.

Ich blogge ja einige Sachen hier bei mir in meinem eigenen Blog ein wenig zeitverzögert, da man üblicherweise im „Byro“ so einige andere Dinge zu tun hat. Dafür aber muss ich unbedingt einen Eintrag verfassen: sevenload ist international!

Unsere Bild- und Videoplattform hat ab sofort unter sevenload.com eine internationale Version in Englisch geschaffen. Was ich persönlich am meisten schätze ist die Tatsache, dass in Zukunft auch viele internationale Inhalte auf sevenload.com zu finden sein werden. Neue Inhalte aus anderen Ländern in einer multinationale Community – mit Italienisch, Spanisch, Türkisch und Französisch ist dieser Schritt meiner Meinung nach zukunftsweisend. Mehr dazu liest sich natürlich in unserem Corporate Blog und so einigen anderen Berichterstattungen – das Handelsblatt.biz (im Abobereich), Golem, VisualBlog und der Teddykrieger griffen das Thema schon auf.

Diese E-Mail flatterte soeben in mein Postfach herein. Zum Glück wurde es nicht als von den Filtern Spam bewertet, denn der Betreff „e-mail von Frau *********“ wirkte ein wenig befremdlich. Aber ich bin bisher immer offen dafür gewesen, deutschsprachige Mails von fremden Absendern zumindest zu lesen. Die Namen sind hierbei aus gewissen Gründen in dem Auszug der Mail gekürzt:

Sie haben von meiner Mitarbeiterin, Frau **** *********, eine E-Mail erhalten, für die ich mich hiermit in aller Form entschuldige. Frau ********* hatte die Aufgabe, Blogs zu recherchieren, damit wir die Blogbetreiber in angemessener Form anschreiben und auf LinkARENA aufmerksam machen können. Anschreiben sollte sie niemanden. Sie hat es gut gemeint und ist in Ihrem Engagement für mein Unternehmen übers Ziel hinausgeschossen. Das wird bestimmt nicht noch
einmal geschehen.

Danke für die E-Mail. Ich nehme die Entschuldigung zu dieser Thematik an. Immerhin ergibt es jetzt auch etwas wirklich positives: Die direkte Form von Kommunikation 2.0 wirkt… ;)

Wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess, der sich seit einiger Zeit immer schneller von selbst vorantreibt. Wie auch in Zukunft mit dem multimedial vernetzten Thema Web 2.0 die Prosumenten des von User Generated Content beflügelten Marktes und ihre Interessen als Kunden befriedigt werden können, wird mit dem SAFARI Prinzip aufgezeigt.

Ich wußte ja schon ein wenig vorher über das Thema bescheid, hatte nur nicht die Muße gefunden, es auch bei mir im Blog zu featuren. Aber soetwas ist doch super cool, oder? ;)

Wir sind bekanntermaßen als „Exklusivisten“ und überzeugt von dem reichhaltigen Geschmack von Cocktails. Nicht ohne Grund wartet LoungeMix mit zahlreichen selbstgetesteten Cocktailrezepten auf. Aber man muss auch immer die andere Seite betrachten, insbesondere dann, wenn man sich nicht ein komplettes Barzubehör leisten kann, oder die Zeit für diesen zelebrierenden Genuss fehlt. Thomas Gabriel vom Marketing für Conelly Cocktails hat dafür die passende Geschäftsidee von Günter und Hannes Hämmerle parat: „Cocktails für jedermann“ lautet ihr Motto.

Um also einfach & schnell zu einem Cocktail zu kommen, begeistern sie online und offline mit ihren Produkten. Der Cocktail selbst steht dabei im Vordergrund und wird mit zwei Dosen fertig serviert:

Die Cocktails sind nicht vorgemixt sondern vorproportioniert, d.h. in zwei 150 ml Dosen abgefüllt und anschließend über einen Kunststoffring miteinander zu einer Einheit verbunden. Eine der beiden Dosen enthält die Fruchtsaft-, die andere die Spirituosenmsichung. Dies ist der entscheidende Unterschied – der Alkohol kann die Struktur der Fruchtsäfte nicht angreifen. Die Komponenten werden erst beim Konsum gemischt und der Cocktail steht daher einem „handgemachten“ um nichts nach.

Für unterwegs oder eine spontane Aktion ist so etwas absolut kultig. Im dazugehörigen Corporate Blog finden sich auch die ersten multimedialen Eindrücke. Im Sommer 2006 startete Conelly Cocktails zunächst in Österreich, wobei mittlerweile auch in Deutschland mit dem Aufbau der Marke begonnen wurde. Der klassische E-Commerce gemixt mit ein wenig Web 2.0 und einer persönlichen Stilnote lassen auf mehr hoffen! Ich freue mich schon jetzt darauf, den Cocktailgenuss kurz vor Weihnachten mit meiner Freundin Katharina gemeinsam auszutesten! (Disclaimer: Not paid – just cool!)

In den Zeiten der Informations- und Wissensgesellschaft ist es unabdingbar, sich schnell und effizient mit Informationen zu versorgen. Ebenfalls möchte man gelegentlich auf einer Welle mitreiten – beispielsweise durch Mundpropaganda. Ich sehe etwas und empfehle es meinen Freunden, weil ich als Person von dem Thema begeistert bin. Niemand wird jemals dieses Empfehlungsmarketing mit seinem gekoppelten Netzwerkeffekt in eine bestimmte Richtung lenken können, zumal sich die Empfehlungen in sowohl positiven als auch negativen Äußerungen darstellen können.

Word of Mouth
Die klassische Mundpropaganda gelingt immer im Freundes- und Bekanntenkreis. Speziell für das Web 2.0 gelten jedoch andere Grundlagen und Regeln, die sich durchaus drastischer auswirken können. Mundpropaganda funktioniert bei beispielsweise Weblogs auch nur dadurch, wenn man sich konstruktiv an Diskussionen beteiligt oder durch ein Thema aus der Masse hervorsticht. Wer nichts zu sagen hat, braucht nicht um den heißen Brei reden. Wer nicht zumindest einen (etwas) fundierten Background für seine Thesen hat, wird sie nicht schreiben. Anklagen kann man immer, die Behauptungen müssen jedoch belegbar sein.

Doch wie bei der klassischen Mundpropaganda muss ich im Web 2.0 von etwas begeistert sein, damit ich mit anderen mich über das Thema austausche – oder entsprechend schockiert von etwas sein und schnellstmöglich vielen Menschen vor dem Thema warne. Innerhalb von Kommentaren und Trackbacks ist so etwas auch möglich. Über das Thema Monrose habe ich entsprechenden Spam erhalten und versuche trotz entsprechender Abschreckungsmaßnahmen immer noch ein offener Mensch zu sein und mit den betroffenen Personen in einen Dialog zu gehen. Viele Menschen sehen es durchaus zu Recht anders. Mein Blog, mein Web 2.0, meins. Das Feingefühl und Taktgefühl gelten aber jederzeit, wenn man sich zu einem Thema über die Kommunikationsmittel des Web 2.0 äußern möchte – das Schreiben, Aufnehmen und Veröffentlichen von Informationen ist sehr einfach geworden. Die nachwirkenden Effekte sind sofort spürbar und beeinflussen eine Person oder ein Unternehmen in jedem Moment nach entsprechender Veröffentlichung.

Unkontrollierbare Ergebnisse
Was in dem Fall passiert, wenn jemand von der Blogosphäre unhaltbar und unnahbar zerrissen wird, haben wir schon mit dem StudiVZ in den vergangenen Wochen, ja in den letzten zwei Monaten erlebt. Keine Reaktion auf anfängliche offensichtliche Probleme, gefolgt von Kommunikationshemmnissen und letztendlich den Zustand des freien Falls (oder Kollerns) wird erstklassig durch einen sich aufbauenden Moloch von Bloggern verursacht. Menschen machen Themen, zu denen auch ich in einem gewissen Teil beigesteuert habe. Ich finde es beachtlich, in wieweit man dabei die Grenzen zwischen Unternehmen und einzelnen Menschen ineinander verwischen lässt. Wie sehen meine Leser dieses spannende Thema?

Es ist kein Einzelfall mehr, dass man sich der Öffentlichkeit so direkt und intensiv mit jedwedem Thema auseinander setzt. Und nur bei Nicht-Handeln sind die Ergebnisse für den Betroffenen ernüchternd oder vernichtend. Amüsant daran ist, dass sich letztendlich alles in einem positiven Effekt aus zahlt: Der jeweilige Pagerank und Traffic einer Webseite (bei sowohl positiven als auch negativen Berichterstattungen) wird gesteigert. Das ist immerhin etwas, was mit dem Web 2.0 funktioniert. Doch Kontrolle über diese neue Kommunikation wird es hier keine geben – und wenn, wird man sich gegen diese wie ein wildes Tier aufbäumen.