Angeregt durch diese Diskussion in der vergangenen Woche hatten wir uns natürlich auch auf professioneller Ebene damit auseinander gesetzt, wie mit den Medien in unseren modernen, digitalisierten Zeiten umzugehen sei.

Ganz persönlich bin ich auf 21 Uhr gespannt… und werde diesen Blogeintrag zu gegebener Zeit aktualisieren. ;)

Nachtrag: Es ist soweit. Ganz privat möchte ich einmal mich bei allen beteiligten Journalisten und Bloggern bedanken. Nun geht es los mit der Nachricht in den Medien und der Blogosphäre – Vielen Dank!

Für mich zählt dabei auch eines – ganz privat natürlich: Die persönliche Anerkennung allen Beteiligten hiermit auszusprechen. Danke! Mehr zu diesem spannenden Thema um sevenload und um die hierbei eingesetzte PR-Maschinerie folgt alsbald… morgen ein wenig detaillierter als heute Abend. ;)

Das ist kein Aprilscherz, denn endlich hat es ein Ende: Die Horizont, eines der etablierten deutschen Fachmagazine für Marketing, verabschiedet sich seit wenigen Stunden von Paid-Content ihrer Onlineausgabe. Bedeutet dies das klassische „Aus und Vorbei“ des Premium-Contents?

Vor knapp zwei Jahren stellte der Deutsche Fachverlag die Veröffentlichung von frei beziehbaren Informationen ein und etablierte die „Full vs. Light“ Abonnement-Modelle. Seitdem habe ich die Horizont eher spärlich im Netz gelesen und nur das gedruckte Blatt aus alten Agenturzeiten mal hier und dort konsumiert.

Bei der Werben und Verkaufen ist man seit langem auf das kostenlose Internetangebot eingeschworen. Meiner Meinung nach hat dies unter den Fachmagazinen zu dem guten Ruf der W&V beigesteuert. Im Prinzip fehlt genau diesen spezifischen Themendiensten nur noch eines – die „Webzwonulligkeit“. Wir dürfen gespannt sein, ob die Internetseiten der Fachverlage sich ähnlich positiv relaunchen wie es der Welt geglückt ist. Aber wer folgt als nächstes diesem unglaublich schönen Trend, sich mit unschätzbarem Wissen auf kostengünstige Art (und dabei mit bewußtem Verzicht auf Premium-Content) einzudecken – Spiegel Online oder sogar kress?

Ich verfolge es zur Zeit ein wenig mit bei Techcrunch was zwischen Emi und Apple gemacht wird. Eine unschlagbare Wendung im Kampf gegen den Kopierschutz und gegen den Raubkopierer… bleibt abzuwarten, was der kleine Mann davon überhaupt hat.

Wir sind begeistert, dass der 01. April in Köln zum Shoppingevent umgestaltet wird – aus diesem Anlass verfasste ich auch meinen ersten Artikel für die Bürgerzeitung der Stadt. Wir werden jedenfalls ein wenig vom vielschichtigen Programm des Tages genießen, während uns die Frühlingssonne auf den Pelz brennt:

Der heutige Sonntag lockt neben einem sonnigen Wetter alle Shopping-Begeisterten in die Rheinmetropole. Köln zeigt sich von seiner besten Seite mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Neben ausgiebigen Einkaufsbummel in der Innenstadt können die Besucher sich auch sportlich aktiv betätigen.

Von 13 bis 18 Uhr finden sich neben den vielen geöffneten Läden auch zahlreiche Mitmach-Aktionen, ein buntes Bühnenprogramm und sportliche Events in der Stadt, mit denen die Besucher auch zu mehr als nur zum „Geldausgeben“ animiert werden – schließlich macht ein Einkaufsbummel ja auch Spaß. Weiterlesen auf Köln.de

Und ich bin heute die Top-Nachricht damit – das freut doch! Nur ein kleiner Zusatz – ich dachte, ich könnte eine „Kleinigkeit“ nachträglich editieren, wenn der Artikel freigeschaltet ist – wie das „zu mehr als nur zum“, was im Original noch fehlt. Dennoch sehr cool! ;)

Heute ist der 01. April 2007 und ich hatte erwartet, dass ich in der neuen social-community Townkings etwas sehen kann. Aber Pustekuchen, ich bin auf dem Sonnendeck oder im Solarium vielleicht besser aufgehoben: Bisher habe ich keine Anmeldebestätigung von Townkings erhalten. Schade. Und dabei hatte ich mich extra registriert… natürlich nicht mit meiner privaten Mail Adresse, sondern mit meinem „catch me if you spam“ E-Mail Adresse bei Hotmail.

Aber noch ist nicht aller Tage Abend: Ich habe mich über das neue Anmeldeformular soeben erneut angemeldet. Bin ja mal gespannt was dabei rauskommt… denn wenn man an einem Sonntag ein Produkt launcht, ist bestimmt die Anmeldung binnen weniger Minuten akzeptiert, nicht wahr? Sonntage sind schöne Arbeitstage. ;)

Es geht nicht um inhaltliche Vertragskonditionen sondern um die bloße Optik. Geht es nur mir so oder schauen die 468×60 Bannerformate von Google AdSense ein wenig anders als vorher aus? Früher prangerte dort doch noch kein großer Hinweis, dass es eine Google AdSense Anzeige ist. Ich erinnere mich, dass darunter in einem eigenen Bereich der Schriftzug mit dem Hinweis zu sehen war, aber viel dezenter und nicht so plakativ. Oder täusche ich mich?

Das empfinde ich als eine äußerst extreme Maßnahme. Aber dort haben die anscheinend genügend Nutzer, die es nicht stören wird, für einige Wochen ihre Grundbedürfnisse in einer Community erfüllen zu lassen. Der Redaktions-Newsletter der Sat.1 Community schreibt folgende Zeilen:

Liebes Community-Mitglied,

wir arbeiten gerade daran, die Community neu zu gestalten, damit alles danach schöner und umfangreicher wird. Leider lässt es sich nicht vermeiden, dass wir die jetzige Community wegen der „Bauarbeiten“ vorübergehend abstellen müssen.

Voraussichtlich wird die Community daher ab dem 3. April nicht mehr erreichbar sein. Die neue Community startet wieder ab der 3. Aprilwoche.

Da es passieren kann, dass dein Gästebuch oder Foreneinträge verloren gehen, speichere dir doch bitte alles, was dir besonders wichtig ist, vorher ab. Persönliche Daten wie Nicknames und Angaben zu eurer Person sind davon nicht betroffen.

Wir freuen uns alle auf den Neustart einer NOCH BESSEREN Community! :)

Bis dahin, dein Sat.1-Online-Team.

Bauarbeiten – gut, wenn man das Wort in den Zielgruppen des Senders anspricht, versteht das jeder. Für unsereins könnte ein solcher Begriff als ganz klare Umschreibungen eines „Mist, das Ding läuft nicht!“ oder „Das fliegt uns außeinander – Nimm die Ruder in die Hand!“ gedeutet werden. Oder sind dort zu wenig Nutzer, die aktiv sind, die echte Daten haben, die überhaupt die Community nutzen. Ist das alles eine Farce? Will Sat.1 etwa ein wenig webzwonulliger werden? Brrr… rechtfertigt jegliches strategische Vorgehen das vollständige Abschalten einer Community? Die Mail ist datiert vom 31. März 2007… sieht recht unschön für einen Aprilscherz aus.

Auf verschiedene Arten gibt es die Möglichkeit, sich in den Köpfen von Bloggern zu manifestieren. Meistens geschieht das ja durch einen Aufschrei in der Blogosphäre wenn irgendwas schief läuft. Selten berichten die Blogger sehr positiv über ein Thema, das alle Beteiligten erfreut.

Aus der Sicht mit der berühmten PR-Brille kann man dies immer wieder über eine klassische Pressemitteilung (auch als Vorabinformation) machen. Aber einen Punkt, den Robert in diesem Linkbaiting anspricht, möchte ich ebenfalls aufgreifen: Der Bloglaunch geht meistens unter.

Ich weiß selbst wie wichtig ein Corporate Blog zumindest in der direkten Anfangsphase eines Start-Ups ist. Ohne ein Blog schaut man sich zumindest als Blogger oder „webzwonull“-Fuzzi ja eine neue Dienstleistung am Markt nicht nur wegen des schicken, coolen Namens an. Für ein Corporate Blog ist zur Bekanntheitssteigerung eines sehr wichtig: Links, linken, verlinken, anlinken, belinken – richtig – das Corporate Blog darf auch als eine Linkschleuder funktionieren.

Natürlich soll das nicht innerhalb der Artikel, die ja entweder um das Unternehmen oder Produkte/Dienstleistungen geschrieben werden, sondern via Blogrolle geschehen. Das ist natürlich keine Pflicht, doch ich werde immer wieder auf neue Blogs aufmerksam, wenn ich in deren Blogrolle verlinkt werde. Einerseits ist das für mich als einen etablierten Blogger schon ein Zeichen der Anerkennung und Aufmerksamkeit – und andererseits nichts weiter als eine besänftigende Maßnahme um das Ego zu beschwichtigen.

Daher: Blogrolle integrieren, verlinken, belinken – naja, das Spiel ist ja bekannt. Wichtig ist dabei niemals das „nofollow“ einzusetzen, sondern explizit den anderen verlinkten Bloggern die Backlinks via Google & Co. zu gönnen.

Wenn ich es auch zum Abschluss des Artikels so formulieren darf: Wo ich schreibe wird sich auch so einiges ändern. Aber bitte keine Mutmaßungen. ;)

Gestern erhielt ich eine Vorabinformation für Blogger über Townkings. Schön und gut, eine Pressemitteilung wird zuerst an Blog Autoren gestreut, die ja bekanntlich immer gerne die ersten sind. Der Dienst Townkings wird sicherlich seinen Nutzen für viele webzwonullige Nutzer bieten. Dennoch bringt mir für eine Berichterstattung eine reine Pressemitteilung ohne alles andere rein gar nichts, wenn ich den Dienst nicht ausgiebig testen kann: Townkings startet erst am 01. April seine closed beta!

Ich verstehe natürlich, dass gerade ein junges Start-Up sich auf die Blogger stützen möchte und diese mit Vorabinformationen füttert, da die traditionellen Medien eher zurückhaltend bei neuen Web 2.0 Start-Ups sind. Doch für mich zählt zu einer zumindest aussichtsreichen und aufschlussreichen Berichterstattung immer die Verfügbarkeit des Dienstes. Diese Probleme fielen mir ganz persönlich auf:

1. Wo ist mein Invite-Link?
Warum soll ich mich bewerben, wenn ich exklusiv als Blogger eingeladen werde?

2. Wieso ist die geschlossene Beta mit Real-Name und Xing-Profil-Links?
Notwendig ist das für eine geschlossene Beta, in der gerne die Benutzerprofile nur zum Testen angelegt und wieder gelöscht werden, jedenfalls nicht.

3. Wieso muss ich mich für einen Pressebereich registrieren?!
Das ist wirklich sehr traditionell. Eine notwendige Registrierung für den Pressebereich ist nicht mehr zeitgemäß… oder doch nur ein kleiner Bug. So komme ich an keine Screenshots außer der Startseite ran und da vergeht mir sofort die Lust auf mehr. :(

Ich finde Townkings ja interessant, aber ohne etwas zu sehen bringt es keinen Spaß darüber zu schreiben. Wenn ich jetzt 3 Tage warten muss um etwas am 01. April erst zu sehen – wozu? Bis dahin hat es schon jemand anderes darüber gebloggt und die Aufmerksamkeit geht verloren. ;)

Diese Plakatkampagne dient zur Aufklärung über das weltbewegende Thema HIV. „Das Kinn von Opa. Die Augen von Papa. HIV von Mama.“ – so sieht die Zukunft von vielen Kindern in allen Teilen der Welt aus. Die neuen Plakate, welche von der Michael-Stich-Stiftung in Deutschland für Aufmerksamkeit sorgen werden, wurden von der Werbeagentur Jung von Matt mitentwickelt. Schocking pure – Reality pure.

Passt auf euch auf. Ich kann so eine Kampagne nur unterstützen. Nicht nur, weil das Thema brisant ist. Auch die Umsetzung zeigt die Wirklichkeit für jeden, der sich immer noch vor Geschlechtskrankheiten versteckt und immer noch von Bienen und Blumen träumt. Die gesamte Pressemappe mit sämtlichen Motiven lässt sich über den PDF-Download auf Michael-Stich-Stiftung.de ansehen.