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Ja, ja, so kann es gehen. Coca Cola sieht sich schweren Vorwürfen gegenüber: Ausbeutung und Verstrickung in Morde in Kolumbien sowie Umweltverschmutzung in Indien. Fast jeder multinationale Konzern scheint irgendwas in seinem Hinterstübchen zu verstecken und sobald die Konsumenten darauf aufmerksam werden, wird es gefährlich. Das größte Problem wird wohl der Imageschaden sein. Immerhin haben sie vielleicht jemanden, bei dem sie sich unter Umständen Rat holen können, nämlich Sony.

Was macht man nur, wenn man vom Verbraucher ertappt und dann auch noch boykottiert wird von einer seiner Hauptzielgruppen? Lassen wir uns überraschen, wie es weiter geht und wann die nächsten Universitäten und andere Institutionen den Konzern anfangen zu boykottieren. Aber in Deutschland ist sowas ja leider eher unwahrscheinlich, vor allem wenn sich diese Vorwürfe bewahrheiten sollten. [via SpOn]

This is misery. Our personal misery. We have to participate in the course „Economics 3 – International Economy“ (VWL3). Katharina and myself are experiencing the sudden effects of intensive boredom within a less than 20% crowded classroom. This effect is worse than I have expected from the first day at University. I wish I’d have stayed in bed. This is a lecture how it’s been found in the books.

This is Nightmare on Campus 1. Why do we have to be beaten like that? With all due respect to our lecturer, but its either you as a factor or the entire topic that drives our isoquante-quotient ratios down to zero.

Es geht los. Geweckt, Geduscht, Getrunken, Gegangen. Ab zum Bus nach einer Kuschelstunde im Bett. Heute steht VWL3 und BWL2 auf dem Plan… und die Müdigkeit nagt an den Knochen. Nebenbei muss ich überprüfen, ob eine Bewerbung über Weihnachten auch seinen Adressaten erreicht hat, den Vermieter wegen unseres mittlerweile gebrochenen Toiletten-Deckels kontaktieren (und selbiges im Praktikermarkt besorgen), und noch ein paar meiner neuesten CDs für den iPod digitalisieren…

Was für ein Montagmorgen toller Donnerstag es doch ist. Hoffentlich habe ich am Nachmittag ein wenig mehr Zeit, um eine Hausarbeit von Katharina zur Korrektur lesen zu können. Ich sehne mich nach akuter Beschäftigung durch potentielle Arbeitgeber ;)

Im Zuge des Kurses „Einführung Medienmanagement“ erstellten Katharina Schnitzer und Torben Behmer folgenden Executive Summary über die Bertelsmann AG als Seminararbeit. Das (PDF Dokument) ist unter den üblichen Copyright Bedingungen (siehe Impressum) verfügbar. Die Arbeit umfasst 10 Seiten.

Auszug

Die Bertelsmann AG stellt ein international agierendes Medienunternehmen dar, welches versucht die vielfältige Medienlandschaft weites gehend abzudecken. Derzeit konzentrieren sich die Märkte auf Europa und Amerika. Dabei wird von dem Unternehmen verlangt, dass es sich an die verändernden Ansprüche der Kunden und Verbraucher anpasst. Hierbei gilt es nicht nur, die bereits vorhanden Anteile auf den Märkten zuhalten, sondern diese auch stets auszubauen. Dies bedeutet somit ebenfalls, dass neue Märkte erschlossen werden müssen, wie der asiatische Raum oder Osteuropa. Wachstumsprozesse verlangen aber auch Investitionen, weshalb die Realisierung von schwarzen Zahlen als ein weiteres Ziel für den Konzern definiert werden kann.

Innerhalb dieser Arbeit soll zunächst auf das Unternehmen Bertelsmann AG allgemein und das Medienmanagement eingegangen werden. Hierbei wird unter anderem ein Ausschnitt auf die langjährige Geschichte gegeben. Im nächsten Aspekt werden die Medienprodukte, die das Haus Bertelsmann anbietet, angesprochen und kurz erläutert. Anschließend wird ein Blick auf die Organisationsform sowie das Organisationsmanagement geworfen. Dies beinhaltet ebenfalls, in welcher Weise das Unternehmen sich an die veränderten Bedingungen anpasst. Der darauf folgende Abschnitt widmet sich dann dem Marketing und Verkauf bevor dann zum Thema Finanzierung, Investition und betriebliches Rechnungswesen übergegangen wird. Weiterhin soll geklärt werden, welchen Aspekt die Bertelsmann AG bezüglich Gesellschaft und Kultur hat. Dabei geht es vor allem um die zentrale Frage danach, was das Unternehmen der Öffentlichkeit zurückgibt und wie es Vertrauen schafft.

Im letzten Abschnitt werden eigene Thesen und Bewertungen geschaffen in Bezug auf die aktuelle Bedeutung und zukünftige Entwicklung der Bertelsmann AG. Dieser Teil stellt zugleich eine Art Schlussfolgerung der gesamten Arbeit dar.

An diesem Vormittag besuchten Katharina und ich das hausinterne 2. Flensburger Brain Brunch an unserem Institut für ABWL Medienmanagement. Von der Keynote seitens der mach3 war ich schon begeistert, und auch von den Innovationsprozessen bei meinem ehemaligen Arbeitgeber sh:z durch Heiko Gregor ebenfalls. Auch die Informationen von Herrn Kleinschmidt der CC Christiansen / IT Kontor, Frau Nahlik von der Damp Holding und von Herrn Dr. Junge bei MCS SH riefen mich auf den Plan und überraschten positiv, aber der Rest war dann doch nicht für Katharina und mich als Zielgruppe gedacht.

Anscheinend können wir uns nicht mit „Weiterbildungsmaßnahmen“ des Landes wenig identifizieren – als Studenten spricht uns eine „Weiterbildungsmaßnahme“ selten an, zumal unsereins sich ja mehr als nur weiterbilden lässt. Bei dem eigens betitelten „Selbsthilfe-Verein“ des Bundes der Selbstständigen fanden wir uns auch nicht herausgefordert, weil gerade der anwesende Berater diese Beratungstätigkeit nur seit erst zwei Jahren unterhielt. Und von einer pseudo-manischen Geheimnistuerei über einen neuen dänischen Kunden, der bei HochZwei bis März anscheinend ein Projekt mit Studierenden realisieren möchte – da sollte mehr Offenheit und Transparenz erfolgen, und nicht „Wer es wissen will, spricht mich an.“ unter erwachsenen Menschen gehandelt werden. Wenn selbst die anderen Unternehmer und Vortragenden nachfragen, worum es sich bei gerade diesem geheimniskrämerischen Projekt handle, dürfe man als junger Unternehmer sich nicht in einem Schleier des „Ich sage nix!“ verstecken, denn sonst wird man nicht groß und erwachsen.

Nur warum war „beate uhse“ nicht vertreten? Ich hoffe, dass dieses lokale Unternehmen als Global Player die Universität und unseren International Management Studiengang respektiert. Irgendwann hat man doch miteinander zu tun – beruflich oder privat… ;)

Wunderbar, vor fast einer halben Stunde habe ich es geschafft, die Bewerbung für das kommende Brain Brunch an unserem Institut per Mail abzusenden. Wenn alles glatt läuft, sind Katharina und ich am nächsten Mittwoch in Munketoft und frühstücken mit den Professoren, Dozenten, Unternehmern und Kommilitonen um die Wette.

Zugegeben, ich bin gespannt, was mach3 marketing, HochZwei, Beate Uhse AG, Danfoss A/S und einige andere Unternehmen in petto haben, da ja „konkrete Angebote“ für Praktika und Beschäftigungen an uns werdende Medienmanager gemacht werden sollen. Ob der liebe Timo von Hoch Zwei auch da ist? Mir fallen gleich die Augen zu… es ist Schlafenszeit!

Für alle diejenigen unter uns Studierenden, die einen baldigen Einstieg in das Berufsleben planen und vorher noch das eine oder andere Praktikum absolvieren möchten, bietet sich seit kurzem diese Gelegenheit: Unter Students at Work vereinigen sich ehemalige oder aktive Praktikanten zu einem Netzwerk, das grundlegende Reformen als Basis für zukünftige Praktika in der deutschen Unternehmenslandschaft etablieren möchte.

Das faire Praktikum

  1. Das Praktikum ersetzt keine regulären Arbeitsplätze.
  2. An oberster Stelle steht, dass der Praktikant Erfahrungen sammelt und sich beruflich weiterbilden kann.
  3. Der Praktikant bekommt einen Vertrag, der folgendes regelt:
    • Beginn und Dauer des Praktikums
    • tägliche Arbeitszeit
    • Höhe der Vergütung
    • Dauer des Urlaubs
    • Vergütung von Überstunden
    • Lohnfortzahlung im Krankheitsfal
    • Kündigungsvoraussetzungen
  4. Der Praktikant hat einen Ansprechpartner.
  5. Er hat einen eigenen Arbeitsplatz.
  6. Das Praktikum dauert höchstens drei Monate. Alles, was darüber hinausgeht, ist ein Berufseinstiegsprogramm, kein Praktikum.
  7. Der Praktikant bekommt Geld. Absolventen sollten ­ sofern es keine tarifvertragliche Regelung gibt ­ mindestens 600 Euro netto pro Monat erhalten.
  8. Der Praktikant hat ein Recht auf ein Zeugnis (§ 630 „Pflicht zur Zeugniserteilung“ BGB).

Hat die moderne Ausbeutung von arbeitswilligen Akademikern, mit der einige Unternehmen ihre Praktika unterschwellig assoziieren, demnach ein Ende? Ich glaube, dass dieser Schritt zur Vereinigung der Praktikanten unter einem Banner gewiss den Anfang von einem solchen Ende setzt. Der deutsche Personaler und die Unternehmensleitung muss sich vor Augen führen, dass in anderen Ländern es eine gute Sitte ist, schon an die Hochschule zu gehen, um die zukünftigen Führungskräfte zu umwerben – und nicht durch maue Praktika zu vergräulen.

Solange aber kein Umdenken in den Köpfen der derzeit verantwortlichen Entscheider beginnt, wird Deutschland sich im Kreise drehen und die guten Akademiker ins besserbezahlte Ausland abwandern. Hier sind ganz klar die USA, aber auch der Asia-Pazific wie auch Southeast-Asia zu benennen. Nur noch 10 bis 15 Jahre, und diese asiatischen Wirtschaftsräume haben die Old European Economy vollständig überholt.

[via SpOn]

Einige meiner lieben Mitkommilitonen/innen sollten sich gehörig an die Nase fassen, wenn sie glauben, in einer Firmenwelt direkt Fuß fassen zu können. Daher mein abendlicher Lesevorschlag vom Werbeblogger: Brief an einen unbekannten BWL-Studenten. Speziell gilt diese Zukunfts-Vision für alle diejenigen, die nicht endlich in den Vorlesungen ihre labernden sabbernden Mäuler halten können und den Stumpfsinn des Barbie-Clans woanders hinscheißen – vielleicht wie beim „Heimscheißen“? Das zählt natürlich nur für einige derjenigen Studenten/innen, die aus den abgrundtiefen unteren Semestern stammen…

Und am Beispiel dieses fiktiven BWL-Studenten, der seinen Job als Junior-Anfänger bekommt. Na dann denkt euch einfach, ihr wärt mit eurem popeligen „BA“-Studienabschluss dabei, in einer Agentur diesen ersten echten Job zu bekommen. Denkt euch dann, ich wäre euer etwas gealterter Chef mit dem Masterabschluss. Schließlich bin ich fast eine Dekade älter als so einige von euch Kindsköpfen. Denkt euch dann, dass ich nur der Torwärter zur Hölle wäre. Wünscht euch, ihr wärt schon gestern gestorben. Willkommen im Club der Arbeitenden!

I haven’t noticed this for a while, but the last set of posts to the MikeSchnoor.com weblog have been solely in German. Primarily, I chose to write more in German since the topics itself were covering some rather personal events from our partying life, some most localizing things concerning the germanspeaking blogosphere, and our student life at University. Especially, the content of these student-related entries won’t make any sense to somebody who does not even attend our University of Flensburg.

So far the last 11 posts were written in German. And I have to admit that most of my RSS Feed subscriptions haven’t revealed anything interesting which I’d like to cover too, and on top of this, most news magazines on the net dropped deep into the recess of the autumn season. There is nothing special, nothing amazing, nothing special going on.

The only things that keep my mind busy is indeed University and the sadness of German politics. But that, of course, won’t interest that many readers, and especially the burnout-syndrome of which we all are suffering while studying is quite common to everyone else who’s got to learn something.

Heute erleben wir einen neuen Teil der Geschichte, die unsere mittlerweile verzweifelten Gemüter schon zum zweiten Male erhitzt. Die Prüfungsordnung wurde geändert, es bestehen neue Möglichkeiten, aber auch Probleme. Vorweg aber sei kurz die Komplikation dargestellt, in der sich der gemeine Studierende im International Management Studium an der Universität Flensburg befindet.

Das Studium des International Management’s schloss ursprünglich mit dem Titel Bachelor of Business Administration ab, jedoch ist dieser Titel nicht von den internationalen Gremien als „akkreditiert“ angesehen. Um den Wirren und dem Chaos der korrekten Betitelung des Studiengangs ein Ende zu bereiten, wurde dieser Studiengang seit diesem Wintersemester für alle Neulinge an der Universität in den Bachelor of Arts (accredited) umgewandelt. Diejenigen, die schon an der Universität eingeschrieben waren, haben das Recht, die alte Prüfungsordnung unter dem BBA weiter zu verfolgen, jedoch ebenfalls den Anspruch darauf, mit dem BA das Studium zu beenden. Die Querelen, mit welchem sich die Professoren und Studierenden rumschlagen müssen, sind von Umrechnungen, Anrechnungen und bald auch Abrechnungen nur so geprägt. Wer kann sich wann ummelden, braucht man soetwas überhaupt – also wo sind die Vor- bzw. Nachteile und wozu das ganze?

Am vergangenen Montag wurde versucht, uns den neuen BA schmackhaft zu machen. Das Unwissen einiger Kommilitonen über deren eigenen Werdegang und das Studienziel war direkt ersichtlich: Man musste sich fragen, ob einige überhaupt wissen, was sie mit dem BBA oder BA überhaupt anstellen können. Kurzum, es verändern sich die Modalitäten von einigen Kursen im Hauptfach der Wirtschaftswissenschaften, die alten Nebenfächer der Spezialisierungen und der Sozial- und Geisteswissenschaften sind als zwei Wahlpflichtfächer nebst der Sprachausbildung wiederzufinden.

Wer kann sich ummelden? Im Prinzip jeder, der auf den BBA verzichten möchte. Für die Dänen ist es recht einfach, da nur das deutsche Cover auf ihrem dänischen Titel verändert wird, die Einschreibung an der Sydansk Universitet aber nicht. Die Spanier müssen nur bedenken, dass gewisse Umrechnungen an den ECTS Punkten sie mit einer anderen Endnote im Vergleich zum BBA darstehen lassen werden. Warum also nicht? Für eine bessere Note lohnt es sich, aber ich plädiere für den BBA Titel für alle diejenigen, die vorhaben, auch den schon akkreditierten Master weiter zu studieren.

Braucht man soetwas überhaupt? Wer keinen Master möchte, der sollte den akkreditierten BA wählen, jedoch ist es für den Kandidaten eines Mastertitels keinesfalls gewichtig, ob der Bachelor akkreditiert war oder nicht. Wer direkt in das Berufsleben einsteigen wird, sollte sich auf einen akkreditierten Universitäts-Titel verlassen, um nicht mit einem tiefergestellten Fachhochschul-Titel gleichgesetzt zu werden. Prinipiell lässt sich deshalb empfehlen: Studiert den BBA, wenn der MA oder MBA folgt. Viel Spaß!