Schlagwortarchiv für: Studium

Und so begab es sich an einem milden regnerischen Novembermorgen, dass man sich Gedanken zum Seminar Psychologie der Gruppe machte. Womit sollten wir anfangen? Mit einer Gliederung? Ja, ein guter Start. Und darin sollten wir die definitorischen Termini mitaufnehmen. Katharina und ich werden ein Referat und die entsprechende Seminarsarbeit zum Thema Grundlagen der interpersonellen Kommunikation ausarbeiten. Wir sind schon mächtig gespannt auf das, was sich aus unserer Literaturempfehlung bieten wird.

So saßen wir auch vor unseren Laptops und brüteten darüber, wie lange wir noch auf unseren heutigen Kurs zu Sozialwissenschaftliche Methoden warten müssten… bald beginnt es. Wir freuen uns schon tierisch darauf. Ab dafür und raus mit ihnen…

Das Studentenleben hat angefangen. Doch just heute werde ich mit folgender Information von nahezu allen Seiten bombardiert. Ein Kurs wurde offiziell verlegt. Und das ohne es mit den Studenten abzusprechen. Vom ersten Semester hörte ich, dass es zu Kursüberschneidungen kommen würde, und vom dritten Semester klagen die gleichen Stimmen. Bei mir im fünften Semester ist dies wiederum nicht so schlimm, weil ich mir das aussuche, was mir an Kursen so schmeckt. Und eigentlich ist das Thema des Internationalen Strategischen Managements ein gepfeffertes Thema, wofür sich nicht über 80 Teilnehmer interessieren dürften… aber normalerweise tun sollten.

BA Intern. Strategisches Management, Frau Schimmelpfeng: Di. 16-18, HZ 2 Die Veranstaltung am 01.11. findet um 16:15 Uhr in HZ2 statt. Dort wird auch das Thema eventueller Überschneidungen eingegangen.

Ja was geht denn hier? Ansonsten habe ich diesen Kurs am Mittwoch Vormittag zu gepflegter Zeit gen 10-12 Uhr. Um diese Zeit ist der Körper wach und der Geist frisch für den Tag in Aktion versetzt. Der Kurs ist wie gesagt mit seinen über 80 Teilnehmern restlos für den 50-Mann Raum in Munketoft überfüllt und wurde daher in das Hörsaalzentrum verlegt. Spontan, ohne Rücksprache mit den Teilnehmern.

Sämtliche Kursänderungen sollten vor dem Start des Semesters vollzogen werden, und nicht erst im Nachhinein. Nur weil die Universität mehr Studenten hat, als sie es sich leisten kann, sollte ein lernintensiver Kurs nicht in den späteren Abend verlegt werden. Manche Leute arbeiten dann, treiben Sport oder Konversation. Aber mit der lieben Raumplanung an der Universität Flensburg werde ich mich diesmal nicht anfreunden und werde von jetzt an nicht mehr an dem Kurs teilnehmen – weil ich aus rein privater Natur um diese Zeit keine Möglichkeit sehe, an der Universität zu verweilen. Vielen Dank auch!

Es ist vielleicht nicht im Sinne des Erfinders, aber über den Proxy von unserem WLAN Netzwerk der Universität Flensburg kann man wunderbar auf ICQ zugreifen. Jedoch hakt das ganze System zeitweilig so sehr, dass man sich an den Kopf fassen muss und wundert, warum nur alle paar Nachrichten zum Empfänger gelangen, geschweige dessen, dass ein anderer Nutzer des WLANs selbst nicht auf ICQ zugreifen kann.

Oben drauf gibt es eine Belohnung der besonderen Sorte: Wer größere Dateien aus dem Netz laden möchte, kann erst bei mehrfacher Wiederholung nach dem Try-and-Error Prinzip einen Erfolg vermelden. Schon bei einem 150kb Flash innerhalb einer Webseite oder dem Flock mit 7.5 MB von Anfang der Woche ist man schon vorher verzweifelt oder gerade am Ausrasten. Oben drauf wurden wir gestern mit der Konsequenten Nicht-Erreichbarkeit des www.sdu.dk Servers von der Syddansk Universität beglückt, was mittlerweile zu einem Dauerzustand wird. Da lob ich mir mein WLAN zu Hause. Schnell, sicher, komfortabel und auch im Bettchen möglich!

Who’d believe I’m awake these days at such an early time of the day? Usually I’ve not moved myself out of bed before 9 a.m. hence the semester break. Fortunately, I have a good reason to sleep longer since Kat and myself usually talk later at night to meet the 9 hours time difference. And as far as I can tell, its worth every second! But in the last couple of days, I noticed that we are again talking with each other around either 6 a.m. or 7.45 a.m. for about 30 minutes up to an hour. Its no problem at all, except that I’m suffering from a small lack of sleep – 3 to 4 hours won’t be enough to stay healthy. I have already considered of sleeping 2 hours in advance at noon, but we’ll see how this develops in the upcoming 18 days until Katharina will return! ;) Now I am awake, I am going to get a cup of coffee…

Ein sicherlich interessanter Artikel auf Jo’s Jobwelt, einem Autoren der Wirtschaftswoche: Wertloser MBA?

Mit der Einführung des Master of Business Administration (MBA) versucht Deutschland, sich seit einigen Jahren auf dem internationalen Markt mit entsprechend international (akkreditierten) akademischen Titeln zu etablieren. In Deutschland wird dem Studierenden eines MBA-Studienganges von der Wirtschaft jedoch immer wieder ein Stein in den Weg gelegt. Und dieser Stein ist ein großer Felsklotz bestehend aus traditionalistischen Werten und Glaubenswissen, welche sich aus der pseudo-feudalen Erfahrung des Personalers in die Führungsriege eines Unternehmens geschlichen haben. Nun heißt es: Der MBA ist wertlos, es ist ein verpöhnter Titel, man braucht soetwas im guten Deutschtum der Wirtschaft nicht.

In Zeiten von rückläufigen Zahlen der Studienbewerber insbesondere aus der USA und Großbritannien, den Kernländern des MBAs, zweifelt man auf menschlichste Weise an seinem Ruf und seiner Zukunft. Jedoch stellt sich mir die Frage: Muss man dort nicht ein wenig Differenzieren?

Ich sehe diese Probleme eher nur als ein Problem des Deutschen Marktes. Ein Absolvent des Bachelor of Business Administration (BBA), wie ich es in Zukunft sein werde, wird sich sicherlich nicht in Deutschland beruflich aufhalten. Und warum? Nunja, weil gerade dieser schwammig traditionell gestaltete Arbeitsmarkt etwas wider der Tradition gerichtete nicht anerkennen möchte. Von den schwarzen Schafen und Blendern unter den Universitäten, welche einen MBA anbieten, verzichte ich auf all jene, die keinen BBA als Vorstufe zum MBA Programm anbieten. Diejenigen Universitäten, die sich nicht mit einem BBA als Grundstudium schmücken, brauchen sich in meinen Augen nicht wundern, wenn sie von Experten und ihren Möchtegern-Kollegen angezweifelt werden.

Im Vergleich zu meinem früheren Studiengang der Technischen Informatik mit Diplomabschluss und Katharina’s Studium zur Humanbiologie ist der Arbeitsaufwand und das zu erbringende Grundwissen in Kombination mit dem Lernstoff für eine 50 Semesterstundenwoche unseres BBA vergleichsweise hoch angesiedelt.

Insofern freut es mich, dass an meiner Universität Flensburg der standardisierte Studiengang vom BBA zum MBA abgeschafft wurde, und an seine Stelle ein Master of Arts (MA) – sprich der Geisteswissenschaften – als akademischer titel eingeführt wurde. Mit dem kommenden Wintersemester wird niemand mehr einen BBA studieren können und meine Freundin Katharina und ich selbst gehören zu den letzten der zwei bestehenden BBA Jahrgänge, die mit Abschluss der Bachelorarbeit mehr in der Hand halten werden, als ein popeliges Vordiplom oder unterbelichtete Abdrucke eines nicht bestandenen Grundstudiums voller Studienabbrecher und Langzeitstudenten.

Im Gegensatz zu der Überzeugung der perversierten Personaler, die sich in ihrem Deutschtum kuschelig einmummeln, sehen wir unsere natürlichen Chancen eher auf dem internationalen (nicht nationalen!) Markt. Mit mindestens drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Spanisch und eventuell Französisch oder Portugiesisch) sind uns die Tore in den USA mehr als offen gehalten, mit einem BBA die qualifizierte Ausbildung zum MBA neben einer praktischen Arbeit auszuführen. Wenn es den kleinen Deutschtümlern nicht möglich ist, solche Tatsachen, die auch wider sonstwelchen besorgniserregenden Statistiken sprechen, wird es in kürzester Zeit kein Wunder sein, wenn Deutschland noch weiter zurückfällt, in dem es seine Kinder der Zukunft noch weiter verballhornt. Wer will denn mit einem internationalen Titel noch in Deutschland arbeiten, wenn man sprichwörtlich nur konsequent was auf die Fresse bekommt?

[via Bildungsblog, BasicThinking]

Matthias Armborst created a questionaire plattform named Bloggerbefragung.de to support his current project for communication science at the University of Dortmund. The entire questionaire is aimed for German blog readers and authors.

Most of the worldwide (english speaking) blogosphere is already caught within various questionaires for research projects and final thesis. But the project of Matthias will definately aid in the process of estimating the German blogosphere, which has been already pulled down by some recent reports in the past.

What will come, what will be – so far, the German blogosphere seems to develop.

[via Meinungsmacherblog]

Since there’s a wonderful bar in our appartment, we’ve been experiencing some fancy parties here. But while facing the duties of cleaning the mess on the next morning, there’s more to do if you’re playing the role of the in-house barkeeper.

Always keep in mind that someone might have used the shaker without telling you. It’s quite a nasty job clean the shaker after a week. To smell the mold upon opening the shaker to create a new cocktail just ruins the whole event. Fortunately, I’ve got three shakers… and only two have been used by other people. Next time, I’m going to control them each day. Seems like a „must do“ for now…

Irgendwie tut es mir um Markus doch schon ein wenig Leid, denn er hatte sich damals so fleissig für gute Studienplätze beworben. Aber in der letzten Woche hagelte es mittlerweile schon fünf Ablehnungsbescheide in den folgenden Studiengängen:

  1. Verlagsherstellung
  2. Informationsrecht
  3. Informations- und Wissensmanagment
  4. Informationsrecht
  5. Bibliotheks- und Medienmanagment

Es ist schon wirklich ärgerlich, gleich fünffach abgelehnt zu werden! Wieso jedoch kann deren Serienbrief-Ausdruck-Mensch das Wort „Management“ als Anglizismus nicht gleich mit E schreiben ;) ? Man kennt es ja, dass man von potentiellen Arbeitgebern die Bewerbungs-Absage erhält, und dass es sich recht stetig häuft, je mehr und öfter man sich bewirbt. Aber dass die Zulassungsprobleme so gravierend sind, ist traurig. Ich bin froh, dass ich damals an meinen Studienplatz mit meinen gut eingesessenen Wartesemestern schnell rangekommen bin…

Bis vor wenigen Minuten saß unser Action-Team in einem kleinen Seminarraum getrennt von den anderen, um in schon detaillierten Zügen unseren Marketingplan zu schreiben. Wir stecken vom Zeitplan her im „External Environment“ und werden für den morgigen Vormittag und den Rest des Tages alle anderen Punkte zusammenstellen. Für heute sehe ich nur noch desillusionierte Teilnehmer, die am liebsten nach Hause fahren würden, jedoch sich noch einer Fragestunde hingeben müssen, in der dilletantische Fragen aufkeimen und bestenfalls durch knappe präzise Antworten erstickt werden sollten. Ich hoffe auf ein baldiges Ende… und verabschiede mich in das geistige Nirvana. Good fight, good night!

Während des Vortrages von Harm U. Mensing durfte unser Professor größtenteils zuhören, und dieses Zuhören äußerte sich durch die Aussage, es „sei unglaublich anstrengend„. Der Vortrag vom Spezialisten für Supply Chain Management und Logistik war in seiner Form rund und angenehm verständlich, was sich auch an dem plötzlich auftretenden rigorosem Interesse der Teilnehmer widerspiegelte. Auch für einen „Allrounder-Studenten“, wie er in unserem International Management Studiengang trainiert wird, hat beste Chancen sich auf internationalem Sektor mit mindestens einer weiteren Fremdsprache zu Deutsch und Englisch zu profilieren.

Anmerkung: Die Pause ist ein unglaublicher Moment, der sehr befreiend wirkt. Zu Hause sprang ich kurz unter die Dusche, dann raste ich mit offenem Verdeck im Auto wieder zurück – und die Hitze lastet immernoch trotz Fahrtwind auf dem Körper und Geist. Den Rest der Kotler’schen Präsentationen möchte ich mir nicht antun, und so haben wir spontan eine kleine Arbeitsgruppe gebildet, die sich im Raum nebenan mit dem Marketingplan beschäftigen kann. Wunderschön ruhig, wunderschön kühl, und natürlich entspannend.

Zur Zeit ist Lesestunde an der Tagesordnung, was sich auf den Beispielplan begrenzt. Ebenfalls betreibe ich ein wenig Online Recherche zu unserem Marketingplan, welcher entweder ein zukünftiges Modell oder die schon etablierte Ausgabe der Sportyacht „Racer Cruiser“ als Produkt zu Grundlage hat.