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Seit dem 1. April bin ich offiziell damit beschäftigt, meine Abschlussarbeit am Internationalen Institut für Management, an der Professur für Medienmanagement, zu schreiben. Wenn alles klappt, werde ich im Sommer als frisch gebackener Absolvent mit dem Bachelor of Business Administration für International Management fertig sein.

Der Titel meiner Bachelorarbeit lautet „Traditionelle Medien und Citizen-Media Journalismus – Ein Wandel in der Medienwelt„. Ich werde mich neben den etablierten Medien natürlich mit Weblogs, Podcasts und ebenfalls dem hausgemachten Web-TV beschäftigen. Da ich plane, das ganze Thema (natürlich) in unserem Blog zu betrachten, gibt es hier einen kleiner Auszug des Exposés über die Arbeit als Anheizer:

Diese Arbeit soll klären, dass der Citizen-Media Journalismus keine direkte Konkurrenz zu dem traditionellen Journalismus darstellt, sondern vielmehr eine Ergänzung, Bereicherung und Erweiterung der modernen Medienlandschaft darstellt. Ferner soll eine tendenzielle Aussage über die Zukunft mit einer Koexistenz beider Formen des Journalismus erstellt werden.

Des Weiteren soll verständlich gemacht werden, dass der Citizen-Media Journalismus auf wirtschaftlicher Ebene ein neues Potential für Unternehmen bietet – für sowohl Medienunternehmen als auch marktfremde Agitatoren. Dieses Potential gilt es in seiner Marktzusammensetzung zu erschließen: Für neue Inhalte und Technologien entwickelt sich ein besonderer Kundenstamm, der aus den alten Märkten entsteht und nach neuen Produkten fordert.

Als weiteres Ziel dieser Arbeit gilt es aufzuzeigen, dass der Citizen-Media Journalismus keine kurzfristige Randerscheinung der Medienlandschaft ist, sondern in sich und durch sein stetig veränderbares Medium ein wachsendes Phänomen ist.

Der derzeitige „regelfreie Raum“ des Citizen-Media Journalismus birgt mögliche Gefahren für die Gesellschaft, weil es an Regulierungen und gesetzmäßigen Rahmenbedingungen fehlt. Ein abschließendes Ziel besteht darin, für die Gesellschaft und staatliche Ordnung die sowohl positiven als auch negativen Effekte zu erklären.

Soviel zu der inhaltlichen Zielsetzung, welche einen Fragekatalog von sieben Themenbereichen behandeln wird. Und um auf entsprechenden Ergebnisse zu kommen, beschäftige ich mich zur Zeit mit der Erstellung eines detaillierten Fragebogens. Diesen werde ich hoffentlich am Wochenende in digitaler Form ins Internet stellen können – damit gleich am liebsten mehrere tausend Menschen online bei der Umfrage mitmachen können. Und ich ahne schon, dass ich ein wenig böses Marketing dafür betreiben werde, indem ich den einen oder anderen Blog-Kollegen / Blog-Autor indiskret anmaile… wünscht mir Glück Erfolg! ;)

Mein Studiengang des „International Managements (BBA)“ an der Universität Flensburg wurde zum vorigen Wintersemester in einen akkreditierten BA umgewandelt. Vielleicht liegt es auch an dieser Umwandlung bzw. des dazugehörigen Prozesses, dass sich unsere Universität auf dem fünftletzten und der Studiengang auf dem 9. letzten Platz im jüngsten Ranking der verschiedensten Bachelor- und Masterstudiengänge in Deutschland wiederfinden konnte.

Methodenkompetenzen: 1 Punkt
Sozialkompetenzen: 1 Punkt
Praxisbezug: 0 Punkte
Internationalität: 2 Punkte
Gesamt: 1 Punkt

Das Ranking wurde vom Arbeitskreis Personalmarketing durchgeführt, die gesamten Ergebnisse lassen sich in diesem PDF wiederfinden.

Entweder haben die Studierenden an unserer Universität sich keinesfalls an solch einem Ranking beteiligt, oder aber es ist wirklich etwas seit der Umstellung von BBA zu BA im Argen. Da ich ja weiterhin den BBA (aus guten Gründen) studiere und nicht zu wechseln plane, habe ich nicht viele Probleme direkt zu spüren bekommen.

Na liebe Sesselpuper, gibt’s schön Bafög für euch? Und kümmert ihr euch auch nicht darum, was aus eurer Zukunft wird? Ja genau euch meine ich – ihr, die vom Staate lebt und von Mama und Papa noch ein paar Hunderter im Monat kassiert. Wie wäre es, wenn ihr ein bisschen Dampf macht und richtig abgeht, wie der Mob in unserem Nachbarland? Sowas tut doch allen einmal gut – ein wenig aufwachen. Die Arbeitergesellschaft hat es ja schließlich schon lange durchgestanden mit den Müllstreiks 2006.

Warum ist es halt in Frankreich möglich, dass die Studierenden des Landes gegen die Politik so direkt und offen protestieren und die französische Demokratie in ihren Urfesten so angreifen – aber in Deutschland sich die „Willenlosigkeit“ gepaart mit scheinheiligem „Desinteresse“ breit macht?

Warum wird nicht intensiv für gewisse Reizthemen der Bevölkerung gekämpft – wie Arbeitslosigkeit, Studiengebühren oder Steuererhöungen? Leben die Studienvereinigungen, Studentenschaften und anderen studentischen Gruppierungen noch oder ist ein bürokratischer Dauerschlaf das Ergebnis vom inneren Aufgeben?

Die Organisation solcher Generalstreiks von Studierenden wird wohl durch keines der mittlerweile zu Wischi-Waschi Konsortien verkommenen Institutionen der Studierendenschaften an deutschen Hochschulen gefördert und auf die Beine gestellt. Wie schade… vielleicht muss man einfach nur ein wenig daran arbeiten als angehender Absolvent einer Universität oder Fachhochschule, oder?

Als angehender 30jähriger Mensch hat man sich ja schon ein wenig beruhigt, aber wo ist der Mut der Anfang-20er geblieben? Dann wohl doch lieber das Hirn wegkiffen, Alkohol reinpfeifen und nichts tun… schöner Bockmist! Und da rede einer noch von „Elite-Unis“ – das gibt gleich ’ne Runde Backenfutter.

Ich stelle wieder einmal fest, dass es nichts unsinnigeres als Semesterferien gibt. In dieser studienfreien Zeit neigt man einfach viel zu oft dazu, nichts sinnvolles und für einen persönlich ebenso kaum fortführendes zu unternehmen. Im Leben eines auf die dreißig Jahre zugehenden Menschen ist es einfach an der Zeit, dass man sich nicht in den Semesterferien wie ein Ex-Jugendlicher verhält. Das alltägliche Besäufnis findet nicht in einer Großraumdisco statt, man selbst und seine Bekannten sind an anderen und durchaus ruhigeren abendlichen Aktivitäten interessiert.

Jedoch helfen die Semesterferien von 1-2 Wochen im Sinne eines wie im Arbeitsleben bekannten Urlaubs schon dabei, den Kopf und Körper von dem überaus anstrengenden Alltag zu befreien. Von unserem elitären Studiengang im Internationalen Management an der Universität Flensburg kann man jedenfalls mit diesen großen Tönen spucken.

Nur sobald es in die dritte und vierte Woche geht, hört langsam der Spaß auf. Daher plädieren wir dafür, dass wir Trimester an allen öffentlichen und privaten Hochschulen einführt. Damit verkürzt sich nicht nur die Studienzeit bei effizientem Durchlaufen der Kurse um nahezu ein Drittel, sondern man bleibt für den Arbeitsmarkt relativ „Jung und Frisch“ anstatt altbacken zu wirken.

Huiii war das kalt. Und welche Gefühle sich da aufstauten, bis sie in einem Erguss der Freude nur so übersprudelten: Wir waren zurück auf dem Campus. Für den Besuch inmitten der Semesterferien gab es auch einen kleinen Anlaß. Oliver und ich wollten die Campuszeitung den neuen Erstsemestlern der Fachhochschule Flensburg vorführen. Der Event sollte um 12 Uhr, nein um 13 Uhr, aber dann doch um 13:30 Uhr stattfinden, so dass unser Zeitfenster wohl oder übel gegen 14:15 seinen Platz finden sollte. Persönlich hatte ich aber anderes in der Zeit vor, also überließ ich diesen Part Oliver ganz allein. Seine spätere E-Mail lies von einem kleinen Erfolg hören. Ganze vier von 75 Erstis zeigten ein reges Interesse.

Aber besonders Gérard, seines Zeichens Moderator und technischer Verantwortlicher für das Campusradio Flensburg, war in solch einer guten Laune, dass er um ein Foto bat. Seiner Aussage nach war er das erste Mal in diesem Jahr an der FH -sprich auf dem Campus- na wenn das nicht zum Feiern einlädt? Daher auch dieser untrügliche Fotobeweis…

Unsere regionale Tageszeitung, das Flensburger Tageblatt, liefert in der heutigen Ausgabe einige sehr lesenswerte Artikel über die aktuelle Lage der Hochschullandschaft in Schleswig-Holstein. Jedoch fällt einem beim Blättern durch den Lokalteil auf, dass so einige Abschlussprüfungen für die Journalistische Qualität wohl nicht immer bestanden wurden.

Was muss ich da lesen? Es gibt eine Besichtigung der Syddansk Universitet am kommenden Sonnabend, den 4. März 2006. Wunderbar – doch heute haben wir den 8. März, also wie soll man dann die Besucherströme richtig lenken? Oder gar doch versuchen, eine Zeitreise zu unternehmen?

Gut, soetwas kann jedem einmal passieren, aber bei einem sogesehen veralteten Artikel sollte man sich schon bei der abschließenden Korrekturprüfung vor der Publizierung überlegen, warum das Ganze eine Woche zu spät publiziert wird…

Soeben per Google bestätigt: Unser Blog MikeSchnoor.com ist für die Suchbegriffe „bba uni-flensburg international management“ an Position 1 der Ergebnisse – noch vor den offiziellen Webseiten der Universität Flensburg selbst. Ich bin schockiert und überrascht. Und wenn man das „bba“ weglässt, sind wir auf Platz 4 gelistet. Womöglich liegt es einfach daran, dass wir ab und zu aus unserem Leben als Studierende berichten, oder gar Themen mit aktuellem Bezug zu unserer Universität hier veröffentlichen.

Wenn hier also jemand anruft, und sich nach dem IM Studiengang erkundigt, würde es uns kaum noch wundern. Vielleicht werden wir auch eine schöne „pay per call“ Telefonnummer einrichten, um ein wenig Geld am „Support“ zu verdienen. Eine Überlegung ist es jedenfalls wert! Und wer weiß – möglicherweise steigert das ganze ja auch sogar unseren mickrigen Pagerank bei Google von der 2 auf eine etwas höhere Wertigkeit von 4 oder 6?

Es gibt Sachen, die machen mich wütend. Das äußert sich dann in recht reger Stille und Beschaulichkeit meiner selbst, während es innerlich in mir brodelt, als ob heißer Dampf gleich aus meinen Ohren schießt.

Meine Stimmung ist gerade auf einem Tiefpunkt angelangt. Heute habe ich ein paar unschöne Informationen in einer Vorbereitungssitzung für die Bachelorarbeiten erhalten, die ich morgen wohl mal mit einem direkten Gesprächstermin beim Professor klären muss. Es gibt einige Sachen an unserer deutschen bürokratischen ordnungsfanatischen Universität Flensburg, die in dem heutigen Zeitalter nicht sein müssen. GRRR!!!!

Das und nichts anderes gibt es heute um 12 Uhr! Denn Katharina und ich werden die Klausur in BWL2 schreiben! Das wollte ich nur mal so sagen, falls sich irgendwer wundert, warum unsere Gehirnwindungen glühen und schmerzen… und wir danach gegen 14 Uhr ins Koma fallen!

Der Ausruf „Pfui Teufel!“ entspricht gerade dem Gefühl, das ich in Bezug auf die kommende BWL2 Klausur (Internes/Externes Rechnungswesen, Unternehmensgesamtplanung) am morgigen Montag hege. Keiner von uns, und damit gebe ich eine repräsentative Meinung der elitären Studierenden wieder, hat überhaupt ein Interesse daran. Dieses allgegenwärtige umfassende Gesamtwerk der deutschen Doppelten Buchführung ist brachial öde, unnütz und international überholt.

  • Wenn man doch wenigstens den Kurs aufteilen könnte, und ein Semester BWL3 unterrichten könnte…
  • Wenn die Übungen zum Kurs eine echte Übungseinheit wäre, und nicht eine Vorlesung drappiert mit zusätzlichen Informationen…
  • Wenn wir doch früher angefangen hätten, mit dem Lernen zu beginnen…

Mir brennt nach den zwei Stunden des heutigen Morgens schon der Schädel, und vom Script habe ich respektive 153 Seiten von insgesamt 270 wiederholen können. Nun muss eine Pause eingelegt werden! Hossa die Waldfee… ich seh‘ sie schon am Horizont!