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So schaut es aus: Statistik schmerzt. Ganz besonders zum jetzigen Zeitpunkt ist das Thema von zwei unabhängigen Stichproben , mit dem Vergleich von Anteilswerten und binären Merkmalen. Irgendwie weiß ich schon jetzt, wie auch jeder andere zukünftige bzw. ehemalige Absolvent, dass das Thema einen im Berufsalltag kaum tangiert… schließlich hat man ja seine Wasserträger und man prüft nur das von denen zusammengetragene Ergebnis. ;)

Warum geht man an einem Brückentag zur Universität, obwohl man sich schon ausmalen kann, das kein Arsch da sein wird? Weil man ja ein ehrbares Pflichtgefühl hat, und auch auf den entsprechenden Internetseiten des Instituts keine Ankündigung für den Stundenausfall gesehen hat.

Im Bus waren 6 Studenten von üblicherweise 100, die in einem komplett vollem Bus und Einsatzwagen frühmorgens unter normalen Umständen zum Campus kutschiert werden. Warum musste meine Freundin nur so früh die Hummeln im Hintern haben und um kurz vor 6 Uhr aufwachen? Ich habe doch so schön geschlafen. Selbst die Cafeteria, die an auch am Wochenende auf hat, ist heute geschlossen. Ich möchte weinen.

Nachtrag: Ein weiterer Kommilitone und auch unser Professor ist erschienen. Und aus dem nächsten Bus sind schon drei weitere Studenten ausgestiegen. Das macht mittlerweile sechs Studenten! Ich bin ja begeistert!

Jeden Tag hört man so einiges, und manche gut gemachte Nachrichten sind kaum glaubhafter als das, was in einem lokalen Anzeigenblatt reingekleistert wird. Aber laut einer neuen Studie, die bei BBC veröffentlicht ist, besitzen die Menschen ein großes Vertrauen in die Medien.

Bei Golem liest es sich aber ein wenig anders: „Menschen vertrauen Medien, nicht der Politik oder Blogs„. Dazu gibt es auch bei Patrick in der Blogdiplomatie einen netten quick&dirty Beitrag, weshalb es fragwürdig ist, bei dieser Studie zur Mediennutzung und zum Vertrauen in selbige auch noch Blogs zu listen. Nebenbei erreichen Blogs mit 38% in punkto Nachrichten ein höheres Vertrauen als die eigenen Bekannten mit 25%. Das gehaltvolle und auch mittlerweile bewiesene Statement ist einfach jedem bekannt: „Blogs haben die Medienlandschaft vollständig verändert.

Ein makaberer Zusatz wäre ja, wenn wir uns hier fragen, ob uns unsere Leser auch vertrauen…? ;)

Wow! Da steht’s! Das isser! Seit kurzem, vielleicht aber auch sogar seit Anbeginn der Zeit, kann man sich die veröffentlichten Diskussion Papers unseres Instituts als RSS Feed abonnieren. Wie sowas geht kann man ja hier nachlesen. Ob die anderen Institute auch nachziehen und soetwas anbieten? P&O hat es jedenfalls auch… zwar kaputt, aber egal!

Am heutigen Vormittag passierte für mich soetwas wie der Universitäts-GAU schlechthin: Gewisse Subjekte verhalten sich während einer Vorlesung dermaßen verantwortungslos. Das Resultat bleibt nicht lange auf der Strecke, und nur nach wenigen Minuten der Dauerbeschallung aus den letzten zwei Reihen reicht es dem Professor. Zum allerersten Mal wurde ich Zeuge, wie ein Professor die Vorlesung abbricht. Für mich war es ein schreckliches Novum. Ich hatte bisher immer gehofft, dass ich niemals in einem Kurs sitzen würde, in dem dem vortragenden Professor kein Respekt entgegen gebracht wird.

Aber viele Professoren interessiert es nicht, ob die Studenten zu hören oder nicht. Doch in dem kleinen engen Raum, in dem wir unseren Marketing-Kurs haben, fällt das Geplapper und Geschnatter der Traschweiber auf. Ich hoffe nur, dass er seine Pappenheimer kennt und denen die Klausur schön tief reinwürgt.

Die Reaktion des Professors – der Abbruch der Vorlesung – war vollkommen zu Recht gewesen. Wozu die kleinen Studis unterrichten, wenn sie eh kein Interesse zeigen und mit anderen Sachen beschäftigt sind?

Ist ein assoziales und respektloses Verhalten gegenüber einem Professor gerechtfertigt? Natürlich nicht, und mich persönlich kotzt es auch an, wenn sich Studenten wie Kleinkinder verhalten. Die Teenager-Jahre sind vorbei, wacht auf! Wir sind schließlich Management-Studenten und keine pubertierenden Teenies, die sich über das Party-Wochenende oder die Heimscheisserei zu Mama und Papa während einer Vorlesung lautstark äußern müssen. Von dem Gegacker, Geschnatter und Geläster mal abgesehen…

Schlimm ist, dass einige kleine Kinder es nicht gebacken bekommen hatten, den BWL-Kurs vom vorletzten Semester zu bestehen und ja unbedingt noch in die Vorlesung reinhuschen müssen, obwohl es auch Nachklausuren gibt? Leider hat sich der Professor des Marketingkurses breitschlagen lassen, indem er von den Studenten teilweise darum gebeten worden ist, den Kurs auf den Montag zu verlegen. Das ist schon eine nette Geste, seinen eigenen Zeitplan umzuwerfen, nur um ein paar mitunter faulen und desinteressierten Studenten das Studieren zu ermöglichen. Und leider nehmen es viel zu wenige Studenten ernst, was an der Universität Flensburg abgeht.

Leider hat der Professor damals zum Terminwechsel „JA“ gesagt – als Rechnung erhält er eine lautstarke Kindergarten Gruppe, die von Tuten und Blasen nichts verstehen und auch niemals verstehen werden. Mich kotzt das an. Schließlich wird man irgendwann mit diesem Kinderpack verglichen, wenn es heißt „Sie waren doch an der Uni Flensburg…“ – danke! Kaffeetratsch können die Kinder auch bei sich zu Hause machen… oder wenn sie eh nur Hausfrauengespräche führen, sollten sie lieber gleich ihr Studium hinschmießen. Wo nix ist, da wird auch nix werden!

Für mich selbst befürchte ich jedoch wenig Konsequenzen, zumal ich in dem Kurs aus Interesse sitze und den Schein schon erworben habe. Dennoch glaube ich, dass die Pappenheimer aus Kleinkindertal dumm in die Röhre gucken werden, wenn die Klausur ansteht. Jedenfalls wünsche ich all den assozialen Tratschtanten, Plappermäulern und Arschlöchern viel Spaß beim Nacharbeiten. Es wird für euch richtig viel Arbeit auf euch zukommen, das kann ich schon versprechen.

Mittlerweile habe ich es begriffen. Die Abspaltung der Reichen von den Armen schreitet immer weiter in Deutschland voran. Besonders die jungen Generationen sind davon betroffen, insbesondere auch wir – die Studenten – die Elite von Morgen! Zuerst das Thema der doch so attraktiven Elite Unis gefolgt von den faulen Studenten – Deutschland spaltet sich in einer inneren Kontroverse!

Ich selbst bin ein Kind von vergleichsweise armen Eltern, die keine Millionenbeträge auf das Sparkonto ihrer Zöglinge überweisen können. Jedoch bin ich in meinem Leben an dem mentalen Tiefpunkt angekommen, wo man diese Abspaltung für sich selbst auch spüren kann. Dieser innere Aufschrei ist durch eine einfache Tatsache begründet: Ich kann mir keinen Mac leisten. Warum sind diese Geräte doch nur so verdammt teuer?

Man sieht es zwar nicht auf den ersten Blick, jedoch weiß das geübte Auge den feinen Unterschied zwischen Apfel und Fenster zu erkennen. Schrecklich ist die Vorstellung, dass einige Studierende auf dem Campus mit einem frisch zusammengeschraubten Mac unterm Arm herumlaufen, während man selbst doch nur einen 2,5 Jahre alten Laptop mit einem ollen Windows XP haben darf. Die Schädlinge des digitalen Alltags – sämtliche Viren, Trojaner und ihre selbsternannten Erzeuger und Hacker machen einem das Leben schwer.

Ich fordere den Mac für Studenten! Ich will einen haben. Wer fördert mich? Wer sponsort mich? Ich schreibe darüber auch positiv und unbefangen hier im Blog… ;)

Der reine Besitz eines Mac Rechners ist heute das soziale Kriterium unter Studierenden. Gebt uns auch die Chance, an dieser kultivierten Elite teilzunehmen.

Heute ist wieder ein spannender Tag an der Universität Flensburg, denn die guten Mitarbeiter der Poststelle sind im Streik. Deshalb hat unser Dozent für die Statistik 2 Vorlesung keinen Schlüssel erhalten, um den Beamer zu aktivieren. Wie schade, aber dafür hat er sich zwei Stück Kreide geholt – die Reaktion einiger Studentinnen war ein lebhaftes „Wie Süüüüß!„.

Nebenbei sind das ein paar perverse Grundsatzfragen, die zur Zeit sowieso so einige Probleme bereiten: Warum kann dem Dozenten nach mittlerweile 2 Wochen immer noch kein Zugang zum WLAN Netz gegeben werden? Das ist doch das einfachste der Welt, wenn es bei Studenten schon nach 1-2 Tagen klappt! Kann soetwas nicht als Hausaufgabe eingeführt werden – „Prüfe deinen WLAN Zugang!“ :)

Zur Zeit sendet das Campusradio Flensburg als LIVE-Stream! Jeden Mittwoch von 18:00 bis 21:30 Uhr gibt es feine Sounds – na dann mal reinhören bei Gérard, Marcus und dem Rest Basti und Basti! Vielleicht ist die heutige Stilrichtung nicht jedermanns Sache, aber who cares – es geht um Rock, Alternative und Heavy Zeugs! ;)

Ist das nicht irgendwie ein schrecklicher Gedanke? Man weiß ganz genau, wie der nächste Tag vom Ablauf aufgebaut ist. Nur was der Inhalt bringen wird, weiß man nicht. Zum Mitstaunen oder Mitleiden:

  • Aufwachen und den Tag angehen.
  • Halb verpennt zum Bus rennen… zur Uni gehen.
  • Vorlesungen mitverfolgen, mitschreiben – gehenlassen.
  • Gespräche mit dem Professor haben.
  • Nachmittags in der Innenstadt rumbummeln.
  • Kurz nach Hause düsen, essen und umziehen.
  • Zurück zur Uni und das Meeting von der Campuszeitung abhalten.
  • Zu Hause ein bisschen Doug&Carrie reinziehen.
  • Abendbrot essen.
  • Flimmern.
  • Schlafengehen und Kickoff.
  • Dazwischen irgendwie und irgendwo noch Sex sich Lieben, Kuscheln und Rumschmusen einbauen.

So schrecklich vollgeplant kann das Studienleben auch sein. Was weiß ich – ich werde das Beste daraus machen und erstmal den Lottogewinn abholen. Wir hatten angeblich am Samstag einen Dreier… wohl die üblichen 9,50 Euro. Das macht einen Reingewinn von fast 2,30 Euro – vor Steuern! Aber noch sind die Quoten ja noch nicht einsehbar, obwohl wir schon Montagabend haben. Ja ist denn heute noch Ostern? ;)

Gegen 6:40 Uhr steht die Herzdame auf, setzt schon den frischen Kaffee auf, und verfrachtet sich selbst in das Badezimmer. Morgens um 7:00 Uhr ist der Herzbube aufgewacht und hatte sich mit Müh‘ und Not aus dem Bett gequält. Gegen 7:10 Uhr unter der Dusche gestanden, einen Kaffee noch schnell heruntergestürzt um ab 7:40 Uhr im Bus zum Campus zu sitzen. Wenigstens bekam man einen Sitzplatz.

Jedoch enttäuschte um 7:55 Uhr ein kleiner Zettel an der Raumtür für Sozialwissenschaftliche Methoden II: Die Vorlesung fällt aus.

Entschuldigung, aber wozu dient das Internet? Eigentlich war frühst morgens keine Information darüber zu lesen, doch dann – nachdem man sich in der Cafeteria an der Uni mit einem weiteren Frust-Kaffee hingesetzt hat, taucht die Meldung ebenfalls im Internet auf. So ein Müll… warum steht das nicht schon am Vortag drin?

Hier einige Zitate von gewissen mir namentlich bekannten Kommilitonen:

  • So ein F**k! Warum kann er das nicht vorher bekannt machen?
  • Wer hat denn das dort hingehangen? Wozu gibt’s das Internet!
  • Das ist doch ein A***h!

Ja, diese Zitate sprechen für sich. Ich möchte doch nicht darüber informiert werden, dass ein Kurs ausfällt, wenn man eh schon an der Tür zum Raum steht – und einen kleinen bis mittelschweren Tobsuchtsanfall bekommt? Besonders ärgerlich ist es aber für mich selbst, dass dieser Kurs für heute ursprünglich mein einziger war. Tschuldigung, aber sowas muss auch mal gesagt werden!