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Nach eigenen Angaben ist das Medienmagazin DWDL, was zu unserer täglichen Lektüre im Web gehört, an der Spitze unter allen Informationsdiensten zur deutschen Fernseh- und Medienbranche. Neben der Selbstprofilierung nach vier Jahren Laufzeit wird es auch ein paar kleine Veränderungen geben: Die neuen Rubriken „Panorama“ und „Persönlich“ beinhalten nebst Kritiken und Hintergründen auch Interviews und VorOrt-Reportagen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich diese Branchenberichterstattung in Zukunft auswirkt.

Schon gestern stießen wir auf die Meldung darüber im Datenschutzkontor – der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) lässt bloggen. Seit kurzem findet sich unter der Subdomain blogs.shz.de der jüngste Versuch eines Verlages, sich mit Web 2.0 zu beschäftigen. Dass diese Blog-Versuche von Zeitungsverlagen natürlich schiefgehen kann, haben wir schon bei den Geschichten über die Blogs von der Freundin oder der Süddeutschen Zeitung gehört. Zu diesem Beispiel, was sich der sh:z mit seinen Leserblogs leistet, möchten wir hier eine konstruktive, jedoch immer noch kritische Beobachtung verfassen:

Gemäß dem Web 2.0?
Wie wir auf der vorbildlichen Veranstaltung „Next10Years“ bei SinnerSchrader hören durften, sollen sich Unternehmen dem neuen Medium Internet und dem Schlagwort „Web 2.0“ annehmen und versuchen, es in ihre strategische Planung einzubinden. Wie dies exakt zu geschehen hat, hatte man jedoch auf dem Kongress mit der Vorstellung der zumeist etablierten Geschäftsmodelle belassen. Vielleicht war das auch ganz gut so, denn sonst würden sich einige Unternehmen sofort drauf losstürzen und einen PR-Gau erleben.

Ein generelles Fazit für ein Unternehmen, was sich im Web 2.0 bewegen möchte, lässt sich dennoch wie folgt kurz beschreiben: Sei ehrlich, sei Du selbst, sei das Unternehmen, und sei derjenige, der für und mit dem Unternehmen schreibt. Mache nicht die Fehler, die in den letzten 10 Jahren von Unternehmen gemacht wurden, wenn sie mit ihren Kunden und Usern in Verbindung traten. Warte nicht zwei Wochen bis zu einer Stellungnahme, sondern agiere direkt und freundlich, auch wenn jemand fremdes den Teufel an die Wand malt. Und bitte bleibe dir selbst treu, also lass dein Kerngeschäft in deinem eigenen Web 2.0 weiterleben.

Daraus folgt ein mehr oder minder gewichtiges Ergebnis: Halte die Feder in der Hand, und zeige deine Präsenz, auch wenn sich jemand negativ über dich und dein Treiben äußert.

Warum jedoch lässt der sh:z seine Leser bloggen, und setzt nicht seine eigene Manpower ein – wie beispielsweise das Handelsblatt in seiner Vorreiterrolle durch Thomas Knüwer personifiziert ist? Anscheinend werden so für den Verlag direkt einfach und kostenlos neue Inhalte produziert. Oder vielleicht ist sich noch niemand richtig beim sh:z darüber bewußt geworden, dass das unternehmerische Bloggen keine Selbstverständlichkeit ist.

Hier möge sicherlich der eine oder andere unserer Leser glauben, dass das „Leserblogging“ vom sh:z natürlich aussagt, dass die Leser der Zeitungen ihre eigenen Nachrichten für ihre eigene Tageszeitung schreiben. Das ist ja ganz klar total Web-2.0-mäßig und super trendy. Doch warum bitte sehr können die das nicht auch auf twoday.net, blogg.de oder sonstwo anders? Wozu auf den sh:z Leserblogs?

Und so lesen sich die bisherigen Beiträge in den Leserblogs des sh:z ähnlich dem Prinzip der Blog-Redaktion der Freundin: Das Treiben wirkt ein wenig gekünzelt und moderiert – als ob bezahlte Community Moderatoren die Diskussion eines schlafenden Webboards/Forums anheizen.


Inhalte und Aufbau
Interessant ist die Einordnung der einzelnen Rubriken: Es riecht nach dem klassischen Web-Katalog von Yahoo oder einem Nachrichtenportal. Darauf ist eine weitere Rubrizierung durch die einzelnen Regionen, in denen die Zeitungen des sh:z erscheinen, als zweite Kategorie-Übersicht gedacht. Schön ist das wiederum nicht, da durch diese starke Vorgabe eine Eigendynamik der einzelnen Blogs, die übrigens auf der Startseite zentral syndiziert werden, kaum möglich. Ich habe mir natürlich keinen eigenen Account gemacht um das wiederum zu testen, ob ich auch eine „Peter Pan“ Rubrik anlegen kann oder doch lieber „Köln“ als Region.


Rechtmäßige Kontrolle
Darüber hinaus ist das ganze Bloggen laut den AGBs, die man für die Anmeldung akzeptieren muss, auch noch ein wenig heikel. Man versucht die Autoren, die ja kostenlos und umsonst die neuen Inhalte produzieren, mit einer kleinen Gemeinheit zu binden – ähnlich nach dem Tolkienschen „Ring-Prinzip“.

Urheberrechte und ähnliche Schutzrechte Dritter sind zu beachten. Das Mitglied haftet in vollem Umfang für die von ihm eingestellten Inhalte, Texte, Hyperlinks und Bilder. Die sh:z übernimmt keine Haftung für die innerhalb der Weblogs bereitgestellten Inhalte und Informationen.

Da ist jemand mit einer großen weißen Weste am Start. Bei allem Respekt, warum sollte seit neuestem der Autor eines Eintrages für den Inhalt in der Form haftbar gemacht sein, während sich der Betreiber der Plattform galant im Impressum distanzieren darf? Bei mir darf ich mich jederzeit für die Inhalte von externen Links distanzieren. Ist also keine übergreifende rechtliche Regelung anstrebenswert, so dass der Verlag und seine kostenlosen Contentlieferanten eine saubere Regelung mit gemeinsamer Partizipation aufrecht erhalten können?

Für Inhalte externer Links und fremde Inhalte übernimmt www.shz.de keine Verantwortung.

Gewiss ist eine rechtliche Absicherung für den Verlag sinnvoll, zumal die Inhalte ja angeblich nicht von hauseigenen Redakteuren verfasst zu sein scheinen (sollen). Was passiert also, wenn mich irgendeiner der User bei den sh:z Leserblogs zitiert? Eiskalt den Autor verklagen? Oder doch dem Verlag eine Rechnung pro einzelnen zitierten Buchstaben schicken? ;) Naja… das wäre sicherlich übertrieben. Und natürlich ist die Haftung für die Beiträge bei gewissen rechtlichen Formalitäten notwendig, wobei das durch die übliche Floskel über die pornographischen oder rechtsradikalen Inhalte schon im Vorfeld abgesegnet sein dürfte. Aber mal schaun. Vielleicht wird das ja noch geändert.

Technisches
Betrieben wird das sh:z-Blogging wohl von 21publish und einem Hamburger Medienunternehmen genannt Boogie Medien. Amüsant daran ist die etwas andere Darstellung des Leserblogs seitens des Medienunternehmens vom 09. Mai:

In dem moderierten Themenblog können die Leser der sh:z künftig zu verschiedenen Themen eigene Beiträge, Fotos etc. veröffentlichen. Das Blogportal soll für die Menschen in der Region eine zentrale Anlaufstelle sein, sich mit lokalen Themen auseinanderzusetzen und sich untereinander zu vernetzen.

Der Begriff ist schön: Moderiertes Themenblog. Das geht runter wie Öl. Doch für ein mittelgroßes Verlagshaus wie den Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag erwarte ich etwas mehr als ein Themenportal. Ein Unternehmen und die Personen dahinter müssen sich Gedanken machen, wie sie selbst bloggen und das Unternehmen präsentieren können. Dazu gehört es, dass sich beispielsweise die Geschäftsführung, die Chefredaktion, die Leiter der Anzeigenabteilung, des Marketings und Vertriebs, und vielleicht sogar bis auf die Ebene der Lokalredaktion in einem Blog zentral wiederfinden. Gute Beispiele für so eine Unternehmenskommunikation finden sich bei dem Fischmarkt oder beim Blog von Frosta wieder. Warum aber nicht bei einem Zeitungsverlag die eigene Mannschaft schreiben lassen, und stattdessen irgendwelche Leser in Form von Community-Managern in die Blogs lassen? Vielleicht ist mir soetwas unverständlich, vielleicht ist der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag auch nur ein Fall für sich.

Fazit
Viel braucht nicht mehr gesagt werden. Die hoffentlich konstruktive Kritik und Beobachtung des sh:z Leserblogs wird seine Zuhörer finden. Ob diese natürlich in erster Linie festgestellten Probleme auch in dem Verlag seinen Zuhörer finden werden, und ob entsprechende Änderungen gemacht werden, bleibt ebenfalls zu hoffen. Persönlich glaube ich an die positiven Effekte einer gelungenen Unternehmenskommunikation mittels Blogs und Web 2.0. Ich freue mich auf einen offenen Dialog, den ich hiermit auch begonnen habe, und begrüße vielleicht auch jemandem vom Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag hier in der Diskussion.

Heute darf ich, heute will ich, und heute kann ich endlich das veröffentlichen, was ich mir gestern zusammengeschmiert habe. Unsere eigene Tageszeitung ist noch so druckfrisch, dass sie schon die Nachrichten aus dem nächsten Jahr trägt!

Kampf gegen die Journalisten Steuer
Nach jüngsten Medienberichten zu Folge lautet es nach dem Willen der Vertreter des Volkes: „Schluss, Ende, Aus – Blogs müssen raus!“ Mit der gestrigen Verabschiedung des neuesten Mediendienstestaatsvertrages werden für die Bereitstellung von so genannten Weblog-Beiträgen die jeweiligen Autoren mit der neu eingeführten Journalisten Steuer belegt. Die deutschen Verlage bleiben davon aufgrund einer kleinen Unstimmigkeit des Gesetzestextes unberührt. Nur diejenigen freien Autoren, die neuerdings allumfassend als Journalisten gelten, werden für das Betreiben von Weblogs mit einer Zwangsabgabe besteuert.

Die neue Steuerabgabe trat zum 01. April 2007 in Kraft und wird dementsprechend von vielen großen deutschen Medienhäusern begrüßt. Der seit wenigen Monaten entbrannte Nachrichtenkampf zwischen den traditionellen Journalisten und den selbsternannten Bloggern findet damit ein vorerst jähes Ende. Die Lobbyisten der Medienbranche haben ein weiteres Mal die Verfassung ausgehebelt, um ihre Vormachtstellung im medialen Dschungel zu unterstreichen. Die Reaktion der Blogosphäre in nahezu allen großen innerdeutschen Städten ist mit Aufruhr und Protestmärschen in den gestrigen Abendstunden aus ihrem Schlaf auferwacht.

Die Redaktion des Weblogs „MikeSchnoor.com“ hatte sich schon vor der Inkraftsetzung des Mediendienstestaatsvertrages dazu entschieden, eine eigene Printausgabe als neugegründetes Verlagshaus zu publizieren, wie schon zwei Jahre vorher der Spreeblick Verlag als Vorbild diente. Bis dato scheint dies die einzige Möglichkeit für Blogger zu sein, der teuren Zusatzbelastung durch die Journalisten Steuer zu entkommen. […]

Was für ein Horrorszenario, nicht wahr? Soetwas sollte uns allen aber zum Denken anregen. Wie das geht, sieht man auch hier. [via Spreeblick]

Heute mal ohne den Holzkohlegrill, sondern mit Thomas Knüwer vom Handelsblatt und seinem Blog Indiskretion Ehrensache: Der gute Mann wird laut eigener Aussage gegrillt ;)

Und dabei wird über diese Themen gebloggt, was sich auch speziell für meine Bachelorarbeit als ein interessantes „mal reinlesen und schauen was passiert“ anbietet:

  • Onlinejournalismus
  • Journalismus vs. Bloggerei
  • Zukunft der Blogs
  • Bloglesungen

Update: Es ist sehr interessant gemacht und geschrieben. Nur leider fehlt mir zur Zeit die Geduld, noch weiter dabei zu bleiben. Daher werde ich wohl oder übel den gesamten Eintrag später durchlesen. Nur weiter so! ;)

Manche Hunde sind schon treudoofe Tiere, wenn sie mit Herrchen oder Frauchen spazieren gehen. Am gestrigen Nachmittag erblickten wir jedoch ein Schaubild in Flensburg, was Karriere in der BILD Zeitung machen würde:

foto_fraumithundSie lebt unter uns!
Die Hundemörderin aus 101 Dalmatinern

Tanja P. ist keine Tierfreundin. Sie kleidet sich wie im Film mit Hundepelzen! Um die teuren Anschaffungen zu finanzieren, entführt sie fremde Haustiere wie diesen Schäferhund und führt sie zum Kürschner aus…

Da könnte ich doch glatt eine Karriere bei der größten Yellow-Press Zeitung Deutschlands beginnen! Das Honorar für das Bild (Original: 3264×2448 Pixel / 115,15×86,36 cm mit 72dpi in 19.3mm Brennweite) beträgt 2000 Euro zur lizenzfreien Nutzung (Kontaktaufnahme).

Unsere regionale Tageszeitung, das Flensburger Tageblatt, liefert in der heutigen Ausgabe einige sehr lesenswerte Artikel über die aktuelle Lage der Hochschullandschaft in Schleswig-Holstein. Jedoch fällt einem beim Blättern durch den Lokalteil auf, dass so einige Abschlussprüfungen für die Journalistische Qualität wohl nicht immer bestanden wurden.

Was muss ich da lesen? Es gibt eine Besichtigung der Syddansk Universitet am kommenden Sonnabend, den 4. März 2006. Wunderbar – doch heute haben wir den 8. März, also wie soll man dann die Besucherströme richtig lenken? Oder gar doch versuchen, eine Zeitreise zu unternehmen?

Gut, soetwas kann jedem einmal passieren, aber bei einem sogesehen veralteten Artikel sollte man sich schon bei der abschließenden Korrekturprüfung vor der Publizierung überlegen, warum das Ganze eine Woche zu spät publiziert wird…

Ganz unverhofft klingelte heute Vormittag jemand an der Tür. Es war zu unserer Überraschung der Postbote, und nicht der nervige Werbe-Postbote, der ja nur immer die Briefkästen zuspammen will. Also hatte Katharina die Tür geöffnet.

Es war ein schwerer an mich adressierter DIN A4 Großbriefumschlag von dem Europa Fachpresse Verlag, der ein Exemplar der aktuellen Werben & Verkaufen beinhaltete. Warum zum Geier schickt man mir soetwas? Hatte ich etwa in einem Preisausschreiben gewonnen, oder etwa das Fachmagazin per Abonnement erworben?

Nein, wir erinnern uns! Denn wie es der Zufall wollte, erhielt ich das Exemplar, weil ich uns damals aus rein rechtlichen Gründen für die Nutzung des inoffiziellen, jedoch von WuV erstellten alternativen WM-Logos registriert hatten. Danke für die Ausgabe der WuV – ich genieße es sie zu lesen. Gerne würde ich auch die Zeitschrift im Abonnement haben, jedoch fehlt mir das nötige Kleingeld, um alle entsprechenden Fachblätter und Magazine jede Woche bzw. jeden Monat zukommen zu lassen.

Wer Katharina und mich gerne mit Zeitschriften sponsoren möchte, darf gerne zu uns Kontakt aufnehmen.

Viele Zeitungen und Zeitschriften haben ihre Copyright-Bedingungen, um die redaktionellen Arbeiten prinzipiell zu schützen. Zu oft stehlen Content-Diebe die Inhalte und veröffentlichen sie sogar unter dem eigenen Namen, ohne dass der ursprüngliche Autor, Quelle oder Herausgeber genannt wird. Plagiarismus bei akademischen Arbeiten und Copyright-Verletzungen als Argumentenschlacht vor Gericht sind die Folge.

Seitdem viele Verlage ihre eigenen Redakteure und Journalisten die Möglichkeit gaben, auch eigenständig ein Weblog unter dem Firmenbanner zu führen (siehe die kleine PR-Agentur am Rande der Stadt), nähert man sich immer schneller dem neuen Kommunikationsmedium „Internet + Weblog“, als dass man es noch vor 1-2 Jahren in Deutschland erwartet hatte. Waren damals nicht Schlagwörter wie „Pseudo-Journallien“ oder „Unprofessionalität“ Gang und Gebe? Desöfteren waren und sind Weblogs und die dazugehörigen Autoren den Verlagen und einigen Journalisten ein Dorn im Auge.

Gestern stieß ich jedoch auf eine äußerst positive Reaktion der Spielezeitschrift Gamestar, als es sich um die kostenfreie Bereitstellung eines ihrer Artikel in einem firmenfremden Weblog handelte. Es fand zwar keine direkte Verzahnung des Blogs mit dem Printmedium statt, doch diese jüngste Ausnahme, wie die Gamestar im Living in WoW Blog macht, dass ein ganzer Artikel in einer sauberen PDF Version veröffentlicht werden durfte, zeigt die mittlerweile fortschreitenden Annäherung von professionellem Journalismus und Blog Autoren auf.

Warum funktionierte das alles so reibungslos? Persönlich glaube ich, dass diese Bereitstellung eines zweiseitigen Artikels auch nur so einfach funktioniert hatte, weil die Autoren der Gamestar irgendwie „artverwandt“ sind. Sie testen Spiele sowohl offline als auch online, kennen sich mit Hardware aus und sind mit dem Medium Internet bestens vertraut. Bestimmt führen einige der Spieletester auch ein eigenes Blog, oder vielleicht ist die Gamestar mit ihrem Internetauftritt auch bald soweit, eine eigene Webloglandschaft aufzubauen. Auf der anderen Seite kann man sich diese Kommentare durchlesen und findet ganz schnell heraus, dass ein Leser des Living in WoW Blogs zur Zeit ein Praktium bei der Gamestar durchlebt hat! Kein Wunder also – gute Kontakte und Nutzung dieser Netzwerkstrukturen bringen auch den Blog Autor zur Freude!

Und das schöne ist, es wird keiner sagen, dass er/sie die Gamestar nun nicht mehr kaufen wird, nur weil es auch einen Artikel davon im Netz gibt. Ich selbst neige jetzt eher dazu, die Zeitschrift selbst zu kaufen – sofern ich das nötige Kleingeld in der Tasche parat halte!

Einen interessanten Artikel über jüngste Äußerungen der Bild Zeitung gegenüber der holländischen Moderatorin Tooske Ragas ist im Bildblog nachzulesen. Tooske ist als blonder attraktiver Moderationsstar für den derzeitigen Quotenbringer von RTL im Einsatz: Deutschland sucht den Superstar. Warum die Bild Zeitung diesen plakativen Müll von sich gibt („Liebe Käse-Tussi“…), bleibt dem kultivierten Menschen schleierhaft.

Insbesondere, weil auch viele der heutigen Äußerungen als reiner Widerspruch zu früheren Behauptungen und Forderungen der Bild Zeitung entsprechen. Im alten Vergleich von Tooske Ragas mit Michelle Hunziger schnitt die Holländerin sofort besser ab als die Schweizerin, jedoch nun fordert die Bild „unsere“ Michelle zurück, die wirklich nicht die unsere – sondern der Schweizer liebstes Kind ist.

Soetwas versaut einem doch wieder den Morgen, wenn man in einer kleinen WM-Laune gestartet hat, nur um zu lesen, dass Deutschland doch nicht reif für „Ausländer“ ist… Danke, liebe Bild Zeitung.

What was Yps?
It’s a magazine I’ve been consuming while being much younger than today. I loved it!

What is Yps?
A new edition by the Egmont Ehapa publishing house came to the stores on August 18th. Like many other old brands in Germany, i.e. Ahoi Brause, the products of our youth can become the hit again.

What will Yps be?
This renewed version of the traditional Yps will be nothing but boring. It failed the ultimate review. And besides this, I’m way too old for these „Gimmicks“. Where are the crabs from the primitive times now? Are they too primitive for your core consumers – those who became old and loved their magazine? Don’t turn your back on us… perhaps there’s only one way out: Put the old gimicks back – we care little for the magazine’s content.