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Gerade kam über Twitter eine erschreckende Meldung: Die ARD berichtet über die re:publica 2007 – unter Verwendung von Fotos aus dem Internet? Die ARD nutzt für ihre damit kommerzielle Distribution der Inhalte doch hoffentlich kein urheberrechtlich geschütztes Material, oder? Ich fordere den akuten Klärungsbedarf – waren es doch unter CC gestellte Fotos? ;)

WICHTIGER NACHTRAG: Es sind selbsterstellte Fotos – alles paletti, alles gut! Gerüchte können geklärt werden. Danke noch einmal an den effektiven Hinweis per Mail!

Derzeit wird es an die vielen Zuhörer im Hauptsaal ausgeteilt. „Print ist tot“ visioniert Johnny Haeusler im Editorial des 16 Seiten starken Magazins. Die kostenlose Sonderausgabe zur re:publica 2007 wirkt wie ein Blog-Mashup auf einem dünnen Papier, fühlt sich aber für die Schnelle der Produktion und die Druckqualität sehr gut an.

Ich selbst und Carsten wurden nebst anderen Bloggern und Webzwonull-Stars in der Hälfte des Magazins auf Seite 8/9 mit sehr prägnanten Zitaten abgebildet, und fest steht, dass der Großteil der Bloggerinnen sehr gut ausschaut – behauptet zumindest Björn Grau (wobei ich zugestehen muss, dass er dabei Recht behält).

Das Magazin selbst ist ganz nett und irgendwie hoffe ich darauf, dass man mehr davon in Zukunft bekommt. Ob das als Print-on-Demand oder jedoch eine exklusive Abonnementgeschichte wird, hängt jedenfalls davon ab, ob überhaupt jemand eine weitere Ausgabe in den Händen halten möchte. Ich wäre dem nicht abgeneigt, ein wöchentlichen Rundumschlag auch zum Aufschlagen lesen zu dürfen.

Irgendwie störe ich mich daran, dass ich im Moment meinen Laptop-Akku auf der re:publica 2007 nicht aufladen kann… im Raum für den „Workshop 2“ sind die Steckdosen anscheinend ohne Saft. Das darf eigentlich nicht sein.

In dem auf Englisch gehaltenen Workshop dreht es sich um coComment, ein interessanter Dienst, den ich bisher noch nicht für meine persönliche Kommunikation einsetze.

Die Ziele dieses Workshops sind einerseits das neue coComment vor dem offiziellen Launch vorzustellen, das Thema zu diskutieren und insbesondere das Feedback von den anwesenden Bloggern zu erhalten.

Mit coComment soll der Content die Zielgruppen finden und gleichzeitig sollen die Zielgruppen den Content finden. Dabei soll die Usability der Community nicht zu kurz kommen, indem man der Innovationsführer der Konversationen im Netz ist und dabei den Usern helfend zur Seite steht, um letztendlich in der immer stärker wachsenden „Commentosphere“ partizipieren zu können.

Ich habe mir kurzerhand die Firefox Extension von coComment installiert – schaut nett aus, aber ich werde gleich ein paar Punkte anmerken, sobald der Vortrag beendet ist und der Feedback-Workshop loslegt… sofern ich natürlich dazu motiviert bin.

Nach anfänglichen Startproblemen legen Sascha Lobo und Felix Schwenzel mit ihrer Bildershow los. Zuerst wollte der Beamer nicht, dann wollten die Macbooks nicht – aber nun geht es.

Die Bilder, die gezeigt werden, sind wirklich die Härte aus einigen Zeitaufnahmen der Blogosphäre – ich hoffe, dass die Präsentation später auch im Netz zu finden ist. ;)

Wie auch immer, wir haben uns dazu entschlossen, Videos von dieser Veranstaltung zu drehen…

Die Überschrift ist bewußt irreführend gesetzt. Die Frauenquote scheint laut der alten Teilnehmerliste zur re:publica 2007 zwar recht ausgewogen zu sein, jedoch sind nicht viele der Damen anwesend. Vielleicht habe ich im Moment auch das Auge dafür verloren, aber wie es scheint überwiegen wirklich die männlichen Protagonisten im Publikum. Jedoch muss gesagt werden, dass hier die Verteilung zwischen Mann und Frau besser gestreut ist, als wie man es von anderen webzwonulligen Veranstaltungen her kennt.

Die Stimmung stimmt, die Laune überflügelt sich und das Wetter lädt fast zum Baden in der Spree ein – macht euch nackig!

Die re:publica 2007 steigt in den Technorati Rankings, und nur einer der beiden Suchbegriffe um die republica funktioniert. Dieser hier zumindest gar nicht, da der Doppelpunkt wohl zu einigen Irritationen auf der technischen Ebene der Blogsuchmaschine hervorruft…

Mir fällt ja grade auf, dass ein offizieller Blogspiegel auf der re:publica 2007 existiert.

Tragt euch da mal alle bitte mit euren Blogartikeln ein um ein wertvolles Kompendium daraus zu zaubern – ich habe mich, Robert und die pl0ggies aktualisiert.

An diesem Morgen sind wir recht pünktlich gegen 11 Uhr zur re:publica 2007 angekommen – die Bahnen dauern doch ein wenig. Aufgrund der mangelnden Akkupower habe ich gestern darauf verzichtet, noch ein viertes Panel live zu bloggen.

Dafür genossen wir nach den offiziellen Vorträgen das gestrige inoffizielle Bloggertreffen außerhalb der Kalkscheune. In wärmenden Decken hockten wir an der Spree, tranken das eine oder andere Bier, und kamen so in wahre Gesprächsrhythmen. Networking bringt auch sehr viel Spaß ;)

Für heute werde ich mir vornehmen (sofern ich eine Steckdose finde) auch weiterhin zu den einzelnen Panels zu bloggen – derzeit sitze ich im Vortrag „Darf ich das bloggen?Was ist erlaubt, was nicht? Was tun bei Abmahnungen?„, jedoch sehe ich eher keinen Bedarf, dieses Thema breit auszutreten. Letztendlich ist hier das Zuhören relevant, und bevor man das in Worte fasst, verweise ich lieber auf den Podcast, der dazu gleich mit aufgezeichnet wird und irgendwo/irgendwann im Netz zum Download verfügbar gemacht wird.

Derzeit geben wir uns eine kleine Break von der re:publica 2007. Ich konnte jetzt zu drei Panels ein Liveblog führen, aber brauche erstmal eine Erfrischung. Die werde ich mir auch gleich zusammen mit Katharina in der Kalkscheune beschaffen, bevor es in das höchstwahrscheinlich letzte Panel des Abends geht – wahrscheinlich zieht es mich zum Thema „Freie FilmeProduzieren und Finanzieren via Internet“ oder „Publish and be damnedor No need to publish and still damned?„, jedoch kann ich den letzteren Vortrag nicht genau einordnen ;)

Es kommt darüber hinaus auch die Frage auf, wo eigentlich Robert Basic steckt? Verfahren? Zug verpasst? Handy gestorben? Navigationssystem abgestürzt? ;)

Was noch kommt ist letztendlich davon abhängig, wie weit der Akku strapazierbar ist. Daher heißt es auch erstmal in Ruhe aufladen…