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Erneut reicht es, es stinkt bis zum Himmel. Irgendwie hatte es mich innerlich aufgeregt, dass hier im Blog (und nein, natürlich nicht im RSS Feed, liebe Abonnenten) viel zu viele Kategorien sind. Das ist wohl ein Überbleibsel der klassischen Blogkultur, bei welcher man sich von Kategorien wie von einer Nabelschnur nicht trennen wollte – oder konnte.

Nach einer längerfristigen, ziemlich unüberlegten, aber dafür umso effizienteren Löschung von alten Kategorien und der damit verbundenen Neuzuordnung der Restbestände aller Beiträge, komme ich zu folgendem Schluss: Selbst 26 Kategorien sind nicht das A und O, nach dem ich mich als Lösung sehne. Eventuell werde ich die Kategorien, so schön sie auch sind, noch konzentrierter und noch kompakter anbieten. Teilweise habe ich für einen einzigen Blogeintrag ganze 3 oder 5 Kategorien zugewiesen, was zum Teil auf die Vergangenheit ohne Tags zurückführt. Wenn ich bei 15 Kategorien bin, glaube ich daran, dass ich recht gut mit der Löschprozedur fahren kann.

Doch einen Idealfall gibt es vielleicht nicht. Wie sind eure Erfahrungen mit den Kategorien im Blog? Je mehr, desto aufschlussreicher? Je weniger, desto übersichtlicher? Habt ihr spezielle Vorgehensweisen, wie ihr für euch selbst und eure Leser richtig kategorisiert? Oder sind doch eher Tags das berühmte non-plus-ultra… würde mich wirklich mal interessieren! ;)

Was ist das? Ein BarCamp, nicht wahr? Das Mediablogcamp ist eigentlich mehr als ein auf webzwonullige Themen fokussiertes BarCamp, da es sich dabei mit einem Rundumschlag um die traditionellen und neuen Medien im Netz dreht. Falk Lüke lädt im Spätsommer dazu entweder in Hamburg oder Düsseldorf ein. Das entsprechende Wiki steht bereits, nur ein Logo fehlt noch. Wer ist kreativ?

Hoffentlich überschneidet es sich nicht allzusehr mit dem BarCamp Cologne Reloaded, was ja am 19./20. August stattfinden wird. Ich habe mich dafür vorsorglich eingetragen, wenn der Termin in der Nähe von Köln stattfinden sollte bin ich dabei!

Wie heißt das nochmal? Der Blog? Nein, das ist falsch. Es ist das Blog, das Weblog, das Log, das Web. Die Diskussion kennen wir alle nur allzu gut. Daher auf die dazugehörige Frage eine komplexe Antwort:

Blog, das

Blogger, der
Bloggerin, die
Unterform: Blogine, die

bloggen, inf.

  • blogge, ich
  • bloggst, du
  • bloggt, er/sie/es
  • bloggen, wir
  • bloggt, ihr
  • bloggen, sie

Blogosphäre, die; Blogkultur, die

Habe ich noch etwas vergessen?

Genau mit diesem Begriff wurde ich bereits gestern assoziativ beschrieben. Das ehrt mich doch und ist wie Balsam auf der Seele, vielmehr dem Ego. Linguistischer Filigrantechniker… den Begriff muss man sich mal in aller Ruhe auf der Zunge zergehen lassen.

Und dennoch habe ich dank eines unglaublich anstrengenden Tages keine Lust mehr auch nur eine weitere Zeile zu schreiben. Was für ein Misserfolg für einen schönen Abend.

Der neueste Blog aus der webzwonulligen Szenegemeinschaft wird von Henning Krieg geschrieben. Prägnant und süffisant kommt der Titel „Kriegs-Recht“ daher, was meiner Meinung nach absolut zu dem sympathischen Henning passt.

Viele – vermutlich die meisten – Artikel werden sich mit dem beschäftigen, was sich klassisch als „Onlinerecht” bezeichnen läßt. Es sind spannende Zeiten, in denen einiges an Neuem entsteht – und das nicht nur im Netz, sondern auch in den Köpfen und im Verhalten der Menschen.

Schon gestern konnte ich ihm auf dem BarCamp Hamburg über die Schulter schauen und bin davon überzeugt, dass er unter den Law Blogs in Deutschland sicherlich eine feste Größe sein wird.

Morgen früh werde ich es irgendwie auf die Beine stellen, den Zug von Köln nach Hamburg zu nehmen und dann für Samstag und Sonntag auf dem BarCamp Hamburg zu sein. Ich bitte schon jetzt um Verständnis für dunkle Ringe unter meinen Augen…

Die vergangenen BarCamps hatten mich bereits begeistern können, und auch auf diesem BarCamp werde ich versuchen mich hochaktiv einzubringen. Vorsicht, hier kommt ein Fotonarr! ;)

Leichtathletik ist ein Sport, der meine Hochachtung genießt. Ich bekomme diese sportlichen Leistungen beim besten Willen nicht so hin wie die vielen Sportler, die sich mühsam der Welt des Sports stellen. Persönlich bevorzuge ich Mountainbiking oder Wandern. Die Medien und einige nach Schlagzeilen süchtige Blogger haben das Thema von Allison Stokke aufgegriffen. Die junge Dame ist eine attraktive US-amerikanische Ausnahmesportlerin, auf die ich schon gestern im SpOn gestoßen bin. Heute hatte mich Herr Turi durch sein prägnantes Zitat daran erinnert, dass es ja um mehr als Sport ging:

Mit etwas weniger knapp geschnittenen Trikots springen – ging früher auch. Wäre aber eigentlich schade für eingefleischte Leichtathletikfans wie mich.

Besagte Medien und Blogger veröffentlichten Fotos von Allison, auf denen sie in heißen, knappen Outfits den Stabhochsprung unternimmt. Das Thema ist meiner Meinung nach sehr beachtlich, zumal Allison sich nicht recht damit anfreunden kann als junge Frau in der Öffentlichkeit auch in einem anderen Blickwinkel präsentiert zu werden, der sich gänzlich vom sportlichen Ideal unterscheidet. Sex sells und spricht das Massenpublikum immer an – daher auch die vielen Berichterstattungen mit Screenshots von Webseiten, auf denen Allison in ihren knappen Outfits zu sehen ist.

Manchmal wundere ich mich jedoch auch nicht mehr über die Gier und Sensationslust der Medien und mittlerweile auch der Blogger, wenn es um Fotos von Prominenten geht… darüber schreiben reicht wohl nicht mehr aus. Und wer geglaubt hat, dass es hier Fotos von Allison Stokke gibt, liegt gänzlich falsch. Ich finde das immer wiederkehrende Thema einfach bemerkenswert, wie es sich schon bei Antonnella Barba oder Tammy NYP ereignet hat: Aus einem Sternchen oder Noname wird über die Nacht eine teilweise skandalöse Berühmtheit. Im Fall von Allison Stokke ist es einfach nur schade, wie sich die Sache entwickelt.

Die deutsche Blogosphäre erlebt einen massiven Einbruch der Leserzahlen. Sämtliche Hintergründe lesen sich bei Nico Lumma… und richtig, hier prangert eine absolut reißerische Überschrift. Stört sich jemand daran? Fünf Euro in die Kaffeekasse bitte. So spielt das Leben – ist ja fast wie bei einer Boulevardzeitung hier. ;)

Heute ist mir aufgefallen, dass einige der deutschen Blogger zahlreiche Posts über Trigami zu z.B. Plazes geschrieben haben. Schön, dass Plazes auf die Blogger setzt. Auch ist es sehr gut, dass es Dienste wie trigami gibt. Zu erkennen war das ganz klar und eindeutig lesbar mit der Zeile „Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.„.

Gut und schön, ich gönne es den Bloggern natürlich einen Profit mit dem Schreiben zu machen. Schließlich läuft hier auch beispielsweise Google AdSense im Blog und ich lese gerne Blogs mit Werbeanzeigen. Aber warum muss das bitte als aller erstes zu lesen sein, bevor man den Beitrag überhaupt lesen kann? Etikette? Ethik? Codex? Sorry, das schmeckt mir nicht. Packt es ans Ende wenn es nötig ist. Ich habe sofort bei dem Wort „trigami“ nicht weitergelesen, da mich irgendein inneres Gefühl – vielmehr ein Zwang – nicht loslassen konnte, genau in dem Fall einfach mal CRTL+W (aka CRTL+F4) zu drücken. Ich fand es sofort unspannend – schade eigentlich.

Sicherlich ist eine Kennzeichnung von bezahltem Bloggen wie in diesen Fällen notwendig, da es ja Vorwürfe der Schleichwerbung unterbinden soll. Doch empfinde ich einen Beitrag, der sich von Anfang an als Werbung darbietet, in seiner Form reichlich hässlich. Gut geschrieben, dennoch nicht ansprechend. Denkt mal darüber nach, liebes Team von trigami – am Ende macht es mehr Sinn, weil der Leser des Blogbeitrages dann auch die ganze Information konsumiert habt, die ihr versucht zu streuen… und wer vorher liest, dass es bezahlte Schreibe ist, springt auch vorher ab. Das ist natürlich immer wieder die berühmte Geschmacksfrage… aber vielleicht geht es nicht nur mir so, sondern auch vielen anderen Lesern diverser Blogs. ;)

Manchmal steht man ja vor einem Wald vor lauter Bäumen und verliert den Überblick über das Geschehen. Genauso kommt es mir manchmal vor, wenn ich die Liste der vielen Ping Dienstleister vor Augen halte, die den Tag nichts anderes machen außer rumzupingen was das Zeug hält. Um ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen, habe ich für mich eine neue Liste erstellt, die ich gerne teilen möchte:

http://rpc.pingomatic.com/

http://coreblog.org/ping/
http://geourl.org/ping/

http://ping.feedburner.com
http://ping.syndic8.com/xmlrpc.php
http://ping.weblogalot.com/rpc.php
http://ping.wordblog.de/

http://rpc.weblogs.com/RPC2

http://www.bloglines.com/ping
http://www.blogshares.com/rpc.php

http://www.blogstreet.com/xrbin/xmlrpc.cgi

http://xmlrpc.blogg.de/

Zur Zeit nutze ich obige Schnittstellen zum Anpingen für sämtliche Benachrichtigungen über neue Weblogeinträge inklusive einiger Plugins wie Twitter Tools oder andere Dienstleister, die RSS Feeds konsequent in ihre eigenen Inhalte einstreuen wie z.B. Jaiku. Wie schaut es aber bei euch da draußen aus? Hat noch jemand ein paar gute Tipps, wie man nur über das Anpingen mehr Reichweite erzeugen kann? Ich habe dabei darauf geachtet, nur die für meinen Geschmack effizienten Dienste zu nutzen – es lässt sich sicherlich darüber streiten, ob der eine oder andere Anbieter dazu gehört oder nicht…