Und keine Google. Selbst wenn sich Marco Dettweiler und Peter Glaser mittlerweile öffentlich gegeneinander aufstraucheln und das Thema in der Blogosphäre einen Höhenflug erlebt, dreht sich alles doch nur um eines: Wer hat Recht?

Hätte ich „Die Welt ist eine Google“ verwendet, wäre ich sicherlich nicht als erstes auf der Suche nach einem potentiellen Zitatgeber. Berühmte Zitate ja – für alles andere bin ich eher nicht derjenige, der beim privaten Schreiben auf die Blumen anderer Autoren pinkelt. Aber in meiner Situation wäre ich sicherlich nicht so rechthaberisch wie in der E-Mail auf die Anfrage nach Zitatskonformität. So wie es von Herrn Dettweiler rüber kam, hat er durchaus mit einer Note an Arroganz reagiert. Dennoch eine sehr spannende Lage der Nation – Die Welt ist ein Journalismus. Ist dieser Journalismus aber seriös genug, oder klärt sich das durch das gegenseitige Bashing?

Immerhin gibt es für die Stuttgarter Zeitung jetzt ein wenig Blog-PR, denn das ist ein Thema, was jeder aufgreifen will. :)

Weblogs sind meiner Meinung nach eine bedeutsame Größe unserer Medienwelt. Auch wenn manche Journalisten und Blogger es nicht für möglich halten möchten, ist der Einfluss von Blogs nicht mehr weg zu denken. Insbesondere in der PR-Arbeit nimmt nutzergenerierte Berichterstattung einen hohen Stellenwert ein. Doch in unserer schönen Welt zwischen Meinungsmachern und Public Relations fällt nahezu immer ein Qualitätsanspruch unter den Tisch: Eine saubere Druckfunktion der Blogs (und einiger Onlineausgaben mancher Zeitungen und Zeitschriften) wird vernachlässigt!

Manche Blogger ignorieren schlichtweg das Bedürfnis, aus ihren digitalen Artikeln ein sauberes Dokument zu erstellen. Deshalb habe ich den Entschluss gefasst, eine Druckfunktion für dieses Blog anzubieten. Dabei ist es gar nicht so schwer, den richtigen Stylesheet im Blog zu hinterlegen – auch ich habe mich 15 Minuten hingesetzt und den originalen Stylesheet des Blogs in die Print-Variante abgespeckt. Die Integration im Header des Weblogs ist dabei kinderleicht:

<link rel="stylesheet" type="text/css" media="screen" href="https://mikeschnoor.com/wp-content/themes/ts2009/style.css" />

<link rel="stylesheet" type="text/css" media="print" href="https://mikeschnoor.com/wp-content/themes/ts2009/print.css" />

Warum ist dies ein Qualitätsanspruch?
PRler betreiben Medienbeobachtung in Form von Clippings. Der ausgedruckte Medieninhalt steht zwar in direktem Kontrast zum Schutze des Regenwalds, jedoch ist heutzutage das Konvertieren von digitalen Inhalten in ein PDF-Dokument allgemeiner Usus. Man sichert den Inhalt für die Ewigkeit. Auch im Privatleben gibt man einen guten Artikel trotz Social Bookmarking Services an bestimmte Bekannte und Verwandte in Form eines PDFs ab. Lustig wird es erst recht, wenn manche Studenten mit sehr hässlichen PDF-Dateien (über 10 Seiten lang) eine einzige Quelle für ihre Abschlussarbeiten auf CD gebannt einreichen. Selbst ein Professor kommt an den Rand der Frustration. Schließlich werden Weblogs immer öfter als Expertenquellen genutzt.

DOs – ausgedruckte Blogeinträge sollten nur die relevanten Informationen darstellen:

  • Logo bzw. Titel des Blogs
  • Titel des Artikels
  • Autoren und Zeitstempel
  • Vollständiger Inhalt des Blog-Artikels
  • Hinweis auf Copyright oder CC-Lizenz
  • Schrift: Kräftige Farben und gängige Systemfonts auf weißem Hintergrund
  • Optional: Kategorien des Artikels
  • Optional: Tags des Artikels
  • Optional: Kommentare des Artikels

DON’Ts – verzichten sollte man in jedem Fall in der Druckvariante des Blogeintrags auf diese Kernbestandteile von typischen Layouts:

  • Blogrolle
  • Tagcloud
  • Sidebar
  • Footer (Ausnahme: Copyright/CC-Lizenz/Verfasser)
  • Letzte Artikel
  • Aktuelle Kommentare
  • Verwandte oder Populäre Artikel
  • Kommentarformular
  • Navigationselemente
  • Statistiken, Metainformationen, Loginmasken
  • Werbung, Banner und Buttons
  • Bildergalerien

Wenn man diese kleinen Tipps beachtet, kann eigentlich nicht viel schief gehen. Hier ein direkter Vergleich – links das Layout des Blogs und rechts die mit CSS veränderte Druckfunktion (zum Vergrößern klicken):

Wird die Druckfunktion ein Teil der neuen Blogkultur?
Eine schwierige Frage. Zum Spaß habe ich mir die aktuellen Top 20 der Deutschen Blogcharts genauer betrachtet. Es fällt ganz eindeutig auf, dass nahezu kein Blog mit einer sauberen Druckfunktion ausgestattet ist. Der schnelle Test mit der integrierten Druckfunktion des Browsers ergab folgendes Bild: Basic Thinking, Nerdcore, Spreeblick, netzpolitik, Stefan Niggemeier, lawblog, re:publica08, Software Guide, GoogleWatchBlog, Werbeblogger, fscklog, WordPress Deutschland, Indiskretion Ehrensache, medienlese, Blogbar, 1x umrühren bitte, Dr. Web Weblog – keines dieser Blogs hat eine saubere Druckfunktion. Ausschließlich das Bildblog und bueltge.de gehen mit gutem Beispiel voran und haben ein sauberes Ergebnis geliefert. Deutsche-Startups nutzt eine zusätzliche Seite, um das Ausdrucken von Artikeln zu ermöglichen.

Fazit
Drucken ist out? Nein, drucken ist in – nur nicht immer auf Papier. Ich hoffe, dass dieser etwas längere Artikel viele andere Blogger zum Nachdenken und zum Handeln anregt. Auch wenn wir das Web 2.0 bis zum „Geht-Nicht-Mehr“ zelebrieren, sind viele Nutzer dort draußen immer noch so abgekühlt und drucken die Inhalte aus – auf Papier oder als PDF. Wie schaut es bei euch aus? Nutzt ihr eine Print-Version von eurem CSS oder bietet ihr eine entsprechende Druckseite an? :)

Was vor wenigen Stunden ausuferte, gewinnt langsam aber sicher mit einer neuen Runde an Fahrt. Vorwürfe und eine Klageschrift, die wohl niemand erhalten haben möchte. Man geht dann in die direkte Offensive per Pressemeldung – studiVZ wehrt sich gegen Facebook mit einer kleinen Presseschlacht am Sonntag.

Offensichtlich hielt Facebook es für angebracht, einzelne Medien intensiv über den Inhalt der Klage zu informieren. Diese ist studiVZ bislang nicht zugestellt worden. studiVZ kann und wird den Inhalt der Klageschrift daher nicht kommentieren. Die in den Medienberichten erhobenen Vorwürfe sind haltlos.

Natürlich kann ein Brief, der eine solche Klageschrift übermittelt, etwas Zeit in Anspruch nehmen. Falls ich mich irren sollte, können mich sicherlich einige der juristisch avesierten Leser korrigieren, jedoch ist es unüblich eine Klageschrift per Fax zu übermitteln. Wenn die Maschinerie in den USA das Thema ins Laufen gebracht hat, sollte man zumindest reagieren und nicht damit abwiegeln, dass man offiziell dazu nichts wüsste. Das ist doch wieder das klassische Katz-und-Maus-Spiel…

Vorfeld von amerikanischen Anwälten von Facebook erhobene Vorwürfe haben studiVZ veranlasst, bereits am Freitag Feststellungsklage beim Landgericht Stuttgart einzureichen. Diese hat das Ziel, von den zuständigen deutschen Gerichten feststellen zu lassen, dass die von Facebook erhobenen Vorwürfe nicht zutreffend sind.

Erstmal die Gegenklage einreichen. Also hat man doch etwas von der Klage gewusst, wenn man eine Gegenklage einreicht? Immerhin etwas. Dennoch ist es mir lieber, wenn sich ein deutsches Unternehmen zur Wehr setzt, als dass es gegen Facebook klein bei gibt. Auch wenn das das studiVZ ist.

„Nachdem es Facebook trotz aufwändiger Bemühungen bisher nicht gelungen ist, in Deutschland Fuß zu fassen, versucht man jetzt offenkundig, den Erfolg von studiVZ gerichtlich zu behindern.“

Schöne Feststellung von Marcus Riecke, dem CEO von studiVZ. Vorab klarstellen, warum scheinbar der gerichtliche Weg eingeschlagen wird, wenn trotz aller Versuche eine Einigung über potentielle Beteiligungen von Facebook an studiVZ nicht möglich ist – oder wiederum der Markteintritt für Facebook sich schwieriger herausstellt als ursprünglich angenommen.

„Es gibt weltweit zahlreiche soziale Netzwerke. Facebook war nicht das erste und ist beileibe nicht das Einzige. Mit dem Versuch, studiVZ durch die Durchführung eines Prozesses ohne Erfolgsaussichten vor einem amerikanischen Gericht zu schädigen, erhebt Facebook im Prinzip den Anspruch auf ein weltweites Monopol bei sozialen Netzwerken. Dies ist vermessen und wird sich schnell entlarven. Wir sehen der Sache gelassen entgegen.“

Da hat der gute Mann leider Recht. Es sollte keine Monopolisierung der Web 2.0 Angebote geben, insbesondere Social Networks gibt es wie Sand am Meer. Auch werden wir alle eine Bereinigung des gesamten Marktes spüren, wenn einige nicht-finanzierte StartUps ihre Hardware und den Traffic nicht mehr bezahlen können. Aber die unterschiedliche Farbwahl von rot vs. blau reicht nicht aus, dem Vorwurf einer Kopie entgegen zu wirken.

Immerhin weiß Ehssan Dariani ja Bescheid. Wie der Gründer den Fälschungsvorwurf zurückweist? Ganz klar: „Die Farben unterscheiden sich: StudiVZ ist rot, Facebook ist blau.“ Womit wir wieder beim Anfang wären… :)

Was soll man eigentlich noch dazu schreiben, da sich die ganze Medienwelt die Fingerchen wund schreibt? Facebook verklagt ganz aktuell die Clone-Carbon-Copy StudiVZ aus Deutschland. Seit Jahren ist die deutsche Kopie diversen Bloggern ein Dorn im Auge – auch ich konnte meinen Teil dazu beitragen. Jedoch hat Facebook sich bisher immer in Schweigen gehüllt und dem Anschein nach sich eher wenig um seinen „German Clone“ gekümmert.

Für mich wirkt die Klage im Moment jedoch wie ein Hilfeschrei, statt ein lautes Gebrüll zum Angriff. Nach mühseeligen Verhandlungen über StudiVZ-Anteile drückt Facebook den Preis, indem es die harte Linie fährt. Denn jetzt ist die Katze aus dem Sack: Facebook braucht in Deutschland nichts anderes als Aufmerksamkeit. In den Fachmedien ist dies üblicherweise kein Thema, auch bei den Bloggern – aber wir müssen uns mal ehrlich in die Augen schauen und feststellen, dass die User-Peaks bei Facebook aus Deutschland mitunter grottenschlecht sind. StudiVZ ist bei den deutschen Studenten in deren studentischen Alltag integriert. Auf Geschäftsebene nutzt man hingegen XING um sich der Seriösität und der Informationswerte der Kontakte anzunehmen. Facebook ist für mich in meinem persönlichen Arbeitsumfeld eigentlich lästig. Ständige Freundesanfragen von Nonames und Leuten, die ich einfach nicht kenne und deswegen ablehne, machen die Plattform als kommunikatives Medium hinlänglich. Hinzu zählen insbesondere die Spiele, die Invites, die absolut scheusslichen und nervigen Applikationen, die Überfrachtung der gesamten Plattform – was ist das Ziel von Facebook? Unterhaltung auf Kontaktniveau mit Preisgabe meiner Profildaten? Deal or no deal? Are you going to submit your life to that Fratzenbuch?

Keine deutschen Nutzer – kein Erfolg. Facebook hat durch die Marktdominanz von StudiVZ in Deutschland keine PR generiert. Das generiert sich durch Guerilla- und Viralmarketing wie die lästige Spray-Aktion, dämliche Horror-Videos, unbefriedigende Viralspots, kollernde Kommunikation, völkische Beobachtung oder ekelige Profile. Facebook hat davon nichts geboten. Versucht man durch die Klage den deutschen Journalisten dahin zu bewegen, über Facebook zu schreiben und das eigene (vaterländische muttersprachige) StudiVZ zu befeuern? Eine ausgebuffte Strategie, die den Effekt einer angezogenen Notbremse hat. Auch Blogger schreiben darüber, doch letztendlich lobt niemand Facebook in den Himmel. Hinzu kommt die Tatsache, dass Mark Zuckerberg selbst eine Klage wegen selbigem Ideenklau ausstehen musste – brisante Peinlichkeiten, die man gerne an andere weitergibt. Wird das chinesische Xiaonei.com ebenfalls verklagt?

Amüsant ist es, wenn StudiVZ den Prozess nach Antritt verlieren sollte. Zwar hat StudiVZ keine nennenswerten Aktivitäten in den USA vorzuweisen, jedoch hat der „Einkäufer“ alias Holtzbrinck eine gewisse Marktgröße. Fordert man dann von den eigentlichen Firmengründern die Kohle zurück? :)
Als kleiner Querschnitt ist es manchmal recht interessant zu lesen, was einige andere Medienmacher so denken: Andreas Dittes, Holger Schmidt, Don Alphonso, Marcel Weiss, Jochen Krisch, Philipp Götzinger, Paul Glazowski, Nik Cubrilovic, Robert Basic, Stefan Oßwald, Olaf Kolbrück, Sebastian Keil und Alexander Hüsing nahmen sich dem Thema bereits neben vielen weiteren Kurz-Kommentaren und Meldungsinfos der Blogosphäre an…

Ein Wort, ein Satz – viele ungewollte Effekte. Sobald die Medien etwas aufgreifen, wird es ausgemustert oder im besten Fall ausgeschlachtet. Die BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien ist in der vergangenen Woche in die Kritik geraten. Diese Kritik soll nun ein wenig ins rechte Licht gerückt werden. So heißt es in der Meldung:

Die von der BLM verabschiedete Fernseh-Satzung gibt Anbietern in Bayern für die Verbreitung von Rundfunkangeboten über Internet Planungssicherheit. Zudem werden kleinere Anbieter mit weniger als 500 in Internet erreichbaren Nutzern von der Genehmigungspflicht freigestellt. Die wesentliche Aussage der Neuregulierung ist, dass lokale bzw. regionale Internet-Fernsehangebote, auch wenn sie Rundfunk im Sinne des Rundfunkstaatsvertrages wie auch des Grundgesetzes darstellen sollten, dann nicht des üblicherweise vorgesehenen Organisationsverfahrens bedürfen, wenn nicht mehr als 10.000 gleichzeitige Zugriffe auf diese Angebote möglich sind. Von einer Verschärfung der Regulierung durch diese Änderung der Fernsehsatzung kann daher keine Rede sein.

Regulierung hin oder her: Das Internet ist und bleibt ein globales Phänomen. Regulieren kann man nichts, was nicht auf nationaler Ebene oder auch gerne europaweit über das Internet als Medium und Informationsträger ausgestrahlt wird. Als nicht-Rechtsexperte sehe ich in der Tatsache, dass das Internet weit außerhalb von Europa nutzbar ist, hier keine Chance zur Regulierung. Traditionelle Medien werden dem Internet irgendwann nur hinterher hinken.

Mehr als deutlich muss ich betonen, dass ich sehr stolz darauf bin, bei einem solchen Arbeitgeber tätig sein zu dürfen. Unsere neueste Eigenproduktion zeigt den sicherlich einzigartigen Blick hinter die Kulissen von sevenload. Was vor einigen Monaten ein wirklich spannender Abschnitt im Leben aller Beteiligten war, zeigt sich auf zehn Minuten reduziert in diesem Video: Der sevenload Relaunch Film!

Mein persönlicher Geheimtipp des Abends ist außerdem der Hinweis auf unsere aktuellen Stellenausschreibungen und unser dafür eingerichtetes Jobportal: Mein Arbeitgeber sevenload stellt in diversen Bereichen ein – Technik und Entwicklung, Produkt und Redaktion, Marketing und Sales sowie diverse Praktika.

Deutschland im EM-Fieber. Da freut sich doch mein Herz über solche Meldungen der ARD im Postfach:

+++ ÄNDERUNG +++ ÄNDERUNG +++ NEUER GAST +++ Presseclub mit Tina Hassel – Das Erste, Sonntag, 29. Juni 2008, 12.00 – 12.45 Uhr – „80 Millionen Bundestrainer – Wie schaffen wir den Sieg?“

Immerhin weiß man sofort, dass es wichtig ist.

Heute morgen durfte ich pressetechnisch sehr viele Kontakte per E-Mail anschreiben. Der Grund liegt dafür auf der Hand: sevenload schließt neue Finanzierungsrunde mit T-Online Venture Fund ab. Für mich als Kommunikator ein aufregender Morgen, den ich wohl so schnell nicht vergessen werde. Ich hoffe nur, dass die Mails auch gut durchkamen… :)

Daher überlasse ich es bewußt den Kollegen aus der Presse und der Blogosphäre, sich dem Thema zu widmen. Vielen Dank an StrategyEye, turi-2.blog.de, deutsche-startups.de, Robert Basic, deutsche-startups.de (2), gruenderszene.de, thenextweb.org, basicthinking.de, Internet World Business, heise.de, DWDL, Golem und dem Handelsblatt.

Wer kennt sie nicht? The Associated Press (AP) zählt als Nachrichtenagentur zu den weltgrößten Lieferanten für Informationen in Textform für Public Relations und Journalismus – ein ideologischer Kampf der Kämpfe zwischen Meinungsmachern. Was mit den Texten passiert ist in der Regel nichts besonderes – man verwendet die Texte üblicherweise in einer Zeitung, für Online-Medien gelten besondere Vorschriften, aber jetzt stehen die Blogger im Visier der AP. In der Blogosphäre wird grundsätzlich eine Meldung zitiert und diskutiert. Der grundlegende Gedanke ist von der AP, dass man jedoch für die Verwendung des Artikels als Blogger in einer urheberrechtlichen Grauzone schwebt.

Nach einem Bericht der New York Times beschäftigt sich die AP derzeit sehr intensiv mit der Regulierung der Nutzungsrechte. Blogger sollen nicht gebrandmarkt werden, sondern es soll eine Lösung gefunden werden. Die steht natürlich noch aus, aber immerhin gibt das Thema genug Anlass zur Diskussion. Der Drudge Retort wurde abgemahnt, aber darauf kurzfristig wieder „entmahnt“. Techcrunch verzichtet in Zukunft auf AP-Stories. Ich verzichte sowieso auf AP-Artikel im MikeSchnoor.com und mische dafür lieber in der Blogosphäre mit. :)

In einer aktuellen Mitteilung liest man über das tödliche Verunglücken von Katja Pichler, der Konzernsprecherin der ProSiebenSat.1 Media AG. Daran sieht man die traurige Wahrheit, dass selbst Pressekommunikatoren nicht vor dem Tod gefeit sind – und dass die Meldung über die demnach ehemalige Mitarbeiterin keinesfalls zur Freude anregt. Kommunikation kann, muss aber keinen Spaß bringen. Mein Beileid.