Die Web-Piraten 2.0 vom StudiVZ
Eigentlich fand ich die Idee damals sehr schick, dass ich eine inhaltliche Trennung von beruflichen Kontakten via OpenBC auch von den studentischen Kontakten mit dem StudiVZ durchziehen konnte. Die ersten Probleme schlugen natürlich auch auf, es waren jedoch rein technische Gründe weshalb diese Serverproblemchen zu Buche schlugen.
Dann aber änderte sich alles von Grund auf, seitdem ich merkte, dass das StudiVZ ein deutscher Facebook Clone ist. Die dazugehörige Kollerkommunikation als ein quasi PR-Gau fand diese Woche statt.
Doch jetzt schlägt so langsam das Domaingrabbing dem Faß den Boden aus: StudiVZ sicherte sich Unister.at und StudyLounge.co.uk – die Domains der mehr oder minder direkten Mitbewerber auf dem Markt. Sind das jetzt die neuen russischen Verhältnisse oder doch nichts anderes als Machenschaften der Web-Piraten 2.0? Mein StudiVZ-Profil habe ich bewußt mit Trashdaten gefüllt, da ich bedenken um die Datensicherheit meiner auf mich persönlich auswertbaren Informationen habe.
Ich fürchte Du hast recht: Russische Verhältnisse. Nur schade, dass der Erfolg vermutlich nicht von langer Dauer sein wird. Vermutlich wird auch denen bald das Geld ausgehen. Da lob ich mir die Amis: Die bringen wenigstens ordentlich finanziell ausgestattete Start-Ups zu wege….
Also das letzte was denen ausgehen wird, ist das Geld…
Vielleicht ist das ja gerade das Problem. Sie haben gut Venture Capital bekommen und denken, nun können sie sich alles erlauben.
Diese Portion unpassende Arroganz könnte das Projekt killen.
Wirklich traurig, eigentlich ein Beispiel dafür, wie man trotz geschenktem Business Model, guten Business Angels und dankbaren Usern alles versemmeln kann.
Was soll ich sagen, ich hab es erst heute erfahren und war so erschrocken, dass ich auch einen Eintrag in meinem Weblog dazu verfassen musste um die Welt aufzuklären.
wollte mir vor ein paar wochen aus spass azubivz sichern, aber war leider schon wech ^^