Meine SEO Tipps für Juni 2006

Heute gibt es mal meine SEO Tipps zum Selbermachen. Es ist ganz einfach und umfasst nur ein paar kleine Punkte. Neugierig geworden? Na dann mal los, denn hier kommt die „T.I.P.P.“ Liste!

  1. Technik: Führe ein Blog und keine Webseite. Das Blog wird dann immer wieder mit konstanten Inhalten gefüllt, am besten mindestens 1 Artikel pro Tag – und falls das nicht klappt, dann mindestens 7 Artikel pro Woche.
  2. Inhalte: Orientiere dich bei den Themen deiner einzelnen Artikel nach allem, was das Volk interessiert. Ignoriere die relevanten und wichtigen Inhalte, die beispielsweise bei einer wissenschaftlichen Publikation geschrieben werden würden. Schreibe daher nah am Zahn der Zeit, bleibe am Ball.
  3. Professionalität: Neben den ersten beiden recht einfach zu folgenden Bestandteilen kann auf eines nicht verzichtet werden – Ehrlichkeit, Genauigkeit und (ganz wichtig) das Wissen und die Kenntnis vom Thema. Es muss einen einerseits persönlich berühren, andererseits muss eine Mischung zwischen Gut und Böse, also Objektivität und Subjektivität gewahrt sein.
  4. Porno: Genau. Schreibe einfach irgendwo in deine Artikel das Wort „Porno“ hinein, und irgendwelche Dumbatzen kommen über Google daher und wittern fette Beute. Das sind ja mittlerweile nahezu 90% der Google-Besucher, wenn man den Umfragen und Statistiken glauben schenken darf, die alle paar Tage aufkeimen. Nicht vergessen, gerade diese einprägsamen Begriffe als Tags zu nutzen!

Moment mal, warum gibt es auf dem MikeSchnoor.com denn etwas über Pornos? Weil wir diese tollen Suchbegriffe für den Sommermonat Juni aufgegriffen haben – überzeugt euch selbst:

  1. michelle playboy
  2. porno
  3. Ich will unreal tournament spielen
  4. Tammy Download
  5. yahoomsn
  6. boooming
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  46. Unreal Tournament Junge
  47. Der Unreal Tournament Junge
  48. wm 2006 Video Download
  49. unreal tournament freak video
  50. Halbzeitwurst

Wichtig dafür ist ein Artikel über Prominente also: Das Gemüt der Deutschen erregt nämlich das Michelle Hunziker Kleid oder die Schlagersängerin Michelle, wie sie sich im Playboy abgelichtet hat. Das All-Time-High bildet dann auch noch die blöde Studentin Tammy, die ja irgendwann mal so’n Handyporno drehte. Auch beliebt bei der jüngeren Fraktion ist das Thema von anderen Fraktionsmitgliedern, die vor dem heimischen Rechner einen totalen Durchdreher haben und einfach den Rechner schrotten und dabei gröhlen „Ich will Unreal Tournament spielen!“ Das ist aber halt das dreckige Dutzend, mit welchem man sich rumschlagen muss.

Daneben gibt es auch ein paar andere Besucher von Google, die nach eher legitimen Inhalten suchen und hoffen, dass wir beim MikeSchnoor.com quasi als Informationsquelle gelten. Das ist besonders schön, wenn man nach YahooMSN sucht, ein wenig Boooming spielen möchte, sich zu dem Thema der Interkulturellen Kommunikation mit Fons Trompenaar begeistert kann, ein Haus mit Jack PC bauen möchte, ein Wassereis lutschen will oder einfach nur die Halbzeitwurst futtern möchte.

Wenn man also ganz fröhlich und frivol den vier Regeln der „T.I.P.P.“ Liste folgt, kann sich also nach wenigen Tagen oder Wochen schon über die ersten und damit zumeist unzielgerichteten Besucher aus Google’s Index freuen. Die sind dann in der Regel nur auf dem einzelnen Artikel drauf, klicken sich kaum durch das Angebot und werden wohl auch niemals nur eine Werbeanzeige anklicken, außer es steht halt Porno drauf… ist ja klar. Danke für die Aufmerksamkeit. Es hat mich 15 Minuten gekostet, dieses längere Prachtstück zu schreiben. ;)

3 Kommentare
  1. Wilhelm [Schoggo-TV] sagte:

    Deine Differenzierung und Analogie „eine Mischung zwischen Gut und Böse, also Objektivität und Subjektivität gewahrt“ klingt witzig, aber Du hast, neben all dem „Populismus“ (dem Volk auf’s Maul geschaut und nachgeplappert) recht: so macht man Quote, leider. Was aber ist dann noch Blog, wenn man sich nach dem Google Voyeurismus des einfachen Surfers, respektive Surferin (Mode, Diät, Königshöfe) richtet? Nur ein Spielzeug zur Testung der Google Gesetzmäßigkeiten, dabei ohne etwas zu sagen oder (auch) Ego Pusher? Ich meine, „was hat man denn bei einer derartigen Themenauswahl zu sagen?“ Ich sehe schon, man muß sich entscheiden zwischen „schneller, weil billiger Google Tratsch Präsenz“ und „ernsthaft durchdachter Mitteilung“, in Deinen Worten zwischen „Böse und Gut“. Danke für die Tipps.

  2. Andreas Kraus sagte:

    Es ist sehr unwahrscheinlich mit dem Begriff „Porno“ zu ranken wenn man ihn einfach nur im Fließtext eines Beitrags nutzt, dafür ist er viel zu umkämpft.

    ak

  3. Mike Schnoor sagte:

    @Wilhelm – Ich möchte ja noch nicht einmal die „Quote“ machen. Aber anscheinend habe ich dann zu gewissen Zeiten auch ein reges Interesse an den Themen, denen der „otto-normal“ Mann nicht abgeneigt ist. Dass ich soetwas gerne bei „Promis“ in Verbindung zu medialen Ereignissen koppele, interessiert die Besucher herzlich wenig – bis auf natürlich meine Stammleser. Ebenfalls kann ich über die Webseite von Michelle Hunziker schreiben, ein Wort wie „Brust“ oder „Sexy“ dann im Text verankern, und irgendwann nach ein paar Tagen kommen die ersten Google-User zu mir.

    Aber auch zu einem Blog (nicht jedem) gehört es irgendwie, dass man den Besucher anlocken muss. Hier machen wir es noch nicht explizit, aber in unserem Projekt „Lounge Mix“ wird keinesfalls solch voyeurhaftes Thema auftauchen, dass sich mit Celebities beschäftigt.

    @Andreas – Wohl wahr, nur der Begriff alleine macht den Käse auch nicht fett. Teilweise waren die oben verlinkten Beiträge, die einigermaßen als Landing-Pages für Besucher über Google dienen könnten, nicht nur mit „Porno“ behaftet. Der eine Eintrag hat eine schöne Zeile wie:

    Und seit gestern sucht sich Google-Deutschland folglich schwarz nach den mit Verlaub besagten dicken Eutern, dem Kleid, Pornos und einfach nur Sex von Michelle.

    Die Begriffe „Pornos“ und „Sex“ sind hier natürlich mit dem Namen „Michelle“ (Hunziker) sehr gut kombiniert. Aber auch der andere Eintrag von der Schlagersängerin beinhaltet den Begriff „sexy“, also eine weitere Kombination des Wortes „Michelle“ mit etwas sexuellem.

    Ich glaube daher, dass die Kombination und Vielzahl der Begriffe, wie es manchmal von mir auch in den Tags passierte, die Besucher so anzieht. Das Google-Ranking der jeweiligen Ergebnisseiten, wo man mich findet, ist teilweise erst ab 11-20 und schlechter… dennoch kommen sie in Scharen. Und wenn überhaupt jemand jemals beim Suchen nach dem einen Wort „Porno“ kommt, dann ist es generell wohl erst ab Seite 51-60 und aufwärts zu erreichen… wenn überhaupt, dann auch nur für Google-Deutschland Suchanfragen… naajaaa…

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