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Liebe, Lust, Leidenschaft – die fiktiven Varianten dieser emotionalen Momente findet man in guten oder schlechten Pornos. In der Regel ist man dabei bedacht, eher nicht auf seine persönliche Obszession hinzuweisen. Für mich zählt hierbei auch nur die Berichterstattung, sobald ein kleiner journalistischer Hintergrund für einen pornösen Text gegeben ist. Meistens meckert auch die halbe Kommentatorenwiese, dass es bei einem Porno-Blogeintrag nur um Sales ginge – Sex Sales, wissen wir, geil mit Google und Konsorten. Oh wie räudige Hunde – es sei jedem selbst überlassen, was er/sie/es (d.h. anonyme Wesen) zu ihren pornösen Obszessionen schreiben, aufnehmen, drehen, fotografieren!

Dabei steht trigami als Vermittler für Blogrezensionen derzeit im Kreuzfeuer. Die einstigen Probleme mit Änderungen in Artikeln oder eine generelle Abstrafung in Suchmaschinen mal außen vor gestellt, ist das Auftragsschreiben eine lukrative Einnahmequelle für viele Blogger. Ich stehe darauf eher nicht und glaube, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss. Doch wenn man dafür erstklassig Geld bekommt und sogar unter 18 Jahre alt ist, sollte man eigentlich keine erotischen Auftragsofferten erhalten. Eigentlich müsste das System, was für die berüchtigten Blogrezensionen die Aufträge vermittelt, automatisch anhand der Benutzerdaten der registrierten Autoren erkennen, wer eine Rezension zu einem „pornösen“ Inhalt schreiben soll… naja, genug Staub aufgewühlt und im Dreck geschnüffelt.

Journalismus hin oder her – per Auftrag geschriebene Inhalte sind nicht gerne in der Schreibzunft gesehen. Vielleicht vermittelt die Blogkultur, der wir alle mehr oder minder angehören, auch gerade deswegen eine Alternative für die breite Masse, sich dem Schreiben hinzugeben und den Mammon zu frönen…

Bereits vor geraumer Zeit ist mir LinkArena aufgefallen. Ein deutschsprachiger Social Bookmarking Dienstleister, der sich mit gewiss schlampig recherchierter Machart auf die Blogosphäre stürzte und dann alles beteuerte, treibt wieder sein – ich nenne es formal – Unwesen wie der folgende Screenshot darstellt.

'LinkArena mit dreistem Sponsoring' von Sichelputzer

Paid content bedeutet Sponsoring. Die beispiellose Suche nach „Porno“ ergab ein Sponsored By Banner, in welchen die offenkundige Wahrheit ans Tageslicht geführt wurde. Porno bringt Sponsorengeld – und das finde ich ziemlich übelst. Sollte so das Social Bookmarking Prinzip ablaufen, dass man sich durch ab-18-Inhalten wie „Ficken“, „Sex“ oder sonstigen Schweinereien finanziert? Na danke, auf solche Sponsoren kann ich zumindest pauschal verzichten, wenn es um solche Deklarierungen geht. Sex sells – Titte auf Homepage! Das macht halt die harte Gerechtigkeit in der Form von monetarisierten Gelüste aus. Auch die Tags zu „Porno„sprechen für sich…

'Linkarena mit der Pornobeliebtheitsskala' von Sichelputzer

Und nein, ich betreibe hier nur die Dokumentation der beliebtesten Suchabfragen laut deren offizieller Ausgabe unter linkarena.com/recentsearches.

Nachtrag Gestern Abend war es spät und die zitierten Porno-Tags habe ich heute doch lieber entfernt. Im Kommentar wurde ja schon gemeckert, dass ich mich in Google damit klassifizieren wolle… blabla.

Schöne Überschrift, nicht wahr? Der Abend wird heiß – nicht nur vom Wetter hier in Köln. Wehe euch, wenn ihr jemals das Wort „Porn“ schreibt, oder sogar „Sex“ als Hemmschwellensyndrom oder „Porno“ als die einzige eklatante Erweiterung der ideologischen Begrifflichkeiten. Schon der Titel oder der Begriff „Porn Video“ respektive „Hardcore Porn Video“ soll Bloggern Page Impressions bringen.

Der Artikel aus der iBusiness ist bei der Schilderung der Tatsachen jedoch sehr überzogen:

Die deutschen Blogger versuchen sich an einem eigenen Porno-Ring. Grund ist ein Video, das die Marktzahlen der Online-Pornoindustrie veröffentlicht. Mit nackten Tatsachen, versteht sich.

Eine ganz klare Masche also, an der sich die deutsche Blogosphäre versucht:

Das Marketingblog hat in zwei Monaten 50.000 Besucher alleine auf diesem Video gehabt. Was die klickhungrigen und umsatzarme Bloggerszene bereits von „Porn – ein Instrument zur Monetarisierung von Blogs“ träumen läßt.

Ja so tickt die fröhliche junge Medienwelt. Nur Sex sells. Das konnte ich bereits 1997 feststellen, als die Diskussion um „Titte auf Homepage“ vs. „Kaffeetasse und Zeitung“ als zugriffssteigernde Designelemente zur Diskussion bei einem Kunden standen. Und ich gebe zu – das alles mit dem Pornokrimskrams funktioniert perfekt. Noch Fragen? The Internet is for porn… und so very sexy.

Videokassetten für die alte Garde, DVDs für die moderne zeitgenössische Aufweichung des Hirns. Die beliebten Videotheken sind defintiv ein Muss für Menschen, die sich auf dem heimischen Fernsehbildschirm mit so einigen Bewegtbildfolgen erheitern wollen. Es gibt auch andere Menschen, die nicht die lustige Unterhaltung als Familienabend, sondern eine egozentrischer Momentaufnahme der geistigen Abseilung bevorzugen: Pornokunden!


Link: sevenload.com

Das da drüben bei den Briten von Channel 4 in ist selbst ohne eine Wertung abgeben zu wollen einfach nur ekelig: Masturbate-a-thon 2006 ist eine Fernsehsendung, bei der haufenweise gehirnamputierte Leutchen sich vor der Kamera selbst entblössen und Hand anlegen. Nachdem es also ein großer Erfolg in den USA war, wo man sicherlich gerne zuschaut aber niemals zugibt, es selbst zu tun, ist nun Europa dran. Besser gesagt – die alte Kolonialmacht Großbritanien.

„This year it’s time to bring the event across the pond to see if the great British public can embrace mass public masturbation. It’s time to find out if the only things allowed to be stiff in Britain are upper lips.“

Na wundervoll. Man mag mich vielleicht als prüde oder einfältig bezeichnen, aber sowas muss nicht im Fernsehen gesendet werden. Dafür gibt es doch spezielle Abonnements, bei denen man sich mit Pornos nur so eindecken kann. Wozu also dann das noch mit einem Special verbraten… yuck! Man soll ja Programmvielfalt schätzen, aber gewisse Sachen brauche ich mir nicht antun, auch wenn es nach 11 Uhr abends ist. Auch Kinder können sich soetwas ansehen, und dann wird es nicht mehr schön. Es ist also nicht mehr Sex, was im TV zählt, sondern schon der Voyeurismus bringt die Quote. Wie lange es wohl dauert, bis RTL2 sich dem Thema annimmt? [via LostFocus]

Heute gibt es mal meine SEO Tipps zum Selbermachen. Es ist ganz einfach und umfasst nur ein paar kleine Punkte. Neugierig geworden? Na dann mal los, denn hier kommt die „T.I.P.P.“ Liste!

  1. Technik: Führe ein Blog und keine Webseite. Das Blog wird dann immer wieder mit konstanten Inhalten gefüllt, am besten mindestens 1 Artikel pro Tag – und falls das nicht klappt, dann mindestens 7 Artikel pro Woche.
  2. Inhalte: Orientiere dich bei den Themen deiner einzelnen Artikel nach allem, was das Volk interessiert. Ignoriere die relevanten und wichtigen Inhalte, die beispielsweise bei einer wissenschaftlichen Publikation geschrieben werden würden. Schreibe daher nah am Zahn der Zeit, bleibe am Ball.
  3. Professionalität: Neben den ersten beiden recht einfach zu folgenden Bestandteilen kann auf eines nicht verzichtet werden – Ehrlichkeit, Genauigkeit und (ganz wichtig) das Wissen und die Kenntnis vom Thema. Es muss einen einerseits persönlich berühren, andererseits muss eine Mischung zwischen Gut und Böse, also Objektivität und Subjektivität gewahrt sein.
  4. Porno: Genau. Schreibe einfach irgendwo in deine Artikel das Wort „Porno“ hinein, und irgendwelche Dumbatzen kommen über Google daher und wittern fette Beute. Das sind ja mittlerweile nahezu 90% der Google-Besucher, wenn man den Umfragen und Statistiken glauben schenken darf, die alle paar Tage aufkeimen. Nicht vergessen, gerade diese einprägsamen Begriffe als Tags zu nutzen!

Moment mal, warum gibt es auf dem MikeSchnoor.com denn etwas über Pornos? Weil wir diese tollen Suchbegriffe für den Sommermonat Juni aufgegriffen haben – überzeugt euch selbst:

  1. michelle playboy
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  49. unreal tournament freak video
  50. Halbzeitwurst

Wichtig dafür ist ein Artikel über Prominente also: Das Gemüt der Deutschen erregt nämlich das Michelle Hunziker Kleid oder die Schlagersängerin Michelle, wie sie sich im Playboy abgelichtet hat. Das All-Time-High bildet dann auch noch die blöde Studentin Tammy, die ja irgendwann mal so’n Handyporno drehte. Auch beliebt bei der jüngeren Fraktion ist das Thema von anderen Fraktionsmitgliedern, die vor dem heimischen Rechner einen totalen Durchdreher haben und einfach den Rechner schrotten und dabei gröhlen „Ich will Unreal Tournament spielen!“ Das ist aber halt das dreckige Dutzend, mit welchem man sich rumschlagen muss.

Daneben gibt es auch ein paar andere Besucher von Google, die nach eher legitimen Inhalten suchen und hoffen, dass wir beim MikeSchnoor.com quasi als Informationsquelle gelten. Das ist besonders schön, wenn man nach YahooMSN sucht, ein wenig Boooming spielen möchte, sich zu dem Thema der Interkulturellen Kommunikation mit Fons Trompenaar begeistert kann, ein Haus mit Jack PC bauen möchte, ein Wassereis lutschen will oder einfach nur die Halbzeitwurst futtern möchte.

Wenn man also ganz fröhlich und frivol den vier Regeln der „T.I.P.P.“ Liste folgt, kann sich also nach wenigen Tagen oder Wochen schon über die ersten und damit zumeist unzielgerichteten Besucher aus Google’s Index freuen. Die sind dann in der Regel nur auf dem einzelnen Artikel drauf, klicken sich kaum durch das Angebot und werden wohl auch niemals nur eine Werbeanzeige anklicken, außer es steht halt Porno drauf… ist ja klar. Danke für die Aufmerksamkeit. Es hat mich 15 Minuten gekostet, dieses längere Prachtstück zu schreiben. ;)

…dann sollte man nicht darüber falsches Zeugnis abliefern, was das kleine Gerät kann. Statt 2GB Ram hat es also doch nur 512MB, und das dann über eine eBay Auktion laufen zu lassen, ist schon frech. Besonders dann wenn der Käufer der alten Kiste die Festplatte durchwühlt, und die scharfen Fotos, Pornos und so einige persönliche Sachen dann ins Internet stellt, ist es mega peinlich. Da schauste selbst nach dem eBay-Laptop. ;) [via Ehrensenf]

Sehr geehrte Frau Klum, Sie nerven mich!„, sprach Katharina in den Raum, und die Erde bebte vor Erfurcht. Heute hat jedenfalls Micaela als unwichtiges Teenymodel bei Germany’s Next Top Model verloren. Dennoch hat Micaela mit ihren jüngsten Incoming Links für Furore gesorgt: Mit Google und „Micaela Porno“ kommt man sogar bei uns auf die Seite.

Na was das wohl für perverse Besucher sind? Sucht da jemand sexuelle Kontakte zu Minderjährigen TV Models? Wenn ich euch nur zurückverfolgen könnte, dann würde ich euch glatt melden! Sowas ist krank! Seid froh, dass ich nur eure IP Adressen habe: 195.4.33.56 84.59.83.32 213.254.59.113 217.184.211.24 217.187.40.60 84.133.232.190 172.181.183.137 84.59.68.174

Nachtrag: Da fällt mir auf, dass ja die Micaela schon 20 Jahre alt sein soll… ok, dann kann sie ja Pornos drehen, wie und mit wem sie will… :P