Yes, I’ve kept myself busy otherwise than browsing the web, reading news, reading blogs, reading blog news, and writing about this all in my blogs or in comment fields. Indeed we’ve been enjoying the visit of Katharina’s mother and brother. Carin and Christian stayed here for three days and left us on Monday morning. On top of this, University started again and we scrambled out of our home to catch up with the new schedule – just to resign from the term break and get kicked back to reality. Especially yesterday was a long day since we’ve had a very very painful wonderful trip on our bikes.

In the end, these are quite serious reasons for one to stay off from the blogosphere. But there is one thing I’ve kept myself silent about: I am the owner of World of Warcraft! This game kept me busy on both Monday and Tuesday afternoon… it was the try-out phase. I might consider contacting Robert for participating in the WOW-Blog on Gamers Living – who knows what the future may hold. Rob, do you want another man in your boat? Row row…

…genau, ein neuer TV Kanal, den keiner braucht, den keiner will: Das Vierte ist da! Anscheinend ist das neue Programm jetzt bei mir auf Sendeplatz 23 zu finden. Genau dort, wo früher der lustige Jugendkanal GIGA zu finden war. Schön, dass wir von den kleinen Computerkid-Pestbeulen befreit sind, die durch spätpubertierende Mutationen versuchten, den Qualitätsstandard von heimaktivem Computerspiel-Daddeln einen Hauch von Sinn zu geben.

Was erwarten wir also getreu nach Quincy in Bezug auf die GIGA Kinder? „Keine Todesfälle, wie ich ihnen beschrieben hab.“ – genau, denn nun ist „Das Vierte“ da. Dieses Vierte ist die schamlose Kampfansage an alle Privaten TV Sender, die nach dem öffentlich-rechtlichen Drittprogramm auf der 4 bis zur 9 der TV Bedienung zu finden sind Das Vierte findet noch nicht einmal in meiner TopTen der TV Bedienung seinen platz und wird es auch niemals dorthin schaffen.

Welche armen Menschen sehen denn sich alte Wiederholungen von schon wiederholten alten Serien und Filmen an? Was für ein Trauerspiel – das passt zeitgleich zum medialen Desaster der TV-Endloskampagne zur „Kanzlerfrage„, was hiermit auch mein Vorschlag zum Unwort des Jahres 2005 ist! Wann kommt eigentlich Das Fünfte? Das einzig Gute am Vierten ist, dass mal ein Klassiker dabei ist, der sich wirklich lohnt: Der Schakal am 21. Oktober ab 20.15 Uhr!

Ich frage mich was dieser gekürzte und ‚abgeklaschte‘ Quatsch von ProSieben mit Babara Schöneberger soll. Es interessiert mich – als Frau – keineswegs was in ihrem kranken Hirn vorgeht: nein, Frauen denken nicht permanent nur an Schuhe, Männer und essen. Warum läßt ProSieben diesen Scheiß nur im Program… es ist ja noch nicht mal so, dass diese Frau atraktiv ist, oder irre ich da etwa? Wahrscheinlich läßt der Zuschauer diese 3-minütige Qual in völliger Resignation über sich ergehen.

Ist sie es? Meine Güte ist die liebe Frontfrau der alten RTL Samstagnacht Show gealtert. Gibt es das wirklich zu sehen – Esther Schweins als Serienstar? Nein, err, ich erlag einer Sinnestäuschung! Mein erster Gedanke war, dass ihr die Ausflüge in die öffentliche-rechtlichen Sendeanstalten nicht mehr gefallen hat wie früher.

Aber nach einem direkten Blick in die Beschreibung auf Klack.de stell sich heraus: Das neue Imitat von Esther Schweins heißt Jeanette Hain, und sie spielt die Hauptrolle in dem neuen Sat1-Spektakel Bis in die Spitzen. Katharina raunte, die Serie solle lustig sein, aber ich beweifle die Qualität der Serie nach dem semi-jugendlich-tauglichen Auftritt durch filmreife Kommentaren wie „…diese hinterfotzige Schlampe!“ und ähnliches.

Was sonst noch so passiert nach unsinnigen Schnittsequenzen, die einige Male ganz bestimmt nicht im ersten Schnitt eingeplant waren, ist einfach geklärt:

  • Jasmin Schwiers kotzt sich die Seele aus dem Leib und einem kommt das Essen hoch,
  • Jeanette Hain küsst luschig rum und verworrene Geschichten beginnen ihren Lauf,
  • …mir wird einfach schlecht, wenn ich das noch anschauen muss,
  • es wird Zeit, endlich Katharina davon zu überzeugen, dass die Serie nicht jeden Montag gesehen wird!

Lobenswert ist, dass sie sowieso die Spitzen-Serie nur aus Langeweile angesehen hat, um auf etwas darauffolgendes zu warten. Na dann mal los!


It was time to download the current compilation of the Mercedes Benz Mixed Tape. As far as I can tell, the music does not satisfy me as it should, but we’ll see how they’ll compile the next album.

Unser liebes schönes KleinBloggersdorf schreibt sich die Finger wund und fast jeder macht auch tolle Fotos dazu. Wir werden assoziativ mit einer multimedialen Werbekampagne für unser schönes Land (ja unser Deutschland) über den Tag und durch die Nacht hinweg zugedröhnt. Mit einem nahezu verschwenderischem Etat, einer Schar von C-Prominenten und tiefschürfender Sprücheklopferei versucht man uns klarzumachen, wer wir sind. Aber für wie blöd hält uns denn das System der Möchtegern-Meinungsmacher eigentlich? So kann ich zu unserer neusten „National-Kampagne“ nur noch folgendes aus den Stiften der Extra 3 Redaktion zitieren:

Erstens, warum Duzt ihr mich überhaupt, und zweitens, was ist, wenn ich dabei gar nicht mitmachen will?

Vielen Dank für diesen kulturellen Beitrag, und nun geht’s zum Deutschland, wie es die Koalition aus Regierung, Marketingfirmen und anderen Wichtigtuern gerne sieht: Du bist Deutschland…?

Aber es hat schon etwas gutes, dass die Mutmacher-Kampagne gerade jetzt einsetzt, in dem Land was Millionen verschenkt und Milliarden gibt, um sich auf Dauer mit Billionen zu verschulden. Optisch und vom Effekt her hat die Werbekampagne gewiss ihr Ziel erreicht: Man macht sich Gedanken, man redet darüber, man beschäftigt sich mit dem Thema – was ist Deutschland eigentlich? Für mich ist es nicht meine Zukunft, aber das ist natürlich ein wenig persönliches Karma.

Und wer macht noch mit, und wer hat noch nicht? Die hier sind alle schon dabei, mal positiv und mal negativ einfach aus meiner RSS Liste rauskopiert: Das Blogamt, ad hoc, Fischmarkt, Sprachblog, Netzsherriff, notausgang, Elfengleich, Anke Gröner, Heiko Hebig, Lautgeben, Medienrauschen, Lobbycontrol, nerdcore und mein Schnuckilein Spreeblick.

Soeben im Werbefernsehen gesehen: Der kleine Daniel oder sein Management nimmt Rio Reiser’s Song und verwurstelt das im Stil eines richtig harten Rumrockers. Singt der das überhaupt noch selbst? Oder hat man ihm seinen Kehlkopf mit einem „Microphone-Extreme-Röhr 2.0“ Plugin versehen? Da schaue ich mir lieber die Fratzenkinder von Tokio Hotel an und übergebe mich vor Freude über diese dürren Jünglinge! Warum verarscht man die Kinder Teenager mit solchen geschminkten Unzüchtungen aus der Retorte?

Eigentlich wollte ich noch ein Foto von Daniel hier einfügen, aber ganz ehrlich – mir wurde schlecht beim Editieren der Fotos bzw. des Screenshots. Ich bitte um Verzeihung für meine schwächelnden Nerven.

Welch eine Neuerung, welch eine Reaktion! Das Optimus Keyboard ist da! Nein, kennen wir das nicht schon? Natürlich, und sitzt bei ProSieben im taff-Redaktionsteam jemand, der die letzten zwei Monate verschlafen hat? Das Optimus Keyboard ist doch alter Käse! Viele Leute in Kleinbloggersdorf haben darüber schon vor über zwei Monaten berichtet, und selbst ich war am 17. Juli mit der Nachricht dabei. Dazu kann ich mich nur herzlich bedanken und hoffe, die Sendezeit und Recherche für den Beitrag war es wert. Ich verabschiede mich mit der Bitte um die redaktionelle Qualitätsprüfung bezüglich der Aktualität der Themen und wünsche dem verantwortlichen taff.net-Reporter Julien Nissenbaum (mit Foto) noch einen schönen Abend.

Moment mal, was ist das hier? Normalerweise bezeichnet der geneigte Leser es als Weblog oder kurz und gut als ein Blog. Mittlerweile sollte ein Großteil der Bevölkerung verstanden haben, dass es sich im Groben und Ganzen um eine Publizierung in Tagebuchform handelt. Aber man muss auch zugeben, dass in Deutschland die Mehrheit der Bevölkerung und der davon abgeleiteten Internet-User nicht immer wissen, wo der Hund begraben liegt.

Jedoch ist ein Blog nicht immer ein Tagebuch, und hier beim MikeSchnoor.com ist es alles andere als ein kleinkarriertes Tagebuch voller persönlicher Endorphine im Stil des „Ich und meine arme Welt„. Nein, Blogs sind viel mehr als die einfache per-se Definition von vor drei oder vier Jahren. Man kann sie in jeder Form einsetzen, und in jedweder Art als Plattform für Content nutzen. Nur damals schmissen wir die Stifte weg und verbannten unsere dicken Tagebuch-Wälzer in den Schrank – wir digitalisierten uns selbst.

Am vergangenen Donnerstag bestritt ein sicherlich seines Faches kompetenter Marcel Machill sich im Metier der Weblogs. Wenn Journalismus durch Weblog Autoren vertreten wird, sind die traditionellen Journalisten gleichauf mit den Vertretern der Wissenschaften. Sie wettern gegen die sogenannte Fünfte Macht. Herr Machill ist seines Zeichens Professor für Journalistik an der Universität Leipzig. Und er begab sich auf die Suche nach der mehr oder minder endlosen Frage nach Qualität von Weblogs durch ein Interview in diesem jüngsten Artikel der Leipziger Volkszeitung.

Journalismus ist Tradition mit Werten und Wertgefühlen. Früher erlernte der Sohn den handwerklichen Beruf des Vaters, aber heute strebt der Sprößling lieber ein Studium an, als sich an harter Arbeit zu verdienen – den Damen sei hier für die Wortwahl um Entschuldigung gebeten. Auch die Medien sind von Tradition durchzogen: Von Zeitungen über Radio und TV bis zum medialen Internet ist der Journalismus präsent. Seit wenigen Jahren aber setzt sich die Citizen Media mit ihren persönlichen, aber auch gleichzeitig professionellen Autoren bei vielen Lesern durch. Meistens funktioniert dies auf einer Basis von „Take, Give and Share“ ohne Probleme. Zumeist liefern die Blogger ihren Content frei und ohne Bezahlung, was speziell in Nichen-Themen lohnenswert ist. Dieser laut Machill bezeichnete partizipatorischer Journalismus ist unsere Form der medialen Beteiligung in Wort, Bild und Ton – durch Blogs, Videoblogs und Podcasts. Im Zeichen dieses Para- oder Pseudojournalismus steht ein Autor eines Weblogs in der ersten Frontlinie gegen die Traditionalisten. Darf man sich jetzt schon in einem Bürgerkrieg epischen Ausmaßes sehen? Strebt das Volk gegen diejenigen, die als vierte Gewalt handeln dürfen?

Für die seit kurzem sich selbst etablierenden Blog-Netzwerke, die von einer größeren Organisation oder einem Konsortium getragen werden, bietet sich durch diese Art des Journalismus eine gute Einnahmequelle. Hier steht außer Frage, dass guter Content auch von Autoren geliefert werden kann, die nicht dem traditionellen Journalismus entsprungen sind. Ohne Volontariat, ohne Studium der Journalistik, ohne alles.

Von einem simplen Netztagebuch ist es also weit entfernt, je mehr sich ein Blog und der dazugehörige Autor entwickeln. Es gib Tendenzen zur redaktionellen Arbeit, sobald ein Multi-User-Blog an den Start geht. Ebenfalls wird von großen Verlagshäusern die Möglichkeit genutzt, mit eigenen Blogs ihren Redakteuren mehr Spielraum für ihre tägliche Arbeit und Berichterstattung zu bieten. Darf man demnach von einem Netztagebuch noch reden? Geschweige denn von einer Abwertung von Blog-Netzwerken im Vergleich zu der hochgelobten Redaktion? So spiegelt sich ein deutscher Konsumbegriff zur Distanzierung von bösen Blog-Anglizismen mit gepaarter Angst im Geiste der Traditionalisten wieder. Ein Begriff wie Netztagebuch beschreibt immer gerne die Plattitüde der Citizen Media.

Darüber hinaus fällt dem geneigten Leser sogar auf, dass einige Journalisten, die sich an Blogs versuchen, den doch lockereren und freien Schreibstil in deren übliche „prädikat-wertvoll Artikel“ im Tagesgeschäft einfliessen lassen. Wird so nicht das traditionalistische Medium schon von innen heraus gekehrt und so vernichtet?

Heutzutage darf jedoch von etwas anderem ausgegangen werden: Blogs sind das moderne Volksbegehren der nicht-mundtoten Bevölkerung. Wer mit traditionellen Werten in einer medialen Welt voller Vorurteile aufwächst, muss sich an Neuerungen erst gewöhnen. Was taten wir uns schwer, als man das Fernsehen einführte – der Tod des Radios? Und wie konnte jemals die ARD das neue ZDF überleben? Oder leitete erst die Einführung der Privaten TV-Sender den Niedergang des qualitativen Journalismus ein? Sollten nicht hundertausende den Fernseher aus dem Fenster schmeissen, die Bücher verbrennen und Abonnements für die Tageszeitungen abbestellen, sobald das Internet die Inhalte schnell und präzise direkt ins Wohnzimmer lieferte?

Unsereins wird sich in spätestens 10 Jahren genüßlich zurücklehnen und ein wenig darüber schmunzeln, wie man sich damals am Aufbegehrens des Social-Networks von Blogs und ihrer multimedialen Synthese störte. Dieser Stein des Anstoßes wird das liefern, was sich der Medienwissenschaftler von heute noch nicht vorstellen möchte. Die Zukunft lieft in dem Miteinander, und nicht im Kampf gegen die Veränderung der Uncertainty Avoidance?

[Geistige Anregungen und der böse Artikel via PlasticThinking]

Heute hat Christoph Maria Herbst dem guten Stefan Raab die Show gestohlen. Recht so, denn der Mann hat noch unverbrauchten Witz und Charme! Nebenbei bemerkt: So schlecht wie in den letzten Wochen war TV Total noch nie gewesen. Den bisherigen Höhepunkt im Metier des unterbeleuchteten Hirnstübchens bildete die Wahl-Show vom Samstagabend, und die gestrige Koalitionsabstimmung. Was für ein schädelhöhlender Blödsinn, den sich ProSieben immer noch leistet.

Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis man die Sendung absetzen wird. So eine langweilige Show hat man selten gesehen, und selbst als wir damals live in der Show waren, hat es niemanden richtig begeistert. Die Kinderclub-Zeit von TV Total ist vorbei. Mach endlich Schluss, Stefan!