Gerade Gesehen: Bis in die Spitzen

Ist sie es? Meine Güte ist die liebe Frontfrau der alten RTL Samstagnacht Show gealtert. Gibt es das wirklich zu sehen – Esther Schweins als Serienstar? Nein, err, ich erlag einer Sinnestäuschung! Mein erster Gedanke war, dass ihr die Ausflüge in die öffentliche-rechtlichen Sendeanstalten nicht mehr gefallen hat wie früher.

Aber nach einem direkten Blick in die Beschreibung auf Klack.de stell sich heraus: Das neue Imitat von Esther Schweins heißt Jeanette Hain, und sie spielt die Hauptrolle in dem neuen Sat1-Spektakel Bis in die Spitzen. Katharina raunte, die Serie solle lustig sein, aber ich beweifle die Qualität der Serie nach dem semi-jugendlich-tauglichen Auftritt durch filmreife Kommentaren wie „…diese hinterfotzige Schlampe!“ und ähnliches.

Was sonst noch so passiert nach unsinnigen Schnittsequenzen, die einige Male ganz bestimmt nicht im ersten Schnitt eingeplant waren, ist einfach geklärt:

  • Jasmin Schwiers kotzt sich die Seele aus dem Leib und einem kommt das Essen hoch,
  • Jeanette Hain küsst luschig rum und verworrene Geschichten beginnen ihren Lauf,
  • …mir wird einfach schlecht, wenn ich das noch anschauen muss,
  • es wird Zeit, endlich Katharina davon zu überzeugen, dass die Serie nicht jeden Montag gesehen wird!

Lobenswert ist, dass sie sowieso die Spitzen-Serie nur aus Langeweile angesehen hat, um auf etwas darauffolgendes zu warten. Na dann mal los!

1 Kommentar
  1. Dorthe sagte:

    Huiuiui!

    Da kommt endlich mal wieder eine richtig gut konzeptionierte und rasante Serie ins deutsche Fernsehen und da wird gleich erstmal mit der Keule druffjeschlagen.

    Ist es das Milieu – Friseursalon, das es unmöglich erscheinen läßt, dass hier richtig gutes Fernsehen gemacht wird? Hier wird doch eine elementare Geschichte von Leidenschaft und Ehrgeiz erzählt.

    Die Sprache ist, nun ja, der Realität nachempfunden. Die Handlung ist verdichtet und überzogen wie in einem Märchen, aber Gott sei Dank hatten die Brüder Grimm eben keine Skrupel, zu unterhaltsam zu sein.

    Gut, wenn man Esther Schweins so glorifiziert, dass man keine anderen außergewöhnlichen Gesichter mehr wahrnehmen kann, dann wird man den Charme der Hauptdarstellerin (und ihrer Nebendarstellerinnen) sicher nicht bemerken, aber man hat etwas verpasst!

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