Joshua made the news official and public in the Del.Icio.Us Blog:

We’re excited to be working with the Yahoo! Search team – they definitely get social systems and their potential to change the web. (We’re also excited to be joining our fraternal twin Flickr!)

I just hope they won’t change their terms of use as much and as crazy like Flickr does.

Wunderbar, vor fast einer halben Stunde habe ich es geschafft, die Bewerbung für das kommende Brain Brunch an unserem Institut per Mail abzusenden. Wenn alles glatt läuft, sind Katharina und ich am nächsten Mittwoch in Munketoft und frühstücken mit den Professoren, Dozenten, Unternehmern und Kommilitonen um die Wette.

Zugegeben, ich bin gespannt, was mach3 marketing, HochZwei, Beate Uhse AG, Danfoss A/S und einige andere Unternehmen in petto haben, da ja „konkrete Angebote“ für Praktika und Beschäftigungen an uns werdende Medienmanager gemacht werden sollen. Ob der liebe Timo von Hoch Zwei auch da ist? Mir fallen gleich die Augen zu… es ist Schlafenszeit!

Momentan thematisiere ich „Deutschland“ und „Deutsche“ in meinen Blog-Einträgen. Komisch irgendwie, aber es ist doch so passend. Warum? Nun, gegen den Deutschen herrschen ja zahlreiche Vorurteile, und eines davon ist ja, dass der Deutsche entweder knauserig ist oder spendabel. Wo genau die jeweilige Ausrichtung hinpendelt, sehen wir zur Zeit bei der Spendenaktion von Bild.

Anscheinend spenden die Deutschen wohl nicht so gerne, wenn es dafür keine richtige Quittung gibt. Das Selbstwertgefühl der inneren Bestätigung seines Befriedigungsverhältnisses der Annerkennung… kurz – ohne die Spendenquittung tun wir uns doch schwer, oder nicht? So löblich es ist, für Kinder eine Werbeanzeige zu kaufen, die leider keine Spendengutschrift aber Mehrwertsteuer mit sich bringt – so schlecht scheint das Geschäft zu laufen.

Bis heute hat sich seit der Entdeckung dieses Ideenklaus von vergangener Woche nicht viel getan. Die großen Sponsoren sind bisher noch ausgeblieben, und so beläuft sich die gespendete Summe auf insgesamt 45800 Euro zzgl. 7328 Euro Mehrwertsteuer. Findige Unternehmen setzen das natürlich von der Steuer ab…

Ob sich da nun noch was tut, und ob die Marketingabteilung der Bild.T-Online sich noch bis Weihnachten den einen oder anderen Braten unter’s Messer legt? Die Million ist noch weit entfernt…

Warum sind seit kurzem die Coaching Shows im deutschen TV Programm so hip und trendy? Warum müssen gut funktionierende Familien mit den abgrundtiefen Grausamkeiten von Familien des rechtefreien Raums konfrontiert werden? Sie machen mit, sie lassen uns in ihr Leben einblicken. Die Leute fühlen sich selber angesprochen und miteinbezogen – so scheint das Konzept von RTL&Co. aufzugehen.

Ist die Kreativität und der Einfallsreichtum der deutschen Bürger mittlerweile so unterbemittelt, dass „powered by IKEA“ Raumgestalter, „pseudo-psychoanalytische“ Familienberater, „kindgerechte“ Nannies und sonstige wirre Trendscouts sich unter das Volk mit einer eigenen Sendezeit mischen ?

Meine Gebete wurden erhört, denn seit meiner Mail vom 31. Oktober diesen Jahres hat sich an der Webseite von Werben&Verkaufen (www.wuv.de) etwas geändert. Auf meine damalige Anfrage, ob w&v nicht auch einen RSS Feed anbieten würde, erklärte mir Herr Schaller von der „Webmaster Online-Technik“ noch, dass es nur einen sogenannten „Newsfeed“ geben würde. Dieser Service beinhaltete die Einbindung der gebrandeten Nachrichtenschlagzeilen von w&v auf der eigenen Webseite, jedoch interessierte es mich damals nicht.

Heute aber, nach einem erneuten (regelmäßigen) Besuch der w&v Webseite, erblickte ich einen wunderschönen Button in leuchtendem Orange mit dem Schriftzug „RSS News“. Yes! Und dazu gibt es auch einen Podcast! Alle weiteren Informationen finden sich unter der zentralen Feeddistributionsseite. Danke, dass ihr auf den Zug aufgesprungen seid!

Für alle diejenigen unter uns Studierenden, die einen baldigen Einstieg in das Berufsleben planen und vorher noch das eine oder andere Praktikum absolvieren möchten, bietet sich seit kurzem diese Gelegenheit: Unter Students at Work vereinigen sich ehemalige oder aktive Praktikanten zu einem Netzwerk, das grundlegende Reformen als Basis für zukünftige Praktika in der deutschen Unternehmenslandschaft etablieren möchte.

Das faire Praktikum

  1. Das Praktikum ersetzt keine regulären Arbeitsplätze.
  2. An oberster Stelle steht, dass der Praktikant Erfahrungen sammelt und sich beruflich weiterbilden kann.
  3. Der Praktikant bekommt einen Vertrag, der folgendes regelt:
    • Beginn und Dauer des Praktikums
    • tägliche Arbeitszeit
    • Höhe der Vergütung
    • Dauer des Urlaubs
    • Vergütung von Überstunden
    • Lohnfortzahlung im Krankheitsfal
    • Kündigungsvoraussetzungen
  4. Der Praktikant hat einen Ansprechpartner.
  5. Er hat einen eigenen Arbeitsplatz.
  6. Das Praktikum dauert höchstens drei Monate. Alles, was darüber hinausgeht, ist ein Berufseinstiegsprogramm, kein Praktikum.
  7. Der Praktikant bekommt Geld. Absolventen sollten ­ sofern es keine tarifvertragliche Regelung gibt ­ mindestens 600 Euro netto pro Monat erhalten.
  8. Der Praktikant hat ein Recht auf ein Zeugnis (§ 630 „Pflicht zur Zeugniserteilung“ BGB).

Hat die moderne Ausbeutung von arbeitswilligen Akademikern, mit der einige Unternehmen ihre Praktika unterschwellig assoziieren, demnach ein Ende? Ich glaube, dass dieser Schritt zur Vereinigung der Praktikanten unter einem Banner gewiss den Anfang von einem solchen Ende setzt. Der deutsche Personaler und die Unternehmensleitung muss sich vor Augen führen, dass in anderen Ländern es eine gute Sitte ist, schon an die Hochschule zu gehen, um die zukünftigen Führungskräfte zu umwerben – und nicht durch maue Praktika zu vergräulen.

Solange aber kein Umdenken in den Köpfen der derzeit verantwortlichen Entscheider beginnt, wird Deutschland sich im Kreise drehen und die guten Akademiker ins besserbezahlte Ausland abwandern. Hier sind ganz klar die USA, aber auch der Asia-Pazific wie auch Southeast-Asia zu benennen. Nur noch 10 bis 15 Jahre, und diese asiatischen Wirtschaftsräume haben die Old European Economy vollständig überholt.

[via SpOn]

Ach ja, da war doch was?! Die Kinderschokolade wurde kürzlich erst schockgeredesigned (tolles Wort), und in Klein-Bloggersdorf ließen sich einige wie auch ich zu dem Thema ergibig aus. Seit kurzem gibt es, wie Volker in einem Kommentar anmerkte, die Petition gegen das neue Gesicht: Weg mit Kevin!

Beteiligt euch liebe Leser und „petitiert“! Die alte Schokolade soll bleiben, oder gefälligst gereredesigned werden. Schließlich gibt es wieder die Ahoj-Brause – und eventuell gibt es bald wieder Treets und keine M&Ms mehr, wenn Kevin wieder zum Günther wird.

Unter dem Motto „Ein-Pixel-für-Kinderstartet seit heute läuft seit dem 21. November eine neue Kampagne von Bild.T-Online. Ziel des Ganzen ist es, die hauseigene Spenden-Aktion anzukurbeln. Dies geschieht mit Werbeflächen von 10×10 Pixeln zum Preis von 1 Euro pro Pixel, die für jeden Kunden erkäuflich sind – zuzüglich Mehrwertsteuer.


(Screenshot zum Vergleich kombiniert – man betrachte die kleine „Eigenwerbung“ bei der TMDH im Gegensatz zu der gewaltigen Headergrafik bei Bild.T-Online)

Meiner Meinung nach ist das eine ganz einfache Kopie des Prinzips der „The Million Dollar Homepage„, bei der ebenfalls jedes verfügbare Pixel zu einer größeren Pixeloberfläche von 10×10 Pixeln als Werbefläche verkauft werden. Es sieht genauso aus, es ist kopiert, es ist geklaut. Wenn der Betreiber der ursprünglichen Webseite ein entsprechendes Patent auf seine Idee angemeldet hat, kommt es für Bild.T-Online noch ganz dicke. Ob Tim aber auf einen Rechtsstreit gegen eine karikative Aktion wert legt, bezweifel ich. So kann Bild.T-Online ja noch mal mit einem blauen Auge davon kommen und für die Kinder sammeln. Schade, dass Bild.T-Online nicht wenigstens irgendwo auf seiner Webseite darüber berichten kann, dass schon jemand anders die Idee seit ein wenig längerer Zeit schon erfolgreich betrieben hat.