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Da muss etwas neues her. Seit knapp 4,5 Jahren existiert dieses Blog und bot immer wieder Anlass zur Freude, zur Kritik, zur Schmach, zum Kommentieren und weiß der Geier noch alles. Auf 2337 Blogeinträge folgten 6621 Kommentare, ich vergab insgesamt 3335 verschiedene Tags. In den letzten Wochen stellte ich wieder einmal fest, dass mir vor allem eines beim MikeSchnoor.com gegen den Strich geht: Es ist und bleibt das Layout. Ich mag es nicht mehr.

Es ist Schluss – Ende – aus und vorbei? Nein, ich muss einfach dieses Layout auf Vordermann bringen, damit es mir in meinem eigenen Blog auch Spaß bringt zu bloggen. Lange habe ich über den „Magazin-Style“ nachgedacht, lange habe ich feststellen dürfen, dass mir privat einfach die Zeit dazu fehlt. Es ist nicht die Zeit zum Bloggen, sondern die Tatsache, dass ich beim Layouten mehrere Entwürfe über die Kante kippe und einfach von vorne anfange.

Kurzum: Ich will ein neues Magazin-Layout für das Blog aufsetzen, dazu muss ich es designen und (oh Freude) noch als WordPress Theme zusammenstellen. Mit Kind und Kegel fühlt man sich dabei doch überfordert, da man nach getaner Arbeit im Büro sich auf die Familie freut – genauso am Wochenende die Stunden mit ihnen verbringen will. Wann soll ich bitte schön mal ein Blog mit solch einer Komplexität updaten? Naja, das wird schon. Ich pack das. Vielleicht versprühe ich damit auch wieder ein wenig gewonnene Energie und Blogkultur. Ich hoffe, die Leser hier halten noch ein wenig durch – und wer das neueste von mir erleben möchte, kann sich gerne bei Twitter einklinken. Aber Achtung: Meine Frau hat auch den Zugang zu meinem Twitteraccount, da ich zu faul bin, den auf dem iPod Touch zu deaktivieren. :)

Macht was. Das nervt. Twitter ist unglaublich lahm geworden. Dezentralisierung der Architektur, Öffnung für zusätzliche Angebote, und ein paar neue Server vielleicht? Lösungsansätze zur Abhilfe gegen das Twitter Problem gibt es ja genügend.

Fight The Whale! Das ist doch kein Web 2.0 Zustand von Twitter mehr… ätzend.

Wie ich bereits in Twitter schrieb, wird Twitter als Kommunikationstool zu einer Herausforderung für PRler: Wir kennen es aus der täglichen Praxis für diverse Journalistenanfragen kurze knackige Statements (anstatt Interviews) vorzubereiten, abzustimmen und zu versenden, sofern der Ansprechpartner nicht selbst für ein Telefonat hat. In Zukunft wird es insbesondere bei der Kommunikation mit internetaffinen Medienjournalisten und auch Bloggern – vielleicht sogar im Sinne der immer wichtiger werdenden Social Media Release – zur Pflicht werden, Statements mit max. 140 Zeichen vom CEO einzuholen. Im Grunde genommen wird hier das Statement für den Journalisten wirklich auf den Punkt gebracht. Hier ein fiktives Beispiel:

Das ist das wirklich Schöne an der Kommunikation im Web 2.0. In dieser speziellen PR-Arbeit gibt es immer wieder neue Möglichkeiten, für die einzelnen Zielgruppen die Informationen mundgerecht bereitzustellen. Nur in den Köpfen einiger PRler braucht man dazu eine gehörige Portion des Umdenkens, doch sobald Blogs, Wikis und RSS bereits für ein grundlegendes Verständnis gesorgt haben, kann Twitter zu einem lüsternern Dauerbrenner für spontane Reaktionen werden. Nicht immer wird Twitter dabei verstanden, es gibt Momente der Frustration, aber auch des kommunikativen Erfolgs – zumindest kommunizieren wir miteinander, oder nicht?

Bereits in den vergangenen Tagen kursierte die Meldung, dass Facebook einen eigenen Chat auch in die deutschsprachige Variante des Kontaktnetzwerkes integriert hat. Nun ist der Facebook Chat funktionsfähig und einsatzbereit, wie aus dem Screenshot hervorgeht.

Im Grunde genommen erinnert es mich stark an das Prinzip Weblin, die wiederum einen Browserchat per Script und per Client mit Avataren ermöglichen und über verschiedene Wege den Nutzer zu Konversation antreiben wollen.

Nutzer können nun in Echtzeit mit ihren Freunden und Kontakten kommunizieren. Man sieht auf einen Blick, wer gerade ebenso online ist und zur Nutzung muss keine Buddylist erstellt oder zusätzliche Software installiert werden

Ob man chatten möchte oder nicht – bei Facebook hingegen wirkt der Chat wie ein überflüssiges Laster. Die eingeschweiften Nutzer kennen Twitter und tauschen sich dort mit einer massenkommunikativer Weise aus, man hat Skype und Jabber oder viele andere individuelle Chat Clients. Statusmeldungen gibt es auch bei XING und Facebook um die Kommunikationswut der Individuen auf die Spitze zu treiben. Also was bringt mir der Facebook Chat? Mehr Kommunikationskanäle im Kommunikationsdschungel des Web 2.0 und wir verrecken in kurzen Nachrichten! Vielleicht möchte man ja auch seine Pressemeldungen im Facebook Chat verbreiten. Das wäre immerhin eine neue Taktik für gewiefte PRler! :)

Derzeit mischen Philipp Friesen und David Keuenhof von popula heute die deutsche Blogosphäre mit ihrem neuen Video auf. Viele Blogger sind auch in dem Video zu sehen – na dann viel Spaß!


Link: sevenload.com

Mit ihrem neuen „The Early Adopter Song“ bewerben sie ihr neues Startup mit lautem Gesang. Ob popula gegen venteria (ehemals wevent) antreten kann, bleibt jedoch abzuwarten. :)

Maulepaule hat es erwischt. Sein Kommentar war einfach unpassend zum Thema. Außerdem wurden verschiedene Schimpfwörter im Kommentar geäußert, die keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen sind. Freche Wortwahl gepaart mit unterirdischem Unmut über das was geschrieben wurde. Öffentlichens Rotzen in Blogs. Das hasse ich wie die Pest. Keine konstruktiven Diskussionen. Nur duch das Ego der Kommentatoren geprägte Verbalschlacht. Die Welt braucht das nicht. Macht doch euer eigenes Blog auf, wenn ihr etwas mitzuteilen habt. Könnt ihr aber nicht, da das für den schnellen Motzalarm von Maulepaule wohl nicht genügend Effekt hat.

Ganz ehrlich und direkt gesagt: Es interessiert mich und die Mehrheit der Leser eines Blogs einfach nicht, was sich einige wenige namenslose Nicknames mit windigen E-Mail Adressen erlauben, wenn die Diskussionen von Gepflogenheit in einen tiefen Abgrund auf emotionaler und rein individueller Ebene abwandern. Egal wo das passiert – ob in privaten Blogs, in Corporate Blogs, in professionell betriebenen Blogs, in Wissensblogs, in Fachblogs, in sonstigen Blogs – ach warum auch. Niemand hat das Recht auf verbale Ausrutscher und Beleidigungen in einem fremden Hoheitsgebiet. Wie heißt es so schön? Mein Blog ist nicht dein Blog.

Wer dann noch ankommt und etwas von „Wann wird der ***** Kommentar freigeschaltet?“ fragt, landet aber ganz flott auf der Blackliste. Das sind die ärgerlichen Kehrseiten von Kommentaren, aber ganz abschalten kann man das einfach nicht – obwohl man es sich manchmal wünscht. :)

Nach fast einem halben Jahr ist der Web 2.0 Film endlich in den deutschen Kinos der deutschen Blogosphäre angelaufen.

Link: sevenload.com

Die 35 Minuten bieten intensiven Genuß für Szenekenner und Neueinsteiger in die Web 2.0 Szene von Deutschland. Anhand von einigen bekannten Gesichtern versuchen die Macher des Films die Beweggründe für Web 2.0 und natürlich die Strategien der beteiligten Akteure transparent zu machen. Interview-Statements erklären die Geschichte und den Wandel von Web 2.0 und bieten einen Einblick in das Umfeld der Macher von Web 2.0 Plattformen.

Deutschland twittert und ist stolz darauf. Die neuen Deutschen Twitter Charts gibt es beim Popkulturjunkie.

sevenload wird neu. Alles neu. Alles anders. Was ich hier bereits sehe sieht richtig cool aus und befreit einfach vom mittlerweile sehr alten sevenload. In Kürze können alle Nutzer in den Genuss kommen – das wird richtig cool!

Die Community und die Sendungen der sevenload Kanäle werden unglaublich interaktiv miteinander verknüpft, neue Funktionen vertiefen einfach alles miteinander und zueinander mit dem neuen sevenload 3.0 – heftig. Als nicht-Techniker ist das für mich wieder eine spannende Nacht, in der wir alle gemeinsam viel prüfen, testen und ausbalancieren, bevor der Schalter umgelegt wird.

Ein ausführliches Interview von DWDL mit Ibo sowie einen Bericht in der aktuellen W&V gibt es auch zum schmökern. Spannend, spannend, spannend! Und viel „Jolt“ und „Red Bull“ haben wir auch um alles durchzustehen.