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Endlich sind wir wieder zu Hause, und das Web 2.0 hat uns voll erfasst. Dafür gibt es auch zwei schöne Interviews aus der Szene als Belohnung:

  • Ibrahim Evsan, der Geschäftsführer von Sevenload.de, zeigt auf Gruenderszene.de einige Einblicke in das Unternehmen und überzeugt mit interessanten Erklärungen über die Phänomene des Web 2.0 in Deutschland (Interview als Video).
  • Mark Pohlmann von SinnerSchrader wurde von Oliver Gassner interviewt und erklärt ebenfalls spannende Details über das Unternehmen und natürlich auch sich selbst.

Danke an alle für die tollen Interviews! Man braucht Zeit, aber das sitzt! ;)

In Anlehnung an Rob Vegas‘ Beitrag möchte ich für mich (und natürlich auch jeden anderen Leser) festhalten, dass das schöne am Web 2.0 ja wirklich auch das Networking oder die Connectivity ist. Entweder man bewegt sich sowohl als User als auch als Unternehmer/Diensteanbieter mittlerweile in der digitalen Welt, oder man lässt es zu, dass man sich auch von Auge zu Auge kennenlernen kann. Es ist eine neue Entwicklung, bei der man nicht zurückfallen darf.

Was mir bei den meisten neuen Start-Ups rund um Web 2.0 auffällt, ist leicht erklärt: Das traditionelle Versteckspiel findet nicht mehr statt. Außer es sind die großen Unternehmen oder diejenigen der älteren Schule, die sich nicht auf die User einlassen (wollen) – dann werden verschlossene Türen mit dicken Riegeln vorgeschoben, bevor der klitzekleine User überhaupt sprechen darf. Bestes Beispiel dafür, dass diese neue Connectivity sich für beide Seiten bezahlt macht, sind neben den zahlreichen Kongressen der Medienbranche auch die Blogger Treffen. Man wird füreinander bewußt, man kennt sich, und man verknüpft sich. Oftmals entstehen auch neue Chancen für einen, in einem Unternehmen auch Fuß zu fassen. Sogar die Unternehmen erhalten neue Ideen und einfach noch mehr frischen Wind.

Oder es passiert ganz genau das, was Rob mit seiner Mindtime Show gerade macht. Sei es nun, dass bei Sevenload die E-Mails bei Rob hageln – es wird für den einzelnen User alles größer, schöner und weiter werden, als dass wir es hier wohl begreifen können. Nun produziert Rob seine Show mit Nicole da Silva als Gaststar, und vielleicht sehen wir die Mindtime Show in wenigen Monaten ähnlich wie Ehrensenf es vorgelegt hatte als Bestandteil eines größeren Medienevents – endlich wird der User-Generated-Content erstellt, der miteinander verbindet und leicht zugänglich ist. Für mich als Zuschauer der Show lohnt es sich natürlich auf jeden Fall dem ganzen Spektakel zuzusehen, aber auch wohl für Rob als User und Produzent, indem er die Show mit Witz und Charme konzipiert. Soetwas liebe ich! Das ist ehrlich, offen, und zum Glück bisher nicht gekünzelt.

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass eine Reality-Connectivity neben dem „Vitamin-B“ und Networking das Web 2.0 auch lebendiger macht. Da jeder ein Teil des Ganzen ist – ganz getreu dem Sinne des Citizen-Media Journalismus, passiert mehr als nur eine grobe Produktion von Medieninhalten. Solange bei vielen anderen Diensten diese Connectivity fehlt, werden sie sich nicht weiter entwickeln können. Mich beschleicht das Gefühl, dass irgendwie etwas großes auf uns alle zukommen wird… (und nein, ich habe keine Drogen zu mir genommen – nur zwei Iced Caramel Macchiatto!)

Es war schön mit Dir, wir haben dich alle gemocht. Du wunderschöne Gebühr, die keine Gebühr, sondern nur ein Beitrag war. Ein Beitrag, der als Gebühr für viele Menschen wahr wurde, und andere zum Alptraum. Die GEZ Gebühr kommt in die Jahre und wird nicht mehr so sehr geschätzt, wie früher einmal. Die BBC möchte den Rundfunk in Citizen-Media Journalismus umwandeln – mit den technischen Grundlagen des Web 2.0. Und in Deutschland sprechen sich immer mehr Politiker gegen den Dinosaurier GEZ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus. Was für ein Vormittag! So viel Web 2.0, so viel Citizen-Media Journalismus vs. traditionelle Medien, dass man förmlich in geekisch-orgasmiatische Stimmungen versetzt wird. ;)

Stolpersteine werden einem oft in den Weg gelegt, und viele Unternehmen erkennen noch nicht das Potential von dem magischen „Web 2.0“. Heute gibt es ein wenig schöne Lektüre der traditonellen Medien, die man sich selbstverständlich ansehen sollte:

Seit kurzem gibt es ein neues ICQ. Bestimmt gibt es gewisse Gründe, eine neue Version herauszubringen wie Buxfixes, Securityfixes, sonstige Fixes – das finde ich natürlich auch sehr gut! Dennoch gibt es soetwas wie ein Dorn im Auge: Neue Smileys! Das ist aber Geschmackssache, vielleicht ist mir das auch zu quietschig und bunt, aber die alten kleinen in gelb waren mir doch lieber!

Ich musste ein wenig schmunzeln, als ich in einer Diskussion zwischen zwei Webdesignern folgendes zu Gesicht bekam. Ich darf bestimmt kopieren, ohne die Quellen namentlich zu nennen… es ist ja auch nur ein längeres amüsantes Zitat:

A: Die Erstellung einer Webseite mit 8 – 10 Unterseitenseiten und einigen Grafiken lag hier bei 800 – 1200 Euro netto.

B: kommt ein Kunde ins Autohaus und fragt: Was kostet eigentlich ein Auto?
Händler: zwei oder vier Türen?
Kunde: vier
Händler: dann wären es 12.000 Euro
Kunde: und mit zwei?
Händler: dann sind’s nur 6000

A: Nun zu meiner Frage was ist hier der angemessene Stundensatz? Bzw. der angemessene Preis für eine Webseite ca. 25 – 30 Unterseiten

B: Wie schon oben angedeutet, richtet sich der Preis in der Regel nach der Leistung. So wie ich den Preis des Autos nicht an der Zahl der Türen festmachen kann, sind andere Dinge relevant

Ich finde es einfach köstlich, dass einige Menschen immer noch den Leistungsumfang von Designarbeiten anhand einzelner Seiten bemessen. Was mache ich mit einem Blog, wo von heute auf morgen ohne das Zutun des Webdesigners eine Vielzahl von einzelnen Seiten erstellt werden können?

Gut zu wissen, dass die berühmten Stöckchen wieder unterwegs sind. Ich mache es kurz und bündig, da ich im Moment mit Lernen beschäftigt bin. Der Kaffee am Morgen ist alle, ich bin mittlerweile von den schlafenden Toten auferstanden (also endlich wach) und kann endlich Pauken. Aber dennoch kommt hier meine Top 5 aller Social Media Tools!

  1. WordPress (wordpress.org)
    Meiner Meinung nach das komfortabelste System zum Bloggen. Ich selbst habe die Kontrolle über alles, was auf dem Server damit zu tun hat, und bin nicht auf irgendwelche Features oder gar Bugs von anderen Blog Hostern angewiesen. Ebenfalls kontrolliere ich das Spamaufkommen selbst. Also warum auch nicht? Ich blogge damit primär nahezu jeden Tag. Und das schon seit einer ganzen langen Zeit…
  2. RSSOwl (rssowl.org)
    Dieser Feedaggregator hat es mir besonders angetan. Ich pfeife auf die weit verbreiteten Solutions, welche leider auch öfters Abstürzen als mir lieb ist. Ich habe mich vielleicht zu sehr an diesen handmade open-source client gewöhnt. Die Information über RSS ist meine Nachrichtenquelle geworden. ;)
  3. Sevenload (sevenload.de)
    Wer Bilder macht, der mag sie auch gerne im Internet sehen. Meiner Meinung nach ist Sevenload der beste Anbieter für Dienstleistung für Bilder und auch Videos. Keine Begrenzungen für das Transfervolumen oder die optische Größe, wenn dann nur für die Dateigröße sind akzeptable Limits gesetzt. Und obendrein ist es ein deutscher Anbieter mit richtig lieben Leuten, die dahinter stehen! Besonders hilfreich ist das also, wenn man kleine Wünsche hat…
  4. Del.icio.us (del.icio.us)
    Ich speichere dort primär meine URLs zu Kommentaren ab, die ich bei anderen Blogs verursache. Auch im Zuge des Social Bookmarking muss ich unbedingt nach meinem letzten Festplatten-Crash dort alle meine Bookmarks hinterlegen!
  5. Technorati (technorati.com)
    Ganz genau das braucht man zur Selbstbeweihräucherung: „Wer hat mich verlinkt?“ ist die tagesaktuelle Frage, die einen so beschäftigt. In letzter Zeit hat das kaum jemand getan. Linkt mich doch bitte! Ansonsten sind dort heiße Themen durch die Top Suchanfragen oder Tags zu finden, was alles so die Blogosphäre auf weltweitem Niveau bewegt.

Wohin schmeisse ich es jetzt? Na zum Radeldudel, natürlich zu Rouven, Rene, neRi und auch zu Rob Vegas. Ich bin sehr gespannt, was sich in dieser „R-Fraktion“ alles ergibt.

Nachtrag: Ich sollte mit den Links beim nächsten Mal sauberer arbeiten… Tippfehler, falsche URLs, oh toll.

Ganz schockiert schaute ich eben in die WordPress Administration und kam nicht weiter. Nix ging mehr, nix wollte mehr, ich auch nicht. Aber dann… frustriert zum Server-Admin Panel gegangen und, naja, scheint ja doch zu laufen. Mit kleinen Unterbrechungen.

Wartung 19.07.2006 14:42 19.07.2006 14:57 Neustart des Servers Webhosting

Hat es jemand gemerkt? Bei Host Europe sollte ja diese Woche etwas passieren. Das wurde per Newsletter angekündigt, aber ich habe es schlichtweg übersehen. Also zwar wahrgenommen, aber ignoriert. Es hat wohl auch einige andere Blogs getroffen, welche ebenfalls auf Host Europe setzen. Wenn also bei uns jemand einen Kommentar verloren hat (oder sonstige Kleinigkeiten, die einfach mal unter den Tisch fallen können), dann bitten wir um Verzeihung. Jetzt aber fröhlich weiter hier im Text…

[Das Bild war vom Montag Abend – passte so schön zu meiner jetzigen Stimmung! :) ]

Nach einem Anruf bei der Support-Hotline, die ja zum Glück auf 0800er Basis ist, wurde mir mitgeteilt, dass es gar nicht das geplante Update des Servers sei, sondern ein ganzes Security-Fix für den Kernel. Anscheinend sind irgendwelche Wilden unterwegs, die ganz viel Schaden anrichten wollen. Scheiß Trolle.

Nachtrag: Scheint alles zu laufen… ich möchte gar nicht wissen, was beim Kernel als Angriffsziel diente.

Sehr amüsant, vielleicht hat man mit diesem Ansturm wohl nicht gerechnet:

Sorry buddy, you’re one of quite a few people trying to access the openDESIGN site at the moment.

Please come back and visit us in an hour or so when the rush is over.

Ich glaube kaum, dass openDESIGN bald wieder ohne Umschweife einfach online ist, aber wer weiß…

We’re currently moving to a new server and will be back online as soon as we can.

openbc.com is up and running as usual.
Thanks for your patience!