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Richtig, so schauts aus: Kein Bock – kein Blog! Ein stilechtes Programm für den Abend. Da schaut man auf die Uhr und es ist 23:15 Uhr. Quasi tief in der Nacht. Und wenn ich daran denke, dass ich morgen früh sehr schnell aus den Federn will, muss ich heute tief ins Bett fallen.

Ach noch etwas. Hier mein persönliches Erfolgsrezept für einen gelungenen Tag mit chronologischer „Rheinfolge“: Kaffee, Arbeit, Freundin, Sushi, Kino, Bett. Gute Nacht – bis morgen, dann mehr! Köln ist einfach toll! ;)

Zu der Thematik während der Arbeitszeit aktiv zu bloggen kann ich nur eines sagen – das Thema lässt mich zumindest als „Chef Blogger“ recht kalt.

Für andere Arbeitnehmer und insbesondere die Arbeitgeber ist das jedoch ein ganz anderer Schuh, den ich mir zum Glück nicht anziehen muss. Dennoch ist es ein sehr interessantes Phänomen, dass man selbst zeitgesteuerte Blogeinträge nutzt um Präsenz zu zeigen. Mache ich ja auch manchmal nicht anders… ;)

Es ist schon eine Ewigkeit her, dass ich mich im Internet aufhielt. Seit 1997 kannte ich die ersten Möglichkeiten mit einem Internet Explorer, danach kam meine eigene Zeit mit Netscape – ab 1998 durchweg im Netz präsent. Und ich gab niemals auf mich von diesem unglaublichen Medium zu überzeugen. Seitdem wir eine Kommunikation zweiten Grades mit dem Internet erleben, war mein Feuer dafür wieder erneut entfacht. Aber jetzt bin ich aber doch ein bisschen rot geworden! Danke für die lieben Worte, Burkhard! ;)

Genau diese Mischung aus Privatem und Beruflich gemischt mit der persönlichen Note des Autors macht das Besondere eines Blogs aus. Lasst Euch also nicht verbiegen, sondern schreibt über das, was zu Euch passt. Mike ist dafür ein gutes Erfolgsbeispiel.

Ich weiß noch, dass es als „persönlicher Seelenstriptease mit Coming-Out“ betitelt wurde, dass ich vor einigen Jahren ein Weblog schreiben wollte. Ich kann auch heute nur dazu raten, zumindest in einem Blog, das auf der Kappe des als „Privatmensch“ gebliebenen Autors geschrieben wird, einfach eine Mischung von allem zu zeigen: Keine Kunst, keine Pragmatik – sondern die Echtheit der Denke des Autors ist das Kriterium, warum man Weblogs wahrnimmt. Alle Autoren haben auf sich irgendwie aufmerksam machen können – was für mich persönlich auch immer wieder hilft, mich weiter zu entwickeln. Den Blog Autoren, die ich gerne mit meinem kleinen Blogroll-Script verlinke, gebührt mein Dank – Danke für Eure persönlichen Bestnoten!

Der Ausdruck „Byro“ hat irgendwie das Zeug zu einem weitereren trendigen Web 2.0 Begriff. Bei Google werden schon 117.000 Ergebnisse für Byro aufgezeigt. Jetzt gibt es zumindest ein weiteres durch exakt die Verlinkung und Auflistung des Begriffes Byro auf dieser Seite! Ist dabei erwähnenswert, dass natürlich ein „Büro“ damit gemeint ist?

Morgen in der Früh düsen wir in Richtung Frankfurt am Main. Die Buchmesse lockt uns in ihre Hallen, und diesem ruf kann man einfach nicht widerstehen. Sofern ich mich zurecht finde, werde ich meiner Aufgabe als Liveblogger gerecht werden. Darauf bin ich am meisten gespannt.

Auf der persönlichen Ebene bin ich dafür aber derzeit komplett ausgebrannt, zumal ich nach einer interessanten nächtlichen Diskussion, die wirklich fast durch die letzte Nacht ging, irgendwie jetzt gegen 19 Uhr abends sehr kraftlos bin. Doch das darf einen nicht zurückwerfen. Mit soetwas muss man ehrlich umgehen, und weil wir morgen einen hochgradig langen Tag haben, werde zumindest ich für meinen Teil dann doch lieber heute ein wenig früher in die Federn das Luftpolster-Bett fallen. Also nicht zu lange übertreiben, nicht zu lange wieder schnacken, sondern einfach endlich entspannen. Was für eine Woche!

An diesem Tag ist ja bekanntlich ein recht patriotischer Feiertag, den die meisten Menschen zu Hause, im Freien, bei Freunden oder Bekannten verbringen. Oder ganz allein. Ich habe mit dieser anderen Situation umzugehen, weil ich bin fern von allem bin was mir lieb ist, und habe deswegen auch nicht wirklich das Gefühl und die Laune, mich irgendwo sonst hin zu begeben. Seit ca 9:45 Uhr bin ich im Büro… bin ich entweder vollkommen bedeppert oder habe ich einfach es nur noch nicht geschafft, die Kölner Innenstadt zu erkunden?

Dennoch gestehe ich, dass ich mich lieber im Internet aufhalte, ein wenig Arbeite und oben drein noch mit Kaffee und Wasser versorge, zumal die Wohnungseinrichtung erst am kommenden Dienstag hier angeliefert wird. Sogesehen gibt es keinen Fernseher oder sonstigen Anlass, den Abend in der Wohnung zu verbringen. Ich werde wohl bald losgehen und die Stadt erkunden. Spaß muss sein!

Apropos Köln, gibt es hier nicht in der Gegend ein paar aktive Blogger, die mich lesen und/oder die ich auch lese, nur leider im Moment nicht weiss, dass diese in Köln und Umgebung leben? Flensburg ist ja nun leider ein wenig zu weit entfernt, um einen bloggischen Kontakt zu pflegen… ich freue mich auf „Meldungen“! ;)

Der erste offizielle Tag in meiner neuen Berufung bei sevenload.de geht seinem Ende entgegen. Es ist mittlerweile 23:40 Uhr und ich habe nach einem langen Tag ein paar ruhige Minuten für mich gefunden. Nach dem Trip zum Barcamp Berlin kam ich für meinen Teil gegen 1 Uhr nachts ins Bett und hatte grob geschätzt meine acht Stunden Schlaf. Schrieb ich das nicht schon so ungefähr? Soetwas braucht man.

Ich muss auch gestehen, dass ich diese Minuten im Moment schätze und liebe, indem ich mich mit meinen Gedanken zurückziehen und etwas davon in die Form von Texten oder sogar Bildern fassen kann. Ruhe ist wichtig. Ruhe ist insbesondere für das Schreiben wichtig. Vorbereitung und Spontanität sind eines, Konzentration etwas anderes, und die Würze liegt auch darin, dass man hinter dem was man geschrieben hat auch stehen möchte.

Heute lernte ich nach etwas mehr als über drei Jahren, dass die Arbeit das ist, was ich gesucht habe. Arbeit als Zeitvertreib? Arbeit als Beschäftigung? Arbeit als Aufgabe? Sehen wir es vor dem Hintergrund, dass ich mein Studium im Jahr 2003 begonnen hatte, so muss ich leidvoll beklagen, dass es eine der langweiligsten Zeiten meines Lebens war. Langweilig? Ist studieren nicht immer ein lustiges, tolles Leben? Das Studentenleben als personalisierte Form eines sandalentragenden Jesus der Gesellschaft?

Nein, mit so einem Studentenleben verbinde ich hierbei nicht Freundin, Freunde, Bekannte oder Verwandte – die sind mir lieb und heilig! Vielmehr kollaboriere ich hier mit der Zeit, die unnütz durch Dahinvegetieren und Nichtstun, Warten und Ausharren verschwendet wurde. Zeit ist etwas, was niemand zurückbringen kann. Sie verpufft und verfliegt jede Sekunde. Schon allein die Tatsache, dass im Prinzip dem normalen Studenten das nötige Kleingeld für die Beschäftigungstherapie in der ach so schönen Zeit des „Ausschlafens“ oder „Entspannens“ während des Studiums fehlt… dieser gesellschaftliche Irrtum ist nicht mein Leben.

Mein Leben bedeutet etwas intensiveres, etwas lebhafteres, etwas greifbareres. Eine Aufgabe, eine Idee, eine Lust, eine Kreativität, eine Förderung, eine Forderung – alles an sich selbst. Viele Menschen würden sich beklagen, dass sie innerhalb von drei Tagen nur 10 Stunden reinen Schlaf bekommen hatten. Ich begrüße es. Zwar gibt mir Kaffee oder auch ein Energy Drink den Brennstoff, doch auch mein Tätigkeitsfeld bei sevenload hält mich fit. Endlich etwas sinnvolles zu tun. Deswegen weiß ich auch jetzt durch meine rein subjektiven Betrachtung, dass sevenload für mich ab sofort „twentyfour sevenload“ heißt. Wer an meinen Worten jetzt zweifelt, der darf mich gerne persönlich anrufen und nachhorchen – natürlich zu gegebener Zeit. Danke für die Aufmerksamkeit… mehr folgt an gegebener Stelle und natürlich an gegebenen Orten. ;)

Ich werde einer der auserwählten Blog Autoren sein, die den genialen coup d’état der neuen Medienwelt vollbracht hatten: Wir zeigen Präsenz auf der Frankfurter Buchmesse. Mit dabei sind zahlreiche andere Blog Autoren, wie man dem offiziellen Buchmesse Blog und dem Literaturwelt Blog seit heute entnehmen kann. Wie heißt es so schön in der offiziellen Pressemitteilung Verlautbarung?

Sie schreiben über alles, was sie auf ihren Streifzügen durch die Messehallen entdecken: Erstmals sind in diesem Jahr auf der Frankfurter Buchmesse die zehn offiziellen Buchmesse-Blogger unterwegs. Mit dabei sind unter anderem ein Autor, eine Lektorin, eine Buchhandels-Auszubildende oder auch ein Journalist. Wer wissen möchte, wer bloggt und was den Bloggern während der fünf Messetage vom 4. bis 8. Oktober 2006 so alles auffällt, kann die aktuellen Einträge und Kurzbiographien der Blogger unter www.buchmesse.de/blog/ nachlesen. Der Blog wird in Kooperation mit dem Blog.Literaturwelt durchgeführt.

Ich selbst werde an dem letzten Wochenende zu Gast sein. Daher werde ich ab dem 07. und 08. Oktober ein wenig Vollgas mit meinen Fingern geben. Natürlich bin ich schon jetzt auf diese Messe gespannt, weil es mein erstes Mal in diesen heiligen Hallen sein wird. Aber auch wenn wir eine sowohl spaßige als auch professionelle Blogger Truppe repräsentieren, wird unser Engagement in voller Bandbreite gewürdigt werden. Einerseits von den Veranstaltern der Messe, andererseits durch die Medien, und wiederum in der dritten Instanz durch unsere Leser selbst.

Versuchen wir es mit diesem Gedanken: Die Profession „Blogger“ wird in Zukunft ein ernstzunehmender Medienberuf werden. Das Eintreten dieser Entwicklung kann ich schon heute versprechen – nur wann es wirklich ein alltägliches Happening wird, ist schwer zu definieren. Von einigen ist es ja immer wieder befürchtet und mit Sorge umrungen, von anderen wiederum begeistert aufgenommen – die Blogger als Prosumenten und Medienmacher. Warum ich mir da so sicher bin liegt zu großen Teilen in meinen eigenen persönlichen Erfahrungen mit den Blog Autoren, zu denen ich mich schließlich auch zähle. Und sobald ich nun darauf zurückblicke, dass für meine neuen Aufgaben bei sevenload die Idee des Bloggens auch teilweise dazu beigetragen hat den Job zu bekommen, so bin ich gewiss, dass viele weitere Menschen ihren Schritt in die richtige Richtung machen werden.

Im Übrigen verspüre ich auch schon die Vorfreude den von sevenload gesponsorten Happen. Schließlich geht Sponsoring ja nicht immer nur um das Geld, sondern um die Nachhaltigkeit – und welcher hungrige Mensch erinnert sich nicht gerne daran, von wem er etwas zu Essen und Trinken bekam? ;)

Es hat sich etwas getan. Einige wussten schon seit einiger Zeit darüber bescheid, andere ahnten etwas, und wieder andere wußten davon noch nichts. Ich werde die Stadt Köln in fast zwei Wochen als meine neue Heimat begrüßen dürfen. Warum ich Flensburg verlasse, ist relativ einfach erklärt – man muss in der heutigen modernen Zeit gewisse Veränderungen im Leben vornehmen, damit man sich selbst und sein gesamtes Umfeld weiterentwickelt.

Aus diesem und einigen anderen guten Gründen werde ich ab Oktober meiner neuen Tätigkeit im Bereich Public Relationship und Unternehmenskommunikation bei meinem neuen Arbeitgeber sevenload nachgehen.

Ich freue mich schon jetzt auf die Zukunft! Und den Web 2.0 Begriff „Mein Leben 2.0“ fand ich dazu doch recht passend! ;)

Manche Menschen wie z.B. Oliver Gassner lassen sich ja derweilen ihre Aktivitäten als Blogger entlohnen. Sobald Bedarf besteht kommen die Firmen schon auf einen zu oder man wird selbst aktiv und sucht sich ein paar Perlen heraus, bei denen der Bedarf für das bezahlte Bloggen besteht. Der Bedarf ist aber oftmals recht bedürftig. Es bestehen kaum echte Job Angebote für Blogger, aber dagegen gibt es seit kurzen auf zumindest der englischsprachigen Blogosphäre ein Mittel zum Zweck. Der Problogger Darren Rowse hat’s gemacht, womit bestimmt schon viele liebäugelten: Das Job Board.

The ProBlogger job board is where bloggers looking for jobs and companies looking for bloggers to hire meet. If you’re looking to hire a blogger the ProBlogger Job Board is a place to find them.

Mit erstmals 50 Dollar als Einstiegsangebot für eine Annonce in der ersten Push Phase überzeugt das noch teilweise rudimentäre Angebot zwar, aber die Angebotsmenge ist noch nicht das, was man eigentlich erwartet. Aber nach ein paar Tagen nach dem Start kann man ja auch nicht erwarten, dass dort schon hunderte von Inserenten gepostet haben. Es ist also eine interessante Idee, die ausbaufähig ist. Zumindest für den deutschen Markt fehlt ja im Moment soetwas. Wer möchte da einsteigen? Wer hat Lust sich auf „böse Copycat“ Urteile einzulassen? Wer traut sich vor mit erhobenem Finger und einem lauten „Ich mach das!“ Geschrei? Sucht sie und stellt die Blogger ein!