Wolfgang alias Querdenker stemmt ein neues Projekt aus dem Boden: Der ViPod-Channel ist eine Community um audio-visuelle Nachrichten bzw. Links zu verbreiten.

Neben fachlichen Informationen sollen sich hier ebenfalls Video- und Podcasts finden, die letztendlich nach dem Digg-Prinzip bewertet und strukturiert werden. Ebenfalls kann man seine eigenen Beiträge vorschlagen und anschließend kollektiv bewerten lassen, bis sie auf der Startseite als Favoriten des Tages zu finden sind.

Noch ist nicht viel zu sehen, aber bekanntlich leben nahezu alle neuen Portale durch das AAL-Prinzip. Kommt Zeit, kommt Rat – kommen User! Ich wünsche seinem Projekt viel Erfolg – und vielleicht spendiert jemand noch ein trendiges – und damit webzwonulliges Logo?! :)

Das Deutsche StartUp wevent hat einen amerikanischen Copycat! Seit mehreren Monaten ist wevent.org das ultimative Tool für Events. Mashable berichtet heute darüber, dass ein „neues Startup“ wevent.com in den USA am Start ist. Sorry, that’s a cheap US-Copycat!

This one is the real wevent!
'Wevent - The German Original' von Sichelputzer

 

Here’s the clone!
And surprisingly, this one is the new startup from overseas. Sorry. You’ve just been disqualified.
'Wevent - The US Clone and Copycat' von Sichelputzer

Irgendwie finde ich die Jungs von wevent.org viel sympathischer als Andy Hin und Cory Liu mit ihrem Andory Internet Ventures Inc. – US COPYCATS! So schauts aus.

Nach Skype ist nun auch Twitter dabei, regelmäßig in einen 505 Server Error zu fallen. Ich prognostiziere, dass der Wegfall der Kommunikation über Skype viele Menschen dazu veranlasst hat, sich über andere Kanäle wie Twitter auszutauschen. Zumindest hier im Büro freuen wir uns, dass die Kommunikation über E-Mail immer noch uneingeschränkt ist – bis auf ein paar lästige Spammails… :)

Es läuft nach 20 munteren Minuten des Wartens. Nach den gestrigen Kapriolen beruhigt sich Skype wieder. Doch anhand der Reaktionen in meinem Bekanntenkreis und letztendlich auf globaler Ebene in verschiedensten alternativen Chats wage ich zu behaupten, dass wir alle abhängig von Skype sind.

Was passiert sobald ein zentrales Kommunikationsorgan im Netz ausfällt? Chaos, fehlgeleitete Kommunikation, Irritation… und das war nur Skype und nicht das ganze Internet.

Nachtrag: Auch Heise und Golem haben das Thema intensivst aufgegriffen…

Volksverhetzung und Pornographie – das Themenspektrum der ekelhaften Neigungen, mit welcher sich das soziale Netzwerk für Schüler oder Studenten identifiziert, eskaliert laut Stern in einer Anzeige:

Der Vater eines 13-jährigen Mädchens hat gegen die Betreiber des Online-Netzwerkes SchülerVZ und den Verlag Holtzbrinck Strafanzeige wegen der Verbreitung pornographischen Materials und wegen Volksverhetzung erstattet.

Ich freue mich innerlich, dass dem illustren Treiben der Macher dieses Dienstleisters endlich mal ein Riegel vorgeschoben wird, kann jedoch nicht darüber lachen.

Gestellt hat die Anzeige Ralf S. aus Schwetzingen, dessen 13-jährige Tochter sich bei Schülervz angemeldet hatte. Für ihn erfüllen die Inhalte des Angebots die Straftatbestände der Volksverhetzung nach Paragraf 130 des Strafgesetzbuches und der Verbreitung pornographischer Schriften nach Paragraf 184 des Strafgesetzbuches.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Irgendwann reicht’s doch.

Jetzt geht’s ab! Deutschlands Webzwonull-Gemeinschaft braucht die Väter im Netz. Weil bereits viele Communities wie Netmoms oder Paulsmama um die Gunst der Mütter buhlen, sind die Bedürfnisse der Väter noch nicht abgedeckt. Gut, ob es die Bedürfnisse überhaupt gibt, kann man in diesem anfänglichen Stadium nicht beurteilen. Dennoch sind die Bemühungen, die Väter im Netz mit bestmöglichen Communities und Social Networks zu beschäftigen, nicht im Sande verlaufen.

HappyPapa soll bald am Start sein!
So zumindest heißt es seit einigen Wochen bei www.happypapa.de. Die zukünftige Community wird bereits im Blog darauf angesprochen, dass alles von echten Vätern ins Leben gerufen wird. Definitive Pluspunkte sprechen also für Marco Ripanti und Dirk Rudolf, die als frischgebackene Väter seit geraumer Zeit im Web 2.0 aktiv sind. Mit ihrer Zielgruppe der werdenden, jungen aber auch langjährigen Väter soll in Kürze die Community von Vätern für Väter gelauncht werden.

IchbinPapa ist am Start!
Das Konkurrenzangebot dazu versteckt sich unter www.ichbinpapa.de. Der Gründer Daniel Eichborn möchte mit der Plattform die Herausforderungen des Vaterseins durch den Kontakt mit Gleichgesinnten für seine User besser meistern. Man hat die Möglichkeit, andere Väter kennen zu lernen, sich auszutauschen und bei kniffligen Fragen des Väteralltags Unterstützung zu finden. Die Pressemeldung dazu wirkt entsprechend wie ein Schnellschuss, damit man „Erster“ sein darf, obwohl mir HappyPapa als Begriff bereits länger im Kopf schwirrt.

Ich bitte daher alle Beteiligten um eines: Let the battle begin – aber bitte mit fairen Mitteln! Vom Layout her kann mich zur Zeit die Seite von IchbinPapa recht wenig ansprechen, da es im Gegensatz zu vielen anderen Social Networks eher farblos herüber kommt. Die Wahl der Farben in der Registration von HappyPapa hingegen wirkt schon um einiges frischer und bunter. Ob die angebotenen Funktionen letztendlich hilfreich sind, ob der Austausch sinnvoll betrieben wird und ob sich diese Plattformen überhaupt lohnen – vielleicht schaue ich ja in den kommenden Wochen noch einmal genauer nach… ich erwarte daher alles andere als eine FAQ, Foren oder Chatgemeinschaft.

P.S.: Wie ich hörte, liegen zahlreiche quietschbunte Flyerprospekte zu netmoms bei diversen Gynäkologen und Frauenärzten aus… vielleicht ist die Seite deswegen zur Zeit offline? :)

Der Vorname muss angeben werden. Der Nachname muss angeben werden. Ich möchte aber nicht bei Sportme diese Angaben machen. Reicht euch nicht die Mail Adresse, ein Passwort und ein Username? Muss es denn alles echt sein, wenn man es nur austesten will? Dann halt nicht. Ätsch, ich bin jetzt eingeschnappt.

Die Meldung flatterte vor wenigen Minuten herein: Burda beteiligt sich an Tripsbytips – einer Reisecommunity mit webzwonulligem Charakter. Laut Pressemeldung soll der Mehrwert von Tripsbytips in der intelligenten Verknüpfung von Reisenden mit ähnlichen Interessen liegen – ganz getreu nach dem bekannte Amazon-Prinzip des Rezensionsmanagements. Sowohl kontextbezogene Werbung als auch APIs zu anderen Tourismus-Dienstleistern bzw. Anbietern gehören zu dem zentralen Geschäftsmodell von Tripsbytips.com

Ob die Mitglieder, die bereits zum Mai 2007 in irgendeiner Weise bis zu 20.000 Reisetips, Hotelbewertungen, Restaurantkritiken, Reisetagebücher und Reisebilder online gestellt haben sollen, letztendlich an der Social Community einen Mehrwert nebst des Erfahrungs- und Informationsaustausches finden werden, ist schwer festzustellen. Einzig und allein ist für mich ein Trend bemerkenswert: Burda konnte sich bereits an blog.de und sevenload beteiligen und auch Holtzbrinck stellte seine Ansprüche an Abacho und StudiVZ klar heraus. Die deutsche Verlagslandschaft ist sehr stark in Start Ups und Web 2.0 Unternehmen interessiert, und ich glaube, dass sich einige andere Verlage sich an diesem Vorgehen ein Scheibchen abschneiden sollten… :)

Auf die Schnelle düsten wir gestern Abend zum Golfclub nahe Pullheim um am Bloggergrillen von „Waiting for Jason“ teilzuhaben. Neben der Tatsache, dass wir mit etlicher Verspätung zum Grillen ankamen, wurde das wahrgemacht, was viele bereits geahnt hatten. Das Projekt enthüllte sich als Woobby mit der Hauptaufgabe für Social Rankings.

Die drei Gründer Thomas Goette, Cornelia Müller und Ralph Razisberger (allesamt laut eigener Aussage vom typischen Dasein als Unternehmensberater gefrustet) präsentierten das quietschbunte Rankingtool. Derzeit herrscht zwar eine closed-beta über dem System, jedoch soll in ca. 3-4 Wochen jeder angemeldete User seine eigenen Rankings erstellen und natürlich an den anderen Rankings der so genannten „woobbies“ teilnehmen. Ob es die Hobbies, die Stars der Jugend, Kassetten, Filme oder sogar spezielle Fachthemen sind – alles soll in dem Netzwerk erfassbar gemacht werden. Schließlich lautet das Motto von „Woobby“ auch „rank your world!“

Neben den drei Gründern, die letztendlich eher operativ und kreativ in Stellung gingen, wurde das Projekt über externe Dienstleister aus dem Boden gestemmt. In einem kurzen Gespräch erklärte mir Ralph, dass insgesamt drei Designer und vier Entwickler an dem Projekt beteiligt waren. Ferner würde das gesamte Marketing nebst Öffentlichkeitsarbeit vorerst nur auf Mundpropaganda basieren, was ja im Webzwonull durchaus üblich ist. Interessant dabei ist, dass alle drei Gründer die Plattform aus eigenen Mitteln finanzieren, jedoch wurde die Angabe gemacht, dass eine mögliche Internationalisierung der Plattform vorerst nur gemeinsam mit einem Investor getätigt werden würde. Alles in allem ein sehr ungewöhnliches Vorgehen, wenn man die klassische Vorhergehensweise bei Start-Ups mit Business Angels und dem Spektakel der Erstfinanzierung betrachtet, aber es spricht wiederum für die Überzeugung der Gründer von ihrer Dienstleistung.

Wie Deutsche Startups und Turi2 zu berichten wissen, nimmt sich Woobby dem charmanten Thema des Rankings an – genau so wie es bereits von Rankaholics oder Stern Shortlist praktiziert wird. Ganz persönlich empfinde ich daher ein Social Ranking eher als Zeitvertreib für zeitlose Momente. Anstatt mich für mehrere Stunden am Stück davon zu begeistern, ahne ich, dass es sich auf Dauer zu einer Spaßbremse entwickeln wird. Gewiss ist die Partizipation an den Listen ein großer an den Spieltrieb gebundener Faktor, jedoch sehe ich es sehr schwer die breite Masse von Rankings auf Dauer zu begeistern. Alles in allem muss jeder selbst wissen, was er rankt und wen er rankt… :)

Eine gute Idee! Wirklich, es gefällt mir sehr was Robert und Eric mit Lieblnk.de auf die Beine gestellt haben. Da bereits sehr viel Lob in den entsprechenden Kommentaren ausgeschüttet wurde und die Funktionen schon sehr gut sind, bleibt mir eigentlich nur noch eines übrig: Der nachdenkliche Kommentar.

Eines finde ich an den selbstgepflegten Listen schon wieder irritierend – den Mitmachfaktor. Da auch ich einen Hang zur Selbstdarstellung besitze und diesen manchmal schamlos ausnutze – sei es unter der Dusche mit dem Duschkopf als Mikrophon oder hinter der Bar als Barkeeper der Extravaganza – naja, es geht um Blogperlen und um zum Thema zurückzukeheren… sobald wir alle als Menschen unsere Finger bei diesen Listen aktiv mit im Spiel haben und kein reiner Algorithmus die „Blogperlen“ beurteilt und auswertet (z.B. wie bei Rivva), sehe ich einfach die Gefahr darin, dass irgendwer sich wieder 20 extra Accounts anlegt und sich selbst (oder andere sich sogar gegenseitig) in die Charts pusht. Das bekannte „Digg“-Problem lässt sich ja nicht gänzlich durch Moderatoren eindämmen.

Vielleicht sollte man daher um direkt das Problem zu bekämpfen jeden Teilnehmer in diesen Voting-Mechanismen komplett öffentlich darstellen mit ganzem Namen, keine Nicknames, damit man die jeweiligen Präferenzen der Menschen dahinter auch nachvollziehen kann und einen Manipulationsversuch schon im Keim ersticken kann. Ich hätte nichts dagegen bei Lieblnk als „Mike Schnoor“ dort gezeigt zu werden, als dass es wieder ein Nickname ist, den letztendlich keiner zuordnen kann. Wenn Menschen dort abstimmen, sollen sie auch mit ihrem Namen offen handtieren.

Ein Blogeintrag mit 15 Perlenpunkten sagt selten aus, wer den nun geperlt hat. :)