An einem hoffentlich mit schönem Wetter gesegneten Wochenende findet in Köln ein neues Barcamp statt – über den 25. und 26. November mit Vorträgen, mit Beiträgen, mit Diskussionen und als Highlight sogar mit einer Party.

Ich werde (höchstwahrscheinlich) teilnehmen, zumal es ja gleich um die Ecke ist. Es kann aber auch sein, dass mir nicht viel Zeit dafür bleibt, wenn meine Freundin Katharina mich in den Tagen besucht. Das geht natürlich vor! Mehr Informationen zum Barcamp gibt es im Wiki.

Was macht ein angehender Koch, wenn er eine Kamera besitzt und auch schon öfters seine eigenen Videos ins Netz gestellt hat? Natürlich die passende Kochshow!

Wie in einem etwas längeren Artikel bei der Welt zu lesen ist, soll in Zukunft alles anders werden. Wer kennt sie nicht, die schönen Europa Hörspielkassetten, die viele von uns in jungen Jahren immer wieder gerne zum Einschlafen oder zu einer Berieselung ohne Fernsehen genutzt hatten? Weil die Namen der 80er Jahre nicht mehr ausreichen, wird in Zukunft alles umbenannt. Erstes Beispiel ist das detektivische Viererpack „TKKG“:

So wundert es nicht, dass Wolf den Randgruppen mehr Geltung verschafft: „Der Dicke heißt jetzt Garbage und ist obendrein Neger und schwuler Rapper. Gabi heißt Kira the bitch, Tim Trevor und Karl Geek the freak. Geek ist essgestört. Das ist einfach hip.“

Aber auch Pippi Langstrumpf wird in neue Sphären gleiten, denn ihre neuen Abenteuer drehen sich nicht mehr um das Taka-Tuka-Land sondern um „Transen“. Und während die gute Pippi mal wieder außer Rand und Band ist, heißt es demächst lieber „Inkontinenz“. Eine schreckliche Vorstellung, die vielleicht eines Tages wahr werden könnte. Zum Glück ist aber der Artikel mit satirischem Hintergrund verfasst worden, doch sehr lesenswert.

Zur Belohnung für Rob Vegas… die Torten fliegen so schön in sein Gesicht – oder werden von den jungen Damen direkt reingedrückt! ;)

In der aktuellen Ausgabe des Elektrischen Reporters findet sich ein hochgradig interessanter Beitrag von Mario Sixtus zu den Anfängen der Wikipedia. Ein wenig Zukunftsmusik von Larry Sanger ist ebenfalls zu hören… eine neue Wikipedia? Will man das? Braucht man das? Reinschauen!

Laut Robert ist der MikeSchnoor.com ein Mischding zwischen Linkschlampe und Kommunikationsschleuder. MSN hat seine Suchmaschine mit einer neuen Funktion bestückt, mit der man über zwei spezielle Anfragen die wahren, echten und unverfälschlichen Links zu und von einer Domain herausfinden kann.

LinkDomain:mikeschnoor.com – 9270
LinkFromDomain:mikeschnoor.com – 4352
Das macht circa 9 eingehende auf 4 ausgehende Links. Das gute Mittel. Nicht zu viel, nicht zu wenig mit einem 2:1 Verhältnis… oder habe ich mich da verschaut?

Zwar ist das nichts im Vergleich zu dem, was andere auf die Beine stellen, doch es ist eine andere Möglichkeit sich um den Vergleich von „höher, schneller, größer, weiter, besser, toller, linkiger“ zu rühmen. Wer jetzt laut ruft „Technorati und alle Blogcounter Systeme können ja einpacken!“, der verfehlt eines: Die Aussagekräftigkeit hinter jedem Ergebnis ist hochgradig individuell zu bewerten. Was wären wir nur ohne diese ganzen Dienstleistungen in der heutigen Informations- und Wissensgesellschaft…

Mir ist durchaus bewußt, dass man nicht jederzeit etwas auf die Beine stellen kann, respektive aus dem Boden stampfen kann. Ich honoriere den Einsatz von allen Menschen, die sich aufgrund ihrer Aufgaben oder einfach der Selbstverwirklichung die Zeit und Muße nehmen, einen eigenen Medieninhalt in der Form von Bildern, Tönen, Blogs, Podcasts oder Videocasts der Allgemeinheit zu schenken.

Meistens ist eine gewisse Vorbereitungszeit notwendig um den „perfekten Text“ von sich zu geben – oder gar dieses zu bloggen. Vor vielen Jahren kannte ich soetwas unter dem Wort „Schreibblockade“. Eigentlich assoziierte ich damit bisher nur die in einem Moment auftretende Unfähigkeit, das Gedankengut in das geschriebene Wort umzuleiten.

Aber anscheinend liege ich da völlig falsch. Ich bin deswegen extra noch einmal online gegangen, um es zu recherchieren. Wissbegierig wie ich bin, habe ich das Wort Schreibblockade in der Wikipedia gesucht – und wurde mit einer interessanten Definition beglückt:

Eine Schreibblockade oder auch Schreibhemmung ist ein psychisches Phänomen, das in der Schwierigkeit oder Unmöglichkeit besteht, einen Text mit bestimmtem Inhalt bzw. bestimmtem Ziel aufzuschreiben.

Man lernt jeden Tag etwas dazu, und den „psychischen“ Hintergrund wollte ich wohl nicht erkennen. Aber kann man sich das eigentlich vorstellen? Besonders als ein Blog Autor, der eine tagtägliche Übung mit dem abbloggen, durchbloggen, bebloggen hat? Formulieren wir es so: Wenn die Zeit da wäre, würde der Faktor Zeit sich mir auch zeigen – und ich hätte bestimmt mehr zu bieten als diese Zeilen mit den Gedanken über die sogenannte Schreibblockade. Jedoch irgendwie ist es ja auch interessant sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Was darüber hinaus geht – so möchte ich den Eintrag hier mit diesem Satz beenden: Danke für Platz 88 in den Deutschen Blog Charts, auch wenn ich heute nicht viel geschrieben habe! ;)

Bei vielen anderen Weblogs ist es üblich, auch entsprechende Links zu gängigen Social Bookmarking Dienstleistern anzubieten. Ich habe mir endlich eine kleine Box in der Sidebar gebaut, mit der hier die Leser jetzt fleissig den MikeSchnoor.com zu Social Bookmarking Dienstleistern hinzufügen können. Diese wunderbare Idee habe ich von den Entwicklern bei meinem Arbeitgeber. Vielen Dank! ;)

Gemessen am gestrigen Beitrag zum kommenden Relaunch von NEU.de trifft wohl folgendes Statement aus der Präsentation von Sven Jan Arndt am besten zu:

But humans are not robots and Dating & Love shouldn’t be done in a standardized way.

Was dies in den Zeiten des Web 2.0 bedeutet, ist natürlich jedem klar. Man braucht geile APIs, eine starke Community und vor allem eine entsprechende Usability der Plattform und der Dienstleistungen. Bis dato ist die Nutzung in vielen Partnerbörsen jedoch darauf beschränkt, dass man Männlein oder Weiblein suchen kann, jedoch nicht aber nach gemeinsamen Interessensgebieten. Ebenfalls kann man sofern überhaupt möglich einen passenden heterosexuellen Partner als Freund bzw. Buddy mit sich selbst verknüpfen. Wie kann ich eine intelligente Lösung anbieten, damit man die Freunde in einem zumindest gerechten Maß miteinander vergleichen und bewerten kann?

Bewertungen und Profile
Besonders die Differenzierung zwischen diesen aus dem System generierten Freunden ist schwierig. In der kommenden Version von NEU.de wird aus dem System heraus ein nicht nachvollziehbares Ranking gebaut, was einen potentiellen Index aufgrund der Aktivitäten oder des Profils des jeweiligen Nutzers erstellt. Ebenfalls werden die Profile über das Big Five Persönlichkeitsmodell ineinander verschachtelt. So können passendere Übereinstimmungen unter den Nutzern, aber auch personalisierte Werbung generiert werden. Diese Matchings werden über Farbcodes zueinander zugeordnet, so dass in der Theorie „neuronale Netzwerke“ entstehen können. Der gelbe User passt zu einem orangenen, jedoch eher weniger zu einem blauen. Doch selbst Nutzer mit komplett gegensätzlichen Lebensinhalten können gemeinsam als „orange“ gekennzeichnet werden – Gegensätze ziehen auch an.

Authentische Nutzer
Um in dem äußerst seriösen Umfeld einer Dating Plattform dem einzelnen Nutzer und der Community die Möglichkeit zu bieten, sich auf einem entsprechenden Niveau zu bewegen und möglichst wenige „Fakester“ auszuschließen, wird eine Zertifizierung genutzt. Der „Certified User“ kann für mehr Nutzungsmöglichkeiten innerhalb der Community beispielsweise seinen Personalausweis über gesicherte Kanäle an NEU.de schicken, um so selbstständig seine „Echtheit“ zu bestätigen. Sogar über einen Telefonanruf oder SMS kann diese Bestätigung stattfinden. Zwar wird jeder jetzt ausholen wollen und bemerken, dass sich jeder eine neue Prepaid Karte zulegen kann – doch insbesondere Spammer würden diese Verifizierung kaum über längere Zeit machen und pro Profil eine neue Nummer besorgen. Sogesehen wird sich auch über die Telefonnummer verifiziert und identifiziert werden, so dass die Prepaidkarten zwar möglich sind, doch für den allgemeinen Spammer oder Adresssamler hinderlich sind.

Multimedialität
Videos werden die Zukunft für Online Dating Plattformen sein. Beispielsweise für die Jugend, aber auch das Gefühl und den Eindruck eines potentiellen Freundes kann soetwas genutzt werden. Dass natürlich die Videos aufgrund der „heißen sexy“ Thematik von einem Supportteam gegengeprüft und freigeschaltet werden, wird auch wie bisher von NEU.de angestrebt.

Entwicklung des Images
Was NEU.de betrifft, soll eine Entwicklung im Jägermeister-Stil angestrebt sein: Hip, cool, das bist du. Doch NEU.de will damit nicht hypen, dass das Single-Dasein richtig ist. Vielmehr soll

Wie schaut das aus?
Das Layout ist übersichtlicher und einfach schöner. Die Optik überzeugt durch ansprechende Farben und ein modernes Webdesign. Im Mitgliederbereich findet sich in der linken Spalte eine Jabber (oder Mabber?) Komponente und ein entsprechendes Inhouse-Nachrichtensystem. Der gesamte Conten wird natürlich in der Mitte dargestellt, die Suchfunktion ist auf der rechten Seite angesiedelt. Wer sich am liebsten jedoch selbst ein Bild davon machen möchte, darf diese Screenshots ein wenig näher betrachten muss noch ein wenig warten, bis ich die offiziellen Screenshots erhalten habe. Mein Profil sieht im derzeitigen Stadium nicht schön aus, doch hoffentlich sagt es etwas mehr aus als diese Textwüste.

Der Bildzoom auf die Profilbilder wird ähnlich wie mit der Lightbox gemacht, die Live-Aktualisierung der Buddylisten wird über http-bindung getätigt. Abschließend kann ich behaupten, dass so ein europäisches MySpace entsteht, was eine anspruchsvolle Umgebung und eine anspruchsvolle Community mitliefert. Dass der Spaß in der Community nicht zu kurz kommt liegt natürlich auf der Hand – ein Flirt bringt ja immer wieder Spaß! ;)

Die einzelnen Features und Bestandteile des Layouts werde ich hoffentlich morgen in Ruhe ein wenig anschauen können – heute abend reicht es vorerst. Bleibt gespannt auf Teil 3!