Die Axel Springer Akademie vergibt im Rahmen des Projektes „Scoop!“ bis zu 500.000 Euro Fördergeld für die Realisierung eines originellen Medienprojekts. Über den Zeitraum von vorerst zwei Jahren soll künftigen Medienmachern keine Grenzen gesetzt werden. Alle Mediengattungen von Print, Plakaten, Kinowerbung, Radio, TV und natürlich das Internet sind einbezogen.

Dabei steht jedoch der journalistische Grundgedanke im Vordergrund, so dass höchstwahrscheinlich auf Social Web und Social Communities basierende Projekte sich etwas schwerer tun werden. Die Jury wirkt dafür zu traditionell aufgebaut und nur einer davon ist wirklich auch im Webzwonull-Business unterwegs: In der 14köpfigen Jury sind Oliver Berben (Filmproduzent), Mirko Borsche (Art Director), Michael Conrad (Präsident Berlin School of Creative Leadership), Florian Henckel von Donnersmarck (Regisseur), Max Hollein (Direktor Schirn Kunsthalle Frankfurt), Jette Joop (Designerin), Dr. Tanja Kinkel (Schriftstellerin), Michael Michalsky (Designer), Felix Petersen (Mitgründer der Online-Plattform plazes.com), Miriam Pielhau (Moderatorin), Tim Renner (Musikproduzent), Nadine Schemmann (Illustratorin), Jan-Eric
Peters und Dr. Andreas Wiele vertreten. Bis zum 31. August 2007 können die Vorschläge unter www.mein-scoop.de eingereicht werden. Gleichzeitig wird die Initiative seitens des Axel Springer Verlages in einer Print- und Onlinekampagne begleitet, wodurch man sich entsprechende Aufmerksamkeit erhofft.

Für mich zählt dabei nicht, dass diese Förderung von Axel Springer begleitet wird, sondern dass überhaupt wieder ein Förderpreis ausgelobt wird. Anstatt einer neuaufgelegten Mutmachkampagne, die letztendlich auch einer medienwirksamen Bereicherung dient, wird zumindest ein Preisgeld versprochen. Der Anstrich ist zwar nicht neu, jedoch wirkt er frischer als es vermuten lässt. Die Tatsache, dass Kleinbloggersdorf mit von der Partie ist, scheint dabei selbstverständlich zu sein. ;)

Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gibt Peter Turi in Kleinbloggersdorf bekannt, dass das berühmt-berüchtigte StudiVZ mit Marcus Riecke ab August einen neuen Geschäftsführer erhält. Die bisherigen Gründer haben mit dem neuen Frontmann, der sich einen Namen durch verschiedene Aufgaben und Rollen bei Ebay, Bertelsmann und Lycos machen konnte, wohl eher weniger zu melden. Bereits vor einigen Monaten schied der StudiVZ-Gründer Ehssan Dariani in einen halbseidenen Status im Aufsichtsrat der Ltd., jedoch war sein Abstieg immer schneller beschleunigt und fristet derzeit sein Dasein als „Praktikant“. Für die anderen beiden Gründer Dennis Bemmann und Michael Brehm sehe ich schwarz, denn die ursprüngliche Behauptung, dass sie das Ruder auch nach der Übernahme durch Holtzbrinck in der Hand behalten dürfen, ist mit dem neuen Geschäftsführer wohl ad acta gelegt. Viel Erfolg.

Und ganz nebenbei: StudiVZ bietet meines Erachtens nach keine wahre Monetarisierungsmöglichkeit. Dieses studentische Social Network ist von seinen Mitgliedern zum Austausch für Spaß und Party genutzt, eher weniger kommt es dabei auf die Inhalte an, geschweige denn auf die Werbeflächen. Zwar sind laut IVW hohe Zugriffszahlen an den Tag gelegt, jedoch vermute ich, dass sich diese auf die Mitgliedersuche und die Nachrichten über die Postfachfunktionen zu einem Löwenanteil verteilen. Wenn ich nach meiner Post schaue oder etwas suche, verschwende ich bei diesem gezielten Surfverhalten keinen Gedanken an Werbung. Das Facebook-Problem ist auch das StudiVZ-Problem, so dass ich mir sicher bin, dass auch der neue Geschäftsführer nicht unbedingt etwas an den reinen Einnahmen des StudiVZ verändern kann.

Abschließend möchte ich zumindest betonen, dass zwar im Fall von StudiVZ den Gründern jeglicher Wind aus den Segeln genommen wird (wurde), jedoch dieser Status nicht als ein allgemeines Beispiel als Basislektüre für Entrepreneurship dienen sollte. Es ist eher ein Dämpfer für das StudiVZ selbst, der allgemeine Gründerboom und die kreative Szene ist jedoch in einer Wachstumsphase. Vielleicht etwas nachdenklicher, nur nicht verhaltener – so sehe ich die zukünftigen Potentiale kommen.

Kühles Wasser hilft nicht mehr. Deswegen bleibt auch ein Blogger an solchen Tagen einfach woanders – nämlich nicht im Netz. Dann lieber doch einen schönen Einkaufsbummel am Samstag erledigen um den Abend mit Grillfleisch und kühlen Getränken im Kreise von guten Freunden und Bekannten zu verbringen. Das mündet in einer Mountainbiketour für 2,5 Stunden rund um Köln in einer Affenhitze an dem darauffolgenden Sonntag. Eine kühle Dusche später und ab in die Eisdiele – so lässt es sich leben bis in den Abend hinein.

Diese Nacht ist heiß. Die Temperaturen sind kaum zu ertragen und der Schädel dröhnt wegen der dicken Luft, die einen umgibt. Entweder kaufe ich mir dieses Jahr noch eine Klimaanlage oder nächstes – den Klimawandel kann mir keiner mehr vorenthalten. Die Hitzewelle von diesem Wochenende gibt einem einfach den Rest. Ich habe schon Kopfschmerzen bei dem Gedanken daran, dass ab Montag wieder im Büro einige Dutzend Computer auf Hochtouren laufen werden…

Wieso habe ich das dumpfe Gefühl, dass das gute alte Takeshi’s Castle auf RTL wiederbelebt wird? Doch wo ist Lord Takeshi mit seinen Mannen, die den Teilnehmern den Sturm auf die Burg schwer machen? Weg!

Denn genau das gleiche Spielschema hat sich RTL gemopst (naja, vielleicht wurden auch einfach mal die Rechte gesichert) und so wird nun auch wie im japanischen Original um kurz nach 20 Uhr abends der Sturm auf das Piratenschiff stattfinden.

Dazu sind Sonja Zietlow und Götz Otto als Protagonisten am Start, während die wilde Meute brüllt, schreit, gröhlt und dem Zuschauer weißmachen möchte, dass das hier das innovative neue Superspiel ist. Naja, wer’s glaubt. Warum schreit da eigentlich niemand mal endlich „Copycat“? ;)

Was für eine Schnapszahl ist das überhaupt! Elf Millionen Einhundertelftausend Einhunderelf DE-Domains sind registriert.

Bei dieser Meldung kam ich schon ins Flattern. Ich wurde sogar persönlich darauf angesprochen und es wurde schon gratuliert. Aber ich kann bestätigen, dass ich in meiner Person als Mike Schnoor definitiv nicht neu beim Spiegel-Verlag bin. Denn das ist eigentlich der Herr Dirk Schnoor. Er wird zum 01. November 2007 stellvertretender Leiter Anzeigenmarketing des Spiegel-Verlags. Herzlichen Glückwunsch, Herr Dirk Schnoor!

Und wenn einige Bekannte und man vielleicht sogar auch selbst solche Meldungen nicht ganz und nur in Teilen lesen – ja sogar nur nach Überschriften filtern – dann kommt man schön ins Schwitzen! ;)

Mit einer thematischen Beschreibung findet sich die Webseite, um die es hier kurz geht, auch in Google: „Das Singleportal für Singles. Mit vielen Kontaktanzeigen für Dating, niveauvolle Partnersuche und Freizeitgestaltung.“ Doch Herr Hans-Jürgen F. hatte in einem Blog zu dem Thema „Denial of Service“ eine ganze Pressemeldung in einem Kommentar zu dem Eintrag von vor fast einem Jahr hinterlassen:

Dabei wurden so viele Anfragen an den Server gerichtet, dass diese zu einem Totalausfall geführt haben.
Der erste Angriff erfolgte gestern (Dienstag) Morgen und sorgte für eine Überlastung unserer Server. Der gleiche Angriff wurde nochmals Dienstagabend ausgelöst, und hält derzeit (Mittwoch) noch an. Zurzeit treibt der /die Angreifer ein Katz- und Mausspiel mit unseren Technikern.

Shit happens, das passiert und ist wirklich ärgerlich. Ich wünsche euch viel Glück, aber bitte schreibt doch nicht auf gut Glück zu einem Tag/Stichwort eure Pressemeldung als Kommentar, wenn ihr um Hilfe sucht und die Meldung platzieren wollt. Dazu gibt es notfalls auch entsprechende Verteilerdienste. Denn der Kommentar wird wie Spam gewertet und übermittelt eure Domains schlimmstenfalls an die RBL Server, was unweigerlich zu einem Problem auf lange Sicht hin werden kann.

Ich mein’s mit meinen Tipps doch nur gut, aber wenn man solche Abmahnungsfälle sieht und dann noch in den Kommentaren von Bloggern rumgespammt wird – vielleicht ist das dann die ausgleichende Gerechtigkeit?

Nach dem Studium stellt sich für viele Studenten die Frage: Was tun?! Findet man noch einen Job? Hat man überhaupt was im Studium gelernt? Hatte man sich die Zeit zu sehr in irgendeinem Studenten-Verzeichnis im Internet wie dem StudiVZ vergnügt und das reale Leben außer Acht gelassen?

Nun gut, diese Fragen kann ich für niemanden beantworten, aber ich möchte auf einen Dienst verweisen, der in solchen Situationen den Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite stehen möchte. Fellowweb will der Orientierungslosigkeit von Jugendlichen ein Ende setzen – die Schüler, Azubis und natürlich die lieben Studenten respektive Absolventen sollen in einem neuartigen Interaktionsgeflecht anhand eines Profilematchings sogar potentielle Karrierewege bei Ähnlichkeiten zu den jeweiligen Profilen der Nutzer ausgewiesen bekommen. Ob das wirklich funktioniert, kann ich derzeit nicht bestätigen, aber diese Form eines Social Networks hat schon etwas nettes. Dem Anschein nach befindet sich Fellowweb in der Gründungsphase – man wird abwarten müssen, was sich daraus ergibt und wie die jungen Nutzer sich mit dem Portal außeinander setzen werden.

Und nur mit einem kleinen Päckchen, das eine gedruckte Pressemeldung mit den nötigen Informationen nebst kleinen Stickern und einer persönlichen Postkarte enthielt, konnte Fellowweb meine Aufmerksamkeit über echte Briefpost erregen. ;)

Aber so ganz ausgegruschelt, wie die Karte und die Stickerpins es ausloben, hat es sich dann doch wohl nicht: „Stell Dir Deinen Snoggi zusammen“ heißt es bei Fellowweb, so dass man doch irgendwie sich wundert, was ein Snoggi so ist. Andere Nutzer zu kontaktieren und Grüße und virtuelle Blumen zu verschicken – da haben wir es! Snoggies schicken ist eine Alternative zum Gruscheln – auch so kann es gehen, muss es aber nicht. Die Frage, die sich mir grade stellt, ist auch mit einem komischen Gefühl verbunden: Ist das jetzt überhaupt webzwonullig?

Starke Slogans für ganz große Menschen konzipiert jemand wohl zur Zeit bei Leica, einem traditionsreichen Hersteller von Kameras.

Was das nun soll, den englischen Begriff mit dem deutschen Synonym zu paaren, erschließt sich mir zumindest um diese Uhrzeit nicht. Es ließt sich dann doch wie nicht gekonnt und nicht gewollt. Ob die Einsicht am kommenden Morgen kommt? [via]

This is test-spam message, if you want stop spam on your site – just email me: stopspamme@mail.ru and your site will be immediately removed from spam-base.

Super. Ich blockiere da lieber die IP von 81.177.22.210 und sämtliche Domains, die sowieso schon im Kommentar auftauchten, mit Spam Karma für WordPress. Das ist mir weitaus lieber als dem Typen eine Mail zu schreiben – und es gibt mir eine kleine „Themenwahl“ fürs Blog! :)