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Was passiert in 2015? Welche Veranstaltungen müssen unbedingt auf den Kalender? Wie kann ich mein Marketingbudget in die richtigen Veranstaltungen stecken und als Sponsor auftreten? Wann muss ich ein Hotel buchen? Welche Züge fahren oder sollte ich doch lieber per Flugzeug anreisen? Wen treffe ich eigentlich auf dem Kongress? Die Digitale Wirtschaft glänzt im kommenden Jahr mit unzähligen attraktiven Konferenzen, die für Branchenkenner das Klassentreffen, für Einsteiger und sogar manche Fortgeschrittene das proklamierte Neuland zum haptisch greifbaren Happening werden lassen.
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Am vergangenen Wochenende fand das BarCampKöln statt und bot den rund 200 Teilnehmern sehr viel Wissenstransfer, fachlichen Austausch und Kommunikation in alle Richtungen. Im Rahmen einer von mir moderierten Gruppendiskussion unterhielten sich die Teilnehmer zum Thema „Cocktails oder Content“ über die Frage der Relevanz für die PR-Branche. Als Moderator dieser Session versprach ich, die Erkenntnisse aus unserer Gruppenarbeit aufzubereiten – gelöst von meinem Fazit zur gesamten Veranstaltung.
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Attraktive Bewegtbildinhalte in Kombination mit einer intelligenten Content-Strategie können dafür sorgen, dass Unternehmen und ihre Marken aus der Masse auffallend hervorstechen. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dazu, parallel zu ihren originären Angeboten auf Videoinhalte zu setzen. Dazu findet heute mit dem King Content Day in Köln eine neue Konferenz für die Contentindustrie und Digitalbranche statt, bei der genau diese Thematiken untersucht und hinterfragt werden.

#DigiBuzz – Das Magazin für das Digital Business suchte das Gespräch mit Philipp Ernst, Videoredakteur bei der bekannten Rezeptdatenbank Chefkoch.de, und unterhielt sich mit ihm über sein junges Berufsbild, die Vorteile von Bewegtbild-Produktionen und die digitale Content-Strategie des Portals.

Chefkoch.de kennen die meisten Nutzer als umfangreiche Rezeptdatenbank. Warum produziert das Portal einzelne Videoformate?

Philipp Ernst: Chefkoch.de ist in der Tat bei den meisten Usern für seine enorme Rezeptdatenbank bekannt. Es ist aber mittlerweile auch so, dass Chefkoch.de auch als Food-Plattform verstanden und wahrgenommen wird. Viele User gelangen durch eine Rezeptsuche auf Chefkoch.de, finden dann aber zum Beispiel über Content-Rekommandation und Teaserplatzierungen den Weg in den Magazinbereich von Chefkoch.de. Dort können sie dann stöbern und sich inspirieren lassen. Darüber hinaus haben wir mit knapp 1,5 Millionen registrierten Usern auch eine sehr große Community, die sich im Chefkoch.de-Forum und in den sozialen Netzwerken natürlich zum Thema Kochen, aber auch zu anderen Themen regelmäßig austauscht. Mit eigenen Video-Formaten erreichen wir also gleich mehrere Ziele.

Und welche Ziele wären dies?

Philipp Ernst: Mit so genannten „How to-Videos“ vermitteln wir im Video Fertigkeiten und Skills, die als reine Texterklärung schwerer zu vermitteln werden. Durch im Video vorgekochte Gerichte verlieren Anfänger die Scheu vor vermeintlich komplizierten Gerichten und trauen sich mehr. Usern bietet sich durch Kochvideos ein redaktioneller Mehrwert, der von ihnen geschätzt wird – selbst dann, wenn die User das Video gar nicht ansehen. Sie merken aber, dass Chefkoch.de versucht die Themen allumfassend zu behandeln. Videos erhöhen die Time on Site und selbstproduzierte Videos lassen sich mit einem höheren eTKP selbst vermarkten. Uniquer Video-Content wertet die Seite als Ganzes auf und erhöht die Relevanz für den Google-Algorithmus, was schlussendlich der ganzen Site zugutekommt. Nicht zuletzt erwartet der User einfach, dass man sich als Europas größte Rezeptdatenbank auch mit dem Thema Bewegtbild beschäftigt.

Philipp Ernst, Videoredakteur bei Chefkoch.de. Quelle: Chefkoch.de

Philipp Ernst, Videoredakteur bei Chefkoch.de. Quelle: Chefkoch.de


Wie wichtig ist eine langfristige Content-Strategie für den Erfolg eines solchen Zusatzangebots?

Philipp Ernst: Enorm wichtig. Video-Content in der Qualität, wie wir ihn produzieren, lässt sich nur langfristig wirtschaftlich sinnvoll denken. Die SEO-Relevanz wächst langsam aber stetig. Chefkoch.de ist eine Website, die saisonalen Schwankungen unterworfen ist. Das ist Chance und Risiko zugleich: Spargelzeit ist nur einmal im Jahr – die restlichen Monate des Jahres wird ein Video „Spargelcremesuppe wie bei Oma“ nicht besonders viele Klicks sammeln. Dafür ist das Video dann aber in zwölf Monaten wieder genau so aktuell wie beim ersten Launch. Die ursprünglichen Produktionskosten lassen sich also verteilen. Im Idealfall erreicht man nach einer vorher definierten Zeit X den Break Even – also den Punkt, ab dem man mit jedem Klick Geld verdient.

Welche Vorkenntnisse müssen Videoredakteure überhaupt für diesen Job mitbringen? Kann nicht jeder eine Kamera bedienen, ein Gericht zubereiten und es den Zuschauern schmackhaft machen?

Philipp Ernst: Nein. Wenn es so einfach wäre, würde es auch jeder tun. Natürlich kann man sich zu Hause eine Kamera neben den heimischen Herd stellen und sich dabei filmen, wie man seine Lieblingsspaghetti kocht. Damit solche Videos erfolgreich sind, egal ob bei YouTube, auf dem eigenen Blog oder auf einer offiziellen Site wie Chefkoch.de, gibt es redaktionell viel zu beachten. Videoredakteure brauchen also in erster Linie Erfahrung und eine vernünftige Ausbildung. Darüber hinaus die üblichen Kriterien, wie Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Flexibilität, Engagement und eine schnelle Auffassungsgabe. Bei Chefkoch.de arbeiten wir allerdings kaum mit klassischen Videoredakteuren. Unsere Videos werden von richtigen Produktionsteams realisiert – unterstützt durch Chefkoch.de.

Wie viele Formate produziert ihr davon selbst und wie oft zeigt ihr neue Videos in euren Kanälen?

Philipp Ernst: Wir produzieren aktuell fünf eigene Formate. Die meisten Formate publizieren wir chargenweise mit jeweils 20 Folgen. Bei Chefkoch.de publizieren wir die Videos unterschiedlich. Manche Videos sind saisonbezogen, andere Videos sind anlassbezogen. Es gibt auch den Fall, dass ein Partner ein komplettes Format zum Start der „Staffel“ versponsert. In so einem Fall werden alle Videos eines Formats gleichzeitig publiziert und verbreitet. Für die YouTube-Kanal sieht die Strategie ein wenig anders aus. Dort publizieren wir derzeit drei Videos pro Woche, jeweils montags, mittwochs und freitags.

Müssen altgediente Fernsehköche sich vor den digitalen Bewegtbildmachern fürchten und um ihre Daseinsberechtigung bangen?

Philipp Ernst: Nein, nicht wenn sie sich auf das neue Medium einlassen. Prinzipiell sehe ich Online-Videos nicht als den Todbringer für das klassische Fernsehen. Natürlich ändern sich die Sehgewohnheiten. Ich bin aber davon überzeugt, dass es klassisches, lineares Fernsehen trotzdem noch eine ganze Weile geben wird. Das betrifft dann im Zweifelsfall auch weniger die Fernsehköche als vielmehr die Fernsehanstalten. Die Profi-Köche mit Kameraerfahrung werden immer eine Möglichkeit finden, ihr Talent vor der Kamera unter Beweis zu stellen. Das Medium ist da fast zweitrangig.

Darf digitaler Content auch einen Schritt zurück gehen, z.B. wenn Chefkoch.de eine Kochsendung im linearen Fernsehen ausrichtet?
Philipp Ernst: Wenn jemand mit dem passenden Konzept zu uns kommt – auf jeden Fall. Es muss aber passen. Wir hatten auch schon Gespräche mit einem öffentlich-rechtlichen Sender, der Interesse hatte, mit uns eine Kooperation einzugehen. Das damals vorgestellt Konzept hat uns aber nicht überzeugt und wäre meiner Meinung nach mehr als nur „ein Schritt zurück“ gewesen. Da haben wir uns dann intern mit den Stakeholdern besprochen und entschieden: So machen wir das lieber nicht. Obwohl die Vorstellung mit einer großen Sendeanstalt eine Kooperation einzugehen natürlich ihren Reiz hat.

Eine letzte Frage bezüglich der Mediennutzung eurer Zuschauer – wie wirkt sich der steigende Einsatz von Smartphones und Tablets auf eure Bewegtbildstrategie aus?

Philipp Ernst: Derzeit haben wir auf mobilen Endgeräten fast genauso viele Nutzer wie an stationären PCs. Das wird sich aber Richtung mobiler Devices drehen. Das stellt denke ich fast alle Seitenbetreiber vor große Herausforderungen – da macht Chefkoch.de keine Ausnahme. Allerdings sind wir auf diesem Gebiet mit unseren Apps und der mobilen Site sehr gut aufgestellt, was die Reichweite betrifft. Beim Thema Bewegtbild muss da aber auch bei uns noch nachgearbeitet werden. Für die aktuelle native iOS-App beispielsweise gibt es noch keine Videos. Das wird sich aber noch ändern.

Lieber Philipp, ich bedanke mich im Namen der Leser von #DigiBuzz für unser Gespräch und diesen Einblick in die Welt eines Videoredakteurs.

Am 14. August 2014 lädt der King Content Day in Köln erstmals zu einer neuen Konferenz für die Medien- und Digitalbranche ein. Den Schwerpunkt bilden die drei Zukunftsthemen Digitales Bewegtbild, Digitale Geschäftsmodelle und Digitale Erlebniswelten. Einen ganzen Nachmittag lang zeigen die Experten der Contentwirtschaft in ihren Vorträgen lehrreiche und unterhaltsame Beispiele, wie die Contentwirtschaft die digitalen Ebene der Wertschöpfungskette zu nutzen machen kann.
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Schluss mit der Langeweile auf Konferenzen. Die Eventbranche befindet sich in einem Stadium der Evolution. Neue Konzepte und Denkmuster lösen in die Jahre gekommene Formate ab. Die zunehmende Digitalisierung von Vorträgen und Konferenzinhalten paart sich mit Social Media. Was Veranstalter unternehmen können, um ihren Event auf die nächste Stufe in der Evolution zu heben, möchte ich mit diesem Beitrag und 15 Ideen verdeutlichen.
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Am 11. und 12. April 2014 treffen sich Kommunikationsverantwortliche, Pressesprecher und Social Media Experten auf dem dem ersten KrisenPRCamp in Köln. An zwei Tagen diskutieren die Teilnehmer im Stil eines BarCamps über Früherkennung, Vorbereitung, Bewältigung, Nachbearbeitung und Evaluation von Kommunikationskrisen. Nachdem sich bereits über 60 Frühbucher zur Veranstaltung angemeldet haben, haben Interessierte jetzt wieder die Möglichkeit, sich ab sofort ihre Tickets zur Teilnahme am KrisenPRCamp unter www.krisenprcamp.de/tickets zu sichern.

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Was soll ich zu Silvestern anziehen? Was trinke ich in welcher Reihenfolge? Wie vermeide ich einen Kater? Zum Jahresende liefern unzählige Nachrichtenseiten dem unbedarften Nutzer genau die Tipps, wie sie das Beste aus der Feier durch die Silvesternacht rausholen können. Was jedoch bislang fehlt: Die besten Tipps, um mit allen Nutzern über Social Media ein digitales Silvester zu feiern. Wer richtig mit Twitter, Facebook, YouTube oder Foursquare durchstarten möchte, kommt um die folgende Liste nicht herum!
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Jede Jahresplanung in der Kommunikation erfordert einen gut dosierten Mix aus Messen, Kongressen und Fachveranstaltungen. Unternehmen, Organisationen und Dienstleister nutzen verschiedenste Events, um ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen, Kundengespräche zu führen und sich mit Branchenkollegen und -kolleginnen auszutauschen. Für 2014 habe ich mir vorgenommen, mein persönliches Engagement auf diesen Events noch stärker zu intensivieren. Die folgende Übersicht zeigt die meiner Meinung nach wichtigsten Veranstaltungsformate rund um Digital Communication, Marketing, Medien, Public Relations und Social Media.
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Krisenkommunikation ist keine Sache für Experimente. Dennoch möchten Stefan Evertz und ich mit dem KrisenPRCamp ein Experiment wagen und den Brückenschlag zwischen traditioneller Kommunikationskonferenz und BarCamp erproben. Natürlich dreht es sich bei dem Event um viel Kommunikation, aber wir möchten neben Kommunikationsverantwortlichen, Pressesprechern und Social Media Managern gleichermaßen Journalisten und Meinungsführer adressieren. Schließlich kann kein PR-Mensch in der Krise ohne die Journalisten seine Arbeit leisten – und manchmal auch umgekehrt.

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Die Pressekonferenz gilt seit einer Ewigkeit als effektvolle Maßnahme in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zwar hat sich die „PK“ als kleine und große Bühne bewährt, aber sie wirkt in Zeiten von Social Media und der fortschreitenden Digitalisierung etwas angestaubt und in die Jahre gekommen. Schließlich treffen sich moderne Kommunikatoren nicht nur zur PK mit den Journalisten, sondern führen den Dialog mit ihren Multiplikatoren und Meinungsmachern bereits auf vielen anderen Wegen persönlich. Dies hört man zumindest sehr häufig im Gespräch mit PRlern, die sich mit Social Media in ihrem Kommunikationsmix auseinandersetzen und sich dabei offenkundig fragen: Lohnt sich überhaupt noch der Aufwand, Journalisten zu einer Pressekonferenz einzuladen? Ja, es kann sich lohnen, wenn man das Handwerkszeug für eine Pressekonferenz beherrscht und die klassischen Komponenten mit einer digitalen Prise würzt.
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