Allmählich treffen zu unserem zweiten Panel auf der re:publica 2007 die Anwesenden ein. Wir sitzen direkt bei Sarik Weber im „Lightning-Talk: cellity„.

15:48 Uhr
Wieviel Prozent schnappt sich cellity? So wie ich es verstehe, wird im Verhältnis zur Ersparnis der deutlich kleinere Teil von cellity genutzt, während der Großteil als Ersparnis für den Kunden weitergegeben wird.

15:46 Uhr
Thema „Roaming“: Nach der aktuellen Entscheidung aus Brüssel soll der Maximaltarif von Ausland zu Inland auf 50 Cent heruntergeschraubt werden. Wie cellity dort agieren wird ist jedoch noch nicht entschieden.

15:45 Uhr
Die Zuschauerfragen dürfen gestellt werden: Haben die Mobilfunkanbieter mit cellity ein Problem und können sie den Dienst einfach sperren? Letztendlich dürfen andere (Dritt-)Anbieter aber nicht gesperrt werden! ;)

15:43 Uhr
Mitte des Jahres wird höchstwahrscheinlich auch mobiles Chatten von cellity umgesetzt werden. Egal welcher Client dahinter steckt, ob ICQ oder AIM, man soll letztendlich direkt über die Mobiltelefone über die Chatsysteme kommunizieren können.

15:40 Uhr
„Das lohnt sich eigentlich für jeden, auch Blogger können sparen!“ – Das lob ich mir schon irgendwie, zumal für mich persönlich mein alter Handyvertrag alsbald auslaufen wird. Zeit für etwas neues, Zeit zum umdenken.

15:34 Uhr
cellity ist im Prinzip ein Call-By-Call Verfahren. Es ist eine Java-Applikation, die man auf nahezu jedem mobilen Endgerät (ca. 210 Handys) einsetzen kann, um damit automatisch die günstige Tarife zur mobilen Kommunikation bereitgestellt zu bekommen. cellity verdient nur, wenn der Benutzer durch den günstigen Tarif spart.

15:31 Uhr
Sarik startet zu Beginn den kurzen Film mit den cellity-Betatestern.

Der erste Live-Blog Eintrag für heute startet mit ein wenig Verzögerung. Wir befinden uns auf der re:publica 2007 im Panel „Partizipatorisches InternetVon wegen: Dein User ist stinkfaul!„.

14:54 Uhr
Die Blogger-Clique hat sich hier in Berlin mittlerweile via Twitter organisiert. Wer nicht dabei ist wird man in Persona erkennen, wenn wir uns gleich hier treffen werden… nebenbei ist Twitter auch das Thema der offenen Diskussionsrunde.

14:48 Uhr
Ibo und Tom haben sich über die SMS Wand gemeldet und grüßen die anwesenden Blogger auf Englisch… absolut amüsant was daraus entsteht! ;)

14:45 Uhr
Ab Mai soll ein neues Plazes erscheinen! Es wird speziell für Blogger in der ersten Maihälfte ein Beta-Test Programm für ca. 1-2 Wochen geben. Ich bin gespannt!

14:43 Uhr
Das Panel öffnet und die Diskussionsrunde startet. Huii… erste Frage wird mit „Laaangweilig“ aus dem Publikum abgedroschen. Nunja, das kann passieren.

14:40 Uhr
Legt man ein leeres Blatt Papier aus mit der Idee „Schreib mal was Kreatives auf!“ würde sich niemand darum kümmern. Wenn man einen Lückentext austeilt, finden sich bestimmt welche, die das Blatt ausfüllen. Genauso ist es mit der Administrationssoftware eines Content-Management-Systems für Weblogs…

14:36 Uhr
Metroblogging-Fehler: Die Idee dieses Gruppenblogs durch Top-Blogger schlug fehl, da der Inhalt von den Bloggern eher auf dem eigenen Blog anstatt auf der Portalseite dargestellt wurde. Es fehlte also der originäre, kreative Bestandteil um das Metroblog inhaltlich zu stärken und gemeinschaftlich aufzubauen.

14:35 Uhr
Laut Felix ein kapitaler Fehler von vielen Anbietern: „Gib mir deine Marke und deinen Content um diesen nach vorne zu bringen.“

14:32 Uhr
Der Fehler von Friendster: Das Verbot der Fakeprofile erstickte jegliche Kreativität auf Friendster, wobei hingegen MySpace sehr deutlich punkten kann, dass dort alles angelegt werden kann. Dieses Ökosystem boomt, da keine Klugscheißerei ala Friendster gemacht wurde.

14:28 Uhr
Ich seh grad auf der einen Wand, dass wohl irgendwer über das Chat-System auf dem großen Screen „Hallo sevenload-sichelputzer mike.“ geschrieben hat. Sollte ich lieber doch mit Sonnenbrille auftreten? ;)

14:25 Uhr
Ursprüngliche Kleinigkeiten wie beispielsweise die Aktivierung oder Nutzung von Plazes via SMS können eine Hürde sein, sollte diese Nutzung nicht direkt auf dem Weg des Users liegen. Indem man ihm entsprechende Anreize zeigt, wie vorteilhaft die Nutzung des SMS-Dienstes ist, kann der User leichter in das mobile Geschehen integriert werden. Das ist ganz klar – wenn ich als User keinen Mehrwert erkennen kann und diesen auch nicht nach einer entsprechenden „Schmackhaftmachung“ immer noch nicht verstehen kann/will, dann wird aus der Nutzung eines SMS-Dienstes nichts. Naja… ;)

14:20 Uhr
Der User soll einen fairen Deal bekommen, indem man seine Faulheit und im Prinzip seine Vorgehensweise respektiert. Man darf den User nicht danach fragen Umwege zu gehen oder explizit ein Ziel vorgeben, sondern ihn anders zu pampern. Anstatt nur zu fordern sind reine Empfehlungsmechanismen hilfreich, um den User zur Mitarbeit zu bringen.

14:19 Uhr
Formelaufbau zur Erklärung der jeweiligen Faulheit der User: „laziness = effectiveness / transaction costs„. (Ob die Folien später zum freien Download angeboten werden?)

14:17 Uhr
Das hier interessante Thema ist das „Virale Marketing“ – warum es manchmal klappt die Menschen zu begeistern, und warum es desöfteren schief geht, auch wenn die coolsten Spots im Netz oder die viralste Kampagne den User nicht dazu motivieren können, sich mit dem Thema zu identifizieren.

14:15 Uhr
Der Vortragende ist Felix Petersen von Plazes, er stellt die Idee hinter Plazes ein wenig vor. Laut eigener Aussage nutzt Plazes den Grasroot-Approach, indem sie über die User gehen.

14:13 Uhr
Das Ziel des Vortrages ist zu klären: Wie bekommt man die ganzen „faulen“ User dazu auch mitzuarbeiten?

14:11 Uhr
Im Saal für den Workshop kehrt mehr oder minder ein wenig Ruhe ein, während die Vortragenden die Macs konfigurieren.

Endlich sind wir auf der re:publica 2007 in Berlin angekommen. Um ca. 11:30 Uhr verließen wir die Autobahn und schwenkten zu unserem nächtlichen Domizil ein, so dass wir geschmeidig mit der S-Bahn zur Oranienburgerstraße fahren konnten. Ab 13:30 Uhr waren wir präsent – mit Schildchen, mit Mäppchen und allem was dazugehört.

Zwar haben wir die Einführungsveranstaltung verpasst, jedoch werden Katharina und ich uns neben dem Bloggen und Bloggerkennenlernen und Bloggertreffen auch mit den Vorträgen und Workshops auseinander setzen. Natürlich machen wir ein paar Fotos sobald uns ein paar bekannte Gesichter über den Weg laufen – wir wurden auch von den pl0ggies abgelichtet. Mehr folgt an der üblichen Stelle hier als Live-Blog… ;)

Unter den Anwesenden konnte ich schon Oliver Gassner, Florian Krakau, Kai Uhlmeyer, Mario Sixtus und Heiko Hebig entdecken…

Am 12. und 13. Juni wird das PodCamp Europe in Stockholm stattfinden. Für meinen Geschmack ist das im Moment einfach zu weit weg, aber ich möchte aus irgendwelchen inneren Gründen dennoch darauf hinweisen.

Organisiert wird das PodCamp Europe von Christopher S. Penn und Chris Brogan – beide sind Mitbegründer des ersten PodCamps in den USA. Die Teilnahme lohnt sich bestimmt für alle diejenigen, die sich mit einem audio-visuellen Erlebnis in Szene gesetzt haben oder es noch machen wollen.

Ich freue mich auf das kommende BarCamp Frankfurt. Der Termin ist auf die Zeit vom 21. bis 22. April 2007 festgelegt – mit der üblichen Pre-Party am Freitag Abend.

Es gibt bereits auf den offiziellen Seiten die (noch) offene Teilnehmerliste mit ca. 30 freien Plätzen, die übliche Berichterstattung im Vorfeld und schon einige interessante Themenvorschläge. Wir haben uns den Termin fest im Kalender eingeplant und brauchen im Prinzip nur noch eine Übernachtungsgelegenheit. ;)

Es eilt sich zu registrieren – die Zeit der Voranmeldung für die kommende re:publica 2007 in Berlin neigt sich heute Abend dem Ende. Ich habe soeben Katharina und mich registriert – wir warten noch auf eine E-Mail Bestätigung ;) Ich freue mich – und der Banner ist auch recht prominient eingebaut.

P.S.: Ich habe es aber vorsorglich mit „Werbung“ gekennzeichnet, damit nicht irgendwer auf Abmahngedanken kommen mag…

Wir sind begeistert, dass der 01. April in Köln zum Shoppingevent umgestaltet wird – aus diesem Anlass verfasste ich auch meinen ersten Artikel für die Bürgerzeitung der Stadt. Wir werden jedenfalls ein wenig vom vielschichtigen Programm des Tages genießen, während uns die Frühlingssonne auf den Pelz brennt:

Der heutige Sonntag lockt neben einem sonnigen Wetter alle Shopping-Begeisterten in die Rheinmetropole. Köln zeigt sich von seiner besten Seite mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Neben ausgiebigen Einkaufsbummel in der Innenstadt können die Besucher sich auch sportlich aktiv betätigen.

Von 13 bis 18 Uhr finden sich neben den vielen geöffneten Läden auch zahlreiche Mitmach-Aktionen, ein buntes Bühnenprogramm und sportliche Events in der Stadt, mit denen die Besucher auch zu mehr als nur zum „Geldausgeben“ animiert werden – schließlich macht ein Einkaufsbummel ja auch Spaß. Weiterlesen auf Köln.de

Und ich bin heute die Top-Nachricht damit – das freut doch! Nur ein kleiner Zusatz – ich dachte, ich könnte eine „Kleinigkeit“ nachträglich editieren, wenn der Artikel freigeschaltet ist – wie das „zu mehr als nur zum“, was im Original noch fehlt. Dennoch sehr cool! ;)

Vor einigen Wochen hatte ich ja meinen Unmut sehr deutlich zur re:publica geäußert. In den letzten Tagen habe ich einige Sachen vor dem geistigen Auge Revue passieren lassen und komme zu dem Schluss, dass ich von meinem ursprünglichen Unmut nicht mehr viel übrig geblieben ist. Damals war es mir ein Dorn im Auge, dass die Eintrittspreise erst im Nachhinein kommuniziert wurden – der Preis spielte letztendlich eher eine nebensächliche Rolle.

Es ist bald soweit – nur noch wenige Tage und mitten in Berlin findet vom 11. bis 13. April 2007 in der Kalkscheune die von newthinking communications und Spreeblick organisierte „re:publica“ statt. Ich find’s ja auch schön – ein Bloggertreffen von Bloggern aus freien Stücken zu organisieren.

Für meinen Teil wünsche ich daher schon jetzt allen mitmachenden Blogern (und auch nicht-Bloggern) dabei viel Spaß. Vielleicht akkreditieren wir (Katharina und ich) uns noch, aber die Terminplanung für April ist für mich persönlich mit „recht vage“ zu bezeichnen… nebst der notwendigen Organisation von Unterschlupf, Fahrt & Co. Aber wir haben ja ein paar Verwandte in Berlin, die es mal wieder nach ca. 2 Jahren zu besuchen gilt. Auch schön – vielleicht lässt sich ja ein verlängertes Wochenende daraus machen! ;)

Bald geht es wieder hier in der Nähe los… das BarCamp FFM konkretisiert sich. Details finden sich im dazugehörigen Wiki oder auch beim „The Uberfather“ Robert zwecks Voting zur Terminkoordination.

Barcamp Frankfurt am Main

Und diesmal bestätige ich persönlich, dass ich da sein werde! Wir brauchen nur noch eine Unterkunft für zwei Personen…

Die kommende CeBIT ist ein sehr anregendes Thema, über das sich viele Journalisten und Blogger die Finger regelrecht wund schreiben. Ich verzichte für meinen Teil darauf und muss gestehen – der Besuch auf der CeBIT lohnt sich seit ca. 5 Jahren nicht. Ein redaktioneller Beitrag in der PCWelt (in Kooperation mit der Computerwoche) verdient dabei das Prädikat „besonderers wertvoll„. Ich musste die hier zitierten Passagen zweimal lesen, bevor ich überhaupt das Ausmaß dieser Desinformation verstehen konnte – und wollte:

Ferner ist … erstmals ein Weblog-Camp geplant, auf dem sich Interessierte und Web-2.0-Akteure austauschen können. Virtuell kann sich der Interessierte zumindest den dazugehörigen Wiki angucken. Allerdings stieß diese Idee auf wenig Gegenliebe in der Blogosphere (neudeutsch für Gemeinschaft der Blogger). Sie kritisieren, dass die Veranstalter das in der Szene viel geschätzte Barcamp-Prinizip kommerziell ausschlachten wollen.

Verlinkt doch ruhig mal auf meinen heißdiskutierten Beitrag. Aber keine Angst, zumindest hat der Franz einen Link abbekommen. Aber der Hammerschlag auf den dicksten Gong ist der angerissene Definitionsversuch eines Barcamps – festhalten, tief Luft holen und gut lachen:

Barcamps basieren zwar meist auch auf Wikis, sind aber spontane, offene und vor allem ungesteuerte Themendiskussionen (Brainstorming) im Web.

Bitte was? Barcamps = Wikis? Kann ich den Vortrag nachträglich editieren? Wie bitte? Hol‘ mir mal ne Flasche Bier… für Hannover halt. Die eingesetzte Software im Vorfeld eines Barcamps sind Wikis – mehr aber auch nicht bedient man sich eines Mittels zum Zweck, jedoch hat immer noch die klassische Projektplanung von der Konzeption bis zur Realisierung zu bewältigen, bevor sich der zusammengetragene Inhalt eines Wikis in echte Diskussionen ergießt. Aber bitte, Barcamps sind ja nur im Web – bitte keine Barcamps mehr besuchen. P.S.: Don Schnoor hat geschrieben.