Was man am eigenen Leib seit Jahren spürt, belegt jetzt eine aktuelle Umfrage von Accenture. Insgesamt 1.109 deutsche Internetnutzer wurden zu ihrem Konsumverhalten befragt. Jeder dritte junge Zuschauer zwischen 16 und 24 Jahren behauptet, er sei mit herkömmlichem TV zufrieden. Dass hier zwar weniger das Programm als der vorgegebene Programmablauf ausschlaggebend ist, behaupten immerhin 14 Prozent – aber wie auch aus eigener Erfahrung stören 62 Prozent die festen Sendezeiten. Selbst wenn man den Umstieg zu IPTV oder Video-on-Demand Angeboten wagt, würden die Zuschauer höchstens eine Flatrate akzeptieren, die alle neuen Fernsehangebote umfasst. Wer extra Nutzungsgebühren veranschlagt und dafür das Geld der Zuschauer einkassieren möchte, wird durch das Publikum kalt abserviert.
Gleichzeitig ist die allgegenwärtig präsente Werbung genau das, was die Zuschauer am meisten am TV stört. Überlegt euch schon mal neue Erlösmodelle, wenn das Broadcasting-Angebot aufs Alteisen geschoben wird. Irgendwann ist es soweit. Denn wir haben das Leben als Couchpotato satt und pfeifen auf die Dauerberieselung vom Fernsehen. Wer interessiert sich noch dafür, dass wir Zuschauer uns an den festen Sendeplan und das starr lineare 24-Stunden-Programm halten sollen? Für mich ist Fernsehen bereits seit langem Tod. Ausschließlich DVDs oder Aufzeichnungen von ausgewählten Sendungen regt mein Konsuminteresse des klassischen Bewegtbildes an. :)
Jetzt endlich mit WordPress 2.5.1
Blogkultur, DesignEs hat lange gedauert. Bis vor wenigen Minuten hielt ich meine eigene Variante von WordPress 2.3.3 auf MikeSchnoor.com am Leben. Der Exitus musste kommen, und ich freue mich auf die segensreiche Zeit mit WordPress 2.5.1 – schneller, schöner, neuer, besser?
Ganz ehrlich – es geht so. Ich bin mit dem Admin-Interface absolut unzufrieden, doch zum Glück erspähte ich bei Frank den Hinweis auf die Plugin-Erweiterung vom Admin-Interface. Jetzt sieht alles besser aus, ein wenig bequemer und komfortabler als die für 800×600 Pixel getrimmte originale WordPress 2.5.1 Darstellung. Warum muss man sich in Zeiten von 24″ Bildschirmen noch mit solchen altbackenen Traditionen abfinden? :)
Downtime: Stefan Niggemeier
BlogkulturAusgebloggt? Abgeklemmt? Hacked? Hat der Hoster meines Vertrauens etwas aus dem Netz verbannt? Stefan, was ist denn los bei euch?
Zwar wird das nicht das Ende der Welt sein, wie Thomas via Twitter erfragt, aber dennoch lässt so ein Fall von „Downtime“ natürlich sehr viel Spielraum für Spekulationen…
Schuldenabbau im Nirvana
PolitikWelch Freude für den mündigen Bürger: Die „Staatsschulden steigen auf 1.553.100.000.000 Euro an„. Kein Sparkurs der Regierung kann das Schuldenloch stopfen. So ein Pech aber auch für unsere Gesellschaft. In Schulden geboren, in Schulden gestorben, und irgendwo noch andere mit Millionen und Milliarden unterstützt, weil es sich einfach so gehört. Ich frage mich nur, ob irgendwann jemand von Bund, Ländern und Gemeinden die Schulden irgendwann einfordert. Fristsetzung zur Zahlung binnen der kommenden 14 Werktage. Na viel Spaß… :)
Twitter: Fight The Whale
Microblogging, Social MediaMacht was. Das nervt. Twitter ist unglaublich lahm geworden. Dezentralisierung der Architektur, Öffnung für zusätzliche Angebote, und ein paar neue Server vielleicht? Lösungsansätze zur Abhilfe gegen das Twitter Problem gibt es ja genügend.
Fight The Whale! Das ist doch kein Web 2.0 Zustand von Twitter mehr… ätzend.
Tschüss Fernsehen, Hallo Internet!
MedienWas man am eigenen Leib seit Jahren spürt, belegt jetzt eine aktuelle Umfrage von Accenture. Insgesamt 1.109 deutsche Internetnutzer wurden zu ihrem Konsumverhalten befragt. Jeder dritte junge Zuschauer zwischen 16 und 24 Jahren behauptet, er sei mit herkömmlichem TV zufrieden. Dass hier zwar weniger das Programm als der vorgegebene Programmablauf ausschlaggebend ist, behaupten immerhin 14 Prozent – aber wie auch aus eigener Erfahrung stören 62 Prozent die festen Sendezeiten. Selbst wenn man den Umstieg zu IPTV oder Video-on-Demand Angeboten wagt, würden die Zuschauer höchstens eine Flatrate akzeptieren, die alle neuen Fernsehangebote umfasst. Wer extra Nutzungsgebühren veranschlagt und dafür das Geld der Zuschauer einkassieren möchte, wird durch das Publikum kalt abserviert.
Gleichzeitig ist die allgegenwärtig präsente Werbung genau das, was die Zuschauer am meisten am TV stört. Überlegt euch schon mal neue Erlösmodelle, wenn das Broadcasting-Angebot aufs Alteisen geschoben wird. Irgendwann ist es soweit. Denn wir haben das Leben als Couchpotato satt und pfeifen auf die Dauerberieselung vom Fernsehen. Wer interessiert sich noch dafür, dass wir Zuschauer uns an den festen Sendeplan und das starr lineare 24-Stunden-Programm halten sollen? Für mich ist Fernsehen bereits seit langem Tod. Ausschließlich DVDs oder Aufzeichnungen von ausgewählten Sendungen regt mein Konsuminteresse des klassischen Bewegtbildes an. :)
Mein Beileid
Public RelationsIn einer aktuellen Mitteilung liest man über das tödliche Verunglücken von Katja Pichler, der Konzernsprecherin der ProSiebenSat.1 Media AG. Daran sieht man die traurige Wahrheit, dass selbst Pressekommunikatoren nicht vor dem Tod gefeit sind – und dass die Meldung über die demnach ehemalige Mitarbeiterin keinesfalls zur Freude anregt. Kommunikation kann, muss aber keinen Spaß bringen. Mein Beileid.
Für Eltern: Ergebnis zum Babyrocker-Contest
Design, LebenDie Sieger im Babyrocker-Contest stehen fest: Ein etwas überraschendes Ergebnis, aber eine super gelungene Mischung – zahlreiche selbstgestaltete Babybodies lagen der Community und der Jury vor, in der auch ich Mitglied sein durfte.
Sieger sind „me? – princess!“ von Christoph Jochims für die Mädchen und „RockMyPrince“ von Alcis Szabo-Reiss für die Jungs. Vielleicht bestellen wir – sobald ein wenig Ruhe nach dem Umzug einkehrt, einen etwas größeren Body für unsere kleine Tochter. Alles weitere zum Contest unter prinzessin.vo-agentur.de :)
Individualisierte Werbung im Test
MarketingVor einigen Wochen verfasste ich einen Artikel zum Thema der personalisierten Werbung über Plakatwänden. Was im Grunde genommen noch wie Zukunftsmusik klingt, soll laut Presseinformationen von Außenwerber Ströer nun in einem Kaufhaus der Metro-Group zur Realität werden: Ein neun Quadratmeter großes digitales „LED-Mega-Light“ arbeitet statt mit Plakaten mit mehr als 55.000 Leuchtdioden (LED). In dem Feldversuch werden zusätzlich fünf verglaste City-Light-Poster (CLP) mit Hintergrundbeleuchtung und Bluetooth-Schnittstellen aufgebaut, so dass interaktive Werbung wie Videoclips, Klingeltöne oder Podcasts im Umfeld der Werbeflächen auf die Handys der potentiellen Rezipienten geladen werden können. Es erinnert mich mittlerweile an die interaktiven Werbeflächen und Hologramme aus diversen SciFi-Filmen wie z.B. The 6th Day mit Arnold Schwarzenegger.
Werden wir bald im Kaufhaus persönlich von einer Stimme empfangen und auf unser Kaufverhalten hingewiesen? Kann uns das noch irgendwann angenehm werden, wenn wir als Männer in der Damen-Unterwäscheabteilung auf das neueste Slipangebot über Bluetooth angesprochen werden? Für Datenschützer spielt dieser Feldversuch sicherlich viele Anreize zur Kritik an personalisierter Werbung… but who knows what’s next?!
Morgen gibt’s das Internet
LebenZumindest nach der Aussage von meinem Kölner Internet-Provider netcologne sollen morgen am Vormittag die DSL-Anschlüsse in unserer neuen Wohnung verfügbar sein. Ich bin sehr gespannt auf den Moment, wenn unsere kleine Familie wieder auch zu Hause digital erreichbar ist. Dann flutscht es wieder mit 18-MBit durch die Weiten des digitalen Universums.
Was mich jedoch daran stört: Der Anschluss gehört scheinbar dem Internet-Provider und ist laut Aussage diverser anderer Anbieter wie UnityMedia oder Arcor nicht für andere Provider freigegeben. Soviel zur hochbeschworenen Marktfreiheit. Vor Jahren hieß es noch, dass Monopole auf dem Telekommunikationsmarkt böse wären und reguliert sein sollten… heute baut man wohl gerne noch sein eigenes Monopol auf. :)
Rückblick auf den Umzug
LebenAnstrengend. Mühsam. Umzugsunternehmen hat falschparkende Kfz nicht abschleppen wollen. Küchenbauer ist nicht erschienen. Stunden des BHW-Prinzips mit Bangen, Hoffen, Warten. Heute sind andere Küchenbauer dabei die Küche aufzubauen. Immerhin ein positiver Lichtblick im Dunkel des Umzugs.
Fünf Tage offline. Bis zum 29. Mai kein Internet und Telefon zu Hause. Irgendwie stellt man fest, dass man rein privat gesehen ganz gut auf das Internet verzichten kann. Nur die Handynutzung ist manchmal sehr teuer, wenn die ewigen Telefonate geführt werden müssen.