Moinsens!

Nun habe ich es endlich geschafft, mir ein Blog anzulegen. Hah, es ist wirklich schon eine Ewigkeit her, dass ich mehr oder weniger meine Berichterstattung vom Leben niederschrieb. Nahezu über 9 Monate tat ich nichts, und das ist eine lange Zeit. Dass ich es mit dem allüblichen Do-It-Yourself Kit in HTML und PHP selbst gemacht habe, war aber auf Dauer es keine zufriedenstellende Lösung.

Was mache ich zur Zeit?
Dem Laptop sei dank! Ich sitze auf dem Sofa und hatte vorhin mit Jonas und Jens telefoniert, um die übliche Wochenendplanung durchzusprechen. Anscheinend werde ich etwas mit Oke und David am Samstag unternehmen, und Jens und Jonas sind sicher auch dabei. Es wird wohl eine Long-Island-Icetea Party werden… schaun wir mal!

Das wars – für’s erste. ;)

Currently playing: Paco Fernandez – Mani
Current mood: Alles klar

Warum gibt es keine unkomplizierten Frauen, die auf meiner Wellenlänge liegen? Diese Mädels haben eine so abgefahrene Lebenseinstellungen, dass einem der Schock durch Mark und Bein geht? Und dann? Ja ich muss ehrlich gestehen – ich verzieh mich dann lieber! Sorry! Aber ich suche nicht. Wenn, dann werde ich ab sofort gefunden – und zwar von dem Mädel, das sich auch für mich interessiert – ohne Klischees, Laster, Ideologien oder ähnliches! Einfach das simple Leben, wie ich es präsentiere und nutze!

Nach langer Zeit schreibe ich wieder… und so musste ich es mir gefallen lassen, auch mal selbst was zu beantworten. Ich muss gestehen, dass dies von einem „E-Mail Flirt Test“ war ;)

Was macht Ihre/n Traumfrau/mann aus?
Eine gewisse Individualität muss jedem Menschen eigen sein. Überzeugend und gleichzeitig direkt zu sein kombiniert sich mit Charme, Intelligenz und natürlicher Schönheit des Geistes. Kurz und Gut: Man passt zum Ambiente.

Was ist Ihnen wichtig in einer Beziehung?
Das ehrliche Aufeinandertreffen ist unabdingbare Voraussetzung für eine Beziehung. Thematiken wie die Klassiker „Treue“ oder „Ehrlichkeit“ sind abstimmbar und je nach Situation wichtig oder unwichtig. Was soll man dazu überhaupt sagen? Du und ich – das ist wichtig. Der Rest ist im Endeffekt schnuppe.

Was bedeuten Ihnen Ihre Eltern?
Familie bedeutet sehr viel. Es ist ein Rückhalt, auf den man gerne zurückgreifen kann. Auch ist es ein Stressfaktor, der mal Überhand nehmen kann. Die gesunde Balance zwischen allen „Extremen“ ist erstrebenswert.

Worüber können Sie lachen?
Über alles und jeden, aber das Taktgefühl muss dabei stimmen.

Worauf sind Sie stolz?
Ich existiere. Darauf bin ich stolz genug.

Was bedeutet für Sie Erfolg?
Kuh, Schaf, Tiger, Pferd und Schwein: Karriere, Liebe, Stolz, Familie und Geld.

Wovor haben Sie Angst?
Es gab bisher keine Situation, in der ich mich so sehr gefürchtet habe, dass es mich mein Leben lang verfolgt.

Wofür würden Sie Ihr Leben riskieren?
Ich weiß es nicht… für alles und jeden, oder auch nichts?

Welches Sternzeichen haben Sie?
Ich bin ein Wassermann, ein Luftzeichen als Grundenergie. Dazu gibt es den Aszendent Zwilling für meine Persönlichkeit, Steinbock am Medium Coeli für die Lebensziele, den Mond in Steinbock zwecks Gefühlen und Emotionalität, die Venus in Schütze für Liebe, Erotik, Zuneigung und Genuß – und den Mars in Wassermann für Selbstdurchsetzung, Willenskraft, Sexualität.

Lesen Sie gerne? Welches sind Ihre Lieblingsbücher?
Lesen ist eine wunderbare Beschäftigung, wenn man dafür auch noch die Zeit hat. Nebst der allüblichen Fachliteratur für das Berufsleben und die geistige Bildung regen mich doch eher die heiteren Sachen im Leben an – und diese zu Lesen beflügelt…

Welche drei Dinge würden Sie mit auf die „einsame Insel“ nehmen?
Wer einsam sein möchte, der kennt mich vielleicht… und erkennt, dass Einsamkeit nicht mein Lebensziel ist.

Auf eine „einsame Insel“ etwas mitzunehmen heißt einfach… „nichts“, denn ich sehe die Einsamkeit nicht als erstrebenswert an.

Wie sieht für Sie ein „Traumurlaub“ aus?
Als selbstständiger Mensch sehe ich Urlaub als Erholung an. Ich möchte aber nicht für einen Urlaub träumen, da es immer wieder eine Situation gibt, die noch schöner ist als eine vergangene.

Würden Sie sich als tierlieb bezeichnen?
Ja! Hunde in der Familie. Was will man mehr? Ich mag nur keine Katzen… brrrr..

Sind Sie mit Ihrem Gehalt zufrieden?
Wer mit dem aktuellen Gehalt zufrieden ist, kann in der heutigen Gesellschaft vielleicht nicht mehr für das Alter vorsorgen. Ich weiß wovon ich rede…

Wie wichtig ist Ihnen Geld?
Geld heißt Leben in der sozialen Schicht des Konsums. Ich konsumiere, also benötige ich Geld. Ich erarbeite mein Leben seitdem ich auf eigenen Beinen stehe – und das war seit Beginn meines 16. Lebensjahres.

Wie würden Sie einem Blinden Ihr Äußeres beschreiben?
Ich sage dem erblindeten Menschen, dass er sich sein eigenes Bild machen soll, in dem er oder sie mich ertasten darf.

Können Sie kochen?
Ja. Ich kreiere auch eigene Rezepte.

Was gibt es bei Ihnen zum Frühstück?
Je nach Lust und Laune… was genau ist Frühstück? Das Essen oder die Lust und Laune… hmmm ;)

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Alles Mögliche! Ausgehen, Feiern, Leute treffen, Arbeiten, Lernen, Reden, Zuhören, Lesen, Schreiben. Ich kann das endlos weiter fortfahren – nur was nützt es? Ich beschäftige mich und schlafe nicht endlos ein…

Gehen Sie gerne ins Kino? Welche Filme mochten Sie besonders?
Ja, ich gehe gerne ins Kino. Insbesondere in Begleitung. Eine spezielle Tendenz zu einem Genre gibt es nicht :)

Welche Musik hören Sie gerne?
So einiges höre ich gerne. Ich habe keine Präferenzen für Musik, da es von Klassik, Jazz, Blues, Electronic, House, Club+Chillout, Lounge, Rock, Charts … so einiges dabei gibt, was mich anspricht.

Was schätzen andere an Ihnen?
Ich habe sie noch nicht gefragt. Warum auch? Solange sie mich schätzen, ist mir eine spezielle Eigenschaft doch egal, oder nicht?

Was bedeutet Religion für Sie? Glauben Sie an Gott?
Man muss nicht ein Gotteshaus besuchen, um zu Beten.

Der Glaube ist immer eine persönliche Sache. Wichtig ist, dass man einen Glauben besitzt. Man darf sich nicht daran festhalten, und man sollte immer den gewissen Abstand zu der Naivität wahren, die in einem Glauben bestand hat.

Doch solange man nichts Böses in sich hortet – sondern etwas gutes, hat man die Möglichkeit mehr zu erreichen als jene, die sich nicht trauen, für eine Sache einzustehen und für sie zu kämpfen.

Was ist Ihnen peinlich?
Mal ganz ehrlich… stehe ich zu mir? Na also. Was ist dann noch peinlich außer der normale Wahnsinn des Lebens?

Was bedeuten Ihre Freunde für Sie?
Alles oder nichts. Je nachdem, wer es ist – man hat immer den individuellen Aspekt dabei… der eine Freund kann helfen, der andere Freund nicht. Zu letzt zählt doch nur, dass man nicht alleine da steht.

Aus dem Tagebuch von Falk Sturmfänger
Unsere kleine Gruppe von Abenteurern hielt sich über die letzten Tage in Gareth auf. In dem Gasthaus „Zum Goldenen Pony“ ward unser Lager. Der Thorwaldler Harad Wulf und ich kümmerten uns um einen Dieb, während sich die Elben Donnerhall und Alira mit dem Rondrakrieger Xandros durch Rauschkräuter ihren Gelüsten im Gasthaus hingaben, spielten und sich nahezu eine Menge Ärger mit den Glücksspielern einhandelten.

Doch nachdem wir eine dringende Mitteilung von Hauptmann Borax erhielten, dass Hauptmann Andur in Andergast nach unserer Hilfe suche, brachen wir zu Fuß zur Grenzstadt am Rande des Orklandes auf. Der Reichsstraße nach Andergast folgend, wurden wir von einer Bande Räuber angegriffen, die jedoch von uns in die Flucht gejagd oder in den Tod geschickt wurden. Blutüberströmt war der laubbedeckte Waldboden, und die schäbigen Banditen konnten uns nichts entgegensetzen.

Am folgenden Tage gerieten wir an eine Gruppe berittener Soldaten, die ihren Weg in Richtung des neuesten Schlachtfeldes lenkten. Wir folgten ihnen und nahmen an einer glorreichen Schlacht teil. Das Orkblut glänzte an den Klingen der Schwerter. Aufgrund unserer Leistungen teilte man uns einen speziellen Auftrag zu, dass wir die fliehenden feigen Orks verfolgen aber nicht vernichten sollten. Wir folgten dem dreckigen Pack bis zu einer versteckten Höhle…

Currently playing: Gladiator Soundtrack – The Babarian Horde
Current mood: Fies

Timeless Googling
Millions of users are interested to find accurate and prepared information in order to satisfy their personal interests, research and profound knowledge. As internet search engines offer such information in raw or structured results, they serve as best source for the common people. The idea to serve information people are looking for has already existed in a raw form through the simple idea of the internet (Arpanet)(1), but it becomes most popular and important during the era of the internet boom in the late 90s. Until the official dotcom death in 2001-2002(2), the large providers of internet search engines are able to capture the whole market potential through their own services.
Afterwards, the market of internet search engines is being rebuilt completely as the major providers of internet search engines begin to struggle on their own as their supportive co-companies are drawn to oblivion. Smaller start-up companies such as Google are able to profit from this changing market: They are more and more noticed by the public and become popular on their own – it is a new hype to „google” on the web. This new kind of fast and easy access to pure information is simply compared by the visitors to the slow and mostly unstructured larger rewarded providers. As result, Google begins its own rise of power(3).

The Googleopus
Google modifies its existence from a university-project to one of the large players in the internet search engine providers. A new company is formed, and new branches are sought up into the company’s portfolio.
Various new search options for images, newsgroups, and catalogs are made to become Google’s services. New information systems such as the software installments Google News™, Google Toolbar™, Google Deskbar™ aid the user to search more simplified through their own computers at home or at work. Almost every year a new branch of services rises to become a new standard for exclusive internet research like the smart-shopping service Froogle™, the online-community Orkut™ or the email service G-Mail™.
Google spreads out its arms like a magnificent octopus while the company and its affiliated sub-companies are perfectly on the way to manifold themselves in their market area – including the expansion to and inclusion of new market areas, too. This is accomplished by presenting Google and its affiliates as the best(4), while other competitors are seen as inferior to „Google’s Standards” (5) by Google and its visitors, customers and consumers.
This step causes an impact into every sub sequential area of the individual life of Google’s customers – and most importantly on Google’s non-customers. Google’s omnipotent presence in nowadays media allows the company to draw these „Google’s Standards”(6) to almost every internet-related topic. The idea to conduct tests and optimization of the websites to meet „Google’s Standards” before applying for inclusion of a website in their index is ridiculous. The freebie entry into their index is nearly impossible as the PageRankâ„¢ system filters websites too often. Nevertheless, this variant of setting up an informal doctrine on how webdesigners are expected to construct their websites has been implemented successfully in the past – and will continue even higher in the future, too.
The acceptance of Google’s search engine by the customers’ and consumers’ majority is Google’s validation to direct people to do exactly what Google expects of them. The magnificent octopus has become similar to a large monster hiding like an ice berg below the sea level – with only a small part visible to the public. The rest of Google and its affiliation machinery is being hidden from the public eye as Google set up a structured process to continue its seemingly endless growth of the corrupted and commercialized Googleopus.

Hunt for the Googleopus
There are various methods to stop the continuing growth of Google and its affiliates. As first step, you should not rely on the PageRankâ„¢ system as it might hide more useful results through a lower search index rating on i.e. page 35 instead of page 2.
To review the results on the first 3-5 pages before following any links should be imperative for every constructive search using Google’s services. As example, the search for the word „mirror” draws millions of results on Google. What kind of information do you expect within 18.9 million results? Either newspapers or news-services, ftp mirror servers, information about creating mirrors for your bathroom, or something totally different? And more importantly is the question: Can you imagine the results for „mirrors” instead of „mirror”?
This rising problem of manipulating the visitors and directing them to specific results is made possible by Google’s PageRankâ„¢ system. Several websites are created to fit these „Google’s Standards”, but the number of lower PageRankedâ„¢ websites increases since a continued update of these websites through its webmasters or editors is hardly possible for i.e. non-profit or private organizations and people. The websites which are administrated by either a specialist or receive aid by a special optimizer team or company are able to score higher through Google than these lower PageRankedâ„¢ websites. Another way of stopping Google’s growth is to keep their profit low by not following Google’s sponsored links or the faked result pages as these are nothing else but paid advertisements. Instead, the use of advertisement- or commercially-free search engines which do not rely on Google’s or their affiliates’ information systems even might give you more useful results than Google.
The most radical method is not to use Google’s services at all. By proscribing Google’s services through the majority of their visitors, customers and consumers, the Googleopus will shrink more and more – it will join oblivion. A classic method which is very common to avoid Google and other internet search engines is to move to a library and research by hand in the non-digital words.

Alternatives to the Googleopus
Certain information systems are offered by universities, libraries, and other public institutions which provide the users with more specialized and accurate information than Google’s paid-for-viewing advertisement results. Since these services arise out of small project groups or publically sponsored non-profit organizations, the quality of the results is estimated to be higher than Google’s results. Additionally, these specific services offer themed results. While searching for information about „mirrors”, you can already filter the results through a pre-selection of all sources to supply information about either newspapers or either technical data about servers or either the manufacturing of mirrors, too.

http://keithlynch.net/timeline.html – Keith Lynch: Simple timeline for the development of the current internet
http://encyclopedia.thefreedictionary.com/Dotcom%20death – Free Dictionary
http://encyclopedia.thefreedictionary.com/google – Free Dictionary
http://www.lib.berkeley.edu/TeachingLib/Guides/Internet/Google.html – Berkeley Univ.: The best Search Engine
http://www.internet-marketing-research.net/google_site_search.php – IMR: Google’s Site Search Mechanism
http://www.vrmarketing.net/google_tips.htm – Corey Rudl from VR Marketing

Die Erholung innerhalb der Studienzeit findet der einzelne Student sicherlich im Lernen. Ich benötige noch etwas anderes, und das sind reichlich Parties, Events und darber hinaus natürlich die Leute, mit denen man auf diesen Events feiert! Was liegt da näher als zur „IM Ready“ Party zu gehen? Diese fand zu unser aller Überraschung im Rockpalast Speicher statt, und es waren wirklich viele Leute anwesend, die man vom täglichen sehen und gesehen werden an der Uni so kennt.

Aber bevor es so richtig losging, saßen wir auf eine neues bei Felix und hatten den Abend mit etwas Rotwein eingeläutet. Der eine oder andere Anwesende empfand das Verlangen, eine Vodka-Flasche nach der anderen zu leeren – ich konnte mich aber dazu nicht hinreißen lassen (wohl zu meinem Glück!). Als wir bei der Party von Jana auftauchten, waren alle schon in Aufbruchstimmung zum Speicher. Aber bitte warum denn? Wir kamen gegen 23 Uhr an, und ich in meiner Flensburger Ur-Natur hatte fest damit gerechnet, dass die Party bei Jana mindestens bis 1 Uhr morgens andauern würde. Gut, da sah man es mir auch schon gleich im Gesicht an wie meine hoch angelegte Erwartungshaltung enttäuscht wurde. Schmarn drüber!

Zum Speicher kann ich nur sagen, dass die 4 Euro Eintritt ohne Studentenrabatt langsam unerträglich werden. Es stinkt, es ist heiß, und es ist schlecht gelüftet. Was denken sich denn diese Schwachmaten dabei, uns Studenten dabei noch abzocken zu wollen? Da können doch die kleinen Möchtegern-Abiturienten lieber in die Tasche greifen, aber doch nicht bitte am Dienstag, wenn die zukünftige Führungselite von Deutschland ein wenig Erholung sucht?

Drinnen hab ich alle gesehen… und mit fast allen getanzt… und war froh, als ich um 4:30 Uhr ins Bett kippte. Endlich… es war auch unbedingt nötig, und der Schlaf tat so unglaublich gut. Das Tanzen war auch sehr intensiv und anstrengend. Vielen Dank! ;)

Das Wochenende bescheerte mich mit einer eklatanten Erkrankungs-Erkältung, die ich im näheren einfach mal erläutern möchte.

Bei einer Erkältung spricht man auch von einem grippalen Infekt. Sie ist auf jeden Fall von der gefährlichen Grippe zu unterscheiden. Demnach war es mir nahezu unmöglich, so richtig in Stimmung zu kommen. Soviel zu der Erläuterung. Es war ein kleiner Grippaler Infekt, der mir eine dicke Nase und entsprechende Gliederschmerzen zufügte. Wie dem auch sei, das Kritz und ähnliche momentane Erlebnisse fielen simplesterweise flach. Ich saß also bei Andre und wurde von Arne, der sich das Gehirn mit Alkohol weggeballert hatte, mit piecken, fummeln und ähnlichen grotesken Aktionen belästigt. Wie kommt es dazu, dass ein Mann im reifen Alter mich auf einmal begrabbeln will? Wer dazu eine Antwort weiß, die nicht „Unzurechnungsfähig durch Alkoholeinfluß“ lautet, der mag mich gerne darüber aufklären.

Und so schließe ich das Kapitel „Wochenende Versaut“, da der einsetzende Regen mich nervlich heruntergepusht hatte. Wer mag da noch rausschaun und den Nebel betrachten, der einem schon durch den Ablick einen Schniefer heraufbeschwört? Ich nicht.

Die erste Woche an unserer geschätzen kleinen Uni Flensburg hatte mich wirklich vom Hocker gerissen. Anscheinend war es wieder Zeit dafür, gleich 3 Parties mitten in die Woche zu verlegen, anstatt dass man gesittet auf das „Fin de Semana“ wartet. Am Montag, na das wissen wir ja schon… und am Mittwoch war alles auf einmal ganz ähnlich verlaufen – zwar mit Billard und Cafe-Haus und nicht mit einem Allgemeinbesäufnis, aber dennoch sehr intensiviert. Andi ist der erste und hoffentlich letzte Balkonspringer meiner Wohnung. Es hat mich tierisch schockiert – der Jung hätte sich ja sonstwas brechen können.

Und am Freitag, also heute natürlich, hatte der liebe Felix auf eine „Reinfeiern-Party“ eingeladen! Wie konnte ich dem denn widerstehen? Es ging zuerst in Richtung Central Cafe, was einen urtiefen Bruch mit meinem Konsumverhalten in der Flensburger Gastronomie-Szene bedingte, und dort hatten wir auch gleich angefangen, mit dem sehr beschäftigt und genervt wirkenden Kellner einige komplexe Bestellungen zu machen. Der Junge hatte keine Lust, armer Kerl. Und der White Russian wird mittlerweile im Central auch wie im Kritz in einem kleinen öden Whiskeyglas serviert, obwohl ich noch die Zeiten des Highballglasses gewöhnt bin. Da schmeckte das ganze Zeug ein wenig cremiger und sehmiger! Wunderbar! Damals… die Zeiten des wunderbaren White Russians. Wie konnte ich nur je davon schwärmen, einen White Russian in einer edleren Form als dem schnöden Whiskeyglas zu bestellen. Tja, dann wohl wieder zurück zum üblichen Mojito oder Cuba Libre. Da weiß man wenigstens, was man hat – aber selbst im Cafe Central (Und diese Schreibweise ist vollkommen egal!) bekommt man nur was halbes und nix ganzes. Seis drum!

Von Felix Geburstagsfeier gingen wir zum Flensburger Big-Bangerang Bowlingcenter, um dort ein paar Kugeln zu rollen. Genialamente! Ich hab das sehr genossen. Ich hatte meine kleine Cousine auf dem Weg nach Hause getroffen – nach Hause, weil mir mein Polohemd doch ein wenig vom Bowlen wie ein klatschnasser Waschlappen auf der Haut hing. Die fünf Minuten Weg taten gar nicht so schlecht, also ward man auf und davon in meine Wohnung, frisch machen und nach stylen, und dann ins Cafe Haus. Und genau dieser letztendlich „restliche“ Absacker im Cafe Haus tat gut. Aber als die Jungs wieder mit einer Baller-das-Hirn-Weg-Absinth-Party anfingen, verabschiedete ich mich gut und gerne, um am nächsten morgen keinen dicken Kopf zu haben.

Das Wochenende war ich leider krank… eine kleine Erkältung mit Schnupfen („Schnuppen“) und Halsweh („Mama…!!!“) war mir sicher! Ich hab keinen Spaß damit gehabt, aber was solls! Lernen konnte ich in dem Stadium der Geistes-Erschlaffung auf keinen Fall, also wurde ich in meinem Plan der Eroberung des Lehrstuhls wieder zurückgeworfen. Naja, wie dem auch sei… was kommt, das kommt… und was muss, das muss!

Nach dem Wochenende kann man nicht mehr viel erwarten: Die Uni fängt wieder an. Und das bedeutet zum einen, dass man morgens früh hoch kommen muss, um pünktlich zum eigenen Vortrag zu erscheinen. Ich hatte Glück und kam aus den Federn dank maginaler Anrufe von Andreas und meiner Mutter. „Ab zu IP“ waren meine ersten klaren Gedanken, nur leider fiel es mir schwer nach dem kalten Weg ans Institut in eine entsprechende Vorfreude für meinen Vortrag zu kommen. Tja, wie das Leben so spielt – ich hatte es mir ja so ausgesucht.

Ich referierte natürlich über unsere neue Firma: Telagon – Biometric, Sensoric und Communication. Aber so richtig wollte ich nicht zu Potte kommen. Ich war energetisch aufgeregt, ja sogar aufgeladen, und sprach mit einer wasserfallartigen rauhen Stimme, klammerte mich an meinen Pott kalten Milch-Mix Kaffee und versuchte, diesen Vortrag endlich zu beenden. Einige Lichtblicke waren an diesem Morgen die lieben Kommlilitonen, die mich mit genügend Fragen durchbohrten. Komischerweise ebbte diese Begeisterung bei den folgenden Vorträgen etwas ab, also fühlte ich mich ein wenig veralbert. So begnügte ich mich mit dem restlichen Kaffee, der mir unschöne Magenkrämpfe bot. Gut, das wars. IP war dicht und durch, also kam Spanisch dran. Lustigerweise hab ich es kapiert. Und meine fehlenden Vokabeln geschickt mit wissendem Unwissen kaschiert. Wie auch immer, meine Aufmerksamkeit hatte in den letzten 10 Minuten von Spanisch seinen Höhepunkt erreicht – ich kam wieder runter, der Kaffee lag wieder schwer im Magen, und ich wollte mich am liebsten dem Ovulus einer Toilette hingeben.

Ausgegrinst hab ich in Statistik und Recht. Da komm im Moment ich nicht hinterher und bin mir gar nicht so sicher, ob ich die Klausuren dieses Semester oder lieber im nächsten schreibe.

Wie dem auch sei, nachdem ich den ersten Tag überstanden hatte, ging es gleich wieder im Plan. Fix zu Steffi und noch was leckeres Kochen. Nachdem wir festgestellt hatten, dass die Diskussion um Pizza oder Pasta sinnlos ist, entschlossen wir uns, ein Pasta-Gericht zu machen. Weil Steffi anklingen ließ, dass sie ein Aldi-Fix-System zu hause gebunkert hatte, machte ich so richtig Dampf und kaufte noch eine Aubergine, Tomaten und frische Kräuter im Skymarkt ein. Daraus zauberten wir was leckeres. :)

Zu guter Letzt traf ich mich mit Felix, Christoph, Andi und Birke (und ein paar anderen Kommilitoninnen) im Extrablatt, klärten die Cocktails, wanderten ins Cafe-Haus, klärten die Biere, und klärten bei mir noch bis morgens um 5 Uhr ein paar Pina Coladas. Ich war so froh, dass ich keinen langen Heimweg hatte – hihi!

Es war wieder endlich Samstag, und ich genoss die Idee, am Abend auch unterwegs zu sein. Man nahm sich vor, mit Andre und Nadin ein wenig zu trinken. Arne hatte wohl ein paar Geschäfte zu erledigen, und alle anderen waren entweder beschäftig oder nicht im Lebensraum unsererseits. Daher trafen wir uns bei mir zu Haus und genossen den Film „The Fast and the Furious“ auf DVD. Es war mehr oder minder befriedigend. „Auf, auf und davon!“ sagte ich mir, und wir lieferten Andre zu Hause ab. Ab ins Kritz, also Party-On und einfach nur dabei sein. Wir tranken 2 Pina Colada bei mir, danach hatte ich unterwegs 4 Cuba Libre, 2 White Russian – und ein Glimmer stellte sich nicht ein. Ich fand es bemerkenswert traurig, insbesondere weil der Glimmer halt das Ereignis des Alkoholkonsums ist. Ich wurde auch nach 10 Minuten im Kritz von Birte als „angetrunken“ eingeschätzt, obwohl ich solch kleine Menge gut verkrafte. Ich wollte nur auf meine elefantös-kuschelige Art „Hallo“ sagen. Na egal, ich war am letzten Wochenende ein wenig oberkuschelig geworden, es hing ihr vielleicht noch ein wenig im Gedächnis… oh je!

Aber dann passierte es: Ich gab Bianca, der kleinen Service-Kraft, mal lockere 20 Euro auf die Hand, um einen Cuba Libre zu zahlen. Ich vergaß die restlichen Euros abzuholen, und es war mir indes sehr sehr peinlich, dass Bianca mir die 15 Euro retour wieder gab – persönlich. Sie hatte mich wohl nach einer aufregenden Suchaktion auf der anderen Seite des „Pfeilers“ wiedergefunden. Ich schulde der Dame was!

Andere Bekannte waren auch gekommen, und so saß ich voller Überraschung und juveniler Vorfreude auf ein paar nette Geschichten und Klönschnack mal wieder neben Silvia, der lieben Bekannten von Douglas. Halt, wenn man Bekannte sagt, ist es auch nach dem Wortschatz falsch einzugestehen. Nein, man muss hier auf das Wort „Kundenberaterin“ bestehen… sie tat es jedenfalls. Aber ich bin ja ein „lieber netter Kunde“, daher ist es schon fast einerlei… und was soll ich nun davon halten? Egalite! Es waren auf einmal alle ins Kritz gekommen, obwohl Nadin und ich uns vorher gedacht hatten, dass der Laden diesen Samstag nicht so richtig voll werden würde. Wir haben uns halt geirrt. Kann auch dem größten Helden passieren!

Wie dem auch sei, es hatte eine niedrige Toleranzschwelle im Kritz, so dass mich der Typ, der mit Karen rumgemauschelt hatte, anpöbelte, dass ich besoffen sei und unbedingt abzischen müsste. Er war wohl eventuell hochgradig eifersüchtig, und konnte es kaum ertragen, dass Karen und Hannah mich gegrüßt und ebenfalls mit mir geschnackt hatten. Tja, egoistische kleine Bastarde gibt es überall. The Last Samurai lives on – and that’s me and my destructional style!