Schlagwortarchiv für: Social Network

Diesen Abend beenden wir mit einem kleinen Tipp am Rande für alle diejenigen, die unbedingt einen heißen Kontakt oder ein heißes Date haben möchten und sich dabei ernsthaft fragen – „Wie mache ich das?!“

Der ICE von Berlin nach HH ist wie OpenBC… oder eine bessere Plattform zum Daten!

Und nein, das kam jetzt nicht aufgrund der aktuellen Entwicklung von NEU.de, sondern wegen eines unternehmensübergreifenden Manager-Chattens. Total Web 2.0 das ganze heute abend… gute Nacht, Bettzeit!

Vorhin durfte ich zu Gast bei einer kleinen Präsentationsrunde exklusiv für die Bloggerwelt vom kommenden Relaunch der Partnerbörse „NEU.de“ anwesend sein. Sven Jan Arndt, Geschäftsführer des Unternehmens, lud in den Räumlichkeiten des Rotonda Business Club zu einer lockeren Gesprächsrunde. Daher schon im Vorfeld gesagt: Die Bewirtung und Gastfreundlichkeit von Sven und seiner Assistenz war absolut top! Und für soetwas wurde ich nicht bezahlt – ich find die Entwicklung einfach nur heiß!

Das bisherige System
Doch kommen wir zu dem, was uns mit einer neuen Partnerbörse im Zeitalter des Web 2.0 erwartet. Das Thema „Online Dating und Web 2.0“ ist geschickt gewählt für ein Unternehmen, was im meiner Meinung in einem für sich praktisch urtypischen Metier des „social networkings“ agiert. Bisher sieht man jedoch bei dem alten NEU.de recht wenig davon, dass man auf Seiten der User eine Möglichkeit zur Interaktion geboten bekommt. Mit anderen Worten: „Wenig skalierbar, wenig erweiterbar, Chat nur ohne Firewall möglich.“ Soetwas schließt natürlich viele User aus.

Entwicklung der neuen Technik
Die Zielrichtung des Unternehmens ist mit dem kommenden Relaunch gegen Ende Oktober den Nutzern eine Zukunftsperspektive mit einer permanenten Weiterentwicklung zu bieten. Durch die NEW MEDIA Management GmbH kommt nach ca. drei Monaten Entwicklungszeit ein neues System auf die Massen zu: Eine neue Gewichtung, neue Standbeine und vor allem eine neue Wertigkeit wird aufgestellt.

Einsatz und Erwartung
Weil früher nicht viele Weiterentwicklungen angedacht waren, und sich alles im Prinzip mit Software Release Cycles nur vorantreiben lies, soll bei dem neuen NEU.de keines dieser recht traditionellen Prinzipien gewaltet werden. Vielmehr steht auf technischer Ebene eine API und ein OpenSource System am Start, auf der nutzerbasierten Seite ist die Persönlichkeit am wichtigsten.

Neu.de wird demnach eine Plattform speziell für andere Entwickler sein um einerseits die eigene und natürlich fremde Software-Architektur auf breite Beine stellen zu können. API-Entwickler können tief im System intern integriert werden, ein modularer Aufbau des Systems soll auch die einfache Bereitstellung der Software für White Labels ermöglichen.

Social Networking Grundlagen
Die Standbeine des neuen Dienstleisters umfassen daher auch mehr vielfältige Themen als die bisherige Funktion als Partnerbörse. Einerseits soll natürlich das Dating (teilweise kostenpflichtig) im Vordergrund bleiben, doch die Entwicklung zielt auf eine weitestgehend kostenfreie Social Community (quasi ein Friend-Network) und eine gegen Kosten nutzbare Businessplattform mit interessanteren Features als OpenBC/Xing.

Die Nutzung soll mit einem Wiedererkennungswert verbunden werden: Einfache Oberfläche, einfaches Kommunikationstool, einfache Verknüpfung – eine Wohlfühloberfläche soll durch den vollen Einsatz der Web 2.0 Softwaresysteme gestaltet werden. Eine optische (farbliche) Trennung der drei Bereiche Dating, Freizeit und Business soll den Usern klar aufzeigen, wo und wie sie sich bewegen. Und falls dennoch übergreifende Aktivitäten stattfinden sollen, können noch eventuelle Verknüpfungen von „suche Freunde zum Bergsteigen“ mit gewerblichen Angeboten wie z.B. „Jack Wolfskin bietet Ausrüstung an“ aufgezeigt werden.

To be continued
Es ist nicht die Weltherrschaft, die mit NEU.de errungen wird, doch alles auf einmal wäre auch zu viel verlangt. Der Relaunch wird in einzelnen Steps stattfinden, so dass zuerst nur das Standbein für Dating betrieben wird und die beiden anderen Plattformen in weiteren Schritten folgen werden. Wie die Entwicklung für die User-Seite ausschaut, werde ich morgen in Ruhe beleuchten – hoffentlich mit ein paar Screenshots und ein bisschen Musik.

Ich spiele einfach auch einmal mit dem deutschsprachigen MySpace herum… es ist eine aktive Testreihe, in der ich in der nächsten Zeit chronologisch die mir aufgefallenen Sachen festhalten werde.

13:15 Uhr: Anmeldevorgang bei MySpace gestartet. Name, Vorname und das übliche Tüddellütt eingegeben. Gleich soll ich ein Bild hochladen, das lasse ich mal lieber vorerst. Ebenfalls lade ich ganz bestimmt niemanden mit in meine kleine Community ein.

13:19 Uhr: Erschrocken! Ein „Tom“ aus Californien hat mich als seinen Freund bestätigt. Hallo?! Wer ist das?! Ok, ein Community-Mitarbeiter, der da ist, um mir zu helfen.

13:21 Uhr: Was soll das? Ich wollte doch keine Nummer sein, sondern auch einen schönen Nickname haben wie Robert es hat… gleich mal meinen neuen Freund Tom fragen, warum das so ist.

MySpace-Benutzer-Name/URL: 107284691 | http://www.myspace.com/107284691
Dein MySpace-Benutzer-Name oder URL kann nicht geändert werden.

13:25 Uhr: Sauber. Tom möchte mir nicht helfen, wenn es um direkte Probleme geht. Anstatt also direkter Ansprechpartner zu sein, dient Tom nur als FAQ-Monster. Echte Probleme, die ich nicht über das Interface bestätigen und lösen kann, werden an den Kundenservice weitergeleitet. Ich schrieb das hier:

Hi Tom,

zu schade, dass Du mir doch nicht helfen kannst. Aber wer auch immer diese Nachricht empfängt – ich möchte wissen, wie ich eine Profil-URL ohne diese dumme Nummer bekommen kann. Also sowas wie www.myspace.com/mike anstatt www.myspace.com/107284691 ?!

Danke & Ciao
Mike

13:28 Uhr: Beim Aktualisieren meines komischen Nummern-Profils wollte ich meine alten Schulen hinzufügen. Das ging nicht. Anstatt mir die Schule im System zu hinterlegen, wurde ich mit einer Fehlermeldung beglückt:

Schools matching „Fördegymnasium Flensburg“ in all, Deutschland
Es wurden keine Schulen gefunden.

Na wunderbar. Die Aktualisierung der restlichen Schulen brauche ich wohl nicht angehen. Was machen wir nun, wenn ich meine Universität angeben möchte? Heißt es dann, die Uni gibt es nicht?

13:35 Uhr: Wow, mein Profil ist nun mit ganz spannenden Informationen gefüllt. Ich weiß ja nicht was es mir bringt, aber nahezu nichts von diesen Begriffen entspricht auch nur im Kern dessen, was ich eigentlich hier wollte.

13:36 Uhr: Statusmeldungen sind schon klasse. Ganz besonders, wenn ich mich selbst am Kopf dabei kratze: „Mike gehört zu deinem erweiterten Netzwerk.“ Ja, das dachte ich mir schon.

13:38 Uhr: War ich das? „Sorry! an unexpected error has occurred. This error has been forwarded to MySpace’s technical group.“ Ich wollte doch nur ein paar neue Freunde hinzufügen…

13:43 Uhr: Puhhaaa… ich habe es selbst erledigt: http://www.myspace.com/sichelputzer ist nun meine neue URL bei Myspace! Sehr einfallsreich, ne?

13:44 Uhr: Rene hat ja eine gute Nase, was „heiße Kontakte“ anbelangt…

14:00 Uhr: Irgendwie habe ich die Lust an Myspace für das erste verloren. Ich klickte mich durch fast alle Profile bei Rene glaube ich, und kam nur bei Pornostars und Sternchen an. Ich fass es nicht – deswegen auch das rudimentäre Fazit: Myspace ist nichts weiter als ein Pornoclub! Macht weiter so! ;)

Sehr schön. Der liebe Robert testet sich ein wenig durch die neue deutschsprachige (und damit nicht unbedingt deutsche) Community – den Myspace.de Klon vom großen Vorbild aus dem englischsprachigen Raum. Herrlich an Rob’s Testreihe ist jedenfalls, dass sein Profil mit seinen unglaublich frischen 26 Jahren doch sehr anschauliche, ja nahezu obszöne Interessen wahrnehmen mag. Doch was muss man da auf einmal lesen?

Und social Spam habe ich mittlerweile auch schon bekommen: In meinem Postfach trudelte die Message von irgendeiner schottischen Musikgruppe ein. Ich solle deren Tracks anhören und sie hoffen, in Europa ihren Namen bekannter zu machen. Tja, wo User, da Spam.

Na herzlichen Dank. Soetwas brauche ich nicht – also den Spam, nicht die Komm-Uh-Nitty von Myspace. Wobei diese sicherlich nicht für mich als potentiellen User tragfähig ist, zumal ich ganz bestimmt keine „I’m a 14 year old female teenager (aka 60/m/fat)“ Kontaktaufnahmen brauche. ;)

In Anlehnung an Rob Vegas‘ Beitrag möchte ich für mich (und natürlich auch jeden anderen Leser) festhalten, dass das schöne am Web 2.0 ja wirklich auch das Networking oder die Connectivity ist. Entweder man bewegt sich sowohl als User als auch als Unternehmer/Diensteanbieter mittlerweile in der digitalen Welt, oder man lässt es zu, dass man sich auch von Auge zu Auge kennenlernen kann. Es ist eine neue Entwicklung, bei der man nicht zurückfallen darf.

Was mir bei den meisten neuen Start-Ups rund um Web 2.0 auffällt, ist leicht erklärt: Das traditionelle Versteckspiel findet nicht mehr statt. Außer es sind die großen Unternehmen oder diejenigen der älteren Schule, die sich nicht auf die User einlassen (wollen) – dann werden verschlossene Türen mit dicken Riegeln vorgeschoben, bevor der klitzekleine User überhaupt sprechen darf. Bestes Beispiel dafür, dass diese neue Connectivity sich für beide Seiten bezahlt macht, sind neben den zahlreichen Kongressen der Medienbranche auch die Blogger Treffen. Man wird füreinander bewußt, man kennt sich, und man verknüpft sich. Oftmals entstehen auch neue Chancen für einen, in einem Unternehmen auch Fuß zu fassen. Sogar die Unternehmen erhalten neue Ideen und einfach noch mehr frischen Wind.

Oder es passiert ganz genau das, was Rob mit seiner Mindtime Show gerade macht. Sei es nun, dass bei Sevenload die E-Mails bei Rob hageln – es wird für den einzelnen User alles größer, schöner und weiter werden, als dass wir es hier wohl begreifen können. Nun produziert Rob seine Show mit Nicole da Silva als Gaststar, und vielleicht sehen wir die Mindtime Show in wenigen Monaten ähnlich wie Ehrensenf es vorgelegt hatte als Bestandteil eines größeren Medienevents – endlich wird der User-Generated-Content erstellt, der miteinander verbindet und leicht zugänglich ist. Für mich als Zuschauer der Show lohnt es sich natürlich auf jeden Fall dem ganzen Spektakel zuzusehen, aber auch wohl für Rob als User und Produzent, indem er die Show mit Witz und Charme konzipiert. Soetwas liebe ich! Das ist ehrlich, offen, und zum Glück bisher nicht gekünzelt.

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass eine Reality-Connectivity neben dem „Vitamin-B“ und Networking das Web 2.0 auch lebendiger macht. Da jeder ein Teil des Ganzen ist – ganz getreu dem Sinne des Citizen-Media Journalismus, passiert mehr als nur eine grobe Produktion von Medieninhalten. Solange bei vielen anderen Diensten diese Connectivity fehlt, werden sie sich nicht weiter entwickeln können. Mich beschleicht das Gefühl, dass irgendwie etwas großes auf uns alle zukommen wird… (und nein, ich habe keine Drogen zu mir genommen – nur zwei Iced Caramel Macchiatto!)

Für die Mitgliedschaft in einer openBC Gruppe schrieb ich diese meiner Meinung nach nichtssagenden und zugleich süffisant-lustigen Zeilen. Ich wollte die natürlich nicht hier unseren Lesern vorenthalten… passt sowas zu einer Gruppe für „Webdesign und Usability?

Ich mag es zwar nicht, mich über Beweggründe zu thematisieren, aber vielleicht ist es am besten nach den drei gegebenen Kriterien anzufangen. Also los – da schaut her!

1. Was willst du erreichen?
Einerseits möchte ich neue Kontakte knüpfen, das will ja wohl fast jeder. Also ist der Grund ziemlich bescheiden. Andererseits war ich natürlich auch durch meinen alten Beruf als Online-Producer schon immer mit Webdesign beschäftigt. Ich suche den Austausch mit anderen (sofern mir natürlich etwas auf der Zunge/in den Fingern brennt). Vielleicht springt natürlich auch ein neuer Job dabei heraus, aber da hege ich noch Zweifel ;)

2. Was ist dir wichtig?
Persönlichkeit und Authentizität aller Teilnehmer. Ich brauche keinen gekünzelten Aktionismus oder das gegenseitige Hochspielen… aber ich hoffe mal, das ist ja eh nicht hier zu finden! Meine Familie ist mir wichtig, mein Leben, Essen, Trinken, Schlafen – und aktiv etwas zu machen.

3. Wo liegen deine Interessen und Aktivitäten?
In technischer Natur? Derzeit beschäftige ich mich mit Weblogs und dem Citizen-Media Journalismus im allgemeinen. Natürlich blogge ich auch selbst – www.mikeschnoor.com – Durch mein Studium bin ich auch in den Themengebieten Medienmanagement und Marketing recht fit – denke ich jedenfalls. Und als Aktivität, die ich schätze und liebe, bleibt wohl zu erwähnen, dass ich regelmäßige Cocktailparties an unserer selbstgebauten Bar veranstalte und dann darüber auch im Netz schreibe – loungemix.de … reicht das oder noch mehr? ;)

Mein Einladungslink zu XING

Ein weiterer Dienstleister am Markt geht in die öffentliche Beta Phase. Wie ich aus dem Blog von Oneview entnehmen konnte, hat man heute die Pforten geöffnet. Ich habe mich auch gleich registriert und ein paar lustige Schwachstellen gefunden – und das natürlich auch gleich bei denen kommentiert. Also auf geht’s zu beta.oneview.de, registrieren und mitmachen… ;)

Worum geht es bei Oneview?

1. Finden:Neues entdecken, altes wieder finden – zu jeder Zeit, von jedem Ort
2. Sammeln: Webseiten, Artikel, Tipps und persönliche Empfehlungen privat oder in Gruppen sammeln
3. Teilen: Informationen mit Menschen privat oder öffentlich austauschen und bearbeiten

Also ist es ein neuer deutschsprachiger Social-Bookmarking Dienstleister, der gleichzeitig als Netzwerksystem mit Tagging und einem rudimentären Funktionsumfang wie OpenBC an den Start geht. Na dann viel Erfolg! Ein bisschen Web 2.0 ist auch dabei…

Mittlerweile habe ich es auch geschafft, mich in OpenBC einzutragen. Meine Profilseite findet sich für angemeldete OpenBC-Nutzer unter www.openbc.com /hp/Mike_Schnoor. Wollen wir mal sehen, wer und was da noch alles hinzukommen wird…

Nachtrag: Huii, da tut sich ja wirklich was! Ich hätte mal meinen OpenBC-Kontakt schon vor 2 Wochen hier im Blog posten sollen…

Katharina ist mittlerweile auch drin: www.openbc.com/hp/Katharina_Schnitzer/

Mein Einladungslink zu XING

Its alive and breathing: Google Base just launched as reported by the official Google Blog and is… well I honestly don’t know! The plan is to enable the users to search for items which have been submitted by other users for free use. Is this Google’s new method of becoming a part of a social network?

Anyone, from large companies to website owners and individuals, can use it to submit their content in the form of data items. We’ll host the items and make them searchable for free.

In my opinion, the validity and integrity of the data provided has yet to be prooved. In fact, I can submit anything I’d like and give false information just as if I’d write the most illogical things on my blog? I’m not sure if Google Base is such a useful tool as its maker say.

However, the ability to submit your own content and your own academic work seems to be a fair argument for the use of Google Base as a tool to publicize your thoughts.

The article by „RSS Blogger“ Siegfried Hirsch describes an example of how to use social software to track your own footsteps on the web: Basically, Oliver uses the bookmarking service del.icio.us to maintain the mind map of his comments all over the web.

Apparently, most users at del.icio.us serve their database with their bookmarks and daily links. But social networking software is capable to do more than just the regular job – you can possibly imagine to expand it to any use. And since this social networking tool is able to generate its own RSS feeds, you can easily implement it to your own webblog or website. Further, the idea of tracking yourself on the internet is quite useful to review the conversations you’ve had in your past.

I already signed up at del.icio.us/sichelputzer and have begun to maintain the root for my own Comment Zeitgeist! In time I might add the numerous comments from the past, but I doubt this job to cover all past topics will become useful for anyone.