Schlagwortarchiv für: Marketing

Nach langer Zeit der Stille und manch kritischen Stimmen offenbart XING auf der morgen stattfindenden next11 sein neues Gewand. Das bekannte Businessportal wurde einem grundlegenden Relaunch unterzogen und schaut wirklich anders aus:

Kurzum – ich finde den Relaunch durchaus attraktiv gestaltet. Aufgrund der Aktualität dieses Themas, welches schlichtweg in diesen Minuten durch das Webgeistert und natürlich morgen zur next11 offiziell präsentiert werden soll, können die folgenden Informationen über den Relaunch einige werbliche Äußerungen von XING beinhalten, aber sie bieten durchaus interessante Punkte, die ich gerne öffentlich vorstellen möchte.
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Viele Unternehmen erkennen das Potenzial von Social Media und dessen Relevanz als Wirtschaftsfaktor. Sie schicken mittlerweile einzelne Mitarbeiter auf spezielle Fortbildungskurse, um sich durch das vermittelte Wissen die notwendigen Fachkenntnisse einzuverleiben. Fast im gleichen Atemzug mobilisiert entweder jemand aus dem Marketing- oder PR-Bereich die persönlichen Kräfte und legt einen Firmenaccount bei Twitter oder Facebook an. Die erste Euphorie über die neuen Präsenzen legt sich jedoch genau dann, wenn sich absolute Ernüchterung breit macht. Damit dies nicht vorkommt, möchte ich aus meiner Erfahrung und auch aufgrund meiner spontanen Lehrtätigkeit für Social Media und Public Relations einen Denkanstoß für (angehende) Social Media Manager anhand dieser zehn Schritte vorstellen, die ich persönlich als Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Start von Social Media in einem Unternehmen erachte.
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„Reputation, Baby! That’s the name of our new love. We’ve got to push forward and rebrand personality.“ Einige findige Leser werden gewiss die Augenbrauen heben, vielleicht nach kurzer Zeit wieder senken: Dieses Blog weht ab sofort unter einer neuen Fahne. Ohne auf die Pauke zu hauen, bleibt die Blechtrommel aber schön im Dorfe: Zurzeit befinde ich mich persönlich in einem persönlichen „Re-Branding“-Prozess.
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Für viele meiner Kontakte ist XING im Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken. Wir tauschen uns mit kleinen Informationshäppchen untereinander aus oder schreiben private Nachrichten mit kreativen Gedanken und Fragen, promoten oder buchen Events und diskutieren in Gruppen. Anfang März 2011 führte XING im Rahmen einer Produktoffensive den von Twitter und Facebook bekannten Informations- und Nachrichtenstream ein. Bringt diese Produktoffensive wirklich Neues für Netzwerker?
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Die digitale Wirtschaft erlebt einen bisher ungebremsten Höhenflug. Die gesamte Werbewelt scheint verzückt vom Internet zu sein, schließlich lassen sich hier die Nutzer direkt über selektive Werbung und Targeting ansprechen. Andere Werbemedien müssen immer noch auf die Zielgruppen-Pauschalisierung der Werbeanzeigen und Werbespots setzen müssen, um Leser und Zuschauer über die Massenmedienkonformität zu erreichen. Der Online-Vermarkter-Kreis im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. legt mit dem aktuellen OVK-Report frische Zahlen für das Internet als Werbemedium auf den Tisch.
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Dieses Video macht schon Lust auf den neuen VW Passat im Modell für 2012. Ein kleiner Steppke versucht verkleidet als Darth Vader die Macht zu benutzen, um verschiedene Dinge im Haushalt zu bewegen. Doch nichts will reagieren – bis auf das Auto, das wie von Magie dem „Star Wars“-Universum entsprungen ist.
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Gute Aussichten für die digitale Wirtschaft. Das Ergebnis der jüngst veröffentlichten Umfrage „Trend in Prozent“ vom BVDW spricht dabei von einem deutlichen Wachstumskurs der Branche. Für die Umfrage „Trends der digitalen Wirtschaft 2011“ wurden rund 100 Unternehmen befragt, darunter Agenturen mit Schwerpunkt Online-Werbung, Internet-Dienstleister, Online-Vermarkter, Portalbetreiber und Online-Händler. Insgesamt sehen 94 Prozent der Befragten auch in 2011 das Internet als das Medium mit der höchsten Wachstumsrate an.

Schon im letzten Jahr zeichnete sich eine positive Entwicklung der Umsätze bereits ab. Für das noch junge 2011 bilden Social Media und Bewegtbild, Mobile, Online Behavioural Advertising (OBA) und Markenbildung im Web die relevanten Faktoren. Facebook, YouTube, Quora, sevenload, Twitter, die dort geschalteten Kommunikationsmaßnahmen und Werbekampagnen in Social Media scheinen für die Mediaplaner und Werbetreibenden das künftige „Non plus ultra“ zu sein, um die Zielgruppen möglichst treffend zu erreichen.

Insgesamt 72 Prozent der Befragten gaben an, dass Mobile als Trendthema des Jahres zu werten ist. Die Gründe liegen im starken Anstieg von internetfähigen Geräten wie Smartphones und Tablets, aber auch günstigere Daten-Flatrates und das dazu passende inhaltliche Angebot an mobilen Services und Apps. Apple hat mit dem iPhone und iPad einen weltweiten Markt erobert, dem andere Unternehmen wie Samsung, RIM, Motorola, HP/Palm, Asus oder Lenovo spätestens seit der CES nacheifern. Auch werden im Höhenflug neue Startups im Mobile-Segment erwartet, die zudem neue Umsatzpotenziale am Markt erschließen und neue Werbeformen für diesen Markt entwickeln. Hingegen müssen Print, TV und Radio mit Einbußen rechnen.

Rein lineare und interaktive Medien verlieren scheinbar den Reiz bei den Rezipienten, die im digitalen Zeitalter angekommen sind. Nicht ohne Grund setzen sich beispielsweise Viralspots als ausgeklügelte Werbemaßnahme in den Köpfen vieler Kreativer durch, aber auch integrative Kampagnen vereinen die Markenbotschaft mit Verbindungen zu attraktiven Webpräsenzen in den Social Networks. Immerhin verstehen die Vermarkter mittlerweile, dass ein guter Kampagnen-Mix mit Video-Advertising und Display-Ads wesentlich mehr potenzielle Kontakte erreicht als nur ein einfacher TV-Spot.

Der E-Commerce soll sich als Treiber des kompletten Versandhandels entwickelt haben. Die Online-Händler sind mit dem Angebot an technischen Endgeräten, Musik, Filme, Bücher, Reisen, Mode oder Tickets gut aufgestellt. Die Kunden hingegen werden neben diesen bekannten Klassikern viel öfter nach anderen Artikeln nachfragen, so dass sich Online-Shops zum digitalen Point of Sale emanzipieren werden.

Was möchte man also mehr? Das i-Tüpfelchen setzt die Prognose, dass es in 2011 zu einem regelrechten Fachkräftemangel in allen Online-Bereichen kommen kann. Die digitale Wirtschaft als Jobmotor für eine ganze Generation – und wir dürfen uns glücklich schätzen, diesen rasant wachsenden Markt mitzugestalten und Teil der gesamten Branche zu sein. :)

Fragen über Fragen. Die Welt steckt voller Fragen. Schon vom Kindesalter an lernen wir, dass wir unsere Umgebung selbst entdecken können, doch durch Fragen erhalten wir konkrete Informationen in Form von Antworten. Nicht ohne Grund wirbt die bekannte Kindersendung „Sesamstraße“ in Deutschland mit dem Spruch „Wer nicht fragt, bleibt dumm.“ Je älter man ist, desto weniger Fragen stellt man sich. In der Regel ist bereits ein grundsätzliches Wissen im Kopfe auf Abruf vorhanden und die Antwort löst die Frage ab. Doch so manches Mal weiß man einfach nicht weiter. Entweder fragt man jemanden in der Hoffnung, eine Antwort zu erhalten. Wenn wir keine Ahnung haben, halten wir nicht einfach mehr die Klappe, sondern suchen nach Antworten. Wir schmeißen den Browser an und tippen wie wild darauf los, um das große Orakel (Internet) zu kontaktieren. Typischerweise schaut das wie folgt aus.

„Brennt Dir eine Frage auf der Zunge?“
„Ja.“

„Hast Du die Frage schon in die Adresszeile reingetippt?“
„Nein.“

„Zum Glück, aber die Frage hast Du doch schon gegoogelt?“
„Ja.“

„Hast Du eine Antwort darauf bekommen?“
Ungefähr 119.000 Ergebnisse.“

„Haben Dir die Ergebnisse denn weitergeholfen?“
„Nein, nicht wirklich…“

„Was machst Du jetzt?“
„Ich weiß nicht weiter…“

Geht es nicht jedem von uns manchmal so?
Fast jeden Tag erwische ich mich dabei, wie ich eine Frage in Google eintippe, um nach Antworten zu recherchieren. Die beste Möglichkeit zur Recherche bietet zwar Wikipedia, doch nicht jedes aktuelle Thema wird dort umfassend erläutert. Genauso erging es mir vor wenigen Tagen, als ich für den Bericht zum Vorstoß von SUPER RTL eine Definition von „Connected TV“ suchte. Das Ergebnis war absolut ernüchternd, denn ich fand einfach nichts hilfreiches in den Suchergebnissen bei Google.

In der Vergangenheit fragte ich im Fall von akuter Ratlosigkeit meine Follower bei Twitter. Unter meinen Followern finden sich schließlich viele Experten, aber ich erhielt relativ wenig brauchbare Antworten. Der Echtzeit-Stream bei Twitter wirft diese einzelnen Tweets mit individuellen Fragen leider so schnell aus der Timeline bei den Nutzern, dass man entweder erneut fragen muss oder es gleich bleiben lassen sollte.

Zum Glück griff ich auf das neue Quora zu. Anfang des Jahres machten so viele Einladungs-Codes die Runde, dass scheinbar jeder Kopf der Social Web Szene einen Quora Account besitzt. Nach einer kurzen Recherche fand ich dort jedoch auch keine gute Definition, so dass ich selbst eine neue Antwort anlegte. Und es hat mir wieder absolut Spaß gemacht. Einfach eine Frage stellen und auf eine Antwort hoffen, oder selbst eine Antwort dem Allgemeinwissen beisteuern.

Quora entpuppt sich dabei als neues Fragen-Antwort-Network mit eigener Community, die sehr schnell und insgeheim sehr technisch affin agiert. Man erkennt sofort, dass die Teilnehmer bei Quora sich hauptsächlich an Social Media, Medien, Kommunikation, PR, Marketing, Journalismus, Technologie oder Venture Capital orientieren – zumindest in meinem Dunstkreis finden sich häufig Fragen und Antworten zu diesen Themen.

Leider wird Quora nur in Englisch angeboten. Andere Sprachen sind offiziell noch nicht zugelassen, damit sich nach eigenen Angaben erst das System entwickeln kann und auch eine Internationalität vorherrscht. Das gefällt nicht jedem, doch immerhin finden sich dank dieses durchaus universellen Ansatzes relativ viele Nutzer zum Launch des Portals. Nach gut zwei Wochen aktiver Nutzung erfreue ich mich an dem Wissen, was sich dort in geballter Fülle finden lässt.

Insgesamt betrachtet hat Quora ein sehr hohes Potenzial, um sehr viel Expertenwissen in einem Portal zu vereinen. Noch haben Marketing und PR dieses soziale Gefüge noch nicht für sich entdeckt, so dass die meisten Inhalte nahezu unverwässert und authentisch sind. Die Community reinigt sich dabei wie von selbst, indem jede Antwort von den Nutzern hoch oder runter gewertet werden kann. Auch die Integration des „Not Helpful“-Links dient dieser eigenen Bereinigung von Quora ungemein. Eindeutig vermisse ich Widgets zur Einbindung auf externen Webseiten und Blogs. So könnte man sich von seinen Lesern einzelne Fragen stellen oder Themen zuweisen lassen. Ähnlich wie das Facebook-Widget könnte damit der nahezu kostenfreie Werbeeffekt auf Quora zurückstrahlen und ein entsprechend hohes Link-Building erzeugen. Zudem muss in den Köpfen der Nutzer sich ein Gedanke manifestieren. Vielleicht muss dieser auch mit einer Inception bei ihnen eingepflanzt werden, denn Quora ist kein Portal, das auf die Masse an Kontakten und Followern setzt.

Wem nutzt es, wenn einem User unzählige Leute folgen, aber dieser noch nicht einmal eine einzige Frage oder Antwort stellt? Dieser kleine Screenshot verdeutlicht die Sinnlosigkeit eines jeden Zahlenbashings. Ich versuche für meinen Teil das Verhältnis von Verfolgten und Gefolgten zueinander ausgewogen zu halten. Bei Quora folge ich nicht jedem, vor allen Dingen nicht jedem Nutzer, der selbst keinen einzigen Inhalt beisteuert. Wer Antworten liefert oder Fragen stellt, zumindest andere Antworten bei Quora bewertet, dann findet sich darin ein für mich persönlich interessanter Nutzen wieder. Alle anderen, die wirklich nur dabei sind, entwickeln als stille Existenzen absolut keine Relevanz.

Vielleicht stehe ich auch mit dieser Meinung allein auf weiter Flur, lasse mich aber gerne von meinen Lesern und Followern eines Besseren belehren. Wie schätzt ihr das Potenzial von Quora ein? Sind Follower bei Quora ein Maßstab der Dinge? :)

Wie begeistere ich Nutzer, so dass sie irgendwie kapieren, dass mein Produkt ziemlich genial ist? Durch einen typischen 30-Sekünder Werbespot im Fernsehen oder doch lieber durch eine clevere Kampagne im Internet? Idealerweise bleibt man heutzutage mit seinen Werbemaßnahmen genau dort, wo auch die Zielgruppe zu finden ist. Für ein Herstellerunternehmen wie Intel, dass sich genau in dem heiß umkämpften Markt behaupten muss, dient Social Media als kommunikative zielgerichtete Spielwiese. Das folgende Video zeigt das Ergebnis einer sehr eindrucksvollen Kampagne von Intel: „The Chase Film„.

Nach nur wenigen Sekunden wird jedem Zuschauer klar, dass dieses Video durch schnelle Schnitte und knackige Kameraführung sehr aufregend wirkt. Genau eine solche Wirkung scheint auch mit der Kampagne gewünscht zu sein:

„To build excitement around the 2nd Generation Intel® Coreâ„¢ i5 processor, Intel is launching an action-adventure video titled „The Chase.“ The spot demonstrates the performance capabilities of the new processors by creating an action-movie style chase sequence that takes place through a wide variety of program windows on a computer desktop.“

Fast alle bekannten Programme und Online-Services werden zudem integriert und mit den Action-Sequenzen kombiniert. Word, Excel, Facebook, Windows Videoplayer und Fotoprogramme, MSN Instantmessenger, irgend ein Tekkenmäßiges Actiongame, Flickr, Google Earth, YouTube, Werbeanzeigen, Quicktime, Google Maps und Google StreetView, und der Windows 7 Papierkorb. Was will man mehr? So nah dran an der Zielgruppe war bisher kein Werbespot.

Die Kampagne wurde passend zum Inhalt und ambiente von Social Media in der zugehörigen Facebook-Präsenz von Intel integriert. Das bemerkenswerte Video ist seit einigen Tagen schon im Netz, konnte aber bisher nur 334.808 Abrufe verzeichnen. Kommt der Faktor der Urlaubszeit von vielen Bürohengsten in der ersten Januarwoche des Jahres noch zum Tragen, so dass sich die Viralität des Spots im Vergleich zu so manchem anderen Katzenvideo bei YouTube nur so langsam entfaltete?

In wenigen Tagen ist es soweit: Am 25.11.2010 treffen im Rahmen des internationalen Kongresses „The World after Advertising“ in der Düsseldorfer Rheinterrasse Visionäre und Vorreiter der Werbeindustrie auf Entscheider aus Unternehmen und Agenturen entlang der Werbe-Wertschöpfungskette. Für den Standort Nordrhein-Westfalen wird mit diesem Kongress ein ziemlich guter Jahresabschluss stattfinden. Auch ich werde mit von der Partie sein und hoffe auf spannende Gespräche.

Zudem kann ich von meinem Arbeitgeber sevenload auch einen kleinen Anreiz bieten. sevenload lädt Euch ein, auf diesem Event neue Impulse für eine nachhaltige Positionierung im digitalen Zeitalter zu gewinnen.

Ihr könnt auf dem Event natürlich die Referenten kennenlernen und erfahren, wie ihre erfolgreichen Werbestrategien der Zukunft aussehen. Fragen lohnt sich immer! :)

Hier ein kleiner Auszug aus der Referentenliste

  • Arndt Groth, Präsident des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
  • Amir Kassaei, Chief Creative Officer der DDB Group Germany
  • Axel Schmiegelow, Geschäftsführer des Social Video Networks sevenload.com
  • Ken Doctor, US-Medienanalyst und Buchautor
  • Madlen Nicolaus, Social Media Manager EAMER von Kodak
  • Martin Meyer-Gossner, Strategic Marketing Services Director von IDG Global Solutions
  • Oscar Ugaz, Digital Business Manager von Real Madrid
  • Rob Gonda, Creative-Technology-Guru von SapientNitro

Das vollständige Programm sowie alle Informationen zu den Referenten und der Anmeldung findet ihr auf der Website www.world-after-advertising.com.

Vergünstigte Tickets
Mit sevenload bieten wir Euch außerdem die Gelegenheit, vergünstigte Tickets mit dem Code MC-TWAA-SEVEN zu erwerben. Die Einlösung des Codes erfolgt immer direkt über die Eventseite unter – wählt dort die Option „Hier klicken um einen Aktionscode einzugeben“ aus. Nach Eingabe der Daten erfolgt die automatische Zustellung der Tickets per E-Mail.

„The World after Advertising“ ist eine Veranstaltung der Mediencluster NRW GmbH in Kooperation mit der ALM (Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten) und LfM NRW (Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen), unterstützt durch die Partner sevenload, denkwerk und mymuesli.