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Ein ganz windiger Contentdieb ist weblog-pla.net! Linkt nicht dorthin, denn dort wird fleissig geklaut, wie man an diesem Screenshot sieht:

Für die Zukunft habe ich in der .htaccess Datei auch gleich einen deny from 70.87.46.164 auf diesen dummen Sack gesetzt. Sowas kann ich nicht haben!

Bei allem Respekt: Ich fände es sehr schade, wenn sich die ganzen Mitarbeiter von Frosta nicht in den Arsch treten können und ein wenig mehr als nur eine „One-Man-Show“ hinlegen können. Denn euer Blog dient mittlerweile nicht zur Selbstbeweihräucherung, sondern auch zur externen Unternehmenskommunikation. Also bitte, bewahrt euch die Ehre und fangt an zu schreiben.

Ich kenne das Problem, und wie jeder Mensch braucht man irgendwie eine Starthilfe, um das Bloggen zu zelebrieren und zu erleben. Haut rein, Jungs und Mädels. Lasst den Herrn Ahlers mit seinem Hilferuf nicht hängen. Ich bin schließlich ein treuer Abonnent eures Feeds! ;)

Irgendwie musste ich schon ein wenig schmunzeln, als ich durch unsere Referer-Statistik und die tägliche Technorati-Auswertung klickte. Ein neues Blog verweist zu uns – natürlich zu dem Live-Ticker über den Kongress Next10Years.

Und dieses Blog gehört niemand geringerem als Charles Fränkl, dem Geschäftsführer von AOL Deutschland. Warum der „Ausprobierer“ Charles das Bloggen angefangen hat, lässt sich kurz durch seinen ersten Eintrag beschreiben:

Weil ich ein Ausprobierer bin. Als ich zum Beispiel in Asien war, konnte ich mir nicht verkneifen Schlange zu probieren. Schmeckt nicht, finde ich. Weine probiere ich immer wieder gerne. Und nun probiere ich eben Blog und versuche, ihn den Lesern und auch mir selbst „schmackhaft” zu machen: Es geht mir darum, meine Sicht der Dinge darzustellen, sie mit anderen zu diskutieren, auszublicken und zurück – vor allem gerne über den Tellerrand. Mir ist dabei durchaus bewusst, dass ich eine nicht so lecker schmeckende Schlange oder einen schlechten Wein zurück gehen lassen kann, einen Blog aber nicht. Das Risiko gehe ich ein.

Meiner Meinung nach ist eine gelungene und gesunde Einstellung zum Thema „Bloggen“. Wer sich dem „Risiko“ bewußt ist und sich dem Thema stellt, der wird als Person (und höchstwahrscheinlich auch als Unternehmen) wohl kaum wie die Sau durch das Dorf getrieben werden. Gewiss ist es nicht das direkte „Corporate Blogging“, dafür aber ein Start, wie man ihn als Geschäftsführer gehen sollte. Daher mein herzlichstes Willkommen im „elitären Web 2.0“ Club! ;)

Wie schön, dass es Don Alphonso gibt. Der schreibt auch immer so, dass man sich entweder von seinem Schreiben angegriffen fühlt, oder sich über die Ziele und Zielpersonen seines Beitrags wieder scheckig lachen darf. Heute legt er ein besonderes Schmankerl auf – eine Geschichte von einem Zeitungsverlag, der Auszog, um den Bloggern das Fürchten zu lehren.

Nur leider hat es nicht geklappt und die Blogs der Süddeutschen Zeitung sind nichts anderes als eine Müllhalde. Nicht nur die Punkte, die Don Alphonso anspricht, sind ein Spiegel der Zeit. Ebenfalls fällt auch wieder auf, dass die selbsternannten Blogger der Süddeutschen in einem auf ihre Blogs anscheinend abgesprochenen Zeitfenster ihre Artikel einstellen… vielleicht sogar einstellen lassen. Dieses Verhalten haben sie sich entweder von den ProSieben Weblogs abgekupfert, oder haben selbst eingesehen, dass der tägliche Pflegebedarf eines Weblogs doch höher zu bewerten ist als eine „Schreib mal was in die Wochenend-Blog-Kolumne rein, Kalle!“ Aktion. Wenigstens gibt es bei den ProSieben Weblogs noch keinen Kommentar- und Trackbackspam, aber vielleicht liegt das auch an den Admins.

Nebenbei fällt irgendwie auf, dass viele Kommentare entweder nur dämlicher Stuss sind, oder gekünzeltes schleimiges Gebrabbel sind. Aber die Themenlage dieser Pseudo-Weblogs ist sowieso ein wenig prekär gestalltet – doch über Geschmäcker lässt sich ja bekanntlich streiten ;)

Weitaus positiver fällt dabei das bloggende Handelsblatt auf: Es wird nicht nur gebloggt wie bei Indiskretion Ehrensache und Ad Hoc, sondern auch gleich eine „Webloglesung“ ins Leben gerufen. Daher sollte das Motto lauten: Scheibe Abschneiden!

Wie ich bei Stefan und Patrick lesen durfte, ist mit dem Relaunch der Schweppes.de Webseite wohl anscheinend eine komplette Migration in eine Blogsoftware umgesetzt worden.

Wie Patrick so schön sagt:

Ihr wollt also ein perfektes Erfolgrezept für Businessblogs hören?
„Nenne es nicht Weblog – verwende es!“

Das schöne an der neuen Seite ist wirklich die Integration von Kommentaren zu nahezu jedem einzelnen Beitrag, es fehlen nur noch Trackbacks und eine interne Suchfunktion. Besonders ansprechend ist natürlich auch die Optik, aber von der eingesetzten Technik sind wir natürlich alle mal zuerst begeistert. Und für alle diejenigen, die gerne ein wenig Musik zur Ohrenbeschallung haben möchten, gibt es auch ein komplettes Album zum freien Download! Darüber hinaus bieten die Damen und Herren ebenfalls noch die TV Spots der letzten Jahrzehnte an – Schweppes ist also nicht nur Weblog, sondern auch fast Vlog! Na wenn das nicht mal was für den Sommer ist? ;)

Da war doch mal was! Richtig, die zwei ProSieben-Moderatoren Annamarie und Stefan haben ja seit Anbeginn der Zeit des Jahers ihre eigenen Weblogs. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kommt so langsam eine Regelmäßigkeit rein.

Soweit so gut, oder eher nicht? Was stimmt da nicht, ist recht einfach zu deuten. Zu allererst sind die Einträge, die von Annamarie und Stefan verfasst werden, zeitlich so synchronisiert, dass sie nur wenige Minuten auseinander liegen. Und das Thema ist nahezu das gleiche, worüber sich die beiden auslassen: Shoppen Update (09.02.), Shoooooooooopping (07.02), Shoppen Update (09.02) und Shopping (07.02) – der Rest mit dem Anfangspost und dem ersten Resumee ist offensichtlich ebenfalls synchronisiert.

Sind da dann doch nur schlechte Ghostwriter am Werk, die die Leserschaft zum megamäßigen Shopping anregen möchten? Hier ein kleiner Vorschlag: Schreibt spontaner und abwechslungsreicher als synchronisierte Publizierungen zu verbreiten, die vielleicht sogar noch vom Chefredakteur geprüft werden, bevor sie online gehen…

Unter www.welove.de/flirt/weblogs findet sich die neue ProSieben Kultur unter dem Banner von Blogs. Herzlichen Glückwunsch dazu, doch teilt bitte eurer PR Agentur wunder media bitte mit, dass das Design (wie von Robert treffend festgestellt) keinesfalls übersichtlich aussieht.

Ich freue mich, ein paar aktivere Artikel von den Moderatoren zu lesen, denn Weblogs leben von einer gewissen Authentizität und Aktualität, und mit nur einem Eintrag gibt es wirklich nicht viel von dem Weblog-Geschäft bei euch zu sehen. Wie wäre es damit, wenn ihr mit uns selbst sprecht? Wir sind Blog Autoren, und einige davon sind wie ich selbst auch mit Medien zugange – als angehender Medienmanager und Marketingmensch trifft die Optik und der Stil jedenfalls nicht das, was Weblogs alles verursachen und bedeuten können. ;)
Wir spielen hier in Klein-Bloggersdorf nicht Trendscout oder Hippedie-Hopp, sondern nähern uns dem Thema vom großen Blog ganz natürlich. Ihr schreibt leider zu kurz, zu wenig, und seht auch noch ganz gar fürchterlich aus. Ach und noch eines: Eine Homepage hatte ich auch schon früher, bevor Weblogs in Mode gekommen waren – nur damals hatte ich nicht das, was ein Weblog ausmacht: Ein gelungenes Content-Management-System, mit dem ich auf einfachste Art und Weise mein geschriebenes Wort auf der Homepage darstellen konnte. [via Rob und dem PR Blogger]

I’ve just finished the Bloggerstudy which is being conducted by Technorati and Edelman. As record of my activities, I will keep the answers to a few questions on which I was allowed to enter my thoughts. I found this already two days ago on Sifry’s Alerts but simply haven’t had the time to survey myself!

  • What can companies/organizations and their PR representatives do to better communicate with you?
    Companies should consider me as an individual and my writings as more than the evil „yadda yadda“. To create honest replies to my thoughts is imperative, and people like Technorati (David Sifry), IceRocket (Blake Rhodes) and even CNET (John Roberts) represent their company quite well and are able to interact with customers. Perhaps that’s based on the fact that they’re more deeply involved into „tech business“ and „blog business“ than other companies.

  • What are some of your current frustrations with companies interacting with the blogosphere?
    Many companies rather ignore that people like you and me can publicize our thoughts freely. If they are unable to interact with me, they create more damage than they’d expect. Either the blog author as in myself will become more and more frustrated with the company or product, or the whole story creates its own individual development in the eyes of others who might blog about the same experience. The importance of preventing these multiplication effects is easy to understand. I’d rather talk about a bad experience with 10-20 people and keep the good experiences to myself. They are natural, and not many people like to hear about the daily show.

  • How would you like to be approached by companies interested in reaching your audience?
    Since I allow people to comment on my thoughts, companies are able to get in contact with me in numerous ways. The best method on how to reach blog authors is to comment them and enhance the social network of a blog by becoming part of it. Criticism is fine, and counter-criticism makes the discussion worthy to read. However, a personal and direct approach is much better than coming up with a law suit. Not everyone is easily impressed by a law suit and some people like to battle companies because this will maximize your personal popularity among others. Companies can sue each other, but if a company tries to sue a blog author, they can have hundreds of them against them as they multiply like rabbits.