Das Wochenende bescheerte mich mit einer eklatanten Erkrankungs-Erkältung, die ich im näheren einfach mal erläutern möchte.

Bei einer Erkältung spricht man auch von einem grippalen Infekt. Sie ist auf jeden Fall von der gefährlichen Grippe zu unterscheiden. Demnach war es mir nahezu unmöglich, so richtig in Stimmung zu kommen. Soviel zu der Erläuterung. Es war ein kleiner Grippaler Infekt, der mir eine dicke Nase und entsprechende Gliederschmerzen zufügte. Wie dem auch sei, das Kritz und ähnliche momentane Erlebnisse fielen simplesterweise flach. Ich saß also bei Andre und wurde von Arne, der sich das Gehirn mit Alkohol weggeballert hatte, mit piecken, fummeln und ähnlichen grotesken Aktionen belästigt. Wie kommt es dazu, dass ein Mann im reifen Alter mich auf einmal begrabbeln will? Wer dazu eine Antwort weiß, die nicht „Unzurechnungsfähig durch Alkoholeinfluß“ lautet, der mag mich gerne darüber aufklären.

Und so schließe ich das Kapitel „Wochenende Versaut“, da der einsetzende Regen mich nervlich heruntergepusht hatte. Wer mag da noch rausschaun und den Nebel betrachten, der einem schon durch den Ablick einen Schniefer heraufbeschwört? Ich nicht.

Die erste Woche an unserer geschätzen kleinen Uni Flensburg hatte mich wirklich vom Hocker gerissen. Anscheinend war es wieder Zeit dafür, gleich 3 Parties mitten in die Woche zu verlegen, anstatt dass man gesittet auf das „Fin de Semana“ wartet. Am Montag, na das wissen wir ja schon… und am Mittwoch war alles auf einmal ganz ähnlich verlaufen – zwar mit Billard und Cafe-Haus und nicht mit einem Allgemeinbesäufnis, aber dennoch sehr intensiviert. Andi ist der erste und hoffentlich letzte Balkonspringer meiner Wohnung. Es hat mich tierisch schockiert – der Jung hätte sich ja sonstwas brechen können.

Und am Freitag, also heute natürlich, hatte der liebe Felix auf eine „Reinfeiern-Party“ eingeladen! Wie konnte ich dem denn widerstehen? Es ging zuerst in Richtung Central Cafe, was einen urtiefen Bruch mit meinem Konsumverhalten in der Flensburger Gastronomie-Szene bedingte, und dort hatten wir auch gleich angefangen, mit dem sehr beschäftigt und genervt wirkenden Kellner einige komplexe Bestellungen zu machen. Der Junge hatte keine Lust, armer Kerl. Und der White Russian wird mittlerweile im Central auch wie im Kritz in einem kleinen öden Whiskeyglas serviert, obwohl ich noch die Zeiten des Highballglasses gewöhnt bin. Da schmeckte das ganze Zeug ein wenig cremiger und sehmiger! Wunderbar! Damals… die Zeiten des wunderbaren White Russians. Wie konnte ich nur je davon schwärmen, einen White Russian in einer edleren Form als dem schnöden Whiskeyglas zu bestellen. Tja, dann wohl wieder zurück zum üblichen Mojito oder Cuba Libre. Da weiß man wenigstens, was man hat – aber selbst im Cafe Central (Und diese Schreibweise ist vollkommen egal!) bekommt man nur was halbes und nix ganzes. Seis drum!

Von Felix Geburstagsfeier gingen wir zum Flensburger Big-Bangerang Bowlingcenter, um dort ein paar Kugeln zu rollen. Genialamente! Ich hab das sehr genossen. Ich hatte meine kleine Cousine auf dem Weg nach Hause getroffen – nach Hause, weil mir mein Polohemd doch ein wenig vom Bowlen wie ein klatschnasser Waschlappen auf der Haut hing. Die fünf Minuten Weg taten gar nicht so schlecht, also ward man auf und davon in meine Wohnung, frisch machen und nach stylen, und dann ins Cafe Haus. Und genau dieser letztendlich „restliche“ Absacker im Cafe Haus tat gut. Aber als die Jungs wieder mit einer Baller-das-Hirn-Weg-Absinth-Party anfingen, verabschiedete ich mich gut und gerne, um am nächsten morgen keinen dicken Kopf zu haben.

Das Wochenende war ich leider krank… eine kleine Erkältung mit Schnupfen („Schnuppen“) und Halsweh („Mama…!!!“) war mir sicher! Ich hab keinen Spaß damit gehabt, aber was solls! Lernen konnte ich in dem Stadium der Geistes-Erschlaffung auf keinen Fall, also wurde ich in meinem Plan der Eroberung des Lehrstuhls wieder zurückgeworfen. Naja, wie dem auch sei… was kommt, das kommt… und was muss, das muss!

Nach dem Wochenende kann man nicht mehr viel erwarten: Die Uni fängt wieder an. Und das bedeutet zum einen, dass man morgens früh hoch kommen muss, um pünktlich zum eigenen Vortrag zu erscheinen. Ich hatte Glück und kam aus den Federn dank maginaler Anrufe von Andreas und meiner Mutter. „Ab zu IP“ waren meine ersten klaren Gedanken, nur leider fiel es mir schwer nach dem kalten Weg ans Institut in eine entsprechende Vorfreude für meinen Vortrag zu kommen. Tja, wie das Leben so spielt – ich hatte es mir ja so ausgesucht.

Ich referierte natürlich über unsere neue Firma: Telagon – Biometric, Sensoric und Communication. Aber so richtig wollte ich nicht zu Potte kommen. Ich war energetisch aufgeregt, ja sogar aufgeladen, und sprach mit einer wasserfallartigen rauhen Stimme, klammerte mich an meinen Pott kalten Milch-Mix Kaffee und versuchte, diesen Vortrag endlich zu beenden. Einige Lichtblicke waren an diesem Morgen die lieben Kommlilitonen, die mich mit genügend Fragen durchbohrten. Komischerweise ebbte diese Begeisterung bei den folgenden Vorträgen etwas ab, also fühlte ich mich ein wenig veralbert. So begnügte ich mich mit dem restlichen Kaffee, der mir unschöne Magenkrämpfe bot. Gut, das wars. IP war dicht und durch, also kam Spanisch dran. Lustigerweise hab ich es kapiert. Und meine fehlenden Vokabeln geschickt mit wissendem Unwissen kaschiert. Wie auch immer, meine Aufmerksamkeit hatte in den letzten 10 Minuten von Spanisch seinen Höhepunkt erreicht – ich kam wieder runter, der Kaffee lag wieder schwer im Magen, und ich wollte mich am liebsten dem Ovulus einer Toilette hingeben.

Ausgegrinst hab ich in Statistik und Recht. Da komm im Moment ich nicht hinterher und bin mir gar nicht so sicher, ob ich die Klausuren dieses Semester oder lieber im nächsten schreibe.

Wie dem auch sei, nachdem ich den ersten Tag überstanden hatte, ging es gleich wieder im Plan. Fix zu Steffi und noch was leckeres Kochen. Nachdem wir festgestellt hatten, dass die Diskussion um Pizza oder Pasta sinnlos ist, entschlossen wir uns, ein Pasta-Gericht zu machen. Weil Steffi anklingen ließ, dass sie ein Aldi-Fix-System zu hause gebunkert hatte, machte ich so richtig Dampf und kaufte noch eine Aubergine, Tomaten und frische Kräuter im Skymarkt ein. Daraus zauberten wir was leckeres. :)

Zu guter Letzt traf ich mich mit Felix, Christoph, Andi und Birke (und ein paar anderen Kommilitoninnen) im Extrablatt, klärten die Cocktails, wanderten ins Cafe-Haus, klärten die Biere, und klärten bei mir noch bis morgens um 5 Uhr ein paar Pina Coladas. Ich war so froh, dass ich keinen langen Heimweg hatte – hihi!

Es war wieder endlich Samstag, und ich genoss die Idee, am Abend auch unterwegs zu sein. Man nahm sich vor, mit Andre und Nadin ein wenig zu trinken. Arne hatte wohl ein paar Geschäfte zu erledigen, und alle anderen waren entweder beschäftig oder nicht im Lebensraum unsererseits. Daher trafen wir uns bei mir zu Haus und genossen den Film „The Fast and the Furious“ auf DVD. Es war mehr oder minder befriedigend. „Auf, auf und davon!“ sagte ich mir, und wir lieferten Andre zu Hause ab. Ab ins Kritz, also Party-On und einfach nur dabei sein. Wir tranken 2 Pina Colada bei mir, danach hatte ich unterwegs 4 Cuba Libre, 2 White Russian – und ein Glimmer stellte sich nicht ein. Ich fand es bemerkenswert traurig, insbesondere weil der Glimmer halt das Ereignis des Alkoholkonsums ist. Ich wurde auch nach 10 Minuten im Kritz von Birte als „angetrunken“ eingeschätzt, obwohl ich solch kleine Menge gut verkrafte. Ich wollte nur auf meine elefantös-kuschelige Art „Hallo“ sagen. Na egal, ich war am letzten Wochenende ein wenig oberkuschelig geworden, es hing ihr vielleicht noch ein wenig im Gedächnis… oh je!

Aber dann passierte es: Ich gab Bianca, der kleinen Service-Kraft, mal lockere 20 Euro auf die Hand, um einen Cuba Libre zu zahlen. Ich vergaß die restlichen Euros abzuholen, und es war mir indes sehr sehr peinlich, dass Bianca mir die 15 Euro retour wieder gab – persönlich. Sie hatte mich wohl nach einer aufregenden Suchaktion auf der anderen Seite des „Pfeilers“ wiedergefunden. Ich schulde der Dame was!

Andere Bekannte waren auch gekommen, und so saß ich voller Überraschung und juveniler Vorfreude auf ein paar nette Geschichten und Klönschnack mal wieder neben Silvia, der lieben Bekannten von Douglas. Halt, wenn man Bekannte sagt, ist es auch nach dem Wortschatz falsch einzugestehen. Nein, man muss hier auf das Wort „Kundenberaterin“ bestehen… sie tat es jedenfalls. Aber ich bin ja ein „lieber netter Kunde“, daher ist es schon fast einerlei… und was soll ich nun davon halten? Egalite! Es waren auf einmal alle ins Kritz gekommen, obwohl Nadin und ich uns vorher gedacht hatten, dass der Laden diesen Samstag nicht so richtig voll werden würde. Wir haben uns halt geirrt. Kann auch dem größten Helden passieren!

Wie dem auch sei, es hatte eine niedrige Toleranzschwelle im Kritz, so dass mich der Typ, der mit Karen rumgemauschelt hatte, anpöbelte, dass ich besoffen sei und unbedingt abzischen müsste. Er war wohl eventuell hochgradig eifersüchtig, und konnte es kaum ertragen, dass Karen und Hannah mich gegrüßt und ebenfalls mit mir geschnackt hatten. Tja, egoistische kleine Bastarde gibt es überall. The Last Samurai lives on – and that’s me and my destructional style!

Wirklich schön waren die Tage nach Weihnachten. Ich habe es so richtig genossen, die ganze Zeit einfach durchzufeiern. Es hat zwar einen ordentlichen Anteil an Geld gekostet, aber ich dachte mir – was solls, es kommt nur einmal im Jahr vor. Daher habe ich es mir so richtig gütlich zukommen lassen! Im Moment sitze ich hier und referiere gerade über meine Vergangenheit, sprich die Tage danach. Was soll ich sagen? Keine Ahnung, aber ich meine, dass die Tage bis Silvester ziemlich abgefahren waren. Ich hatte so ungefähr null Peilung, warum ich aggressive Menschen gesehen habe, aber dabei leidenschaftliche Emotionen gefühlt hatte. So wie das Leben spielt – meine Ehrlichkeit bewahrt mich vor fehlerhaften Situationen, die mich ins abgrundtiefe Jenseits meiner Selbst stürzen könnten. Dennoch waren wir wieder unterwegs: Mana, Thorsten und Nadine waren mit mir ab ins Kritz gedüst, dort hatten wir ein wenig Cola getrunken und waren relativ früh nach Hause gedüst. Also nix mit lustig, eher düster und öde… da NIEMAND anwesend war. Soviel dazu, es war wirklich enttäuschend leer. In dem Sinne – das wars, mehr gibt’s nicht bis zum neuen Jahr!

Heute war nach allem Feiern wieder zeit für ein wenig Beschaulichkeit! Wie soll man es auch sonst angehen, als mit schönem Kuschel-Tee den Nachmittag zu begehen. Natürlich ufert diese Kuschelei aus, und man macht sich wieder Gedanken um Gott und die Welt. Sporadisch denkt man auch, ach jee, es ist ja schon gleich neun! Also los … huh! Ab zum Hafendamm und dann weiter zur Mirage Party! Und dort haben wir gehottet wie die wilden! Ich war froh als ich gen fünf Uhr morgens nach Hause kam! Hab dort auch durch das intensive Tanzen meine Weihnachtspfunde gelassen. Die neue Waage zeigt generell 2,5 Kilo weniger an, als meine alte. Das baut doch auch auf, nicht wahr?

Auf auf und Geschenke auspacken!“ – mit den Worten im Kopf wachte ich genüsslich gegen 14 Uhr auf. Dass auf einmal meine liebe Mutter in meiner Küche stand und Kekse backte, war eine sehr leckere Sache! Kekse mit Schoki und mit Zitronenzuckerguß! Genial! So bestand mein Frühstück aus heißen Backwaren und noch einer deftigen Tomatensuppe. Eigentlich sehr unweihnachtlich, aber ich hatte mich eh schon auf das abendliche Festmahl gefreut! Das gab es dann auch später, nachdem ich noch mit Angelique ein wenig telefoniert und weil’s ja so schön war noch ganze zwei Stunden gepooft hatte. Es gab ein unorthodoxes Gericht, das eher mediterran fruchtig war, anstatt einem das Fett nur so auf den Leib zu pressen. Danach waren Geschenke dran, also schnell mal ein Auszug aus meiner „Trophäenliste“: Eine stilecht formschöne Glaswaage für mein Badezimmer; dazu ein Set von Armani Mania (das Eau de Toilette); oben drein gab es noch eine massive Sammlung an Tisch-Sets und Tischdecken in blau, rot, und ähnlichen Farben; eine schöne Lampe; ein tollen Weihnachtsbaum mit Kerzenleuchtern – alles aus Metall; ein bisschen Naschkram (wie üblich) und noch etwas Geld! Toll, nicht? Ich fühlte mich mal wieder richtig glücklich, dass ich seit Jahren doch ein wenig mehr bekommen hab – wie in meiner Kindheit! Weihnachten war für mich nämlich in ein „krasse Sachen die Mike nicht braucht“ Geschenk-Moment verkommen, und das störte mich doch ein wenig. Aber sei’s drum, es ist schließlich das Fest der Liebe! Also bitte, daher hab ich wenig verschenkt, dafür aber halt mit viel Gefühl ausgesucht! Das finde ich auch besser, da man sonst in einen Rausch verfällt. Unter dem Weihnachtsbaum bei meiner Tante, wo wir im übrigen auch gegessen und gefeiert hatten, waren Geschenke für alle auf ca. 3m² ausgebreitet. Soviel wie noch nie. Nachdem ich dann alles ins Auto verpackt hatte, ging es auch nach Hause, von dort an noch mal mit dem Hafendamm ins Kritz. Nett, Fett! Also das war mal ein Weihnachten!

„Ich mach mal Pause und lerne was…“ waren meine gedanklichen Pläne. Was dabei herauskam war eine ausufernde Party zusammen mit dem Hafendamm 29. Weil anscheinend niemand von den Studis sich dazu herablassen konnte (oder wollte?), die Feiertage in Flensburg zu beleiben, mussten wir Nordlichter doch ein volles Programm auffahren! Na klar, also das ging ab – wie auch sonst hatten wir es erstmal richtig im Kritz abhotten lassen, als wir endlich in die City gegangen waren. Oh das war ein Spaß, und so viele Leute, und so viel Cocktails, und so viel Party… oh Hilfe! Das bedeutete Schlaf bis zum Heiligabend.

Heute war ich sehr mit mir selbst beschäftigt. Das sind aber keine Schweinereien, sondern wirklich intuitive Momente, von denen ich hier erzählen möchte. Ich interessierte mich brennend dafür, was mein Leben in spiritueller, ja insbesondere astrologischer Hinsicht bedeuten mag. Also begab ich mich auf einige einschlägige Webseiten des Genres und belaß mich.

Ich bin ein Wassermann mit Aszendent Zwilling. Den Rest kann man im Detail erfahren, indem man sich ein wenig Zeit nimmt und einfach über mich – und mein Pondon zu meiner Selbst – in der Astrologie nachforscht.

Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht – unser Gehirn lernt ununterbrochen. Auch beim betrachten dieses Textes haben sich unzählige neuronale Verbindungen erstellt. Aber genau diese wichtigen Verbindungen des kognitiven Seins zerstört man permanent durch die Einflüsse unserer Umwelt. Die allgemeine Umweltverschmutzung trägt potentiell genau soviel dazu bei wie auch der Konsum von Alkohol, Tabak oder andere Arten von Drogen. Nehmen wir in meinem Fall uns den Alkohol vordergründigst zu Teil.

Nach der Extasse unserer Feuerzangenbowle trug mich das Leben in die weiten Sphären von vorweihnachtlichen Düften, Gerüchen und Geschmäckern. Und an diesem Freitag hab ich schon mein erstes Weihnachtsgeschenk ausgepackt… mmmh, sehr lecker. Also man kann es umschreiben, aber warum denn. Nenne ich es einfach mal „Kuschel-Tee“.

Was danach passierte erschrak mich zutiefst: Punsch-Abend, danach in das neue „Komplex“ neben dem Kritz. Der Laden hat niedliche kleine Türsteher-Kinder, die zu mir und meinen Kollegen doch witzelten, dass man wieder eine Türpolitik einführen soll. Was soll uns das sagen? Nur weil wir nicht in Slippers und Baggy-Pants rumlaufen? Na Prost Mahlzeit. Das war der erste negative Eindruck des Komplex. Als nächstes sind zu nennen: 4 Euro Eintritt mit 2 Euro Vertrinkgutschein, fehlende Lüftung und unzureichend gepflegte Toiletten. Es war eng und stickig, und selbst die basslastigen Beats – zwar echt coole Elektronica – konnten nichts mehr retten. Meidet diesen Laden!

Wir sind danach zwischen Kritz und Komplex gependelt… also einfach weiterhin im Kritz getrunken, im Komplex gelangweilt, bis Arne und ich von Bianca noch einen Ramazotti spendiert bekamen. Ach wie herrlich ist es doch zu Hause genannt Kritz! Ich habe nur 7,50 Euro für zwei Rum-Cola gezahlt, da Andre noch ein paar kleinere Schulden abzahlen musste – also meine Verköstigungen!

Was kam danach? Schlafen von 6 Uhr morgens bis in den helllichten Tag, von dem ich natürlich nichts mehr hatte. Man macht sich frisch, geht ein wenig bummeln, telefoniert hier und dort und simst noch ein wenig, und dann war schon wieder Abend! Erschreckend, dass man so wenig von der Welt mitbekommen kann – und ausgerechnet das vor Weihnachten! Nunja, am Samstag haben wir es auch kategorisch abgelehnt, im Komplex anzustehen. Die Schlange vom Freitag hat sich wieder vor’s Kritz verlagert, wir standen 40 Minuten bei klirrender Kälte an. Der Abend kostete mich 35 Euro plus Trinkgelder. Irgendwie können die Kellner ja stolz auf mich sein, nicht wahr?