Weihnachten – Der Heilige Abend

Auf auf und Geschenke auspacken!“ – mit den Worten im Kopf wachte ich genüsslich gegen 14 Uhr auf. Dass auf einmal meine liebe Mutter in meiner Küche stand und Kekse backte, war eine sehr leckere Sache! Kekse mit Schoki und mit Zitronenzuckerguß! Genial! So bestand mein Frühstück aus heißen Backwaren und noch einer deftigen Tomatensuppe. Eigentlich sehr unweihnachtlich, aber ich hatte mich eh schon auf das abendliche Festmahl gefreut! Das gab es dann auch später, nachdem ich noch mit Angelique ein wenig telefoniert und weil’s ja so schön war noch ganze zwei Stunden gepooft hatte. Es gab ein unorthodoxes Gericht, das eher mediterran fruchtig war, anstatt einem das Fett nur so auf den Leib zu pressen. Danach waren Geschenke dran, also schnell mal ein Auszug aus meiner „Trophäenliste“: Eine stilecht formschöne Glaswaage für mein Badezimmer; dazu ein Set von Armani Mania (das Eau de Toilette); oben drein gab es noch eine massive Sammlung an Tisch-Sets und Tischdecken in blau, rot, und ähnlichen Farben; eine schöne Lampe; ein tollen Weihnachtsbaum mit Kerzenleuchtern – alles aus Metall; ein bisschen Naschkram (wie üblich) und noch etwas Geld! Toll, nicht? Ich fühlte mich mal wieder richtig glücklich, dass ich seit Jahren doch ein wenig mehr bekommen hab – wie in meiner Kindheit! Weihnachten war für mich nämlich in ein „krasse Sachen die Mike nicht braucht“ Geschenk-Moment verkommen, und das störte mich doch ein wenig. Aber sei’s drum, es ist schließlich das Fest der Liebe! Also bitte, daher hab ich wenig verschenkt, dafür aber halt mit viel Gefühl ausgesucht! Das finde ich auch besser, da man sonst in einen Rausch verfällt. Unter dem Weihnachtsbaum bei meiner Tante, wo wir im übrigen auch gegessen und gefeiert hatten, waren Geschenke für alle auf ca. 3m² ausgebreitet. Soviel wie noch nie. Nachdem ich dann alles ins Auto verpackt hatte, ging es auch nach Hause, von dort an noch mal mit dem Hafendamm ins Kritz. Nett, Fett! Also das war mal ein Weihnachten!