… ist es in dem Moment mit dem Spaß wirklich vorbei? Nachdem die Blogosphäre sich heiß über die $250 Millionen geredet hat, mit denen Twitter bewertet wird, kommt mir bei dem süchtig machenden Microbloggingdienst ein kleines, unwohles Gefühl auf.

Jede Bewertung und natürlich jede Finanzierung bedeutet eines: Monetarisierung des Geschäftsmodells. Wir wissen alle, dass nahezu jeder wichtige Mensch sich schon einmal damit beschäftigt hat, wie man durch Microblogging auf Anbieterseite den Service vergolden kann. Werden mir unterschwellig Anzeigen in meinen Twitterstream per Zufall, zeitgesteuert oder permanent integriert? Kommen auf den Nutzer ein paar idealistische Premiummodelle zu? Muss ich pro Tweet bezahlen? Ja, ein klein wenig Panik macht sich breit! Wer ist letztendlich Herr und Meister über meine Tweets?

Sehen wir es doch positiv, dass das Unternehmen finanzstarke Partner gefunden hat. Mein Tipp für jeden: Richtet euch ein Backup ein. Ihr könnt jeden Tweet über den RSS-Feed oder über die API von Twitter exportieren. Aggregiert diese Inhalte in einem eigenen Datenbanksystem, als wenn ihr ein Tumblelog einsetzt. Ich ziehe mir zumindest meine Tweets seit dem vergangenen Wochenende über den RSS-Feed meines Useraccounts. Natürlich habe ich fast 4300 Tweets dadurch nicht erhalten, doch was braucht man auch den alten Ballast, wenn man die Tweets selbst eher weniger für sich benötigt, als primär für die eigene Online-Reputation, den Google Cache und das Archive.org? :)

Massenmedium. Suchtfaktor. Kommunikationstool. Marketingschleuder. Phänomen. Social Chat. Twitter ist vieles, weniges oder alles. Egal wie – spätestens seit der Microblogging Conference 09 (MBC09) in Hamburg spricht Deutschland offen über seine neue „Problemzone“. :)

Auch ist Twitter ein Quell von Neuigkeiten rund um APIs, Applikationen, Tools und Nachrichten rund um den berühmten Geekfaktor. Wir sind aber auf dem Weg zum Massenphänomen, aber irgendwie wird mir ganz persönlich zu wenig zum Thema fachspezifisch verbreitet. Immerhin gibt es einige Quellen, die man ganz praktikabel abonnieren kann – wer auf der täglichen Suche nach der gehörigen Portion Twitter ist, sollte bei den folgenden Links vorbeischnuppern:

Deutsche Blogs

Englische Blogs

Zum Abschluss noch einige Events – ich hoffe sehr auf eine neue Auflage der MBC, die ich dann hoffentlich persönlich besuchen kann.

Natürlich ist dies nur ein Anfang – ich hoffe, dass man gemeinsam eine schöne Liste erstellen kann, die aus Fachblogs oder kurzerhand „Twitter-Blogs“ besteht. Auch ich kenne nicht jedes Blog da draußen in der Blogosphäre. Daher rufe ich mal meine Leser auf: Wer kennt noch ein paar „rund um Twitter“ gepflegte Blogs, um die Liste zu vervollständigen?

Man kombiniere die API des jüngst in Kritik geratenen Dienstleisters Feedburner mit einem Konzept aus dem Helmschrott’schen Ideenfundus – voilá, die neuen Lesercharts für Deutschland sind am Start. Statt den altbekannten Blogcharts setzen die Lesercharts den Schwerpunkt nicht auf Backlinks, sondern auf echte Leser.

Noch ist alles sehr rudimentär auf manuelle Pflege, doch man kann in Kürze mit ein wenig Automatismus rechnen. Das generelle Problem an der neuen Liste liegt in der Natur der Datenerhebung. Nur auf Basis der durch Feedburner erhobenen Daten wird die Blogosphäre neu vermessen. Feedburner wird nicht von jedem Blogger eingesetzt, so dass die Lesercharts nur ein Abbild der gesamten Blogosphäre darstellen werden. Für die Blogkultur und natürlich jeden Freund von Statistiken ist der Spaß aber gut genug, um sich etwas länger damit zu beschäftigen und so einige neue Blogs zu finden, die sehr viele Leser haben, aber kaum Backlinks für die Deutschen Blogcharts aufbringen.

Wir alle saßen heute Abend doch wie gebannt vor Twitter und vor eBay. Wer würde es als erstes sehen? Wie teuer wird der Blogverkauf von Robert wirklich werden? Das ZDF in Usingen war mit von der Partie, die Medien zerrissen sich nach der Story. Ganze 46.902 Euro hat die Domain mit dem Blog und den Inhalten eingebracht. Hat es sich gelohnt? Der Hostingprovider „serverloft“ meldete sich wenige Stunden nach dem Auktionsende bei eBay mit einem Blogbeitrag von Thomas Strohe, Gründer selbiger Firma, in Robert’s ehemaligem Weblog sowie mit einer Pressemitteilung. Scheinbar soll das jüngst ersteigerte Blog als Tech-Blog weitergeführt werden – und selbst Robert bleibt für einige Wochen in beratender Tätigkeit erhalten, um den Übergang und Übergabeprozess reibungslos in die Wege zu leiten.

Was bleibt von dieser interessanten Woche übrig?
Deutschlands Blogger können aufatmen. Ein Blog, dass Einnahmen generiert, wird zumindest zu einem Mindestpreis versteigert und erreicht einen Umsatz, der immerhin mehr Gewinn einbringt, als die Jahresleistung der Werbeeinnahmen. Auch wissen wir, dass Robert sich in dem Moment als perfekte Maschinerie für Public Relations entpuppte. Ob gewollt oder nicht gewollt steht dabei außer Frage. Seine spektakuläre Ankündigung schlug solche Wellen, dass jedes größere Medium die Nachricht aufgriff und für sich beanspruchte. Selbst in den aktuellen Minuten kabbeln sich verschiedene Blogger und Branchendienste um die ausführlichste und inhaltlich relevanteste Story. Die wichtigste Frage für die Leser kann aber eine ganz einfache sein: Bestellt man jetzt den RSS-Feed von basicthinking.de ab?

Ich weiß es nicht. Persönlich zog mich Robert als Autor in seinen Bann. Auch wenn er desöfteren über Themen schrieb, die nur die Masse interessierten, die manchmal wirr waren, die nicht jedesmal die perfekte Schreibe stilisierten, die einfach seine persönliche Note beinhalteten – er war es, der Basic Thinking einen Namen gab. Ob „serverloft“ dem mit einem Tech-Blog gerecht wird, wird schwierig zu deuten sein. Zumindest hier wird es im MikeSchnoor.com weitergehen! :)

Während ich für mich persönlich in 2008 einen sehr dramatischen Kurswechsel feststellte, indem ich auf MikeSchnoor.com immer weniger und viel unregelmäßiger schrieb, dafür aber viel intensiver mich bei Twitter in Szene setzen konnte, bedeutet das noch sehr junge Jahr 2009 für mich eine besondere Veränderung. Vor einigen Tagen fiel es mir sprichwörtlich wie die Schuppen von den Brauen: Ich werde etwas an meinem personlichen Blogstil verändern. Wie ich bereits in der Umfrage von turi2 in der vergangenen Woche schrieb, zählt für mich folgendes zu den Trends des Jahres 2009:

  • Twitter ist moderner Kulturexpressionismus im Drang der digitalen Selbstinszenierung. In Kombination mit Livestreams und inhaltlich tiefergehenden Artikeln als Weblogs wird Twitter das digitale Massenkommunikationsmedium für Individualisten.
  • Explizites Geotagging ist out. Mobile Endgeräte werden auf Wunsch die exakte Position direkt an Twitter oder andere Dienste übermitteln und das mühsame manuelle Tagging ersparen. Kritisch wird es für den einzelnen sehr transparenten Nutzer, sobald jedwede Informationen über Geotagging analysiert werden kann. Wer nicht auf einer Konferenz twittert, es jedoch behauptet, wird ganz klar seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen.
  • Neue Branchenblogs werden bei einzelnen Autoren keine Chance haben. Nur durch eine Redaktion aus Bloggern oder Journalisten kann den Lesern ein Angebot schmackhaft gemacht werden. Etablierte Blogs werden Bestand haben, jedoch in einem von Verlagen und neuen Bloggern umkämpften Markt ihre Position behaupten müssen.
  • Zweinull ist alltagstauglich. Das „nächste große Ding“ wird die Kombination aus Online & Selbstreputations- und Peoplemanagement über jeden erdenklichen Kommunikationskanal werden.

Genau dies setze ich mir zum Ziel. In den kommenden Tagen versuche ich in meiner privaten Freizeit etwas stärker an einem persönlichen Lifestream-Angebot zu basteln. Ich werde dafür ein neues WordPress aufsetzen und mit jeglichen Informationen aus meinen Aktivitäten bei Twitter, Facebook, Flickr, sevenload, Last.fm oder Dopplr füllen. Gleichzeitig fließen alle Blogeinträge in Kurzform als verlinkte Überschriften in diesen Lifestream mit ein. Als oberstes Ziel ist es auch, mich von meiner sehr statisch aufgestellten Online-Identität unter www.mikeschnoor.de zu verabschieden. Unter uns – die Seite ist nach einigen Jahren wirklich nur hässlich.

Wer braucht schon statische Seiten? Wenn wir uns als Teil der Digitalen Bohéme in einem soziokulturellen Internet aufhalten, muss für uns alle mehr drin sein, als nur ein paar rudimentäre Infos über ein Individuum. Ich bin es satt, diese langweiligen Profilseiten von meiner Person vor mir zu sehen. Vielleicht geht es anderen auch so, wenn sie ihre eigenen persönlichen „Webspaces“ so betrachten.

Ganz eindeutig möchte ich außerdem das Bloggen von mir immer weiter professionalisieren. Der gute alte „MikeSchnoor.com“ wird ebenfalls verändert. Unter der bisherigen „mikeschnoor.com“ werde ich wie bisher weiter veröffentlichen. Doch unter MikeSchnoor.com kommt etwas neues, was sich rund um meinen beruflichen Alltag – die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Public Relations / Social Media Relations – drehen wird. Ich wähle „Telagon“ als eigenständiges Konstrukt, um gerade hier den Bruch zwischen privaten Interessen und meiner professionellen Einschätzung zu bieten. Ja, ich werde viele Leser verlieren. Aber genauso werde ich zahlreiche neue Leser für mich gewinnen können. Daher frage ich auch offen und ehrlich nach eurer Meinung.

Wie beurteilen meine Leser diesen Umschwung in 2009? Ein wenig mehr Blogkultur von mir als Autor, was dem geneigten Leser sicherlich zu Gute kommen wird, etwas intensiviertes Microblogging und der Aufbau einer richtigen, zeitgemäßen Online-Identität als Lifestream kommen auf euch zu. Große Worte, viele Versprechungen – doch ich werde es halten, sofern es mir persönlich die verbleibende Zeit zwischen Beruf, Familie und Individualismus erlaubt. Gebt mir nur ein wenig Zeit! Ich blogge schließlich auch wieder regelmäßig – und hoffe, dass ihr daran Gefallen findet! :)

Startups sind wie viele andere kleine- bis mittelständische Firmen von einem Phänomen betroffen. Informationen müssen verbreitet werden. Manchmal sind in den potentiellen Listen der Ansprechpartner und Kommunikatoren auch Blogger aufzufinden. Ich selbst habe einige Blogger in meinem Adressatenkreis – und nicht jeder Blogger wie auch nicht jeder Journalist haut sofort in die Tasten, nur weil ich eine E-Mail verschicke.

Doch ohne eine eigene Kommunikationsabteilung bzw. ohne Inanspruchnahme einer Firma für Public Relations – oder überhaupt einem PR-Fuzzi in der Firma, der Ahnung von der richtigen Ansprache von Bloggern hat, geht manches einfach mal daneben. Es gibt zwei gute Methoden: Entweder man haut unpersönliche Mails an einen unglaublich gewaltigen Verteiler raus oder man setzt auf individualisierte Anschreiben. In letzterem Fall können einige amüsante Schoten dabei herauskommen, wenn automatische Inhalte aus der Datenbank in den Text der E-Mail einfließen. Ein Beispiel möchte ich den Lesern dieses Blogs nicht vorenthalten. In meinem Fall als „PR-Dog“ in einem Medienhaus bringen natürlich solche Sätze ein unglaubliches Schmunzeln auf meine Lippen:

Anbei schicke ich Dir außerdem unsere Pressemitteilung, die erst diesen Mittwoch, den 14.01.2008, an Fernsehen und Rundfunk übermittelt werden wird, Dich aber schon jetzt erreicht.

Ja, exklusive Informationen verschicke ich üblicherweise meinen Keykontakten, sofern diese auch daran Interesse bekunden. Neben einem fünfzeiligen „Was macht das StartUp eigentlich?“-Text darf man sich „außerdem“ über die Pressemeldung freuen. Na immerhin bin ich als Blogger ein wichtiger Keykontakt für dieses Startup, das die schärfsten Rabatte für die Mitglieder bereit hält. Da fühlt man sich geehrt. :)

Es wäre super, wenn Du unsere Info in Form einer News an Deine Nutzer von https://mikeschnoor.com/impressum/ weitergeben könntest! Vielen Dank!

Nein, mein Impressum ist kein Platz für Pressemitteilungen. Klar, ihr hattet mein Blog gemeint, aber da muss jemand wohl wirklich noch ein wenig die Datensätze optimieren. Und idealerweise informiert man sich vorher, an wen man diese personalisierte semi-automatische Mail verschickt. Dann hättet ihr auch im Impressum gesehen, dass ich für Pressemitteilungen eine extra E-Mail Adresse eingerichtet habe. Danke für die Aufmerksamkeit – und jetzt gibt’s kein Cash, sondern nur ein wenig Smile!

Armer Rob. Nun blickt die ganze Welt mit verschiedenen Erwartungen auf dich. Dein Blog bei eBay ist mittlerweile 20.150 Euro an Geboten wert. Das ist bereits eine stolze Summe für ein Blog. Ich hoffe inständig, dass es trotz der Zusammenarbeit mit eBay keine SEO-Müllschleuder wird.

Immerhin hat Techcrunch die Story mit ein wenig Verwunderung aufgegriffen. Immerhin gibt es einen süffisant klingenden, mit durchaus kritischen Tönen behafteten „Kaufguide“ für deutsche Weblogs von Don Alphonso. Die Medien haben zumindest zum Anfang des Jahres dadurch ein gefundenes Fressen, was sich restlos ausschöpfen lässt.

Kleinbloggersdorf schreibt sich die Finger wund – ob es aus Neid auf das anstehende Geld, tiefersitzendem Hass, Stolz auf den Erfolg eines deutschen Bloggers oder sonstige emotionale Gründe sind. Im Prinzip ist es auch egal, was aus „Basic Thinking“ wird. Robert ist der alleinige Autor des Blogs und damit der größte USP. Wer das Blog und die noch zu bereinigenden Inhalte kauft, muss innerhalb von wenigen Tagen etwas besonderes daraus machen, da sich sonst der Hype um das Blog im schnellebigen Internet vollkommen verlieren wird. Also Robert, viel Erfolg bei deinem medialen Ritterschlag als offizieller Alphablogger von Deutschland. Das wirst du bestimmt so schnell nicht vergessen und eine Story für die Enkelkinder ist es allemal. :)

…oder so ähnlich. Für eine knappe Stunde tat sich in meinem Twitter-Follower-Stream überhaupt nichts, bis die ersten Ergebnisse weit zeitverzögert eintrudelten. Im beigefügten Screenshot kann man erkennen, dass auf lange Zeit hin entweder wirklich keiner der 411 von mir gelesenen Twitteruser etwas geschrieben hat, oder dass wirklich ein kleiner Bug bei Twitter einem den Unterhaltungswert am Abend versauen kann.

Ob das mit den jüngsten Hack-Problemen von Twitter zu tun hat? Viele Leute nutzen ja diverse Tools, die sich über die API von Twitter einwählen. Vielleicht hat man kurzerhand den Zugang über die API sehr stark reglementiert, so dass viele Informationen nur schleppend an Twitter übertragen werden. Sobald man sich aber einen Stream eines einzelnen Twitter-Accounts anschaut, tauchen weitere neuer Tweets auf, die mit gewaltiger Verzögerung erst in meinem Stream zum Mitlesen erscheinen… irgendwie irritiert das ganze Hin und Her bei Twitter ziemlich. :)

Den Verdacht auf die Blogmeldung des Tages hat Robert mit einem Eigentor gemacht: „Basic Thinking verkaufen?“ titelt der deutsche Vorzeigeblogger im neuesten Blogeintrag. Und recht hat er – alle paar Jahre darf/kann/sollte man etwas neues starten. Ich an seiner Stelle aber würde das Blog nicht verkaufen. Dann lieber einstampfen oder offiziell beenden – und trotzdem alles bisher Geschriebene weiter der Netzöffentlichkeit zur Verfügung stellen. Ein neuer Besitzer modifiziert die Datenbank, ändert Inhalte nachhaltig und suchende Seelen über Google sitzen dann doch wieder bei Viagra-Offerten, statt bei einem Artikel zum gesuchten Thema.

Lohnt es sich aber wirklich, ein Blog mit Mann und Maus zu verkaufen? Ganz gewisse Leute werden von Gawker oder anderen größeren Blognetzwerken sprechen, wo sich mit Verkäufen auch etwas „Verlaghaftes“ an den Tag legte und die Monetarisierung der Inhalte und Wirtschaftlichkeit des gesamten Projektes im Vordergrund stand. Wer ein Blog liest und ein wenig Blogkultur walten lässt, der abonniert den RSS Feed und die Informationen des Blogs letztendlich aus persönlichen Zwängen und Interessen heraus – nicht aber, weil ein neuer Besitzer unter selbiger Adresse schreibt. Das interessiert die meisten treuen Leser doch wirklich nicht.

Ob Robert jetzt Erfolg damit haben wird, seine semi-monetäre Blog-Melkmaschine zu verkaufen, wage ich nicht zu beurteilen. Machen würde ich es zumindest (heute) nicht – aber wenn die Option im Raum steht, sollte man ja immer seine persönlichen Interessen verfolgen…

Twitter Hacks – nur so kann man es nennen. Phishingangriffe auf eines der weltweit beliebtesten Microblogging-Kommunikationssysteme zwingen den marktbeherrschenden Giganten in die Knie. Allein durch die wundervolle API wurde der Zugriff auf zahlreiche Accounts ermöglicht, so dass einige Twitter-Accounts über Nacht gestohlen wurden: Barack Obama, Britney Spears, Huffington Post oder Fox News sind nur einige prominente Accounts, die gehackt wurden.

Für mich bedeutete dies ganz klar: Das Passwort ändern und externe Dienste aussperren. Sicherheit geht vor. Für die Zukunft sollte Twitter definitiv einen API-Key anbieten und damit die Verwendung des Passwortes bei Fremdanbietern unterbinden. Andere Autoren sehen das ganz ähnlich.

Das wichtigste ist jetzt konstruktive Öffentlichkeitsarbeit für den wichtigen Dienstleister, den nicht nur Early Adopter, Nerds oder Geeks nutzen. Twitter ist Mainstream in 2008 geworden und steht in dem neuen Jahr für den schnellebigen Lifestream-Lifestyle der Netzöffentlichkeit. Ein paar Blogpostings helfen nur, die Otto-Normalo-Gemüter zu beruhigen. Wer seine Online-Identität verstärkt mit Twitter aufgebaut oder unterstützt hat, kann das Vertrauen in Twitter auch sehr schnell wieder verlieren und auf ein eigenes (un-social) Kommunikationstool wie ein einfaches Tumble-Blog oder doch ein normales Blog setzen.