Von der Werbung und den Rezipienten leben die Medien. Ohne Rezipienten keine Nutzer, ergo keine Werbeeinnahmen. Ohne Werbeeinnahmen muss man Gebühren verlangen, um das Medium zu finanzieren. Kurzum – wir sind von der Werbung abhängig, um einen kostenlosen Mediengenuss zu fröhnen. Doch ab heute kann sich das schlagartig ändern: Philips plant die Großoffensive pro Werbung.
Mittlerweile sollte es für jeden „Marketingmenschen“ ja schon ein kleiner Genuß sein, sich die Werbung zwischen den einzelnen TV-Sendungen anzusehen. So hatten wir gestern Abend auch unseren Spaß, als wir das Champions-League-Halbfinale zwischen FC Barcelona und AC Milan (1:0) auf Sat.1 mitverfolgten: Wir spielten das übliche Ratespiel, welche Werbung zeigt sich uns und wer errät sie, bevor am Ende die Marke eingeblendet wird. Soetwas kann natürlich auch nur unter Studenten funktionieren, wenn man Bier und Fußball kombiniert.
Der handelsübliche Fernsehzuschauer geht dann in der Werbepause doch lieber auf die Toilette, futtert noch was, oder schaltet einfach um. WAS? Da schaut jemand keine Werbung? Das ist doch das auf das teuerste subventionierte Fernsehprogramm überhaupt. Wie kann da ein Zuschauer darauf verzichten, unsere Werbung zu konsumieren? Viele Menschen aus den Medien haben ihre guten Gründe, solch ein Zuschauerverhalten zu verabscheuen.
Heute setzt das Unternehmen Phillips die Krone auf das Dach: Der Hersteller von TV-Geräten will das Umschalten in Werbepausen verhindern, wie der Newsdienst Golem berichtet!
Philips hat ein Patent auf ein Gerät und Methoden angemeldet, um Fernsehzuschauer am Umschalten in Werbepausen zu hindern. Bei aufgezeichneten Sendungen soll ein Vorspulen bei den Werbepausen verhindert werden.
Bei kommenden Endgeräten zum Abspielen und Aufzeichnen von TV-Sendungen plant Philips ebenfalls, dem Anwender eine zusätzliche Gebühr aufzbrummen, falls man die Werbeeinblendungen überspringen möchte. Irgendwie prognostiziere ich, dass diese Geräte nicht massentauglich sind. Ich möchte mir doch nicht vorschreiben lassen, was ich gefälligst zu sehen habe und was nicht? Wenn ich auf Werbung verzichten möchte, und eine höchstwahrscheinlich hohe Gebühr dafür zahlen soll, kann ich doch lieber gleich Video on Demand oder Pay-TV ordern! Das ist ohne Werbung – jedenfalls laut ursprünglichen Definitionen…
Was kommt als nächstes?
- Eine Fernsehbrille, die mit einer Technik basierend auf Streichhölzern die Augen offen hält, um so den Konsum zu gewährleisten?
- Werden Hauswände wie in gewissen SciFi-Filmen mit Werbung angestrahlt, damit ich konsequent im Rausch lebe?
- Kommt die pauschale Mediensteuer für Jalousien und Gardinen?
Meerschweinchen Mittwoch: Die Partymeile
LebenWas war denn heute los? Twinky hatte ihre Freunde zur Teeparty eingeladen. Und alle waren freudig gekommen. Findet ihr die kleine Twinky auf dem Foto? Jedenfalls wurde unsere Wohnzimmercouch in eine intensive Partymeile umfunktioniert… es war eine sehr haarige Angelegenheit! Und so konnte Twinky die Rückkehr in den Käfig einfacher ertragen – schließlich wartete auch das leckere Futter auf sie! ;)
Belgisches Bier
LebenWiderwärtig. Ekelhaft. Pfui Teufel. Das belgische Bier aus den im Bild abgebildeten Flaschen ist so scheusslich, dass wir nach jedem Schluck dachten die Welt ginge unter.
Die Geschmacksrichtungen waren „Kirsche“, was keinesfalls süß, sondern eher säuerlich schmeckte. Das Hefeweizen besaß die Note „Orange-Gewürz“ – was für ein Hefeweizen einfach scheusslich rüberkommt. Zu allerletzt gönnten wir uns, falls man soetwas überhaupt behaupten darf, ein „Blonde“ Bier, was so braun war, dass entweder eine Blondine im Hopfen zur Namensgebung gekocht wurde, oder dass schlimmstenfalls eine Mischung mit Exkrementen den Geschmack und die Farbe hervorbrachten.
Problematisierung des Umschaltens
Marketing, MedienHeute Morgen habe ich ja schon ausgiebig darüber geschrieben: Philips möchte das Umschalten in Werbepausen verhindern. Das problematische Gerät ist sicherlich der hauseigene Philips Video-HD-Recorder, jedoch kann die Anti-Umschalt Technolgie auf irgendeine Art und Weise leicht in ein Fernsehgerät integriert werden.
Daher ein kleiner Gedanke zum Patent vom 30. März 2006: Was passiert beim Zappen? Prinzipiell würde das TV Gerät mit einer Umschaltsperre versehen, die das Umschalten auf einen anderen TV-Sender unterbindet. Also wird das „Wegzappen“ der Werbung verhindert, um den Sender zu schützen und die Quoten zu erhalten.
Was passiert aber dann, wenn ich gerade meine TV-Kanäle aus purer langer Weile von Programm 1 bis 30 durchschalte? Wenn irgendein Sender in diesem Moment Werbung laufen lässt, bin ich dann demnach verpflichtet, während meiner „Programmsuche“ schon auf Programmplatz 4 stecken zu bleiben? Und daher im schlimmsten Fall sogar einen 10minütigen Werbeblock forciert anzusehen, nur weil der entsprechende Sender gerade dann seinen „Unzappbaren“ Werbeblock laufen lässt? Werde ich dadurch ein eingepferrchter willenloser Zuschauer? Solche Technologie wäre zweifelsfrei der „Zapbuster“ schlechthin (Der Begriff „Zapbuster“ wurrde von mir jetzt und heute geprägt!)
Kurzum, diese TV Geräte haben meines Erachtens nach keine Massentauglichkeit. Ich würde sie noch nicht einmal kaufen, geschweige denn einem Bekannten aufzwingen wollen. Immerhin springt mittlerweile auch die Blogosphere auf den Zug bei Golem auf: Blogging Tom ärgert sich über beispielsweise 40 Minuten Werbepause beim Herrn der Ringe, Johannes Steidl von !food prognostiziert ein Umbenennen von „Digital Rights Management“ zu „Digital Restrictions Management„, und im Blauen Blog liest sich von „Umschalter sind Verbrecher“. Ebenfalls widmen sich Der Spiegel und die Netzeitung dem Thema.
Pflichtprogramm: Werbung ohne Umschalten
Marketing, MedienVon der Werbung und den Rezipienten leben die Medien. Ohne Rezipienten keine Nutzer, ergo keine Werbeeinnahmen. Ohne Werbeeinnahmen muss man Gebühren verlangen, um das Medium zu finanzieren. Kurzum – wir sind von der Werbung abhängig, um einen kostenlosen Mediengenuss zu fröhnen. Doch ab heute kann sich das schlagartig ändern: Philips plant die Großoffensive pro Werbung.
Mittlerweile sollte es für jeden „Marketingmenschen“ ja schon ein kleiner Genuß sein, sich die Werbung zwischen den einzelnen TV-Sendungen anzusehen. So hatten wir gestern Abend auch unseren Spaß, als wir das Champions-League-Halbfinale zwischen FC Barcelona und AC Milan (1:0) auf Sat.1 mitverfolgten: Wir spielten das übliche Ratespiel, welche Werbung zeigt sich uns und wer errät sie, bevor am Ende die Marke eingeblendet wird. Soetwas kann natürlich auch nur unter Studenten funktionieren, wenn man Bier und Fußball kombiniert.
Der handelsübliche Fernsehzuschauer geht dann in der Werbepause doch lieber auf die Toilette, futtert noch was, oder schaltet einfach um. WAS? Da schaut jemand keine Werbung? Das ist doch das auf das teuerste subventionierte Fernsehprogramm überhaupt. Wie kann da ein Zuschauer darauf verzichten, unsere Werbung zu konsumieren? Viele Menschen aus den Medien haben ihre guten Gründe, solch ein Zuschauerverhalten zu verabscheuen.
Heute setzt das Unternehmen Phillips die Krone auf das Dach: Der Hersteller von TV-Geräten will das Umschalten in Werbepausen verhindern, wie der Newsdienst Golem berichtet!
Bei kommenden Endgeräten zum Abspielen und Aufzeichnen von TV-Sendungen plant Philips ebenfalls, dem Anwender eine zusätzliche Gebühr aufzbrummen, falls man die Werbeeinblendungen überspringen möchte. Irgendwie prognostiziere ich, dass diese Geräte nicht massentauglich sind. Ich möchte mir doch nicht vorschreiben lassen, was ich gefälligst zu sehen habe und was nicht? Wenn ich auf Werbung verzichten möchte, und eine höchstwahrscheinlich hohe Gebühr dafür zahlen soll, kann ich doch lieber gleich Video on Demand oder Pay-TV ordern! Das ist ohne Werbung – jedenfalls laut ursprünglichen Definitionen…
Was kommt als nächstes?
Byebye Referers
SpamTschüss, Ende, Aus die Maus! Heute morgen gleich wieder zugespammt, heute morgen gleich wieder geärgert. Es sieht doch niemand den Stuss, den die Spammer hier hinterlassen. Nur ich als kleiner feiner Admin habe den ganzen Ärger, wenn ich die Statistiken anschaue. Da gibt es auch die schöne Referer Liste, bei der normalerweise Google dominiert. Nur die folgenden Botschaften mochte ich nicht, denn zum Einkauf von irgendwelchen Stimulanzmitteln zur Potenzsteigerung oder sonstigem kann ich in meinem Alter noch nicht motiviert werden.
Daher gilt: Sämtliche Referer mit folgenden Übereinstimmungen sind per sofort draussen und kommen auch nie wieder rein – Ausgesperrt mit einem klaren deny per .htaccess.
Das ganze wird im Prinzip so in der .htaccess ausgesperrt – hab ich damals irgendwo bei Robert gelernt:
Also viel Spaß dabei. Normale Besucher sollten relativ selten davon betroffen sein, zumal kaum jemand von einer Viagra-Spam Seite auf euer Blog stößt. Und wenn, na dann sollte es euch zu denken geben… ;)
Tagesplanung für Dienstag
Unicum AkademieIst das nicht irgendwie ein schrecklicher Gedanke? Man weiß ganz genau, wie der nächste Tag vom Ablauf aufgebaut ist. Nur was der Inhalt bringen wird, weiß man nicht. Zum Mitstaunen oder Mitleiden:
Sexsich Lieben, Kuscheln und Rumschmusen einbauen.So schrecklich vollgeplant kann das Studienleben auch sein. Was weiß ich – ich werde das Beste daraus machen und erstmal den Lottogewinn abholen. Wir hatten angeblich am Samstag einen Dreier… wohl die üblichen 9,50 Euro. Das macht einen Reingewinn von fast 2,30 Euro – vor Steuern! Aber noch sind die Quoten ja noch nicht einsehbar, obwohl wir schon Montagabend haben. Ja ist denn heute noch Ostern? ;)
Vom RSS Abonnement
BlogkulturDa schaut! Über diesem Eintrag findet sich jetzt der großartige Menüpunkt „Abonnement„. Ich habe vor einigen Tagen schon Feedburner für unser Blog integriert, jedoch stellen sich kaum neue Leser auf unserem neuen Feed ein. Woran liegt sowas?
Aber warum scheuen sich viele Leser davor, auch unseren Newsfeed zu abonnieren? Könnte das vielleicht auch ein wenig an der „Unkenntnis“ der Thematik liegen? Nutzt Deutschland schon RSS? Ja ist denn heute schon Ostern?
Daher musste ich handeln! Heute habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, einen etwas längeren Artikel über das Abonnement per RSS zu schreiben – und genau dieses Resultat findet sich in der obigen Navigation wieder. Wer mag, darf sich das gerne reinzwirbeln. Angeregt wurde ich über die Meldungen von Robert und Burkhart – danke an dieser Stelle. Es ist eine hoffentlich gelungene Übersetzung von RSS Starter Kit ins Deutsche, die ich noch um unsere eigenen Feeds und natürlich Robert’s Abo Liste erweitert habe. Weiterhin wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen unserer Feeds! Möge der Feed mit uns sein… ;)
Treue Test: Die Beziehung im Rampenlicht
MedienFrohe Ostern
LebenKleine Tipp für eure Ostereier: Nehmt ein wenig Butter oder Margarine in die Hand und reibt die Eier ein wenig damit. Dann glänzen sie auch wunderbar!
Viele liebe Grüße
Katharina und Mike
Partyabend
LebenHeute gab es den Abend der Verflossenen. Das bedeutet, dass niemand geringeres als Jonas und Lena und ebenfalls auch Andi und oben drauf noch meine Cousine Marie abgesagt hatten. Die Gründe beliefen sich auf mehr oder minder wichtige Inhalte: Lange Zugfahrt und Erkältung, ein Absinth-Besäufnis und eine alternative Abtanz-Location.
Dafür hatten Oke, David, mein Cousin Arthur sowie Katharina und ich unsere Freude mit ein paar selbstgemachten Cocktails an unserer Bar. Dazu gehörte unser Mai Tai Especial, Safari-Drinks und ähnliches Zeugs. Welch feucht-fröhliches Reinfeiern in das Osterfest.
Letzteres bestritten wir im Eckener Haus. Leider mussten wir feststellen, dass zu späterer Stunde (wir waren ab ca. 23:30 Uhr anwesend) die Luft im Keller unerträglich war. Gerade dort ist die kleine Discotheque, in der heute nur intensiv schlechte Musik aufgelegt wurde. Zu Belohnung gruppierten wir uns auf den ledernen Couches im Obergeschoss. Und als die Müdigkeit einsetzte, entschlossen wir uns um 1:45 Uhr nach nur fast zwei Stunden wieder in heimische Gewässer zurück zu kehren. We’ll see next time… ;)