Live-Blog: Planlosigkeit und Glucksen

Den Begriff von Planlosigkeit verbindet man ja oftmals mit „Ich weiß nicht, was…“. Heute aber habe ich eine neue Form von Planlosigkeit entdeckt, die mich in jenen frühen Morgenstunden erreicht – oder welches Niveau der Planlosigkeit haben wir heute erreicht?

Im Sinne der Planlosigkeit gibt es spezielle Präkonditionen, dabei zu aller erst die „Grundlagenforschung“ in der Form eines zum Seminar verbindlichen Buches, welches der Student von heute natürlich in zweierlei Maß gelesen hat (= ganz oder gar nicht). Zweitens ist das „Verständnis“ zur Thematik unabdingbar, denn je weniger man vom Inhalt eines solchen Seminars kennt oder selbiges nicht versteht, umso weniger darf man mit ruhigem Gewissen von sich sagen, man hätte etwas von der ganzen Zeit davon gelernt. Nun kombiniert man diese beiden Präkonditionen, sieht man den Mangel beiderlei in der Planlosigkeit des Vortragenden! Nicht durch die Teilnehmer, sondern im Vortragenden kanalisiert sich soetwas. Nimmt soetwas nicht einfach die Freude und Lust?

Bis jetzt habe ich nichts neues in meinen Wissens(be)reich aufgenommen, denn der Inhalt der Präsentationen beschränkt sich auf die Kotler’schen Inhalte des Buches, was zu meiner geheimen Lektüre gehört. Aber so entsteht wohl auch das belustigte Glucksen der Teilnehmer, wenn etwas gefragt oder gesagt wird, das sonnenklar – allgemein verstanden – sein muss… wie schade. Ob soetwas an dem Mangel an Verständnis gegenüber des Referenten liegt, oder einfach nur an einer leichten Unverbindlichkeit der eigenen Zukunft als Marketing-Mensch? ;)

Weiter geht es bei uns mit „Product and Price“, dann kommt eine Stunde Pause, und der erste Referent „Herr Mensing“ besucht uns. Herr Mensing ist ein Spezialist auf dem Gebiet des Supply Chain Managements und der Logistik, was sicherlich durch den Vortrag eine willkommene Abwechslung für das Mittagessen ist.