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Man fragt sich öfters wie, wann und vor allem warum etwas passiert. Einiges ist den Mitarbeitern eines Unternehmens immer bekannt, doch man darf es nicht sofort weitererzählen. Natürlich ist das Gang und Gäbe im alltäglichen Business – man kennt das ja. Aber es macht einem durchaus Freude, sobald man darüber öffentlich in den Medien liest.

Wie in der Financial Times Deutschland zu lesen war, investiert der Unternehmer Dirk Ströer in meinen Arbeitgeber sevenload. Ich begrüße persönlich diese spannende Übereinkunft und blicke jetzt entspannter in die Zukunft.

Was macht ein angehender Koch, wenn er eine Kamera besitzt und auch schon öfters seine eigenen Videos ins Netz gestellt hat? Natürlich die passende Kochshow!

Heute schon gedenict? Das Spiel geht weiter… kein utube bei YouTube, sondern ganz eingedeutscht:

Domaindaten
Domain: duroehre.de
Letzte Aktualisierung: 12.10.2006

Da kommt auch nur jemand drauf, der sich mit dem Thema beschäftigt. Fast so wie beim Klonschaf YouStar. Ich denke nicht, dass die normalen Nutzer sich soetwas antun möchten. Aber auch hier viel Erfolg bei dem „Verscherbel die Domain“-Businessmodel! Da röhrt der Hirsch im Wald vor Freude.

Die Spatzen pfiffen es ja schon von den Dächern… und wisst ihr was? Nun stehen wir in einem ganz anderen Licht dar, denn so wie es scheint, haben andere Videocommunities ein kleines Problem. Überspitzt gesagt fragen die sich doch heute abend: Wie werde ich meine bisherigen Investoren los, an die ich durch zahlreiche Vertragskonditionen gebunden bin?

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass sevenload da eine sehr gute Position hat. Seitdem ich hier in Köln bin, weiß ich mittlerweile viel zu viel und kann nichts öffentlich verraten. Dies ist eine unglaublich schwere Situation für mich als Mensch, dem etwas heißes unter den Fingern brennt, aber die Tastatur nicht anfassen darf, weil die noch heißer ist als alles andere.

Und wenn ich nun daran denke, dass durch die Übernahme von Youtube durch Google eigentlich ein medienwachsames Kartellamt in Aufruhr geraten sollte… nun gehört das Youtube-Monopol in den USA einfach Google. Was für eine mediale Einflußnahme!

Morgen in der Früh düsen wir in Richtung Frankfurt am Main. Die Buchmesse lockt uns in ihre Hallen, und diesem ruf kann man einfach nicht widerstehen. Sofern ich mich zurecht finde, werde ich meiner Aufgabe als Liveblogger gerecht werden. Darauf bin ich am meisten gespannt.

Auf der persönlichen Ebene bin ich dafür aber derzeit komplett ausgebrannt, zumal ich nach einer interessanten nächtlichen Diskussion, die wirklich fast durch die letzte Nacht ging, irgendwie jetzt gegen 19 Uhr abends sehr kraftlos bin. Doch das darf einen nicht zurückwerfen. Mit soetwas muss man ehrlich umgehen, und weil wir morgen einen hochgradig langen Tag haben, werde zumindest ich für meinen Teil dann doch lieber heute ein wenig früher in die Federn das Luftpolster-Bett fallen. Also nicht zu lange übertreiben, nicht zu lange wieder schnacken, sondern einfach endlich entspannen. Was für eine Woche!

Björn Schotte vom PHPMagazin hat das Videointerview für sich und seine Kunden entdeckt. Unter dem ThinkPHP Blog findet sich das erste Video seiner Interviewserie mit unserem Chief Software Architect Thomas Bachem von sevenload.de.

Warum er sich auf die Videotechnologie für Interviews einlässt, verrät Björn natürlich auch in seinem Artikel:

Warum Videos? Nun, zum einen gibt es das noch nicht im PHP Bereich, und ich bin froh, mal wieder der Erste (nach dem weltweit ersten PHP Kongress und dem weltweit ersten Print-Magazin zu PHP :-) ) sein zu können, und hoffe, dass es viele Nachahmer findet.

Das Blog von Björn habe ich dementsprechend natürlich abonniert, um auch in Zukunft wichtige technikrelevante Informationen und die schönen Videointerviews verfolgen zu können.

Der erste offizielle Tag in meiner neuen Berufung bei sevenload.de geht seinem Ende entgegen. Es ist mittlerweile 23:40 Uhr und ich habe nach einem langen Tag ein paar ruhige Minuten für mich gefunden. Nach dem Trip zum Barcamp Berlin kam ich für meinen Teil gegen 1 Uhr nachts ins Bett und hatte grob geschätzt meine acht Stunden Schlaf. Schrieb ich das nicht schon so ungefähr? Soetwas braucht man.

Ich muss auch gestehen, dass ich diese Minuten im Moment schätze und liebe, indem ich mich mit meinen Gedanken zurückziehen und etwas davon in die Form von Texten oder sogar Bildern fassen kann. Ruhe ist wichtig. Ruhe ist insbesondere für das Schreiben wichtig. Vorbereitung und Spontanität sind eines, Konzentration etwas anderes, und die Würze liegt auch darin, dass man hinter dem was man geschrieben hat auch stehen möchte.

Heute lernte ich nach etwas mehr als über drei Jahren, dass die Arbeit das ist, was ich gesucht habe. Arbeit als Zeitvertreib? Arbeit als Beschäftigung? Arbeit als Aufgabe? Sehen wir es vor dem Hintergrund, dass ich mein Studium im Jahr 2003 begonnen hatte, so muss ich leidvoll beklagen, dass es eine der langweiligsten Zeiten meines Lebens war. Langweilig? Ist studieren nicht immer ein lustiges, tolles Leben? Das Studentenleben als personalisierte Form eines sandalentragenden Jesus der Gesellschaft?

Nein, mit so einem Studentenleben verbinde ich hierbei nicht Freundin, Freunde, Bekannte oder Verwandte – die sind mir lieb und heilig! Vielmehr kollaboriere ich hier mit der Zeit, die unnütz durch Dahinvegetieren und Nichtstun, Warten und Ausharren verschwendet wurde. Zeit ist etwas, was niemand zurückbringen kann. Sie verpufft und verfliegt jede Sekunde. Schon allein die Tatsache, dass im Prinzip dem normalen Studenten das nötige Kleingeld für die Beschäftigungstherapie in der ach so schönen Zeit des „Ausschlafens“ oder „Entspannens“ während des Studiums fehlt… dieser gesellschaftliche Irrtum ist nicht mein Leben.

Mein Leben bedeutet etwas intensiveres, etwas lebhafteres, etwas greifbareres. Eine Aufgabe, eine Idee, eine Lust, eine Kreativität, eine Förderung, eine Forderung – alles an sich selbst. Viele Menschen würden sich beklagen, dass sie innerhalb von drei Tagen nur 10 Stunden reinen Schlaf bekommen hatten. Ich begrüße es. Zwar gibt mir Kaffee oder auch ein Energy Drink den Brennstoff, doch auch mein Tätigkeitsfeld bei sevenload hält mich fit. Endlich etwas sinnvolles zu tun. Deswegen weiß ich auch jetzt durch meine rein subjektiven Betrachtung, dass sevenload für mich ab sofort „twentyfour sevenload“ heißt. Wer an meinen Worten jetzt zweifelt, der darf mich gerne persönlich anrufen und nachhorchen – natürlich zu gegebener Zeit. Danke für die Aufmerksamkeit… mehr folgt an gegebener Stelle und natürlich an gegebenen Orten. ;)

Vergangenen Samstag bin ich aus Flensburg nach ungefähr sechs Stunden Fahrtzeit in Köln endlich angekommen. Dort wurde auch schon fleissig von den sevenloadern Ibo und Tom begrüßt. Das Wochenende war jedoch kein Zuckerschlecken, denn nach nur zwei Stunden Schlaf fuhren wir auch gleich am Sonntag nach Berlin zum ersten deutschen Barcamp. Und im Moment muss ich ehrlich gestehen: Mehr folgt demnächst, sobald ich die Zeit und Muße dafür finde. Ich werde gleich einmal die kleinen Artikelchen zum Barcamp von gestern hier hineinstellen… cut, copy und paste als Perfektion!

Ich werde einer der auserwählten Blog Autoren sein, die den genialen coup d’état der neuen Medienwelt vollbracht hatten: Wir zeigen Präsenz auf der Frankfurter Buchmesse. Mit dabei sind zahlreiche andere Blog Autoren, wie man dem offiziellen Buchmesse Blog und dem Literaturwelt Blog seit heute entnehmen kann. Wie heißt es so schön in der offiziellen Pressemitteilung Verlautbarung?

Sie schreiben über alles, was sie auf ihren Streifzügen durch die Messehallen entdecken: Erstmals sind in diesem Jahr auf der Frankfurter Buchmesse die zehn offiziellen Buchmesse-Blogger unterwegs. Mit dabei sind unter anderem ein Autor, eine Lektorin, eine Buchhandels-Auszubildende oder auch ein Journalist. Wer wissen möchte, wer bloggt und was den Bloggern während der fünf Messetage vom 4. bis 8. Oktober 2006 so alles auffällt, kann die aktuellen Einträge und Kurzbiographien der Blogger unter www.buchmesse.de/blog/ nachlesen. Der Blog wird in Kooperation mit dem Blog.Literaturwelt durchgeführt.

Ich selbst werde an dem letzten Wochenende zu Gast sein. Daher werde ich ab dem 07. und 08. Oktober ein wenig Vollgas mit meinen Fingern geben. Natürlich bin ich schon jetzt auf diese Messe gespannt, weil es mein erstes Mal in diesen heiligen Hallen sein wird. Aber auch wenn wir eine sowohl spaßige als auch professionelle Blogger Truppe repräsentieren, wird unser Engagement in voller Bandbreite gewürdigt werden. Einerseits von den Veranstaltern der Messe, andererseits durch die Medien, und wiederum in der dritten Instanz durch unsere Leser selbst.

Versuchen wir es mit diesem Gedanken: Die Profession „Blogger“ wird in Zukunft ein ernstzunehmender Medienberuf werden. Das Eintreten dieser Entwicklung kann ich schon heute versprechen – nur wann es wirklich ein alltägliches Happening wird, ist schwer zu definieren. Von einigen ist es ja immer wieder befürchtet und mit Sorge umrungen, von anderen wiederum begeistert aufgenommen – die Blogger als Prosumenten und Medienmacher. Warum ich mir da so sicher bin liegt zu großen Teilen in meinen eigenen persönlichen Erfahrungen mit den Blog Autoren, zu denen ich mich schließlich auch zähle. Und sobald ich nun darauf zurückblicke, dass für meine neuen Aufgaben bei sevenload die Idee des Bloggens auch teilweise dazu beigetragen hat den Job zu bekommen, so bin ich gewiss, dass viele weitere Menschen ihren Schritt in die richtige Richtung machen werden.

Im Übrigen verspüre ich auch schon die Vorfreude den von sevenload gesponsorten Happen. Schließlich geht Sponsoring ja nicht immer nur um das Geld, sondern um die Nachhaltigkeit – und welcher hungrige Mensch erinnert sich nicht gerne daran, von wem er etwas zu Essen und Trinken bekam? ;)

Heute morgen gegen 10:30 Uhr flog ich von Alicante in Spanien ab in Richtung Heimat. Nach einem langen Trip mit der Air Berlin, der mit einem durch Absolut Vodka angetrunkenen Herren auf Platz 10A und seinen Körpergerüchen sehr negativ auffiel, konnte ich sicher gegen 13:30 Uhr in Hamburg landen. Die Rückreise nach Flensburg verlief ohne Probleme und so sitze ich in unserer Wohnung ganz alleine ohne das Trinchen. Dafür können wir aber miteinander über Skype chatten und reden, als wären wir ganz nahe beieinander.

Morgen habe ich so einiges vorzubereiten, damit alles für meinen Start in Köln bei sevenload vorbereitet ist. Das wird ein Spaß – all die Behördengänge und Besuche in Unternehmen in Flensburg, um mich und Katharina komplett hier abzumelden. Aber für das was dabei herausspringt nehme ich es doch gerne in Kauf!