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Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland. Quelle: Astra.

Immer mehr deutsche Haushalte empfangen ihr Fernsehprogramm in High Definition. Neue TV-Geräte in Kombination mit dem digitalen Empfang über Kabel und Satellit machen es für die Verbraucher mehr als einfach. Kein Wunder, dass rund 17,6 Millionen TV-Haushalte und damit 24 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr (2013: 14,2 Mio.) auf HD-Empfang setzen. Gemessen an allen Fernsehhaushalten in Deutschland (38,8 Mio.) liegt der Anteil der HD-Haushalte bei insgesamt 45 Prozent. Mit 10 Millionen TV-Haushalten entfällt ein großer Anteil auf den Satellitenempfang, rund 6,6 Millionen HD-Haushalte nutzen versorgen sich mit Kabelfernsehen und 1 Million über das lineare Internetfernsehen IPTV.

Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle TV-Monitor 2014, für den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag von Astra insgesamt 6.000 Haushalte in Deutschland über den Erstempfangsweg bzw. die Hauptempfangsgeräte der Haushalte befragte.

Das Satellitenfernsehen erreicht 25 Jahre nach dem Start in Deutschland mit 18,2 Millionen so viele TV-Haushalte wie nie zuvor (2013: 18,1 Mio.). Das entspricht einem Marktanteil von 47 Prozent. Dahinter folgt der Fernsehempfang via Kabel, der nach einem leichten Zuwachs jetzt 16,9 Millionen Haushalte (Marktanteil 44 Prozent) versorgt (2013: 16,85 Mio.). Das digitale Antennenfernsehen DVB-T kommt auf 2,2 Millionen Haushalte (Marktanteil 6 Prozent), das lineare Internetfernsehen IPTV auf 1,5 Millionen Haushalte (Marktanteil 4 Prozent).

Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland. Quelle: Astra.

Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland. Quelle: Astra.

„Der Satellit gewinnt weiter leicht hinzu und bleibt der führende Empfangsweg in Deutschland. Erstmals sieht die Mehrheit der TV-Haushalte mit Satellitenempfang ihre Programme in HD-Qualität. Wir sind davon überzeugt, dass der Trend hin zu besserer Bildqualität anhält“, sagt Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer Astra Deutschland.

Mit Ultra HD stehe sogar der nächste Qualitätssprung vor der Tür. Die neue Technik bietet im Vergleich zu „herkömmlichen“ HDTV eine vierfach höhere Auflösung. Während in vielen Haushalten ein HD-fähiger Fernseher vorhanden ist, muss Ultra HD erst noch in Deutschland Fuß fassen. Im letzten Jahr wurden erst 220.000 kompatible TV-Geräte verkauft. Die Verkaufszahlen sollen in 2015 auf rund 750.000 Ultra-HD-Geräte ansteigen. Laut Astra TV Monitor wissen bereits knapp 17 Millionen TV-Haushalte in Deutschland, was Ultra HD ist.

Obwohl die Nachfrage in diesem Jahr spürbar anziehen soll und der Bekanntheitsgradgrad der jungen TV-Technologie bereits relativ hoch ist, lohnt sich die Anschaffung der neuen Endgeräte erst dann, sobald die TV-Sender ein entsprechendes Ultra-HD-Programm ausstrahlen. Zwar haben einzelne Ausstrahlungen von Sportereignissen in Kooperation mit Sky bereits den Vorteil von Ultra HD auf großflächigen Fernsehbildschirmen demonstrieren können. Jedoch erfordert eine neue Technologie unbedingt die Kompabilität mit der Masse. Der Umbruch von analogem TV zu HDTV dauerte bereits einige Jahre, und noch sind die Zuschauer nicht dafür bereit, alle zwei Jahre ein neues TV-Gerät anzuschaffen, um dem neuesten Trend hinterher zu laufen. Was bei Smartphones durch das Anlernen über Mobilfunkverträge bereits gang und gäbe ist, wird sich nicht so schnell bei dem Firstscreen-Szenario wiederholen.

Im vergangenen Sommer hatten sich bereits 1.543.404 Kunden (Haushalte) sich dazu entschieden, neben den kostenfreien HD-Inhalten der öffentlich-rechtlichen Sender die kostenpflichtigen HD-Programme der Privatsender zu abonnieren. Weniger als 10 Prozent aller HD-Haushalte zeigen sich demnach zahlungsbereit für das Fernsehbild in High Definition.

Wilfried Urner, Vorsitzender der Geschäftsführung der HD PLUS GmbH. Quele: HD PLUS

Im zweiten Quartal 2014 konnte HD+ weitere Kunden gewinnen. Insgesamt 1.543.404 Kunden haben sich für den TV-Empfang mit HD+ entschieden. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Zuwachs um 350.520 Kunden (29 Prozent), im Vergleich zum ersten Quartal 2014 beziehen weitere 47.089 Kunden HD+.

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Ganz in eigener Sache und auch aus aktuellem Anlass greife ich das Thema von HD-Videos kurz auf. Seit dem Wochenende unterstützt mein Arbeitgeber sevenload ganz offiziell für jeden Nutzer den Upload von High Definition Videos mit einem neuen Videoplayer. Dieser Schritt freut mich sehr, aber persönlich habe ich bisher noch nichts von diesem Hochgenuss der Bildqualität. Aber als Privatmensch fehlt mir bislang die Hardware, die idealerweise nach dem Prinzip „speedy fix, quick and easy to go“ funktioniert. Für mich ist das Thema der Videoaufnahmen seit Geburt unserer Tochter immer stärker in den Fokus gerückt. Ich möchte neben den üblichen Fotos endlich die schönen Momente in hochauflösender Bildqualität aufnehmen. Nach einigen ersten Feldversuchen konnte ich ganz gute Erfahrungen mit einem sehr hochpreisigen Leihgerät der Marke Sony machen. Allein die Rückkonvertierung in ein abspielbares Format auf dem PC war mir persönlich viel zu unpraktisch.

Anstatt also via Twitter meine Follower zu fragen, versuche ich den klassischen Kommunikationsweg über das Weblog: Wer kann mir eine gute HD-Videokamera empfehlen? Das Gerät muss alltagstauglich und absolut erschwinglich sein – und gleichzeitig ein gestochen scharfes HD-Bild aufzeichnen. Wer weiß Rat, wer kann helfen? Feedback ist in den Kommentaren zu diesem Blogeintrag sehr willkommen.

Und ganz nebenbei – funktioniert das „Frage-Antwort-Ritual“ im Blog überhaupt noch? Läuft die Blogkultur rund, oder läuft ihr das Microblogging als eigener Subzweig dieser Kommunikationskultur den Rang ab? Darf man schon „Boohoo“ rufen? :)