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Ab sofort steht onlinejournalismus.de in seiner dritten Version als Weblog zur Verfügung. Da bin ich ja mal gespannt, in wieweit sich das Themenmagazin sich so in meinen täglich lesbaren (und gelesenen) Feeds macht… [via netzjournalist]

Stefan Niggemeier publizierte seinen Artikel über die Digitale Revolution aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung auf seiner eigenen Seite, so dass diejenigen, die sich als Blog Autoren von dem Thema angesprochen fühlen, auch ohne den 1,50 Euro Pay-per-View den Premium-Content der FAZ.net lesen dürfen. Eine wunderbare Kernaussage, die ich selbst auch vertrete, lautet wie folgt:

Die Zeiten, in denen Medieninhalte von einer kleinen, relativ homogenen Gruppe von Leuten produziert wurden und dem großen Rest nur das Rezipieren blieb, diese Zeiten sind bald endgültig vorbei.

So werden wir kleinen Menschen, die oftmals als Pseudo-Journallien beschimpft werden, endlich zu dem, was wir sein könnten, sofern man uns nur früher gelassen hätte: Wir werden echt! Unsere Gedanken sind frei, wie es in dem Lied so schön heißt, und wir sind recht ungebunden an das, was in der Presselandschaft gerne verschmäht wird: Echte öffentliche Meinung. Aber was schreibe ich hier, was nicht schon von Stefan so wunderbar geleistet wurde. Daher das Prädikat „Lesenswert“ für den Artikel!

Viele Zeitungen und Zeitschriften haben ihre Copyright-Bedingungen, um die redaktionellen Arbeiten prinzipiell zu schützen. Zu oft stehlen Content-Diebe die Inhalte und veröffentlichen sie sogar unter dem eigenen Namen, ohne dass der ursprüngliche Autor, Quelle oder Herausgeber genannt wird. Plagiarismus bei akademischen Arbeiten und Copyright-Verletzungen als Argumentenschlacht vor Gericht sind die Folge.

Seitdem viele Verlage ihre eigenen Redakteure und Journalisten die Möglichkeit gaben, auch eigenständig ein Weblog unter dem Firmenbanner zu führen (siehe die kleine PR-Agentur am Rande der Stadt), nähert man sich immer schneller dem neuen Kommunikationsmedium „Internet + Weblog“, als dass man es noch vor 1-2 Jahren in Deutschland erwartet hatte. Waren damals nicht Schlagwörter wie „Pseudo-Journallien“ oder „Unprofessionalität“ Gang und Gebe? Desöfteren waren und sind Weblogs und die dazugehörigen Autoren den Verlagen und einigen Journalisten ein Dorn im Auge.

Gestern stieß ich jedoch auf eine äußerst positive Reaktion der Spielezeitschrift Gamestar, als es sich um die kostenfreie Bereitstellung eines ihrer Artikel in einem firmenfremden Weblog handelte. Es fand zwar keine direkte Verzahnung des Blogs mit dem Printmedium statt, doch diese jüngste Ausnahme, wie die Gamestar im Living in WoW Blog macht, dass ein ganzer Artikel in einer sauberen PDF Version veröffentlicht werden durfte, zeigt die mittlerweile fortschreitenden Annäherung von professionellem Journalismus und Blog Autoren auf.

Warum funktionierte das alles so reibungslos? Persönlich glaube ich, dass diese Bereitstellung eines zweiseitigen Artikels auch nur so einfach funktioniert hatte, weil die Autoren der Gamestar irgendwie „artverwandt“ sind. Sie testen Spiele sowohl offline als auch online, kennen sich mit Hardware aus und sind mit dem Medium Internet bestens vertraut. Bestimmt führen einige der Spieletester auch ein eigenes Blog, oder vielleicht ist die Gamestar mit ihrem Internetauftritt auch bald soweit, eine eigene Webloglandschaft aufzubauen. Auf der anderen Seite kann man sich diese Kommentare durchlesen und findet ganz schnell heraus, dass ein Leser des Living in WoW Blogs zur Zeit ein Praktium bei der Gamestar durchlebt hat! Kein Wunder also – gute Kontakte und Nutzung dieser Netzwerkstrukturen bringen auch den Blog Autor zur Freude!

Und das schöne ist, es wird keiner sagen, dass er/sie die Gamestar nun nicht mehr kaufen wird, nur weil es auch einen Artikel davon im Netz gibt. Ich selbst neige jetzt eher dazu, die Zeitschrift selbst zu kaufen – sofern ich das nötige Kleingeld in der Tasche parat halte!

Moment mal, was ist das hier? Normalerweise bezeichnet der geneigte Leser es als Weblog oder kurz und gut als ein Blog. Mittlerweile sollte ein Großteil der Bevölkerung verstanden haben, dass es sich im Groben und Ganzen um eine Publizierung in Tagebuchform handelt. Aber man muss auch zugeben, dass in Deutschland die Mehrheit der Bevölkerung und der davon abgeleiteten Internet-User nicht immer wissen, wo der Hund begraben liegt.

Jedoch ist ein Blog nicht immer ein Tagebuch, und hier beim MikeSchnoor.com ist es alles andere als ein kleinkarriertes Tagebuch voller persönlicher Endorphine im Stil des „Ich und meine arme Welt„. Nein, Blogs sind viel mehr als die einfache per-se Definition von vor drei oder vier Jahren. Man kann sie in jeder Form einsetzen, und in jedweder Art als Plattform für Content nutzen. Nur damals schmissen wir die Stifte weg und verbannten unsere dicken Tagebuch-Wälzer in den Schrank – wir digitalisierten uns selbst.

Am vergangenen Donnerstag bestritt ein sicherlich seines Faches kompetenter Marcel Machill sich im Metier der Weblogs. Wenn Journalismus durch Weblog Autoren vertreten wird, sind die traditionellen Journalisten gleichauf mit den Vertretern der Wissenschaften. Sie wettern gegen die sogenannte Fünfte Macht. Herr Machill ist seines Zeichens Professor für Journalistik an der Universität Leipzig. Und er begab sich auf die Suche nach der mehr oder minder endlosen Frage nach Qualität von Weblogs durch ein Interview in diesem jüngsten Artikel der Leipziger Volkszeitung.

Journalismus ist Tradition mit Werten und Wertgefühlen. Früher erlernte der Sohn den handwerklichen Beruf des Vaters, aber heute strebt der Sprößling lieber ein Studium an, als sich an harter Arbeit zu verdienen – den Damen sei hier für die Wortwahl um Entschuldigung gebeten. Auch die Medien sind von Tradition durchzogen: Von Zeitungen über Radio und TV bis zum medialen Internet ist der Journalismus präsent. Seit wenigen Jahren aber setzt sich die Citizen Media mit ihren persönlichen, aber auch gleichzeitig professionellen Autoren bei vielen Lesern durch. Meistens funktioniert dies auf einer Basis von „Take, Give and Share“ ohne Probleme. Zumeist liefern die Blogger ihren Content frei und ohne Bezahlung, was speziell in Nichen-Themen lohnenswert ist. Dieser laut Machill bezeichnete partizipatorischer Journalismus ist unsere Form der medialen Beteiligung in Wort, Bild und Ton – durch Blogs, Videoblogs und Podcasts. Im Zeichen dieses Para- oder Pseudojournalismus steht ein Autor eines Weblogs in der ersten Frontlinie gegen die Traditionalisten. Darf man sich jetzt schon in einem Bürgerkrieg epischen Ausmaßes sehen? Strebt das Volk gegen diejenigen, die als vierte Gewalt handeln dürfen?

Für die seit kurzem sich selbst etablierenden Blog-Netzwerke, die von einer größeren Organisation oder einem Konsortium getragen werden, bietet sich durch diese Art des Journalismus eine gute Einnahmequelle. Hier steht außer Frage, dass guter Content auch von Autoren geliefert werden kann, die nicht dem traditionellen Journalismus entsprungen sind. Ohne Volontariat, ohne Studium der Journalistik, ohne alles.

Von einem simplen Netztagebuch ist es also weit entfernt, je mehr sich ein Blog und der dazugehörige Autor entwickeln. Es gib Tendenzen zur redaktionellen Arbeit, sobald ein Multi-User-Blog an den Start geht. Ebenfalls wird von großen Verlagshäusern die Möglichkeit genutzt, mit eigenen Blogs ihren Redakteuren mehr Spielraum für ihre tägliche Arbeit und Berichterstattung zu bieten. Darf man demnach von einem Netztagebuch noch reden? Geschweige denn von einer Abwertung von Blog-Netzwerken im Vergleich zu der hochgelobten Redaktion? So spiegelt sich ein deutscher Konsumbegriff zur Distanzierung von bösen Blog-Anglizismen mit gepaarter Angst im Geiste der Traditionalisten wieder. Ein Begriff wie Netztagebuch beschreibt immer gerne die Plattitüde der Citizen Media.

Darüber hinaus fällt dem geneigten Leser sogar auf, dass einige Journalisten, die sich an Blogs versuchen, den doch lockereren und freien Schreibstil in deren übliche „prädikat-wertvoll Artikel“ im Tagesgeschäft einfliessen lassen. Wird so nicht das traditionalistische Medium schon von innen heraus gekehrt und so vernichtet?

Heutzutage darf jedoch von etwas anderem ausgegangen werden: Blogs sind das moderne Volksbegehren der nicht-mundtoten Bevölkerung. Wer mit traditionellen Werten in einer medialen Welt voller Vorurteile aufwächst, muss sich an Neuerungen erst gewöhnen. Was taten wir uns schwer, als man das Fernsehen einführte – der Tod des Radios? Und wie konnte jemals die ARD das neue ZDF überleben? Oder leitete erst die Einführung der Privaten TV-Sender den Niedergang des qualitativen Journalismus ein? Sollten nicht hundertausende den Fernseher aus dem Fenster schmeissen, die Bücher verbrennen und Abonnements für die Tageszeitungen abbestellen, sobald das Internet die Inhalte schnell und präzise direkt ins Wohnzimmer lieferte?

Unsereins wird sich in spätestens 10 Jahren genüßlich zurücklehnen und ein wenig darüber schmunzeln, wie man sich damals am Aufbegehrens des Social-Networks von Blogs und ihrer multimedialen Synthese störte. Dieser Stein des Anstoßes wird das liefern, was sich der Medienwissenschaftler von heute noch nicht vorstellen möchte. Die Zukunft lieft in dem Miteinander, und nicht im Kampf gegen die Veränderung der Uncertainty Avoidance?

[Geistige Anregungen und der böse Artikel via PlasticThinking]

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

heute möchte ich Ihnen folgendes Prunkstück aus meiner Kollektion der eingehenden Kommentare zukommen lassen. Dies geschieht in editierter Form, denn man darf ja nun nicht alles beim Namen nennen – nein, man sollte es sogar nicht.

Erst vor wenigen Tagen habe ich über das Problem von Thomas Gigold berichtet. Und heute bin ich dran mit einem Kommentar-Troll der übelsten Sorte. Ein gewisser mir sehr wohl durch die Berichterstattung der größeren Blätter unserer Welt bekannter Herr M. Becker hat heute versucht, einen Kommentar zu meinem Eintrag über die CSU-Spam E-Mails zu veröffentlichen. Ich möchte die publizistische Art und Weise dieses Weblog-Systems dazu nutzen, einmal eingehend auf diesen Kommentar einzugehen, der aufgrund im folgenden geschilderten Aspekte in dem ursprünglichen Artikel als Kommentar NICHT veröffentlicht wurde. Was für den Leser selbstverständlich sein sollte, ist die für jeden Kommentar geltende Comment-Policy. Wer dies nicht anerkennen möchte und auch nicht versteht, hat auf dem MikeSchnoor.com keinerlei Rechte, dass ein Kommentar überhaupt veröffentlicht wird.

…really true?

Was, lieber Herr M. Becker, möchten sie mir hiermit sagen? Meine subversiv persönliche Berichterstattung über das Geschehen im Blog4Berlin sei nicht der Wahrheit entsprechend? Die lieben Herrschaften des Blog4Berlin haben zur Wahrheitsbestätigung doch nichts anderes getan, als selbst den Mist zu verzapfen. Ab hier darf man annehmen, dass sich Herr M. Becker anscheinend darüber beschweren wollte? Aber nunja, man redet manchmal ja auch ein wenig Wirres!

Fairerweise sollte erwähnt werden, dass es auch die andere Sicht der Dinge gibt! Und:

Da bin ich schon mal gespannt. Dass der ursprüngliche Artikel für englisch-sprachige Leser gedacht ist, möchte ich hier betonen. Was sagt die Comment-Policy darüber? DO NOT use foreign languages […] The use of any other language is prohibited […]. Demnach sollte eigentlich klar sein, dass sämtliche Kommentare ganz bestimmt nicht auf Deutsch folgen sollten, sofern ein für das englisch-sprachige Publikum erschienener Artikel vorangegangen ist. Bei Trackbacks ist das schon was anderes, aber es handelt sich ja um einen Kommentar. „Und:“ Ja genau, und. Nun geht es los!

Schreibt bspw. Don Alphonso doch glatt einen Beitrag, in dem er gegen die angebliche(!) „Zensur” der CSU hetzt, zensiert und löscht aber seinerseits, was das Zeug hält. Packt euch alle miteinand an die eigene Nase und kehrt vor der eigenen Türe, bevor ihr anderen Beschneidung der Meinungs-Freiheit vorwerft.

Heiliges Kanonenrohr. Da feuert ja jemand semi-politischen Smalltalk in einer Umgebung, die noch nicht einmal dafür gemacht wurde. Zuerst einmal klargestellt, es interessiert mich einen Scheiß, was andere Leute in deren
Domizilen treiben. Wen kümmert es? Nur diejenigen, die ein Problem damit haben. Mich aber nicht, denn der Herr Don Alphonso ist mir seineszeichens als Autor bekannt (leider nicht persönlich), aber sein Leben und seine Ansichten sind… ganz gewiss… seine Ansichten. Warum versucht Herr M. Becker es denn hier breit zu treten? In der Comment-Policy steht dazu klipp und klar DO NOT engage in personal attacks. ERRRR! Na bitte, schon wieder ein Verstoß dagegen.

Nebenbei bemerkt, welcher Eintrag war es denn? Der Herr Don Alphonso schreibt so viel, da kann man kaum mithalten, außer man ist ein wenig wie ein kleiner besessener Mensch, der den Herrn Don Alphonso konsequent hochjubelt oder ihn niedermachen möchte. Nun zu dem Rest dieses Abschnitts: Jeder hält seinen Stall sauber, so wie es ihm gefällt. Nebenbei gibt es ja immer auch die kleinen oder größeren rechtlichen Aspekte damit, wenn man einen Kommentar oder Trackback auf seiner Seite erlaubt.

Mir persönlich ist die Meinungsfreiheit der Leser dieses Blogs hier sehr wichtig, und gerade deswegen muss ich auch als Oberpolizist das zensieren, was meiner Meinung nach der Integrität dieses Blogs schaden kann. Und genau deswegen wird ein Herr M. Becker und seinesgleichen jedesmal in der Moderation Queue landen. Haltet euch an die Comment Policy! Dies ist nicht euer Platz für Kritik an anderen Autoren. Schreibt das in eurem eigenen Saustall. Und wenn ihr mögt, dürft ihr auch gerne hier kommentieren, jedoch zensiere ich wie ich es für richtig halte, und ganz bestimmt zensiere ich eure URLs und was ihr schreibt. So ist das Leben nunmal.

Nun kommt aber der Teil, der mir besonders gefallen hat an dem Kommentar von Herrn M. Becker:

P. S. bei diesem nun vergleichsweise harmlosen Eintrag sind zwei Journalisten zugegen, die mir über die Schulter schauen und später ein Bild davon bekommen, ob auch h i e r zensiert wird.

Na und? Wie heißen denn die lieben Herrn Journalisten? Liebe Kollegen, hier sprecht ihr mit einem nicht mehr aktiven Vertreter von eurer Sorte. Wer glaubt, dass Blogs nur private Züchtungen sind, sei lieber ganz auf der Hut. Hier lesen Journalisten das Blog jeden Tag und es wird weltweit gelesen! Passt also auf, nicht dass Herr M. Becker noch eure Namen hier nennt, und ihr dann durch ihn auf weltweiter Ebene diskreditiert werdet? Ich jedenfalls hoffe, dass dieser vergleichsweise harmlose, jedoch unglaublich unpassende Kommentar der Veröffentlichung (mit der durch mich als Autor und Betreiber dieser Webseite im Zuge der redaktioneller Bearbeitung zustehenden Kompetenz) genüge wird.

Herzlichst und mit freundlichen Grüßen,
Ihr Mike Schnoor

Was wir alle hier treiben beinhaltet einen positiven oder negativen Effekt. Je nachdem wie man sich in der Öffentlichkeit des Internets äußert, kann der Flügelschlag eines wunderschönen heimischen Schmetterlings den tosenden Orkan in den USA auslösen. Nein, nicht Asien, weil dies hier nichts mit den Tsunamis oder üblichen Stürmen der Region zu tun hat, sondern anders, denn bald könnte es nach dem Willen von vielen Unternehmen und dabei auch die Multi-Nationals wie folgt aussehen:
Man steht förmlich im Walde und kann keine Bäume sehen, den Wald aber schon. So wird sich ein Blogautor fühlen müssen, während das eigene Werk mit vielen anderen Blogs im Internet zu finden ist (= der Wald), aber einzelne herausstechende journalistische Arbeiten dieser Blogs (= die Bäume) nicht finden kann.
Warum sollte man die Arbeit anderer nicht finden? Online-Journalismus in der modernsten Form in Konkurrenz oder Kooperation mit den traditionellen Journalisten sieht man doch täglich im RSS-Dschungel vorbeirauschen.

Drei Blog-Sites, die Informationen über Produkte verbreiteten, die bei der Computerfirma Apple noch in der Entwicklung sind, sollen einem kalifornischen Richter zufolge kein Recht auf Quellenschutz geltend machen dürfen, wie es Journalisten verbrieft ist, um Informanten Anonymität garantieren zu können. Sie sollen ihre Quellen offenlegen.

Apple hat also vorerst einen Sieg für die Multi-Nationals errungen, indem diese drei Blogautoren (vertreten durch die Electronic Frontier Foundation – EFF) in Kalifornien dazu verurteilt wurden, ihre Quellen offen zu legen, werden klare Grenzen innerhalb des Journalismus gezogen. Mehr zur Klage gibt es auch im fscklog. Komme wie es komme, damit ist für mich schon klar, dass ich mir wirklich keinen IPod zulegen werde.

via: FAZ