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Vor einigen Wochen hatte ich ja meinen Unmut sehr deutlich zur re:publica geäußert. In den letzten Tagen habe ich einige Sachen vor dem geistigen Auge Revue passieren lassen und komme zu dem Schluss, dass ich von meinem ursprünglichen Unmut nicht mehr viel übrig geblieben ist. Damals war es mir ein Dorn im Auge, dass die Eintrittspreise erst im Nachhinein kommuniziert wurden – der Preis spielte letztendlich eher eine nebensächliche Rolle.

Es ist bald soweit – nur noch wenige Tage und mitten in Berlin findet vom 11. bis 13. April 2007 in der Kalkscheune die von newthinking communications und Spreeblick organisierte „re:publica“ statt. Ich find’s ja auch schön – ein Bloggertreffen von Bloggern aus freien Stücken zu organisieren.

Für meinen Teil wünsche ich daher schon jetzt allen mitmachenden Blogern (und auch nicht-Bloggern) dabei viel Spaß. Vielleicht akkreditieren wir (Katharina und ich) uns noch, aber die Terminplanung für April ist für mich persönlich mit „recht vage“ zu bezeichnen… nebst der notwendigen Organisation von Unterschlupf, Fahrt & Co. Aber wir haben ja ein paar Verwandte in Berlin, die es mal wieder nach ca. 2 Jahren zu besuchen gilt. Auch schön – vielleicht lässt sich ja ein verlängertes Wochenende daraus machen! ;)

Was muss ich gerade in dem offiziellen Blog zur re:publica 2007 lesen? Man soll Eintritt zahlen als gutmütiger Gast.

Der reguläre Preis (alle drei Tage) beträgt 60 Euro. Blogger und Podcaster erhalten einen Rabatt von 20 Euro, wenn sie auf dem eigenen Blog ein re:publica-Banner einbauen, zahlen also nur 40 Euro. Unternehmen zahlen 100 Euro pro Person.

60 Euro für 3 Tage? 40 Euro mit Rabattbanner? Und da ich für ein Unternehmen im Webzwonull-Sektor arbeite, könnte ich aufgrund obiger Beschreibung sogar 100 Euro hinterlassen müssen? Sorry, aber diese Preisgestaltung ist absolut down-under. Ist das natürliche Auslese oder haben die Finanzprobleme? Newthinking? BarCamps sind frei und haben sich in jedweder Hinsicht ausgezahlt. Damit ist meine Anmeldung passé. Das ist die re:finanzierung und re:abzocke!

Daher das Gegenangebot: Banner eingebunden, 20 Euro hier überweisen. Danke!

Nachtrag: Egal – so schlimm ist es nicht…

Diesen Abend beenden wir mit einem kleinen Tipp am Rande für alle diejenigen, die unbedingt einen heißen Kontakt oder ein heißes Date haben möchten und sich dabei ernsthaft fragen – „Wie mache ich das?!“

Der ICE von Berlin nach HH ist wie OpenBC… oder eine bessere Plattform zum Daten!

Und nein, das kam jetzt nicht aufgrund der aktuellen Entwicklung von NEU.de, sondern wegen eines unternehmensübergreifenden Manager-Chattens. Total Web 2.0 das ganze heute abend… gute Nacht, Bettzeit!

Diese Gedanken und grundsätzlichen Thesen habe ich aus der kleinen Konferenz herausgeschnappt und aufgegriffen – für Vollständigkeit und Richtigkeit kann kein Gewähr übernommen werden.

Wie der Name schon sagt, behandelt das Thema dieses Panels natürlich die neuen Web 2.0 Systeme. Speziell die Vorteile und auch die durch Nachteile entstehenden Widerstände in einem großen Unternehmen werden beleuchtet – nach dem Motto je größer, desto heikler? Vor ca. zwei Jahren wurde bei einem großen deutschen Autohersteller die Diskussion um Wikis und Blogs angeregt. Man bemerkte, dass sich eine eigene Kraft des Publizierens entwickelte. Gerade in den IT-Bereichen des Unternehmens entstanden Wikis und Blogs, ohne dass es ein großes koordiniertes Ganzes gab, welches eine leitende Funktion ausübte. Das Ziel des Autoherstellers war jedoch ein gesamtes Wiki zu schaffen und keine kleinen parallel laufenden Wikis zu betreiben. Hierbei ist der redaktionelle Input hilfreich und notwendig, um dieses Wiki zu etablieren.

Die Interaktion innerhalb des Unternehmens ohne Zensur und ohne Hierarchie musste neu gelernt werden. Wenn man diese Plattformen von neu auf anbietet, begegnet man zuerst der Mauer des Schweigens auf Seiten der Mitarbeiter. Ebenso gilt auf höheren Ebenen der traditionelle Ansatz „Wissen ist Macht“ – wer sein Wissen preisgibt, gefährdet seine eigene Stellung und Person innerhalb des Unternehmens.

Welche Kultur ist demnach in einem Unternehmen angebracht? Stelle ich innerhalb eines Webdesign-Unternehmens mit dieser Software eine Frage ala „Was ist Web 2.0“? Diskreditiere ich mich damit selbst, sobald ich diese Frage stelle? Oder ist es hilfreich, dass diese Fragen von den Mitarbeitern aufgegriffen werden, damit das Wissen innerhalb des Unternehmens genutzt und verbreitet wird.

Doch welchen Stellenwert besitzt ein Wiki oder Weblog innerhalb eines Unternehmens? Sind damit ein spontanes System, eine Knowledge-Base (mit einem hohen technischen Niveau) und/oder ein kollaboratives System gemeint?

Gerade die interne Vernetzung ist wichtig, und auch die zugrunde liegende Software – setzt man die gängigen Open-Source-Systeme auf PHP-Basis ein oder nutzt man ein eigens erstelltes Programm – und damit gar ein vollkommen unübliches und nicht massentaugliches System?
Oder ist die Einführung dieser Software an die User selbst gebunden, so dass die „MySpace-Kiddies“ in einigen Jahren die idealen Nutzer für diese Software sind? Was macht jedoch der Chef selbst? Dieser muss als erstes anfangen, das Blog oder Wiki zu betreiben – ohne diese Initiative schlägt anscheinend alles fehl. Der Schub muss durch den Unternehmer selbst kommen, doch wenn der Kanal der Kommunikation in eine Richtung wechselt, die gegen einen bzw. das Unternehmen gerichtet ist, wird es brenzlich – bestes Beispiel ist die aktuelle Situation rund um das interne Siemens Weblog und die Gehaltserhöhung des Managements.

Bei Firmenwikis wird immer ein Rollenkonzept gewünscht – eine klassische Benutzerhierarchie für das Wiki, damit nicht jeder alles kennen lernen oder entsprechende Inhalte hinzufügen darf.
Ansatz für UK: Did you finish your Wiki-Article today?

Wie impliziert man den Kulturwandel durch die Unternehmenskommunikation? Aus Sicht der Anwender trägt man die moderne „Alles neu, alles geil!“ Brille – aus Sicht der Unternehmer sieht es anders aus. Welche Nachteile ergeben sich durch das Nicht-Nutzen der durch die wikigebundenen Vorteile? Wie erhalte ich das Wissen von verstorbenen, beurlaubten oder entlassenen Mitarbeitern in einem Notfall? Ist Kontrolle wichtig, indem Wissen als Objekt operationalisiert wird? Wenn ich die Infrastruktur für die Wertschöpfung des Wissens nicht anbiete, werden sich die Mitarbeiter in die freien Systeme evolvieren und das Wissen wird entweder vollständig veröffentlicht oder andere Themen gewinnen an Wichtigkeit für die Mitarbeiter – und damit wird das Unternehmen von dem Wissen „befreit“.

Kulturwandel: Ich bekomme keine Aufgaben per Mail oder Schreiben, sondern suche mir meine eigenen neuen Aufgaben zusammen, um dadurch einen Mehrwert für mich und das Unternehmen zu generieren.

Der User entscheidet natürlich immer gerne, mit wem er sich im Internet innerhalb von Chaträumen abgibt. Anstatt mit jedem zu quatschen, bevorzugt man seine Grüppchen, etc. Was wird in diesem Fall von der Software von Christine Strumpf von zweitgeist – live online geboten? Ein clientbasiertes Chatsystem (derzeit nur unter Windows) bietet einen Avatar, der über die Webseite eingeblendet wird. Dazu gehören Profile, Onlinestatusmeldungen, Aktionen und Emotes, Ignorieren und oben drauf noch Sounds, CoBrowsing, Whiteboard und die dazugehörige Charakter-Statistik. Interessant zu sehen, dass innerhalb einer Webseite ein Chatsystem integriert ist – bisher nutzt man entweder den Chatserver XYZ, IRC oder die üblichen IM Dienste. Restriktionen über die Chatfunktionalitäten gibt es natürlich auch – warum auch nicht die Playboy Chatter ausschalten und nur mit den Spiegel Lesern reden? Alles basiert auf Jabber/XMPP und ist für den MS IE und den Firefox gemünzt. Erweitert wird das System kontinuierlich –na dann sind wir ja mal gespannt.

Problematisch: So schön diese Software auch ist, sehe ich an dem Prinzip, dass ich auf einer Webseite ein clientbasierter Chat integriert ist. Vielleicht verstehe ich den Nutzen daran nicht, doch anfreunden damit kann ich mich relativ wenig. Die Funktionalitäten scheinen altbekannt zu sein – von damals halt. Schade ist, dass man anscheinend nicht regulieren kann, wer den eigenen Onlinestatus einsehen darf. Auch wenn man jemanden

Lustig: Online-Demokratie – die Avatare protestieren auf einer Webseite, sofern der jeweilige User den Chatclient installiert hat. Natürlich ist so etwas komplett ungeeignet für eine Investorensuche ;) Ob ein Webseitenbetreiber dagegen klagen kann oder einen rechtlichen Ansatzpunkt hat, ist bisher noch nicht geklärt. Eine Webseite ist bisher als öffentlicher Raum gekennzeichnet, was anscheinend eine Demonstration mit eingeblendeten Avataren erlauben kann.

Interessant ist dabei, dass die Communities ihre User auch außerhalb der eigentlichen Community erreichen können. Die Avatare einer Community werden in dem Fall als Partner mit dem Logo gebrandet, so dass man entsprechende Community-Gruppen innerhalb der Webseiten gekennzeichnet werden. Im Schnitt sind bisher 30-70 User in den Top-Sites anzufinden, doch das ist keinesfalls eine kritische Masse, mit der man eine große Lösung anstreben kann… vielleicht ist ein wenig Pushing notwendig. Wir werden sehen, wie sich Lluna.de entwickeln wird. Persönlich gestehe ich wiederum, dass ich nicht an den Erfolg dieses Systems glaube… aber man darf ja nicht alle Hoffnung verlieren, nur weil man selbst von etwas nicht überzeugt ist, oder?


Was macht ein Blogger, wenn er im ersten deutschen Barcamp in der Hauptstadt dabei sein darf? Natürlich am liebsten das WLAN nutzen. Leider ist mir diese Möglichkeit nicht greifbar, zumal mein mittlerweile durchaus veralteter Laptop keine WPA-Unterstützung bietet. Sei’s drum, ich kann auch ohne und nutze deswegen einfach einmal das gute alte MS Office 2006 Beta, um ein wenig meine Notizen zu dem sonntäglichen Event aufzuschreiben. Sogesehen ist dies ein Live-Blogging aus der Box… mit der Bitte eventuelle zeitliche Verschiebungen zu entschuldigen! ;)

Ganz nebenbei bin ich mit Ibrahim Evsan und Thomas Bachem aus Köln angereist – wir repräsentieren somit das Team von sevenload.de heute einmal in Berlin. Und mit ungefähr zwei Stunden Schlaf machten wir uns gegen 5.30 Uhr auf den Weg und schafften es bis 10.30 Uhr in Berlin zu sein – eine stattliche Leistung.

Schön zu sehen war, dass der geschätzte Blogger-Kollege Oliver Gassner ebenfalls anwesend ist. Andere Gesichter, Personen oder Blogger konnte ich bisher auch nicht direkt identifizieren. Das Leben ist hart. 

Vergangenen Samstag bin ich aus Flensburg nach ungefähr sechs Stunden Fahrtzeit in Köln endlich angekommen. Dort wurde auch schon fleissig von den sevenloadern Ibo und Tom begrüßt. Das Wochenende war jedoch kein Zuckerschlecken, denn nach nur zwei Stunden Schlaf fuhren wir auch gleich am Sonntag nach Berlin zum ersten deutschen Barcamp. Und im Moment muss ich ehrlich gestehen: Mehr folgt demnächst, sobald ich die Zeit und Muße dafür finde. Ich werde gleich einmal die kleinen Artikelchen zum Barcamp von gestern hier hineinstellen… cut, copy und paste als Perfektion!

Es gibt so einige Perlen im Netz, die darf man nicht vorenthalten. Auch gehört ein sehr ambitioniertes Projekt dazu, was ich gerne einmal featuren möchte: Mobelithé ist eine Schauspieler WG, welche sich in Berlin zusammen gefunden hat.

Drei Schweizer Mädels, ein Köllsche Jung unter einem Dach. Was verbindet? Die Schauspielerei.. Mit dem Umzug in die Grossstadt und der Gründung unserer Mobelithé-WG in Berlin hat der Start in ein neues, grosses Abenteuer angefangen. Ihr habt die Möglichkeit vier Schauspieler/Innen auf ihrem Weg in die grosse Filmwelt zu begleiten, mitzureden und mitzufiebern.

Das ist echter Inhalt, das echte Leben. So wie wir alle in unseren Blogs schreiben, zeigen die sich direkt für uns alle zum mitfiebern. Eine tolle Möglichkeit sich selbst zu profilieren bieten sie schon bei Sevenload an, wobei sie ihr Profil mit selbstgedrehten Videos und Bildern zukleistern. Ist das der erste vorsichtige Beginn von zukünftigen „Internet Stars“, die vielleicht in 10 Jahren auch hochbezahlte Schauspieler sein können? Von Berlin nach Hollywood, vom Internet in unsere baldigen Multimedia-InternetTV-Wohnzimmer. Man darf also gespannt sein, was sich die vier so alles einfallen lassen wollen. ;)

For the past weeks, my girlfriend Katharina has stayed for her internship in San Francisco, CA. The internship ended as planned in last week, and now she and her buddy Rick -whom she knew from her time as au-pair in the states- have traveled for a the final week to Grand Canyon. It’s amazing there, but she moaned on Skype about not being able in the city this weekend. Well I can tell, there’s at least one thing she’d love to attend, and for me that’d be two things:

Event 1: The Loveparade
This party originated in Berlin in 1989 and became a major part of our capital city. However, the organizers were denied to hold the Loveparade in the city – and went off to other places. According to CNET, This beat-driven stampede of raving techno music made its first step to San Francisco last year. Since Kat told me already, she’s been participating in one of these parties in the past, that’d be probably her number one event for the weekend.

Event 2: Webzine
On that blogger convention, I’d have went straight to tried to get into talks with Matt for the fun of it! That’d be my second event, of which I doubt that Katharina would have enjoyed it as much. She’s such a nature driven woman that I sometimes wonder how she survived her internship in that box office ;) Nevertheless, I wonder why I haven’t found any other useful article about that Webzine event in my daily feeds.

There’s been many thoughts about the German Elections 2005 within the German blogosphere. However, I noticed that many other blog authors had some thoughts about the political disaster in Germany. I’d like to list a few articles that caught my attention as a loose list: