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Journalismus, Skandale, Communitybegehren, Anwälte, Abmahnungen – die Welt von heute schaut insbesondere für Informationsportale immer wieder schlecht aus, sobald man sich auch nur den kleinsten Ärger einhandelt. Wer in dem Fall der Publizierung sich viel Ärger ersparen möchte, setzt auf das Ausland um den deutschen Behörden und der Gesetzesgebung zu entgehen. Das kritische Nachrichtenportal Gulli wurde angeblich nach Österreich verkauft.

Auch Blogger haben es nicht leicht, wenn man an die jüngsten Abmahnfälle denkt. René wurde wegen eines Gesichtes abgemahnt und konnte sich einigen, Robert berichtet über das Treiben rund um Google Earth Screenshots sowie über das Vorgehen von StudiVZ gegen andere „VZ“-Wortschöpfungen- und sogar die Süddeutsche und das Fernsehen berichtet über diese Vorfälle. Wie soll das nur alles enden? Wo hört der gesunde Menschenverstand auf, wo setzt der gesetzmäßige Anspruch ein ohne die anderen beteiligten Parteien durch maßlose Geldforderungen zu vernichten?

Mir schwebt schon seit langem vor, einen zentralen Auslandssitz als Anlaufstelle für Blogger zu eröffnen. Ähnlich nach dem einstigen Modell des Spreeblick Verlags würden Blogger in ihren Angaben laut Impressum den Auslandssitz als ladefähige Adresse angeben. Dieser „Postkasten“ wird zentral von einer vertrauenswürdigen Person verwaltet und bei Bedarf die entsprechenden Formalitäten regelt. Ob dieses rudimentär beschriebene Prozedere jedoch inhaltlich und insbesondere in Hinblick auf den Gesetzgeber greift, entscheiden die Gerichte und beraten die Anwälte… aber ich empfinde es dennoch als eine logische Maßnahme, um nicht von einem Kochbuchverwalter wegen eines Fotos verklagt zu werden.

Ich stellte per Zufall fest, dass meine mitth ät hotmail dot com Adresse, die ich normalerweise für Blogs und sonstige Foren zur Registrierung oder Angabe der E-Mail Adresse verwende, bei Orkut registriert war. Anscheinend betreibt dort jemand ein Profil, was sich als unglaubliche Quelle für Spam herausstellt. Ich habe das Profil eiskalt kompromitiert und meine E-Mail Adresse zu meinem Eigen wieder gemacht. Ich sehe es nicht ein, dass jemand meinen guten Namen misbraucht, auch wenn dort jemand anderes und ein anderes Profilfoto zu finden ist. Das bedeutet im Klartext nur eines: Krieg gegen den Spam. Mein Profil bleibt meins!

Ich bin es wirklich! Soeben habe ich meine (automatische) Bestätigung bei Qype per Ingame-Nachricht erhalten – ich bin mit meinen 250 Punkten endlich Qype Insider!

Wir freuen uns sehr, dass wir Dich als „Qype-Insider“ bei uns begrüßen dürfen. Mittlerweile hast Du einen Punktestand von 250 erreicht und gehörst damit zu unseren besten Qypern. Zeit, Dir als Anerkennung den Qype-Insider-Status zu verleihen.

I know it’s time! Seit fast einem Jahr, also seit dem 27. April 2006 bin ich Qyper. Das erfreut einen doch am Samstagabend, bevor man die Stadt unsicher machen wird. Jetzt werde ich die Spitze der Ranglisten erklimmen, mein Mitgliedsfoto wird orange dargestellt und ich werde in Zukunft ein noch höheres Ranking erhalten. Das beste ist das Qype-Kit mit dem Qype Insider Shirt und die Buttons und Goodies und und und… Vielen Dank an Qype – Anne, Björn, Ute, Lisa und Stephan ;)

Wie man mittlerweile unschwer erkennen kann, habe ich in unserer Sidebar das Tool „Mein Qype“ integriert. Über den dazugehörigen JavaScript-Code kann man sich mit seinem Usernamen auch seine Qype-Beiträge auf die eigene Webseite oder das Blog herüberziehen. Nennen wir es doch einfach mal einen Exklusiv-Preview.

Ebenfalls ist auch eine Tagcloud möglich, welche ich hier direkt im Blog-Beitrag eingebunden habe. Wer sich den Quelltext genauer anschaut, kann sicherlich ganz einfach dieses nette Tool auf den eigenen Seiten integrieren. Mehr als den Usernamen zu ändern muss man nicht. Viel Spaß also bei meinen Empfehlungen über Qype – Das Beste der Stadt – bei mir vorerst Flensburg, Alicante und jetzt auch endlich Köln!

Heute erreichte uns in den frühen Morgenstunden, also eben gerade als ich meine E-Mails kontrollierte, folgende Nachricht.

Liebe(r) Meetic-Nutzer(in),

ab sofort steht Ihnen unser Dienst nicht mehr unter der gewohnten Adresse http://meetic.web.de zur Verfügung.

Bitte nutzen Sie nur noch unsere direkte Adresse www.meetic.de.
Hier steht Ihnen MEETIC mit dem gewohnten Service und der gewohnten Qualität zur Verfügung.

Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Suche nach Ihrem Traumpartner.

Ihr MEETIC-team

Die Links sind bewußt nicht verlinkt. Wichtig ist für mich, dass ich vor geraumer Zeit meine uralte Mitgliedschaft bei diesem Dienstleister MEETIC gekündigt hatte und mein gesamtes Profil gelöscht hatte.

Selbst bei dem „Passwort verloren?“ Formular von MEETIC wurde mir gesagt:

Ups! Die angegebene Email-Adresse entspricht keine MEETIC-Mitglied. Bitte überprüfen Sie die Angabe und versuchen Sie es noch einmal.
Sie haben Ihr Pseudonym und/oder Ihr Passwort vergessen? Teilen Sie uns bitte die E-Mail-Adresse mit,
die Sie beim Anmelden angegeben haben. Wir senden Ihnen dann Ihre Zugangsdaten.

Schön und gut, wenn alles verloren ist, bitte warum habt ihr lustigen Kerlchen von MEETIC denn noch meine Daten?! Ich habe vorsorglich folgende E-Mail an MEETIC geschickt:

Löschung meiner Daten zwecks Wahrung des Datenschutzes

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich hatte mein Profil bei ihrer Dienstleistung vor geraumer Zeit gekündigt. Ein Login ist nicht möglich, um ihre Newsletter abzustellen. Ich werte diese Kontaktaufnahme ihrerseits im Sinne der aktuellen Gesetzeslage als Kaltakquise respektive SPAM. Ich fordere Sie hiermit auf, sämtliche zu meiner Person bezogene Daten und die Daten zu meiner E-Mail Adresse zu löschen. Ich bitte darüber hinaus um Bestätigung dieser Löschung innerhalb der nächsten drei Werktage – eine einfache Benachrichtigung per E-Mail sollte dafür ja ausreichen.
Desweiteren verbitte ich mir in Zukunft die Zusendung von E-Mails. Sollte diesen absolut einfachen Forderungen von ihrer Seite nicht nachgegangen werden, sehe ich mich gezwungen, falls nötig meinen rechtlichen Beistand einzuschalten.

Mit freundlichen Grüßen
M. Schnoor

Nun wollen wir sehen, was sich bis Mitte nächster Woche so tut.

Hier in Spanien gibt es natürlich auch viele schöne Lokalitäten, in denen wir mittlerweile gerne in der Abendzeit einkehren. Unter anderem gehört auch dieser Eintrag bei Qype dazu: La Sidrería Escondida in Alicante. Nur leider unterstützen die lieben Kollegen von diesem tollen Social-Software Adressen-Dienstleister keinesfalls die Lokalitäten, die außerhalb von Deutschland sind. Kann man das nicht noch erweitern? Es gibt doch bestimmt so einige Menschen, die (platt gesagt) am Ballermann sind und darüber qypen wollen.

Nachtrag: Im hauseigenen Qype-Blog bin ich auch auf eine temporäre Lösung gekommen: Vorerst die Einträge mit Tags wie „Spanien“ oder „Alicante“ ausstatten… das sollte helfen!

Was für ein Zufall! Das Bewertungsportal Qype hat nun genau das im Portfolio, was eigentlich schon längst zu erwarten war. Auf der einen Seite wünscht man sie sich manchmal sehnlichst herbei, auf der anderen Seite lehnt man sie gerne mit Verschmähung ab – besonders dann, sobald etwas nicht so richtig rund läuft. Daher viel Erfolg für die Community Manager von Qype. Beim Bilder- und Videodienst Sevenload hat man das schließlich auch so ähnlich gehandhabt. Und anscheinend gibt es seit heute zumindest eine Community Managerin namens Anne Wangrin (Hallo!), die auch schnurstracks eine E-Mail an höchstwahrscheinlich jeden ihrer User geschickt hat. Diese möchte ich natürlich nicht vorenthalten, es steht ja auch nichts schlimmes drin:

Hallo QYPER!

Was lange gewünscht war, haben wir jetzt realisiert. Ab sofort könnt Ihr auf QYPE kommunizieren. Viel Spaß beim Entdecken des neuen Features, den Nachrichten.

Ihr habt noch Fragen dazu? Dann gebt bitte Feedback.

Ich kümmere mich ab sofort als neue Community Managerin um Eure Ideen und Anregungen und sorge für Glück und Zufriedenheit bei QYPE.

Viel Spaß mit QYPE!
Anne Wangrin

Also why not?! Darüber hinaus ist die neue Erweiterung von Qype, dass man auch endlich über ein internes Tool eigene „Ingame“ Nachrichten an die Nutzer verschicken kann, schon längst überfällig geworden. Es hilft meiner Meinung nach wirklich – sobald man zu einem Eintrag dem Autor etwas schreiben möchte, jedoch nicht wirklich einen bewertenden Eintrag abgeben will, kann man dies dem entsprechenden Autor nun bekannt machen. Klasse! ;)

So böse es sich anhören mag: Ich finde das Bewertungsportal Qype richtig schön, um entweder Lob oder herbe Kritik über beispielsweise ein Café abzulassen, was sich auf der Schattenseite am Nordermarkt in Flensburg befindet.

Wir werden so schnell nicht mehr in das Café Central einkehren. Aus bisherigen Erfahrungen dauert es in der Regel 10-15 Minuten, damit die erste Bestellung von den Servicekräften aufgenommen wird – und weitere 15-20 Minuten wartet man danach gerne mal auf das erste Getränk, während einem die heiße Sonne auf den Pelz brennt. Gestern war genau der Fall eingetreten, und nicht zum ersten Mal waren wir enttäuscht. Also daher: Ciao Ciao, Bella – und aus mit dem Central!

Ein weiterer Dienstleister ist seit gestern am Start: Qype bietet ein nach Städten geordnetes Bewertungsportal für im Prinzip alles, was man auch nur bewerten möchte.

Auf Qype kann jeder nach Herzenslust deutschlandweit Dienstleister, Geschäfte und sonstige öffentlichen Orte und Anbieter vorstellen und bewerten. Und auf diesem Wege ganz nebenbei nette Menschen kennen lernen, die ähnliche Interessen haben wie man selbst und wunderbarerweise direkt um die Ecke wohnen.

Na wunderbar! Dann mal los, auf nach Qype Flensburg und bewerten was das Zeug hält. Die einzige Bedingung dabei ist, dass man sich an das üblich geltende Recht und die klassischen Richtlinien hält:

  1. kein Spam
  2. keine Eigenwerbung
  3. keinen Schweinkram
  4. keine Privatpersonen kommentieren
  5. Vorsicht bei Standesberufen (Rechtsanwälte, Ärzte, …)

Wenn das alles ist? Dann auf und los zum Testen. Ein Blog haben die Damen und Herren zu Qype auch. ;)

Was mir selbst noch auffiel:

  • Ich kann keine Adressdaten ändern bzw. vervollständigen. Nicht alles ist richtig, und eine Webseiten Adresse sollte ich auch manuell bei bestehenden Einträgen hinzufügen können.
  • Es heißt so schön „Wir entfernen dann Profil und Beiträge.“ – möchte ich denn meine Beiträge komplett entfernen, auch wenn ich meine Mitgliedschaft kündige? Vielleicht sollte da die Option sein, dass man nur den Benutzer löscht, die Beiträge aber erhalten lässt.
  • Bei einigen meiner Beiträge wird die Position auf der Karte nicht richtig dargestellt…

Überraschungen gibt es im Leben eines jeden Studierenden, und das, was sich gestern mir geboten hatte, war es wert, direkt in Word gesichert zu werden. Daher bitte ich schon jetzt um Entschuldigung für das fälschlich auftauchende Präsens über die Präsenz der Adressgrabber. Warum ich das folgende Geschehen mit einer negativen Prämisse betrachte liegt für mich auf der Hand: Ich habe selbst eine kurze Zeit meines Lebens damit verbracht vergeudet, um für einen anderen Finanzdienstleister in Hoffnung auf sinnvolle Anstellung neben dem Studium ein wenig Geld zu verdienen. Aber nun zum Thema!

Das „MLP Hochschulteam“ befindet sich zur Zeit in der Vorlesung um mit großem Tamtam ein wenig Publicity zu betreiben. Warum eigentlich „Hochschulteam“? Weil MLP sich speziell die Zielgruppe der (angehenden) Akademiker herausgepickt hat, um in deren höherbezahlten Zukunft auch kräftig mit zu verdienen. Wie schön ist es also, dass kostenlose Seminare zum Auslandssemester angeboten werden. Der Auslandsaufenthalt für einige Studierende wird von MLP durch ein Bewerbungsseminar, Rhetorikseminar und ein Assessmentcenter-Training schmackhaft gesüßt, und ein Absolventenkongress –natürlich für die Zweitsemestler keinesfalls sinnvoll wenn man insgesamt 6-10 Semester (BBA+MA Abschlüsse) beschäftigt ist- wird auch angeboten. Ein Zitat vom rötlich gelockten Muckel ohne Namen, denn die Vorstellung gelang ihm nicht besonders: „Füllt den Zettel mit den Seminaren und euren Adressdaten aus und gebt den gleich hier ab!“ Welch pragmatischer Imperativ doch geboten wird. Und wer ist diese pseudomanische Authoritätsperson eigentlich, der sich anmaßt, im Schlapperhemd vor angehenden Managern aufzutreten? Bis auf diese Ansage hatte er auch nicht viel mehr von sich gebracht. Das nenne ich mal gelungenes Adressgrabbing, obwohl der Veranstaltungstermin vom 18. April (!) ja schon vorbei ist. Ob er den Mai meinte?

Also füllen die lieben Studierenden diese Zettel fleissig aus – nichtsahnend von dem, was sie erwarten mag. Sicherlich ist solch ein Trainingsseminar immer wieder wert besucht zu werden, denn die Bausteine zu unserem zukünftigen Erfolg sind speziell für diejenigen wichtig, die noch nicht so recht wissen was sie machen sollen – Angestelltenverhältnis, die Selbstständigkeit (!) oder doch die gehartzte herzliche akademische Arbeitslosigkeit.

Nachdem das „MLP Hochschulteam“ sich verabschiedet und mit breitem Grinsen als Ausdruck der Freude für ca. 150 neue Adressen den Hörsaal verlassen hatte, teilte einer der Fachschaftsvertreter mit gelassener Stimme mit, dass natürlich etwas verkauft werden sollte. Was war das? Natürlich die Versicherungen für den Auslandsaufenthalt – sicher ist sicher. Aber darüber muss man jedoch vorher aufklären, denn so mancher Student wird Magenkrämpfe bekommen, wenn die Telefonanrufe des Abends eintrudeln und wichtiges über die neusten Versicherungsmöglichkeiten und speziell über die nicht-auslands-relevanten Fondsgebundenen Lebensversicherungen mitgeteilt werden wird.