Publicity ist für einige Blog Autoren das Synonym für ihr alltägliches Kerngeschäft im Schreibwahn. Wie auch ich selbst nutzen viele der Autoren die Möglichkeit, mit Anzeige-/Werbediensten (wie Google AdSense) dabei Geld zu verdienen. Der magere und oftmals nicht kostendeckenden Profit wird eingestrichen, und am liebsten hätte man höhere Clickraten um noch mehr Werbeeinnahmen generiert.

Der Werbeblogger und der Shopblogger haben jetzt die ungeteilte nahezu weltweite Aufmerksamkeit erlangt, die man sich für Werbedienste nur wünschen kann. Jedoch nutzen sie ihr Blog als Werbeplattform nicht.

Mit den perversen Rechtswidrigkeiten gegen die staatliche Obrigkeit durch den politischen Aktivismus des Shopbloggers kommt ein Stein ins rollen, der schon lange seit dem Urteil des Hamburger Landgerichtes für die Haftbarkeit von Links gerollt haben sollte. Der Staat schleicht sich in ein Milieu-Medium „Internet“, und möchte einfach mal was weg haben oder etwas dazu erlangen, um die Kompetenzen und Rechtlichkeiten zu wahren. Beim Werbeblogger hingegen wird nur die Erwähnung des Namens „Heidi Klum“ vom Papa geahndet, weil es ja gegen das Markenrecht verstöße und nicht abgesegnet sei.

Meinen Glückwunsch dazu für Björn Harste und Patrick Breitenbach. Würdet ihr noch Werbung dazu schalten, hättet ihr bestimmt einen üblichen Monatsprofit mit einem Blog-Eintrag eingestrichen. ;)

Delicious del.icio.us has been pinned down. Sleep well, dear service. For today I’ll be unable to keep track of the websites where I’ve been leaving comments. I hope they’ll be back on track soon. So wake up and get in your gears, programmer dudes!

continued hiccups
Due to the power outage earlier in the week, we are dealing with a number of continued hiccups. We’ve taken everything offline to properly rebuild and restore everything. I apologize and hope to have this resolved as soon as possible. Thank you for your continued patience.

The entire situation of this database corruption is tinned by the takeover of Yahoo! – funny that the whole thing did not happen prior to the deal.

Recently, I’ve installed and activated the new set of plugins „Structured Blogging“ for WordPress. At the moment, I’m not sure on how much I will use the features, but within a short time I’ll surely test and try out the new kind of articles found in the administration interface. Perhaps we’ll post reviews, event information, or just keep this blog up to date with a fancy podcast…? ;)

Gestern abend erhielt ich (so mir nichts dir nichts) einen Trackback von Nils zu einem Artikel, dessen Thema sicherlich viele Blog Autoren in letzter Zeit beschäftigte. Vor wenigen Stunden, Tagen, und Wochen wurden zahlreiche deutschsprachige Blogs mit Spam von Tamenia.de bombardiert.

Aber laut Denic heißt es mittlerweile:“Die Domain „tamenia.de“ ist nicht registriert.„. Glückwunsch an alle, die wie auch Nils den Hostingprovider/Betreiber des Tamenia-Servers kontaktierten und sich über die Spam-Attacke beschwerten!

Joshua made the news official and public in the Del.Icio.Us Blog:

We’re excited to be working with the Yahoo! Search team – they definitely get social systems and their potential to change the web. (We’re also excited to be joining our fraternal twin Flickr!)

I just hope they won’t change their terms of use as much and as crazy like Flickr does.

Unter dem Motto „Ein-Pixel-für-Kinderstartet seit heute läuft seit dem 21. November eine neue Kampagne von Bild.T-Online. Ziel des Ganzen ist es, die hauseigene Spenden-Aktion anzukurbeln. Dies geschieht mit Werbeflächen von 10×10 Pixeln zum Preis von 1 Euro pro Pixel, die für jeden Kunden erkäuflich sind – zuzüglich Mehrwertsteuer.


(Screenshot zum Vergleich kombiniert – man betrachte die kleine „Eigenwerbung“ bei der TMDH im Gegensatz zu der gewaltigen Headergrafik bei Bild.T-Online)

Meiner Meinung nach ist das eine ganz einfache Kopie des Prinzips der „The Million Dollar Homepage„, bei der ebenfalls jedes verfügbare Pixel zu einer größeren Pixeloberfläche von 10×10 Pixeln als Werbefläche verkauft werden. Es sieht genauso aus, es ist kopiert, es ist geklaut. Wenn der Betreiber der ursprünglichen Webseite ein entsprechendes Patent auf seine Idee angemeldet hat, kommt es für Bild.T-Online noch ganz dicke. Ob Tim aber auf einen Rechtsstreit gegen eine karikative Aktion wert legt, bezweifel ich. So kann Bild.T-Online ja noch mal mit einem blauen Auge davon kommen und für die Kinder sammeln. Schade, dass Bild.T-Online nicht wenigstens irgendwo auf seiner Webseite darüber berichten kann, dass schon jemand anders die Idee seit ein wenig längerer Zeit schon erfolgreich betrieben hat.

Der Trackback (siehe Stefan’s definitorische Ansätze) hat eine spätestens in diesem Jahr eine rudimentäre Funktion in Weblogs und auch anderen Webseiten erhalten: Sie bieten den Autoren von Weblogs die Möglichkeit, andere Autoren auf ähnlichen oder gar weiterführenden Inhalt hin aufmerksam zu machen. Jedoch dient ein Trackback nicht dazu, die eigene Webseite bei anderen Autoren zu promoten.

Wer zu dem MikeSchnoor.com gerne verlinken möchte, darf dies natürlich sofort und jederzeit, solange man da nicht irgendwie in Konflikt mit dem Gesetz kommt. Dies gilt auch für Trackbacks, wobei hier eine Erweiterung im Sinne des „wie du mir, so ich dir“ gilt: Trackbacks machen nur dann Sinn, wenn aus dem Artikel eines anderen Autors klar wird, dass der Link der Seite innerhalb des „getrackbackten“ Artikels ebenfalls gesetzt ist. Ebenfalls sind Trackbacks zu Artikeln zu unterlassen, wenn die Artikel über mehrere Wochen oder Monate alt sind und keine damit verbundene aktuelle Referenz (mit Ausnahme von einzelnen Suchbegriffen oder Tags) besteht.

Ich bitte deshalb, dass gewisse Autoren sich nicht wundern dürfen, wenn ich sinnlose Trackbacks nicht freischalte und gegebenenfalls auch nach Erscheinen auf diesem Blog wieder entferne.

Es geistert in der Blogosphäre wie ein Magengeschwür: Der ADAC (Allgemeine Deutsche Automobil Club) verbietet in seinem Impressum die Verlinkung auf deren Homepage und das PDA Angebot. Solange man keine offizielle Linkgenehmigung per Mail von den Machern des Angebotes erhält, ist es also untersagt. Zum Glück verlinke ich auf das Impressum, und nicht auf die Homepage oder das besagte PDA Angebot – wo kämen wir denn da hin? Nebenbei ist dieser rechtliche Hinweis in seiner Art und Weise doch sehr schleierhaft. Die Verlinkungen im Internet sind das A und O, und sobald es sich einschleichen würde, eine Linkgenehmigung zu verlangen, würde dies das Aus für sämtliche Interkonnektivität im Netz darstellen. Das Ende des Mediums Internet wird also durch eine perfide Rechtsaugenwischerei herbeibeschwört? Vielleicht sollte man den ADAC gleich vom Web 2.0 ausschließen…

Somit küre ich meine weiteren Vorschläge zum Unwort des Jahres: Entweder plädiere ich für „Linkgenehmigung“ oder gleich „ADAC“. Und so sei eines euch noch gesagt: Hiermit trete ich aus aus dem Club Verein, falls ich überhaupt noch Mitglied bei denen bin. Vielen Dank, und viel Spaß ihr geliebten gelben Engel. Als Fahrer eines BMWs (ich gestehe) hatte ich sowieso nie wirkliche Probleme, und das Geld war rausgeschmissen…

Lesenswertes zu dem Thema gibt es bei dem Hauptstadtblog zum Beitrag der taz, beim bösen Bert und der Wasserstandsmeldung.

Update: Zusätzlich wächst der Link-Cosmos und die Suchergebnisse von Technorati kontinuierlich an… wieder mal ein PR-Gau? Wenigstens hilft es dem Club-Verein, den Pagerank mit 6 ein wenig zu pushen!

Und was? Ja genau, ein Ticket zu den Medientagen München 2005 inklusive Flug und Unterbringung. Leider habe ich aufgrund wichtiger terminlicher Verbindlichkeiten keine Zeit, an diesem messehaften Event teilzunehmen.

Was möchte ich noch in diesem Jahr unternehmen? Gerne zur Les Blogs 2.0 in Paris… wer spendet mir das?